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Titel
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Digitalisierte Kartenerstellung in Form der Pflege und Fortführung digitaler Bestandspläne
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VergabeverfahrenÖffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)
AuftraggeberVattenfall Europe Netzservice GmbH
Puschkinallee 52
12435 Berlin
AusführungsortDE-22177 Hamburg
Frist01.09.2014
TED Nr.259821-2014
Beschreibung

Abschnitt I: Auftraggeber

 

I.1) Vattenfall Europe Netzservice GmbH

Puschkinallee 52

Kontaktstelle(n): Vattenfall Europe Business Services GmbH, Abteilung

Einkauf

Zu Händen von: Jens Schewe

12435 Berlin

DEUTSCHLAND

Telefon: +49 40790227612, Fax: +49 40790222686

 

E-Mail: jens.schewe@vattenfall.de

Internet: www.vattenfall.de

 

Weitere Auskünfte erteilen: Vattenfall Europe Netzservice GmbH

Bramfelder Chaussee 130

Kontaktstelle(n): Geo- und Netzinformation Hamburg

Zu Händen von: Ulf Gebhard

22177 Hamburg

DEUTSCHLAND

Telefon: +49 40492023811, Fax: +49 4049202193811

 

E-Mail: digitale_bestandsplaene_strom@vattenfall.de

Internet: www.vattenfall.de

 

Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken: die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: Vattenfall Europe Business Services GmbH - Angebotseingangsstelle Hamburg -, Überseering 12 22297 Hamburg DEUTSCHLAND

 

I.2) Haupttätigkeit(en): Strom

 

I.3) Auftragsvergabe im Auftrag anderer Auftraggeber, Der Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer Auftraggeber: nein

 

Abschnitt II: Auftragsgegenstand

 

II.1) Beschreibung

 

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber:

 

Digitalisierte Kartenerstellung in Form der Pflege und Fortführung digitaler Bestandspläne – Strom für die Vattenfall Europe Netzservice GmbH Standort Hamburg.

 

II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung

 

Dienstleistungen Dienstleistungskategorie Nr 27: Sonstige Dienstleistungen Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Vattenfall Europe Netzservice GmbH am Standort Hamburg. NUTS-Code DE60

 

II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS) Die Bekanntmachung betrifft den Abschluss einer Rahmenvereinbarung

 

II.1.4) Angaben zur Rahmenvereinbarung

 

Rahmenvereinbarung mit mehreren Wirtschaftsteilnehmern Höchstzahl der an der geplanten Rahmenvereinbarung Beteiligten: 4 Laufzeit der Rahmenvereinbarung Laufzeit in Jahren: 5

 

II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens: Rahmenvertrag über die digitalisierte Kartenerstellung in Form der Pflege und Fortführung digitaler Bestandspläne – Strom. Die konstruktive Fortführung der Bestandspläne wird in abgeschlossenen Planwerken im Maßstab 1:250/DIN A1 als Vektordateien durchgeführt. Basis für die Arbeiten werden die vom Auftraggeber gelieferten Änderungsdokumente (Legungs- und Montageskizzen), Grundplan- und Bestandsplandateien sein. Bei Differenzen zwischen den Änderungsdokumenten und Grundplandateien, sind diese durch örtliche Feldvergleiche und ggf. Vermessungen zu klären, und in den Grundplandateien zu bereinigen. Für die Pflege und Fortführung ist ausschließlich die Bentley Software MicroStation V8i einzusetzen.

 

II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 71300000, 71354100, 71356300, 72313000

 

II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA), Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja

 

II.1.8) Angaben zu den Losen, Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

 

II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote, Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

 

II.2) Menge oder Umfang des Auftrags

 

II.2.2) Angaben zu Optionen

 

Optionen: ja Beschreibung der Optionen: Der Auftraggeber behält sich vor die Vertragslaufzeit der Rahmenvereinbarung zweimal um jeweils 2 Jahre zu verlängern.

