Titel | Archäologische Grabungen zur Erweiterung eines Gewerbegebietes | |
Vergabeverfahren | Öffentliche Ausschreibung Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF) | |
Auftraggeber | Stadt Lingen (Ems) Elisabethstraße 14-16 49808 Lingen (Ems) | |
Ausführungsort | DE-49808 Lingen | |
Frist | 13.08.2020 | |
Vergabeunterlagen | www.dtvp.de/…/documents | |
TED Nr. | 308552-2020 | |
Beschreibung | Abschnitt I:
I.1) Stadt Lingen (Ems) Elisabethstraße 14-16 49808 Lingen (Ems) Telefon: +49 591/9144-357
E-Mail: vergabe@lingen.de Internet: www.lingen.de
I.2) Gemeinsame Beschaffung
I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: www.dtvp.de/Satellite/notice/CXS0Y55YYHH/documents Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: Internet: www.dtvp.de/Satellite/notice/CXS0Y55YYHH
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Regional- oder Kommunalbehörde
I.5) Haupttätigkeit(en) Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Archäologische Grabungen zur Erweiterung eines Gewerbegebietes in Lingen (Ortsteil Bramsche) Referenznummer der Bekanntmachung: 2020/85-8
II.1.2) CPV-Code Hauptteil 71351914
II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen
II.1.4) Kurze Beschreibung: Archäologische Grabungen zur Erweiterung eines Gewerbegebietes in Lingen Bramsche.
II.1.5) Geschätzter Gesamtwert
II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2) Beschreibung
II.2.1) Bezeichnung des Auftrags
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 45112450
II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE949 Hauptort der Ausführung: 49808 Lingen
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Im Südosten der Stadt Lingen (Ems) befindet sich der Standort im Ortsteil Bramsche-Estringen. Dieser soll 2020 nach Norden erweitert werden, um eine rund 5 ha große Fläche. Eine Prospektion dieser Fläche im Jahr 2010 hatte eine Siedlung der römischen Kaiserzeit ergeben. Die Fläche ergab in 5 Suchgräben insgesamt 43 relevante Befunde, vor allem Pfostengruben und Gruben. Hinzu kommen wenige Gräben. Diese verteilen sich annähernd gleichmäßig über die geplante Grabungsfläche. Zu den archäologisch relevanten Befunden kommen noch moderne, die sich nicht immer deutlich von den älteren abheben. Die Erkennbarkeit der Befunde war im Allgemeinen gut. Von den 5 ha sind min. 38 040 m2 zu graben.
II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Preis
II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Beginn: 01.10.2020 Ende: 31.03.2021 Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: nein
II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14) Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Beruf angeben:
III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags Der/die Grabungsleiter/in muss entweder einen fachspezifischen Hochschulabschluss (Archäologie oder Grabungstechnik) besitzen oder ausgebildete/r (Frankfurter Modell oder Archäotechniker Tübingen) Grabungstechniker/in sein. Außerdem werden nachgewiesene praktische Erfahrungen von min. 6 Monaten in Grabungstechnik, Vermessung sowie in der Leitung von Ausgrabungen erwartet. Zudem muss er oder sie über gute fachliche Kenntnisse zu prähistorischen Siedlungen und über umfangreiche Erfahrungen mit Grabungen auf Pseudogley- oder Podsolböden verfügen. Mindestens die Hälfte der übrigen Mitarbeiter/innen muss über nachgewiesene umfangreichere Grabungserfahrung (mehrere Monate) verfügen. Belegt werden müssen außerdem Kenntnisse der Mitarbeiter/innen in Bodenkunde. Der/die Grabungsleiter/in ist dem NLD konkret zu benennen, ebenso das weitere technische Personal (Grabungstechniker/Vermessung). Die Grabungsleitung muss ständig auf der Grabung anwesend sein und darf keine weitere gleichzeitige Grabungsleitung übernehmen. Das Personal muss mit persönlicher Schutzausrüstung (Schutzhelme, Sicherheitsschuhe, Regenschutzkleidung usw.) ausgestattet sein. Alle zur ordnungsgemäßen Durchführung der archäologischen Außen- und Innenarbeiten erforderliche grabungstechnische, fotografische, zeichnerische, vermessungstechnische Ausrüstung sowie die entsprechende IT-Ausrüstung muss ständig auf der Grabungsfläche vorgehalten werden, ebenso die Grabungseinrichtung wie z. B. Abdeckfolien, kleine Grabungszelte, Holzbohlen, Verbrauchsmaterialien und weitere zum Ausgrabungsablauf benötigten technischen Geräte (z. B. Metallsuchgerät, Pürckhauer, Pumpen, Stromgenerator etc.) und Werkzeuge. Für das Personal sind Pausenräume (Container, Bauwagen) und Toiletten vorzuhalten.
III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.1) Verfahrensart Offenes Verfahren
IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5) Angaben zur Verhandlung
IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 13.08.2020 Ortszeit: 10:30
IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch
IV.2.6) Bindefrist des Angebots Das Angebot muss gültig bleiben bis: 12.10.2020
IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote Tag: 13.08.2020 Ortszeit: 10:30
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3) Zusätzliche Angaben Bekanntmachungs-ID: CXS0Y55YYHH
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer Niedersachsen beim Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung – Nachprüfungsstelle Auf der Hude 2 Lüneburg 21339 Deutschland Telefon: +49 4131/15-3306 E-Mail: vergabekammer@mw.niedersachsen.de Fax: +49 4131/15-2943
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 30.06.2020 | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 153491 vom 07.07.2020 |