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Titel
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Bestandsuntersuchung mit Erstellen 3 D Rechenmodell und Bestandsstatik
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VergabeverfahrenÖffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)
AuftraggeberStadtwerke München GmbH
Emmy-Noether-Str. 2
80992 München
AusführungsortDE-80287 München
Frist06.11.2017
Vergabeunterlagenwww.swm.de/…/ausschreibungen.html
TED Nr.354653-2017
Beschreibung

Abschnitt I:

 

I.1) Stadtwerke München GmbH

Emmy-Noether-Straße 2

80287 München

Fax: +49 892361-4853

Telefon: +49 892361-4851

 

E-Mail: bauer.christian2@swm.de

Internet: www.swm.de

 

I.2) Gemeinsame Beschaffung

 

I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: www.swm.de/privatkunden/unternehmen/logistik/einkauf/ausschreibungen.html Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: Internet: www.swm.de/privatkunden/unternehmen/logistik/einkauf/ausschreibungen.html

 

I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Andere: Kommunale Eigengesellschaft

 

I.5) Haupttätigkeit(en) Freizeit, Kultur und Religion

 

Abschnitt II: Gegenstand

 

II.1) Umfang der Beschaffung

 

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Olympia-Zeltdachkonstruktion, München. Referenznummer der Bekanntmachung: SV-DHO-170901-001

 

II.1.2) CPV-Code Hauptteil 71327000

 

II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen

 

II.1.4) Kurze Beschreibung: Bestandsuntersuchung mit Erstellen 3 D Rechenmodell und Bestandsstatik.

 

II.1.5) Geschätzter Gesamtwert

 

II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

 

II.2) Beschreibung

 

II.2.1) Bezeichnung des Auftrags

 

II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 71315100

 

II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE212 Hauptort der Ausführung: Spiridon-Louis-Ring 9, 80809 München.

 

II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Die Stadtwerke München beabsichtigen die Untersuchung und Nachberechnung der Olympia-Zeltdachkonstruktion in München. Hierfür werden Leistungen für eine eingehende Bestandsuntersuchung der Tragkonstruktion (Primär- und Sekundärtragkonstruktion) mittels Industriekletterern und Drohnen, eine 3D-Vermessung der Tragkonstruktion sowie der Plexiglasscheiben, die Erstellung eines statischen räumlichen 3 D-Modells und die Erstellung von prüffähigen statischen Berechnungen auf Basis dieses Modells erforderlich. Die Untersuchung und Berechnung der Plexiglaseindeckung ist nicht im Auftragsumfang enthalten. Die Olympiazeltdachkonstruktion mit einer Fläche von 75 000 m2 wurde Anfang 1972 fertig gestellt. Diese besteht aus den Dächern des Stadions (34 550 m2), der Olympiahalle (21 750 m2) und der Olympiaschwimmhalle (11 900 m2). Diese Dächer entsprechen unabhängigen Tragwerken, die zum einen durch das große Zwischendach (5 800 m2) zwischen Stadion und Olympiahalle und zum anderen durch das kleine Zwischendach (800 m2) zwischen Olympiahalle und Olympiaschwimmhalle verbunden sind. Mitte der 1990er Jahre wurde das Zeltdach saniert. Dabei wurden neben dem Korrosionsschutz an den Rand- und Abspannseilen, dem Brandschutz, auch die gesamte Plexiglaseindeckung ausgetauscht. Nicht behandelt wurde das Seilnetz, da seinerzeit die Verzinkung als noch ausreichend eingestuft wurde. Derzeit ist in der Langfristplanung eine Sanierung der Plexiglaseindeckung vorgesehen. Um die Standsicherheit und Dauerhaftigkeit der Gesamtkonstruktion in den anschließenden Nutzungszeitraum garantieren zu können, soll der Bestand einer einhergehenden Bauwerksprüfung unterzogen werden. Um die Zugänglichkeiten der zu untersuchenden Bereiche zu gewähren, ist der Einsatz von Industriekletterern und Drohnen inkl. Bilddokumentation vorgesehen. Des Weiteren soll ein 3D- Rechenmodell erstellt werden, die Bestandsunterlagen bilden hierfür die Grundlage. Da die Form des Netzes einen wesentlichen Einfluss auf die Verteilung der Seilnetzkräfte hat, ist eine 3D- Vermessung hierfür erforderlich. Anhand des statischen Modells ist eine prüffähige statische Berechnung der Zeltdachkonstruktion zu erstellen. Mit den Ergebnissen der einhergehenden Bestandsuntersuchung und den statischen Berechnungen ist der Zustand des Zeltdaches ingenieurmäßig zu interpretieren. Die geforderten Leistungsbereiche (Bestandsuntersuchung, Drohnenflug, Industriekletterer, 3D- Vermessung, 3D-Rechenmodell und statische Berechnung) werden in einem Paket vergeben, da es sich bei der Modellfindung des 3D-Rechenmodells um einen iterativen Prozess handelt, in dem die Ergebnisse der Bestandsvermessung und -untersuchung fortlaufend – und nach Bedarf – eingepflegt werden müssen. Aufgrund der Vielzahl der Schnittstellen und gegenseitigen Abhängigkeiten ist es zwingend erforderlich, die Leistungen für die eingehende Bauwerksprüfung, die Vermessungsleistungen sowie die Leistungen zur Erstellung und Berechnung des 3D-Rechenmodells aus einer Hand zu erhalten, da ansonsten aufgrund der zahlreichen Schnittstellenprobleme und des damit verbundenen erheblichen Abstimmungsaufwandes der wirtschaftliche und zeitliche Projekterfolg in Gefahr wäre. Gemäß der derzeitigen Terminplanung ist der voraussichtliche Beginn der Arbeiten der 11.6.2018. Die Fertigstellung der Leistungen ist für Juni 2020 vorgesehen.