 

II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung: Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein

 

II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung Laufzeit in Monaten: 60 (ab Auftragsvergabe)

 

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

 

III.1) Bedingungen für den Auftrag

 

III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten:

 

Bekanntgabe erfolgt in der Aufforderung zur Angebotsabgabe/ siehe Vertragsunterlagen.

 

III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften: Bekanntgabe erfolgt in der Aufforderung zur Angebotsabgabe/ siehe Vertragsunterlagen.

 

III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Sofern von den Bewerbern erklärt wird, dass mit der Bildung der Bietergemeinschaft kein Tatbestand i.S.v. § 1 GWB erfüllt wird (Eigenerklärung), sind Bietergemeinschaften zugelassen. Ein Zusammenschluss ist nur bis zur Abgabe der Bewerbung möglich. Die Bewerbung ist von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft zu unterschreiben. Es ist ein federführendes Mitglied zu benennen. Dessen Vollmacht ist vorzulegen. Die Bewerbergemeinschaftserklärung muss enthalten, dass sich die Bewerbergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftend konstitutiert.

 

III.2) Teilnahmebedingungen

 

III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: (Siehe nähere Erläuterungen unter VI.3). Mit dem Teilnahmeantrag ist durch den Bewerber in beschriebener Form in deutscher Sprache der Nachweis der Einhaltung folgender Bedingungen beizubringen: Register A) Anschreiben mit Darstellung des Unternehmens und dessen Struktur. Register B) [Mindestbedingung]; Nachweis über aktuelle Eintragungen im für den Bewerber maßgeblichen Handels- bzw. Berufsregister (oder gleichwertig) des Landes in dem der Bewerber seinen Sitz hat. Register C) [Mindestbedingung]; Aktueller Nachweis des Finanzamtes über die Zahlung von Steuern oder gleichwertige Bescheinigungen des Ursprungs- oder Herkunftslandes. Register D) [Mindestbedingung]; Aktueller Nachweis des Sozialversicherungsträgers über die Zahlung von Krankenkassenbeiträgen, Unfallversicherungsbeiträgen und Rentenversicherungsbeiträgen oder gleichwertige Bescheinigungen des Ursprungs- oder Herkunftslandes. Register E) [Mindestbedingung]; Aktueller Auszug aus dem Gewerbezentralregister oder gleichwertige Bescheinigungen des Ursprungs- oder Herkunftslandes. Register F) [Mindestbedingung]; Gesonderte eigenhändig unterzeichnete Eigenerklärung, dass keine Verurteilung wegen einer der in § 21 Abs. 1 SektVO genannten Straftatbestände erfolgt ist und keine in § 21 Abs. 4 SektVO genannte Umstände vorliegen. Dazu hat der Bewerber das bei der Kontaktstelle (vgl. Ziffer I.1)) Bekanntmachung bereitgestellte Formblatt zu nutzen. Register G) [Mindestbedingung]; Eigenerklärung, dass der Bewerber den Vattenfall Verhaltenskodex für Lieferanten gelesen und verstanden hat (der Kodex findet sich unter „Unser Code of Conduct for Suppliers“ corporate.vattenfall.de/uber-uns/beziehungen-zu-lieferanten/). Der Bewerber erklärt weiter, dass er seine Leistungen in Übereinstimmung mit den UN Global Compact Prinzipien erbringen wird und verpflichtet sich ständig zu überwachen, dass seine Leistungsbringung und die seiner Zulieferer/Subunternehmer nachhaltig unter Einhaltung und Beachtung dieser Prinzipien erfolgt. Der Bewerber erklärt, dass keine Abweichungen vom UN Global Compact für ihn oder einem seiner von ihm für die Leistungserbringung in Betracht gezogener Zulieferer/Subunternehmer gültig sind. Jeder Bewerber und jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat die Unterlagen nach III.2.1) der Bekanntmachung vorzulegen.

