a) Bad Bibra über Verbandsgemeinde An der Finne

Bahnhofstr. 2a

06647 Bad Bibra

Telefon 034465-6020 Fax 034465-60214

E-Mail: wiegel@vgem-finne.de

b) Vergabeverfahren

Beschränkte Ausschreibung nach Öffentlichem Teilnahmewettbewerb, VOB/A Vergabenummer 2012-HW-01

c) Angaben zum elektronischen Vergabeverfahren und zur Ver- und Entschlüsselung der Unterlagen: keine

d) Art des Auftrags: Ausführung von Bauleistungen

e) Ort der Ausführung: Stadt Bad Bibra, Burgenlandkreis, Sachsen-Anhalt

f) Art und Umfang der Leistung

Abteufen einer Bohrung, Teufe ca. 550 m zum Aufschluss von Grundwasser mit dem Ziel der Nutzung als Heilwasser. Der Leistungsumfang umfasst folgende Arbeiten :

a) Baustraßenerrichtung und Baustelleneinrichtung

b) Abteufung der Bohrung / Testarbeiten

c) Brunnenausbau

d) Durchführung Dauerpumpversuches mit entsprechenden Messarbeiten, Probenahme und protokollarischen Leistungen.

e) Ausrüstung des Brunnens mit Fördertechnik und Brunnenstube.

g) Erbringen von Planungsleistungen nein Brunnen zur Gewinnung von Grundwasser/Heilwasser Zweck der Bauleistung

h) Aufteilung in Lose nein

i) Ausführungsfristen

Fertigstellung der Leistungen bis: März 2013 Dauer der Leistung:

m) Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge

18.04.2012 14:00 Uhr Anschrift, an die die Teilnahmeanträge zu richten sind Fugro Consult GmbH Talstr. 84, 07743 Jena Absendung der Aufforderung zur Angebotsabgabe spätestens am 08.05.2012

r) geforderte Sicherheiten: Berufshaftpflichtversicherung für Personen- und Sachschäden jeweils mindestens 1.500.000 €

t) Rechtsform der Bietergemeinschaften

Bei Bewerbergemeinschaften ist eine von allen Mitgliedern unterschriebene Erklärung vorzulegen, dass die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft gesamtschuldnerisch haften. Darüber hinaus muss ein bevollmächtigter Vertreter benannt werden, der durch eine unterschriebene Erklärung aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft legitimiert ist, für diese das Vergabeverfahren durchzuführen. Mehrfachbewerbungen von Bewerbern in verschiedenen Bewerbergemeinschaften oder allein und in einer Bewerbergemeinschaft können auch unter Berücksichtigung der jeweiligen Nachunternehmer bei Vorliegen einer Wettbewerbsverzerrung zum Ausschluss der Bewerber/Bewerbergemeinschaften führen. Der Auftraggeber behält sich bei Bietern oder Bietergemeinschaften mit dem selben Nachunternehmer außerdem vor, diesen Nachunternhmer aus Wettbewerbsgründen von der Teilnahme an den Bietergesprächen auszuschließen. Die Nachunternehmerleistung kann jedoch Gegenstand der Bietergespräche sein.

u) Nachweise zur Eignung

Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen (Präqualifikationsverzeichnis). Bei Einsatz von Nachunternehmen ist auf Verlangen nachzuweisen, dass die vorgesehenen Nachunternehmer präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen. Nicht präqualifizierte Unternehmenhaben zum Nachweis der Eignung mit dem Teilnahmeantrag das ausgefüllte Formblatt 124 „Eigenerklärung zur Eignung“ vorzulegen. Bei Einsatz von Nachunternehmen sind die Eigenerklärungen auch für die vorgesehenen Nachunternehmen abzugeben, es sei denn, die Nachunternehmen sind präqualifiziert. In diesem Fall reicht die Angabe der Nummer, unter der die Nachunternehmen in der Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden. Gelangt der Teilnahmeantrag in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der Nachunternehmen) durch Vorlage der im Formblatt 124 „Eigenerklärung zur Eignung“ genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Referenzbescheinigungen für 3 Referenzen mit den gemäß Formblatt 124 geforderten Angaben sind bereits mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen. Ebenfalls mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen sind die geforderten Angaben zum Personaleinsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren. Das Formblatt 124 (Eigenerklärungen zur Eignung) ist erhältlich beim Auftraggeber Darüber hinaus hat der Bieter zum Nachweis seiner Fachkunde folgende Angaben gemäß § 6 Abs. 3 Nr. 3 VOB/A zu machen:

- Angaben/Nachweise gemäß § 6 Abs. 3 Nr. 3 Buchstaben a) sowie c) bis i) VOB/A

- Angabe von Referenzprojekten zu vergleichbaren Leistungen (Tiefe der Bohrung > 300 m, Nutzungszweck) der letzten 5 Jahre unter Angabe des Auftraggebers mit Ansprechpartner und Kontaktdaten, Jahr der Ausführung, Bohrteufe, Kurzbeschreibung des Auftragsinhaltes und Auftragswert.

- Zertifizierungsnachweise nach DVGW W120 mit Nachweis Qualifizierung nach A1 bis A4 und B1/B2 sowie B3 bis B5 .

- Benennung des vorgesehenen Projektleiters und der Bohrgeräteführer einschließlich Lebenslauf, Qualifikation und persönlicher Referenzen.

- Angaben zur Technischen Ausstattung des Bewerbers (u.a. auch Anzahl der zur Ausführung der Arbeiten vorgesehenen Geräte) .

- Nachweis eigener Spülungsaufbereitungsanlage.

- Nachweis der bergamtlichen Zulassung des/der zur Ausführung vorgesehenen Bohrgerät(e).

- Angaben / Nachweise zur Absicherung der Qualität (Zertifikat Qualitätsmanagementsystem/Eigenerklärung)

- Angabe, welche Leistungen ggf. von einem Nachauftragnehmer ausgeführt werden, Angabe des Nachauftragnehmers. Für den Nachauftragnehmer sind alle geforderten Angaben/Nachweise gleichfalls beizubringen. Alle Unterlagen sind in deutscher Sprache einzureichen.

w) Nachprüfung behaupteter Verstöße Nachprüfungsstelle (§ 21 VOB/A): Vergabeprüfstelle Burgenlandkreis, Schönburger Str.41, 06618 Naumburg Zur Überprüfung der Zuordnung zum 20% - Kontingent für nicht EU-weite Vergabeverfahren (§ 2 Nr. 6 VgV): Vergabekammer (§ 104 GWB)