 

II.2.5) Zuschlagskriterien Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt

 

II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Beginn: 11.06.2018 Ende: 30.06.2020 Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein

 

II.2.9) Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Mindestzahl: 3 Höchstzahl: 5 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Wegen der Beschränkung der Zahl der Bewerber besteht selbst dann kein Anspruch für eine Aufforderung zur Angebotsabgabe, wenn die Prüfung und Bewertung der mit dem Teilnahmeantrag eingereichten Angaben, Erklärungen und Unterlagen im Bezug zu den in Ziffer III.1 angegebenen Bedingungen und Eignungskriterien ergeben sollte, dass ein Bewerber grundsätzlich geeignet ist. Es werden nur diejenigen Bewerber ausgewählt, welche am besten geeignet sind und am ehesten die notwendige Sicherheit für eine vertragsgerechte Leistungserbringung erwarten lassen. Die Auswahl dieser Bewerber erfolgt über eine vergleichende Bewertung der Teilnahmeanträge nach den folgenden Kriterien: Kriterium Referenzen 100 %: Es können maximal 5 geeignete Referenzen näher beschrieben werden. Davon sind maximal 3 Referenzangaben aus dem Bereich Statik und maximal 2 Referenzangaben aus dem Bereich Bauwerksuntersuchung möglich. Dabei ist es möglich, dass hier ein und dasselbe Projekt sowohl für den Bereich Statik, als auch für den Bereich Bauwerksuntersuchung angegeben werden kann, wenn hier beide Leistungsbereiche bearbeitet wurden. Die 3 Referenzen aus dem Bereich Statik werden mit einer Wichtung von je 25 % berücksichtigt, während die 2 Referenzen aus dem Bereich Bauwerksuntersuchung mit einer Wichtung von je 12,5 % berücksichtigt werden.

 

II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

 

II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: nein

 

II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen

 

II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

 

II.2.14) Zusätzliche Angaben

 

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

 

III.1) Teilnahmebedingungen

 