 

III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit

 

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Jeder Bewerber muss erklären und nachweisen, dass seine finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit zur Durchführung der ausgeschriebenen Leistung gegeben ist. Dazu müssen die folgenden aufgelisteten Nachweise und Bestätigungen den Bewerbungsunterlagen beigefügt werden. Siehe auch nähere Erläuterungen unter VI.3). Register H) [Mindestbedingung]; Aktuelle Auskunft einer Geschäftsbank des Bewerbers über die wirtschaftlichen Verhältnisse (z. B. Dauer der Geschäftsbeziehung), zur Kreditwürdigkeit (z. B. erkennbare Überschuldung) und zur Zahlungsfähigkeit. Register I) Vorlage einer aktuellen Wirtschaftsauskunft. Register J) [Mindestbedingung]; Nachweis über das Bestehen einer Haftpflichtversicherung mit mind. 1 000 000 EUR Deckungssumme für Sachschäden und mind. 250 000 EUR für Vermögensschäden. Register K) Angabe des mit der nachgefragten Leistung vergleichbaren Umsatzes des Unternehmens in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen. Jeder Bewerber und jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat die Unterlagen nach III.2.2) der Bekanntmachung vorzulegen. Je Bewerbergemeinschaft sind die Nachweise unter III.2.2), Register J) + K) der Bekanntmachung nur einmal vorzulegen.

 

III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit

 

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Register L) [Mindestbedingung]; Bestätigungen des Bewerbers durch Eigenerklärung darüber, dass er in der Lage ist

a) die Vertragsabwicklung auch in allen Unterlagen und im Schriftverkehr in deutscher Sprache durchzuführen,

b) Projektleiter, welche verhandlungssicher Deutsch sprechen, in zur Auftragsabwicklung ausreichender Anzahl zur Verfügung zustellen. Register M) Referenzangaben über vergleichbare Leistungen gemäß Kurzbeschreibung der Veröffentlichung. Die Referenzen dürfen nicht älter als 1.1.2009 (Auftragsvergabe) sein. Pro Referenz sind folgende Angaben zu tätigen:

— Auftraggeber: ....

— Datum Auftragsvergabe: ....

— Auftrags- und Schlussrechnungswert: ....

— Darstellung der Projektgröße und -volumen: ....

— Stichpunktartige Projekt-/Auftragsbeschreibung/Hauptleistungsinhalte: ....

— Zeitlicher Projekt-/Auftragsumfang (Beginn- und Enddatum): ....

— Projekt-/Auftragsvolumen (in EUR) oder Aufwand (in Mitarbeitertagen) der erbrachten Leistungen: ....

— Nennung der Verantwortlichen auf Seiten des Bewerbers und auf Seiten des Referenzauftraggebers: ....

— Nennung der Kontaktdaten des Referenzauftraggebers: ....

Der Auftraggeber ist berechtigt, eigene Erfahrungen mit den Bewerbern aus Projekten zu berücksichtigen. Sollten nachweislich negative Erfahrungen vorliegen, kann der Auftraggeber den Bewerber zu einem persönlichen Aufklärungsgespräch einladen. Kann der Bewerber in dem Aufklärungsgespräch seine Eignung entgegen der schlechten eigenen Erfahrungen des Auftraggebers nicht nachweisen, ist der Auftraggeber berechtigt, den Bewerber von weiteren Verfahren als ungeeignet auszuschließen. Register N) [Mindestbedingung]; Nachweis eines eingeführten und durch betriebliche Anweisungen umgesetzten Qualitätsmanagementsystems entsprechend der DIN EN ISO 9001-er Reihe durch aktuell gültige Zertifikate. Alternativ ist der Nachweis eines vergleichbaren eingesetzten Qualitätsmanagementsystems zu erbringen. Register O) Angabe der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Gewerken/Aufgabenfeldern. Register P) [Mindestbedingung]; Eigenerklärung, dass der Bewerber im Auftragsfalle bereit und in der Lage ist, die Bearbeitung der auszuführenden Leistungen gemäß Kurzbeschreibung der Veröffentlichung ausschließlich mit MicroStation V8i von Bentley Systems umzusetzen. Jeder Bewerber und jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat die Unterlagen nach III.2.3), Register L), N), O), + P) der Bekanntmachung vorzulegen. Je Bewerbergemeinschaft ist der Nachweis unter III.2.3), Register M) der Bekanntmachung nur einmal vorzulegen.

