Titel | Entwicklung eines Konzepts für die Umweltbeobachtung | |
Vergabeverfahren | Öffentliche Ausschreibung | |
Auftraggeber | Bundesamt für Naturschutz Konstantinstraße 110 53179 Bonn | |
Ausführungsort | DE-53179 Bonn | |
Frist | 01.08.2013 | |
Beschreibung | 1. Bundesamt für Naturschutz Referat Z 1.3 Konstantinstraße 110 53179 Bonn
E-Mail: steinbergs@bfn.dekirschbaumc@bfn.de
Telefax: 0228 / 8491-1189
2. Art der Vergabe:
Öffentliche Ausschreibung Vergabenummer: Z 1.3 - 544 11 - 36/13
3. Art und Umfang der Leistung, sowie Ort der Leistung:
a. Art und Umfang der Leistung:
Wissenschaftliche Ausarbeitungen: Transgene Saaten (z.B. Rapssaaten), die für die Verwendungszwecke Import, Verarbeitung, Futter- und Lebensmittel (nicht Anbau) zugelassenen sind, müssen gemäß Freisetzungsrichtlinie 2001/18/EG durch ein Monitoring begleitet werden. Ziel der Beobachtung ist es, schädliche Wirkungen der gentechnisch veränderten Saaten und ihrer Verwendung auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt frühzeitig zu erkennen, um möglichst schnell Gegenmaßnahmen ergreifen zu können. Rapssamen können über viele Jahre im Boden überdauern. Raps ist dafür bekannt, dass er entlang von Transportwegen und auf Ruderalstellen ausdauernde Populationen ausbilden kann. Außerdem besitzt Raps zahlreiche natürliche Kreuzungspartner in der Wildflora. Ein wichtiges Ziel des Monitorings von für den Import zugelassenen transgenen Rapssaaten ist daher die Überprüfung der Wirksamkeit der Sicherheitsvorkehrungen bei Transport und Verarbeitung, die eine Ausbreitung von keimfähigen Samen in die Umwelt verhindern und weitere Umweltschäden vermeiden sollen. Ziel dieses Forschungsvorhabens ist es, ein Konzept für ein Monitoring des für Import und Verarbeitung zugelassenen transgenen Rapses in Deutschland zu entwickeln, dessen Praxistauglichkeit zu erproben und erste Basiserhebungen durchzuführen. Die Ergebnisse sollen für den Vollzug des Gentechnikgesetzes genutzt und in die europäische Diskussion zum Monitoring eingebracht werden.
b. Ort der Leistung: Bundesamt für Naturschutz Konstantinstraße 110 53179 Bonn
c. Form der Einreichung der Angebote:
Die Angebote sind verschlossen in einem doppelten Umschlag bei der unter Nr. 1 bezeichneten Stelle einzureichen. Der innere Umschlag ist mit der Vergabenummer Z 1.3 - 544 11 - 36/13 sowie dem Hinweis: „Ungeöffnet Referat Z 1.3 zuzuleiten“ zu kennzeichnen. Sprache: Deutsch (gilt auch für Rückfragen und Schriftverkehr)
4. Teilung in Lose:
Die Leistung ist als Gesamtleistung anzubieten. Zu dem Los können nur Angebote über die Gesamtheit der geforderten Leistungen abgegeben werden. Zugelassen sind auch Zusammenschlüsse kompetenter BieterInnen, die von einer GeneralunternehmerIn vertreten werden.
5. Bestimmungen über die Ausführungsfrist: Mit der Ausführung der Leistung ist umgehend nach Erteilung des Zuschlags, spätestens am 21. Oktober 2013 zu beginnen. Die Leistung ist bis zum 31.03.2015 zu erbringen.