III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: (1) Soweit eine Verpflichtung zur Eintragung in einem Handels- oder Berufsregister besteht, Nachweis mittels Kopie des Handelsregisterauszugs und der Eintragung in das Berufsregister. (2) Erklärung des Unternehmens, dass vergaberechtliche Ausschlussgründe gemäß §§ 123 und 124 GWB nicht vorliegen. (3) Angaben zur wirtschaftlichen Verknüpfung mit anderen Unternehmen hinsichtlich des Grundsatzes der Trennung von Planung und Bauausführung. (4) Bei Bildung einer Bewerbergemeinschaft ist mit dem Teilnahmeantrag eine Bewerbergemeinschafts- erklärung, mit Benennung sämtlicher Mitglieder, welche im Falle der Aufforderung zur Angebotsabgabe eine Bietergemeinschaft bilden und im Auftragsfall gesamtschuldnerisch haften werden sowie des bevollmächtigten Vertreters, welcher die Bewerbergemeinschaft rechtsverbindlich vertritt, einzureichen. (5) Erklärung des Bewerbers, dass mit dem Angebot die folgenden Nachweise mit eingereicht werden: Für den verbindlich vorgesehenen Projektleiter den Nachweis der Qualifikation Bauingenieur mit Vertiefungsrichtung Konstruktiver Ing.-Bau; Für den verbindlich vorgesehenen Teilprojektleiter Bestandsuntersuchung Nachweis der Zertifizierung VFBI "Bauwerksuntersuchung nach DIN 1076 oder gleichwertig (z. Bsp. "Fachkundige Person" für die Wiederkehrende Bauwerksprüfung gem. Bayerische Ingenieurekammer-Bau); Für 2 Personen des Projektteams Qualifikation Industriekletterer: Nachweis zur "Ausbildung in Seilzugangstechnik FISAT SZP Level 1/2/3" und Ingenieur; Für 1 Person des Projektteams Nachweis der Qualifikation Beurteilung Korrosionsschutz: z. B. Zertifikat als DIN-Geprüfter Beschichtungsinspektor (z. Bsp. DIN CERTCO, Gesellschaft für Konformitätsbewertung mbH).

 

III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: (1) Kriterium Umsatz: Erklärung über den Gesamtumsatz sowie den Umsatz in dem vergleichbaren Tätigkeitsbereich (Statik) des Auftrags jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre. Die aufgestellte Forderung bezogen auf die letzten 3 Geschäftsjahre stellt keine Mindestanforderung im Hinblick auf die Dauer der Geschäftstätigkeit dar.

 

Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Zu (1) Kriterium Umsatz: Nachweis eines Mindestjahresumsatz i.H.v. 1 500 000 EUR bezogen auf das Mittel der in dem vergleichbaren Tätigkeitsbereich (Statik) angegebenen Umsätze.

 