 

Abschnitt IV: Verfahren

 

IV.1) Verfahrensart

 

IV.1.1) Verfahrensart

 

Verhandlungsverfahren Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren): nein

 

IV.2) Zuschlagskriterien

 

IV.2.1) Zuschlagskriterien

 

das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung aufgeführt sind

 

IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion, Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein

 

IV.3) Verwaltungsangaben

 

IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags: nein

 

IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge: 1.9.2014

 

IV.3.5) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können: Deutsch.

 

Abschnitt VI: Weitere Angaben

 

VI.3) Zusätzliche Angaben:

 

A. Formale Vorgaben an die Bewerbung

 

1. Die Bewerbung ist schriftlich und unterschrieben in 2-facher Ausfertigung und zusätzlich in elektronischer Form auf CD-ROM einzureichen. Alle Nachweise zur Einhaltung der Teilnahmebedingungen sind zur leichteren Prüfung und Vergleichbarkeit in der Reihenfolge sortiert und hinter entsprechenden Buchstaben-Registerbögen in einem Ordner/Hefter abgeheftet abzugeben. Für die elektronische Abgabe auf CD sind entsprechende Unterverzeichnisse auf der CD anzulegen die ebenfalls mit Register A und fortlaufend bezeichnet sind, siehe Punkt III.2.1). Das Einreichen der Bewerbung per Fax oder als Email ist nicht ausreichend.

2. Die Bewerbung ist entsprechend der Nummerierung in Ziffer III.2. zu gliedern und hat die nachgefragten Informationen in den jeweiligen Rubriken zu enthalten. Die Vergabestelle behält sich vor, nicht in den sachlich dafür vorgesehenen Rubriken enthaltene Informationen nicht zu berücksichtigen. Hinweise auf frühere Bewerbungen reichen zur, Nachweisführung nicht aus.

3. Unter „Aktuell“ in Ziffer III.2. wird verstanden, dass das Ausstelldatum der jeweiligen Drittbescheinigung nicht älter als 12 Monate gerechnet vom Tag der Veröffentlichung im Amtsblatt der EU sein darf. Außer Punkt III.2.1, Register B) – HR-Auszug, dort 6 Monate.

4. Die Verpflichtung zur Vorlage von Drittbescheinigungen entfällt, wenn und sofern ein vergleichbares Register nicht geführt wird bzw. eine Registrierung nicht erforderlich ist. Der Bewerber hat dies nachzuweisen und zu erläutern.

5. Im Sinne der vorherigen Ziffer 4 sind ausländische Bewerber angehalten, vergleichbare Drittbescheinigungen vorzulegen. Deren Gleichwertigkeit ist nachzuweisen. Es wird dahingehend eine erschöpfende Darstellung erwartet. In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass die gesamte Bewerbung in deutscher Sprache zu fassen ist, also auch die jeweiligen Nachweise und Anlagen. Sollte ein amtliches Dokument oder Referenzangaben etc. nicht in deutscher Sprache gefasst sein, so muss eine wörtliche Übersetzung eines vereidigten Dolmetschers vorgelegt werden.

6. Ein Bewerber kann sich – auch als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft – beim Nachweis seiner Eignung auf die Fähigkeiten anderer Unternehmen beziehen: .

a) Bieter, die von der Eignungsleihe Gebrauch machen möchten (nicht möglich für die Zuverlässigkeit gemäß Ziffer III.2.1), müssen die Nachunternehmer, deren Eignung sie leihen, sofort benennen und haben die betreffenden Nachweise der Ziffern III.2.1) bis III.2.3) der Nachunternehmer mit dem Teilnahmeantrag einzureichen, wobei sich die Vorlagepflicht auf den Leistungsteil beschränkt, für den der Nachunternehmer einstehen soll. Der Nachunternehmer hat in diesem Fall nachzuweisen, dass dem Bewerber die erforderlichen Mittel zur Verfügung gestellt werden.