6. Bezeichnung der Stelle, die die Vergabeunterlagen und das Anschreiben abgibt, sowie des Tages, bis zu dem sie bei ihr spätestens angefordert werden können: Bundesamt für Naturschutz Referat Z 1.3 – Verwaltungsmäßige Bearbeitung von Naturschutzvorhaben Konstantinstraße 110 53179 Bonn Fax: 0228 / 8491 - 1189 E-Mail: steinbergs@bfn.de (im Vertretungsfall: “kirschbaumc@bfn.de”) Letzter Termin für die Anforderung der Vergabeunterlagen: 01.08.2013 Letzter Termin für Fragen: 08.08.2013
7. Bezeichnung der Stelle, bei der die Verdingungsunterlagen und das Anschreiben eingesehen werden können: s. Nr. 1
8. Höhe etwaiger Vervielfältigungskosten und die Zahlungsweise: entfällt
9. Ablauf der Angebotsfrist: 30.08.2013, 12 Uhr
10. Sicherheitsleistungen: entfällt
11. Die wesentlichen Zahlungsbedingungen oder Angabe der Unterlagen, in denen sie enthalten sind: Allgemeine Vertragsbedingungen für die Ausführung von Leistungen (VOL/B).
12. Mit dem Angebot sind vorzulegen: a. Eignungsnachweise: Zur Beurteilung der Eignung (Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit) sind mit dem Angebot folgende Unterlagen vorzulegen: I. Darstellung des Unternehmens oder der Einrichtung:
a) Standort und Struktur des Unternehmens b) Unternehmensschwerpunkte, Dienstleistungs- und Forschungsspektrum c) Entwicklung der bisherigen Forschungsarbeiten / einschlägige Vorerfahrungen d) Anzahl und Qualifikation der MitarbeiterInnen, die zur Leistungserbringung eingesetzt werden II. Nachzuweisende projektspezifische Anforderungen: - Kenntnisse im Bereich des natur- und umweltschutzfachlichen Monitorings sowie des Monitorings der Umweltwirkungen gentechnisch veränderter Organismen - Fachliche Expertise im Bereich der floristischen Freilanderfassungen - Taxonomische Kenntnis der Familie der Brassicaceae - Kenntnis und Praxiserfahrung bezüglich molekulargenetischer und anderer Methoden zum Nachweis von Transgenen in Pflanzen - Verfügbarkeit von Labor und Gerätschaften zur Durchführung der Analysen - Kenntnisse im Bereich der Statistik und Analyse für die Konzipierung des Konzeptes und die Auswertung der Daten III. Referenzprojekte mit folgenden Angaben: - Organisation, AnsprechpartnerIn - Projektdauer (Initialisierung - Projektabschluss), Aufwand in Personentagen - Eingesetzte Methoden, Werkzeuge - Besonderheiten (innovative Lösungsansätze, etc.) IV. Sonstige Erfahrungen / Kompetenzen, die zur Bewältigung des Projektes notwendig sein könnten. Das Angebot wird unter Bezugnahme auf die in der Leistungsbeschreibung vorgegebene Struktur erwartet.
b. Angabe der Zuschlagskriterien: Die eingehenden Angebote werden nach folgenden Kriterien geprüft: - die Vollständigkeit und Kohärenz des Angebotes, - Umfang und Qualität der angebotenen Leistungen, - Nachvollziehbarkeit und Begründung der angebotenen Leistungen, - Zielorientierung und Abfolge der angebotenen Leistungen, - Nachvollziehbarkeit der technischen Umsetzbarkeit der angebotenen Leistungen, - die dokumentierte fachliche Eignung und Leistungsfähigkeit des Anbieters, - die realistische Kostenkalkulation der einzelnen Leistungen, - die Wirtschaftlichkeit des Angebotes. Die Konkretisierung ergibt sich aus den Vergabeunterlagen.
13. Zuschlags- und Bindefrist:
Die Zuschlags- und Bindefrist endet am 21.10.2013. Hinweis: Falls bis zum Ablauf dieser Frist kein Auftrag erteilt ist, können die BieterInnen davon ausgehen, dass ihr Angebot nicht berücksichtigt wurde.
14. Informationen an nicht berücksichtigte Bieter/ Bewerber ergehen nach Eingang eines entsprechenden Antrages nach § 19 VOL/A. Nichtberücksichtigten BieterInnen werden auf Antrag die nach § 19 Abs. 1 VOL/A vorgesehene Information übermittelt.
15. Es gilt deutsches Recht.
16. Sonstige Informationen
Nebenangebote sind bei gleichzeitiger Abgabe eines Hauptangebotes zugelassen. Die Abgabe des Angebotes in elektronischer Form ist nicht zulässig und führt zum Ausschluss des Angebotes. Für die Erstellung der Angebote werden keine Kosten erstattet. | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 129146 vom 07.07.2013 |