III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: (1) Kriterium Personelle Ausstattung: Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten 3 abgeschlossenen Kalenderjahren ersichtlich ist. Die aufgestellte Forderung bezogen auf die letzten 3 Kalenderjahre stellt keine Mindestanforderung im Hinblick auf die Dauer der Geschäftstätigkeit dar. (2) Kriterium Referenzen: Angabe von 3 Referenzen über vergleichbare Leistungen im Bereich Statik und 2 Referenzen im Bereich Bauwerksuntersuchung, die in den letzten bis zu 10 abgeschlossenen Kalenderjahren ausgeführt und fertiggestellt wurden. (Erläuterung: Dabei bedeutet fertiggestellt im Bereich Statik, dass mindestens die Prüffreigabe der Genehmigungsstatik und die darauf basierende vom AG freigegebene Ausführungsplanung in der Tragwerksplanung vorliegt. Für den Bereich der Bauwerksuntersuchung bedeutet fertiggestellt, dass der Abschlussbericht über die Bauwerksuntersuchung vom AG freigegeben ist). Hinsichtlich der Vergleichbarkeit der Referenzen wird auf die Kurzbeschreibung des Auftrags gemäß Ziffer II.2 sowie die Vergabeunterlagen verwiesen. Die Referenzangaben beziehen sich dabei insbesondere auf folgende Aspekte: Art des Referenzobjekts (Sowohl für die Referenzen im Bereich Statik (Referenzen1-3) als auch für die Referenzen im Bereich Bauwerksuntersuchung (Referenzen 4-5) v. a. folgende Angaben: Angaben zum statischen System (z. Bsp. Raumnetz, Membran, Seilkonstruktion – Angaben zu Spannweiten und Kräften); Angaben zum Material der Konstruktion (z. Bsp. Stahl, Beton); Angaben zu speziellen Anforderungen (z. Bsp. Sonderbauten, Schrägseilbrücken, Ingenieurbauwerke)), Besondere Anforderungen der erbrachten Leistung (Für die Referenzen im Bereich Statik (Referenzen1-3) v. a. folgende Angaben: Erfahrung bei der Berechnung von Stahlseilkonstruktionen, Erfahrung bei der Berechnung von Ingenieurbauwerken; Für die Referenzen im Bereich Bauwerksuntersuchung (Referenzen 4-5) v. a. folgende Angaben: Erfahrung bei der Untersuchung von Bauwerken unter laufendem Betrieb, Erfahrung im Bereich Korrosionsschutz, Erfahrung bei Bauwerken mit Denkmalschutz), Umfang der im eigenen Unternehmen erbrachten Leistungen (Für die Referenzen im Bereich Statik (Referenzen1-3) v. a. folgende Angaben: Erbrachte Leistungen jeweils mit anrechenbaren Kosten, abgerechneter Honorarsumme (netto) sowie erbrachten Leistungsphasen; Für die Referenzen im Bereich Bauwerksuntersuchung (Referenzen 4-5) v. a. folgende Angaben: Beschreibung des Prüfumfangs der ausgewählten Referenzobjekte, Detaillierte Beschreibung der eingesetzte Hilfsmittel (z. B. Kletterer, Drohnen, besondere Verfahren etc.), Angabe der Honorarsummen im Bereich der Bauwerksprüfung), Leistungszeitraum (Für die Referenzen im Bereich Statik (Referenzen1-3) v. a. folgende Angaben: Dauer der Planungsphase, Zeitpunkt der Genehmigung (Prüfstatik); Für die Referenzen im Bereich Bauwerksuntersuchung (Referenzen 4-5) v. a. folgende Angaben: Untersuchungsdauer und Zeitpunkt der Fertigstellung). (3) Kriterium Technische Ausstattung: Angaben des Bewerbers zu der vorhandenen leistungsspezifischen Hard- und Software. (4) Kopien von auftragsspezifischen Einzelnachweisen: Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung über 3 000 000 EUR für Personenschäden sowie über 3 000 000 EUR für Sonstige Schäden (ggf. Bestätigung, dass die Deckungssumme im Auftragsfall auf die angegebenen Summen angepasst wird). Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Zu (2) Kriterium Referenzen: Für einzelne Referenzen gelten folgende Anforderungen: Eine Referenz wird nur berücksichtigt, wenn deren Beschreibung mittels Verwendung der in den Vergabeunterlagen enthaltenen Vorlage erfolgt ist, wenn die Referenz mit der zu vergebenden Leistung grundsätzlich vergleichbar ist, wenn der Fertigstellungszeitpunkt (Erläuterung siehe oben) einer Referenz entweder im aktuellen Jahr vor dem Schlusstermin für die Einreichung der Teilnahmeanträge oder in den letzten bis zu 10 abgeschlossenen Kalenderjahren liegt; Für das Kriterium insgesamt gelten folgende Anforderungen: Es muss mindestens eine Referenz in der Tragwerksplanung (Statik) von Stahlseilkonstruktionen eingereicht werden, bei der in Anlehnung an die HOAI die LPH 2-5 nachgewiesen wird. Des weiteren muss mindestens eine Referenz aus dem Bereich Statik auch in baulicher Hinsicht ausgeführt, fertiggestellt und in Betrieb genommen worden sein. Es muss mindestens eine Referenz über Bauwerksuntersuchungen von Stahlseilkonstruktionen eingereicht werden. Die vorgenannten Anforderungen können bei entsprechender Eignung auch in einem Projekt nachgewiesen werden.

 

III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

 

III.2) Bedingungen für den Auftrag

 

III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten Beruf angeben: : Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Zugelassen ist jeder, der nach den Gesetzen der Länder berechtigt ist, die Berufsbezeichnung „Beratender Ingenieur“ / „Ingenieur“ zu tragen oder nach der EG-Richtlinie über eine allgemeine Regelung zur Anerkennung der Hochschuldiplome in der Bundesrepublik Deutschland als „Beratender Ingenieur“ oder „Ingenieur“ tätig zu werden.