b) Etwaige weitere Nachunternehmer (solche, die nicht zur Eignungsleihe genutzt werden) müssen im Teilnahmeantrag zunächst nicht namentlich benannt werden und die Nachweise gemäß Ziffern IIII.2.1) bis III.2.3) für die Nachunternehmer zunächst nicht eingereicht werden. Es muss nur der Fremdleistungsanteil angegeben werden. Die Vergabestelle behält sich allerdings vor, die sonstigen Bewerber/Bieter, die in die engere Wahl zur Teilnahme am weiteren Verfahren kommen und den Einsatz von Nachunternehmern vorsehen, vor Abschluss des Teilnahmewettbewerbs oder während des gesamten, weiteren Verfahrens aufzufordern, diese Nachunternehmer namentlich zu benennen und für deren Leistungsanteil die vorstehenden Nachweise vorzulegen.

7. Die Vergabestelle behält sich vor, Erklärungen und Nachweise (auch im Bereich der Mindestbedingungen) nachzufordern. Außerdem wird sich vorbehalten, eine persönliche Vorstellung eines Bewerbers oder eine Besichtigung des Unternehmens des Bewerbers oder eines Referenzprojekts zu fordern, z.B. um die Eigenerklärungen auf deren Stichhaltigkeit zu überprüfen. Ein Anspruch des Bewerbers auf eine Nachforderung oder eine persönliche Vorstellung besteht nicht.

8. Der Auftraggeber behält sich vor, Bewerbungen, die die Mindestbedingungen und/oder Ausschlussfristen nicht einhalten, ohne weitere Prüfung vom weiteren Verfahren auszuschließen.

9. Mit Abgabe des Teilnahmeantrags erklärt der Bewerber zugleich das Einverständnis mit einem Wechsel des Auftraggebers. Es ist nicht auszuschließen, dass im Laufe des Vergabeverfahrens ein anderes Unternehmen Auftraggeber wird.

10. Fragen sind ausschließlich per E-Mail bis 7 Kalendertage vor Ablauf der Bewerbungsfrist an die Kontaktstelle zu richten. Danach eingehende Fragen werden nicht berücksichtigt. Die Vergabestelle wird sich bemühen, zeitnah zu antworten.

 

B. Abschichtung Ermittlung der Unternehmen, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden. Die zur Angebotsabgabe aufzufordernden Unternehmen werden in einem vierstufigen Verfahren ermittelt:

 

1. Stufe: Formale Prüfung auf Vorliegen der geforderten Nachweise und Erklärungen

2. Stufe: Prüfung des Vorliegend von vergaberechtlichen Ausschlussgründen (= Erfüllung der als Mindestbedingung bezeichneten Anforderungen)

3. Stufe: Prüfung der wirtschaftlichen, finanziellen sowie der technischen Leistungsfähigkeit und der technischen Ausstattung im Verhältnis zur ausgeschriebenen Leistung. Sollte die Prüfung ergeben, dass mehr als 10 Bewerber die geforderten Anforderungen erfüllen, so wird die Vergabestelle die zu Stufe 4 der Eignungsprüfung zugelassenen Bewerber (maximal 10) auswählen, welche die Eignungsvoraussetzungen am besten erfüllen. Um diese zu ermitteln, wird die Vergabestelle die von den Bewerbern vorgelegten Referenzen (ab dem 1.9.2009) nach dem folgenden Punktesystem bewerten. Insgesamt können maximal 15 Punkte erreicht werden. (a) Anzahl der vorgelegten Referenzen (ab dem 1.9.2009) in Bezug auf vergleichbare Leistungen gemäß Kurzbeschreibung der Veröffentlichung. (Gewichtung 30 %): Bei (a) können maximal 5 Punkte erreicht werden.

— Anzahl größer oder gleich 6 = 5 Punkte,

— Anzahl größer oder gleich 4 = 3 Punkte,

— Anzahl größer oder gleich 2 = 2 Punkte,

— Anzahl 1 = 1 Punkt,

— keine Angabe = 0 Punkte. (b) Alter (Auftragsvergabe) der vorgelegten Referenzen ab dem 1.9.2009 in Bezug auf vergleichbare Leistungen gemäß Kurzbeschreibung der Veröffentlichung. (Gewichtung 30 %): Bei (b) können maximal 5 Punkte erreicht werden. Es wird nur die chronologisch jüngste Referenz gewertet.

— 0 bis 1 Jahre = 5 Punkte,

— größer 1 bis 3 Jahre = 3 Punkte,

— größer 3 bis 5 Jahre = 1 Punkte,

— älter als 5 Jahre/ bzw. keine Angabe = 0 Punkte, (c) Vergleichbarkeit der Referenzen in Bezug auf den Ort der Leistungserbringung (Gewichtung 40 %): Bei (c) können maximal 5 Punkte erreicht werden.

— in Städten > 1 000 000 Einwohner für einen Netzbetreiber = 5 Punkte,

— in Städten > 700 000 Einwohner für einen Netzbetreiber = 3 Punkte,

— in Städten > 300 000 Einwohner für einen Netzbetreiber = 2 Punkte,

— in Städten < 300 000 Einwohner für einen Netzbetreiber = 1 Punkt,

— keine Angabe = 0 Punkte. Gewertet wird nur diejenige Referenz mit der größten Einwohnerzahl am Ort der Leistungserbringung. (d) Ermittlung des Ergebnisses: Zunächst ermittelt die Vergabestelle anhand der vorstehenden Angaben die erreichten Punkte innerhalb jeder Kategorie (a, b, c). Anschließend werden die erreichten Punkte pro Kategorie wie angegeben gewichtet (a = 30%, b = 30 %, c = 40 %). Die maximal zehn Bewerber mit der so ermittelten höchsten Gesamtpunktzahl werden zur 4. Stufe zugelassen. Die Vergabestelle behält sich vor die Anzahl von zehn Bewerbern nach oben oder nach unten anzupassen, ohne jedoch hierzu verpflichtet zu sein.

4. Stufe: Weitere Überprüfung der technischen und fachlichen Eignung anhand der Durchführung einer Musteraufgabe. Die Vergabestelle wird denjenigen max. 10 auf der 3. Stufe ausgewählten Bewerbern eine Musteraufgabe stellen, die mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar ist. Mit der Musteraufgabe werden die Bewerber aufgefordert, von der Vergabestelle dann zur Verfügung gestellte Änderungsdokumente (Legungs- und Montageskizzen) gemäß Auftraggeber-Dokumentationsrichtlinien in die Bestandspläne einzuarbeiten und eventuelle Grundplanveränderungen zu bereinigen. Der zeitliche Aufwand für die Musteraufgabe wird ca. 200 Stunden betragen. Eine Vergütung erhält der Bewerber hierfür nicht. Die Vergabestelle weist diesbezüglich darauf hin, dass die Musteraufgabe rein zu Bewertungszwecken erarbeitet werden muss und keinerlei tatsächlichen Nutzen für die Vergabestelle hat. Die Musteraufgabe wird nach 4 Rubriken von der Vergabestelle gewertet: Rubrik 1: Formaler Rahmen Rubrik 2: Qualität der Skizzeneintragung Rubrik 3: Allgemeine Datenbearbeitung Rubrik 4: Übersichtlichkeit und Datenstruktur Die konkrete Bewertung der Musteraufgabe anhand der 4 Rubriken kann von den Bewerbern bei der unter Anhang A.I) angegebenen Kontaktstelle abgefordert werden. Diejenigen max. 6 Bewerber mit der besten (= höchsten) Endpunktezahl aus allen 4 Rubriken der Musteraufgabe werden zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert werden. Die Vergabestelle behält sich vor die Anzahl von 6 Bewerbern nach oben oder nach unten anzupassen, ohne jedoch hierzu verpflichtet zu sein.