 

III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags Bietergemeinschaften haften gesamtschuldnerisch mit bevollmächtigtem Vertreter. Unternehmen können sich im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle sowie die technische und berufliche Leistungsfähigkeit auf die Kapazitäten anderer Unternehmen nach Maßgabe der Vergabeverordnung (VgV) stützen (Eignungsleihe). Nimmt ein Unternehmen im Hinblick auf die Kriterien für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch, so haften diese Unternehmen im Fall der Auftragsvergabe gemeinsam für die Auftragsausführung. Die Inanspruchnahme der Kapazitäten anderer Unternehmen für die berufliche Leistungsfähigkeit wie Ausbildungs- und Befähigungsnachweise nach § 46 Abs. 3 Nr. 6 VgV oder die einschlägige berufliche Erfahrung ist nur möglich, wenn diese anderen Unternehmen zugleich die (Teil)-Leistungen als Unterauftrag ausführen, für die diese Kapazitäten benötigt werden. Nachweise gem. Pkt. III.1.1 (5) dieser Bekanntmachung.

 

III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal

 

Abschnitt IV: Verfahren

 

IV.1) Beschreibung

 

IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren

 

IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem

 

IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote

 

IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja

 

IV.2) Verwaltungsangaben

 

IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 06.11.2017 Ortszeit: 13:00

 

IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

 

IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch

 

IV.2.6) Bindefrist des Angebots Das Angebot muss gültig bleiben bis: 28.02.2018

 

IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote

 

Abschnitt VI: Weitere Angaben

 

VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

 

VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

 

VI.3) Zusätzliche Angaben Die Einreichung der Teilnahmeanträge sowie der späteren Angebote erfolgt elektronisch in Textform über das Lieferantenportal der SWM. Schriftliche Teilnahmeanträge und Angebote sind ausgeschlossen. Für das Vergabeverfahren werden die Vergabeunterlagen unter der in Ziffer I.3 genannten URL zum freien Download zur Verfügung gestellt. Der freie Download dient jedoch nur einer ersten Ansicht der Vergabeunterlagen. Voraussetzung für die elektronische Einreichung der Teilnahmeanträge ist eine Freischaltung der Vergabeunterlagen im Lieferantenportal. Diese ist mit Angabe der Referenznummer SV-DHO-170901-001 nach einem System-Login über das Portal anzufordern. Erst nach Freischaltung werden teilnehmende Unternehmen während der Teilnahmefrist auch über etwaige Änderungen an den Vergabeunterlagen oder Antworten auf Bewerberfragen aktiv durch den Auftraggeber informiert. Für einen System-Login ist gegebenenfalls eine Erstregistrierung unter der in Ziffer I.3 genannten URL zum Erhalt eines passwortgeschützten Zugangs erforderlich. Die Auswahl der Bewerber erfolgt über eine Prüfung und Bewertung der mit dem Teilnahmeantrag eingereichten Angaben, Erklärungen und Unterlagen im Bezug zu den in Ziffer III.1 angegebenen Bedingungen und Eignungskriterien. Unbeschadet der Regelungen zu den vergaberechtlichen Ausschlussgründen gemäß §§ 123 und 124 GWB ist Voraussetzung für die Berücksichtigung eines Teilnahmeantrages dessen fristgerechte Einreichung, dessen Vollständigkeit sowie der Nachweis einer ausreichenden Fachkunde und Leistungsfähigkeit (grundsätzliche Eignung) für eine vertragsgerechte Leistungserbringung. Im Fall der Bildung einer Bewerbergemeinschaft sind die in Ziffer III.1 angegeben Erklärungen, Angaben und Unterlagen je Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzureichen.

 

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

 

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Regierung von Oberbayern, Vergabekammer Südbayern Maximilianstraße 39 München 80538 Deutschland Telefon: +49 892176-2411 E-Mail: vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de Fax: +49 892176-2847

 

VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren Keine Angabe Keine Angabe Deutschland

 

VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2 Satz 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Kalendertage nach Absendung (elektronisch oder per Fax) der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung (§ 134 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass der Antragsteller die geltend gemachten Vergabeverstöße, soweit diese vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt wurden, innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen, soweit die Vergabeverstöße aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt hat (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 – 3 GWB).

 

VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

 

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 06.09.2017

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 141198 vom 02.11.2017