 

C. Angebotsverfahren und Vorgaben an die Auftragsvergabe Die konkreten Verfahrensbestimmungen des Angebotsverfahrens ergeben sich aus der Aufforderung zur Angebotsabgabe. Aus Gründen größtmöglicher Transparenz gibt die Vergabestelle gleichwohl vorab einige generelle Regelungen bekannt, auf deren Einhaltung allerdings kein Anspruch besteht und deshalb im Rahmen der Angebotsaufforderung durchaus Konkretisierungen und Änderungen erfolgen können:

 

1. Bei den später abzugebenden Angeboten, die sich – unter Zugrundelegung der Zuschlagskriterien – wirtschaftlich wesentlich schlechter als der Wettbewerb darstellen, kann sich der Auftraggeber bereits nach Angebotsabgabe dazu entschließen, den jeweiligen Bieter von weiteren Verhandlungen auszuschließen (Abschichtung).

2. CSR Audit Die Vergabestelle behält sich vor – ohne hierzu verpflichtet zu sein – nach Bewerberauswahl und Abgabe der Angebote bei begründetem Anlass bei einzelnen Bietern ein Audit im Rahmen eines sog. „sustainability risk assessments“ durchzuführen. Ein begründeter Anlass liegt insbesondere vor, wenn der Bieter seinen Sitz in einem CSR-Hoch-Risiko Land (eine Liste der Hoch-Risikoländer findet sich unter „Country Risks“ corporate.vattenfall.com/about-vattenfall/supplier-relations/ ) hat bzw. sich dort seine Produktionsstätten befinden. Sollte bei einem solchen Audit festgestellt werden, dass im Vergabeverfahren abgegebene Eigenerklärungen des Bieters nicht zutreffen, ist die Vergabestelle berechtigt den Bieter vom weiteren Wettbewerb auszuschließen.

3. Die Auftragsvergabe steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Gremien auf Seiten des Auftraggebers.

4. Die Auftragsvergabe steht unter dem Vorbehalt vorhandener öffentlich-rechtlicher Genehmigungen.

5. Die Auftragsvergabe steht unter dem Vorbehalt einer von der Vergabestelle festzustellenden, wirtschaftlich vertretbaren Ausführung der Leistungen.

6. Die Auftragsvergabe steht unter dem Vorbehalt möglicher Änderungen aufgrund des laufenden Rekommunalisierungsprozesses in Hamburg.

7. Auftraggeberwechsel/Rechtsnachfolge Mit Abgabe des Teilnahmeantrags erklärt der Bewerber zugleich das Einverständnis mit einem Wechsel des Auftraggebers. Der Auftraggeber weist darauf hin, dass es im Laufe des Vergabeverfahrens zu einem Wechsel des Auftraggebers oder zu einer Umfirmierung des Auftraggebers kommen kann. Werden Geschäftstätigkeiten des Auftraggebers durch dessen Rechtsnachfolger fortgeführt, können alle Rechte und Pflichten aus diesem Vertrag auf diese Gesellschaften übertragen werden.

8. Im Sinne der Ziffer II.1.4) dieser Bekanntmachung beabsichtigt die Vergabestelle Rahmenvereinbarungen mit mehreren Wirtschaftsteilnehmern zu schließen: — mit maximal 4 Teilnehmern. Die Vergabestelle behält sich vor, die Anzahl der abzuschließenden Rahmenverträge nach oben oder unten anzupassen.

 

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

 

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer des Landes Berlin Martin-Luther-Str. 105 10825 Berlin DEUTSCHLAND Telefon: +49 3090138316 Fax: +49 3090137613

 

VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen

 

Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Rügen haben unverzüglich zu erfolgen; das unbestimmte Tatbestandsmerkmal „unverzüglich“ wird auf 5 Kalendertage festgelegt. Gemäß § 107 Abs. 3 S. 1 Nr. 2, 3 und 4 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig,

a) soweit Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 107 Abs. 3 S. 1 Nr. 2 GWB),

b) soweit Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung/Aufforderung zur Angebotsabgabe benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 107 Abs. 3 S. 1 Nr. 3 GWB),

c) soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

 

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 25.7.2014

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 131364 vom 01.08.2014