1. Landesanstalt für Umwelt

Messungen und Naturschutz Baden-Wuerttemberg

Griesbachstraße 1

76185 Karlsruhe

2. Kurzinfo

3. Leistungen und Erzeugnisse: Dienstleistungen

4. Ausschreibungsweite: Nationale Ausschreibung

5. Vergabeverfahren

6. sonstige Vergabeart: Freihändige Vergabe mit öffentlichem Teilnahmewettbewerb

7. Angebotsfrist: 25. Februar 2015

8. Erfüllungsort: 76185 Karlsruhe Baden-Württemberg Karte anschauen Kontakt Mailkontakt

9. Die Bundesrepublik Deutschland ist als Mitgliedsstaat der Europäischen Union nach Art. 11 der FFH-RL verpflichtet, ein Monitoring zur Überwachung des Erhaltungszustands aller FFH- Arten durchzuführen. Baden-Württemberg beteiligt sich am bundesweiten Stichprobenmonitoring innerhalb der kontinentalen biogeographischen Region, das unter der Federführung des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) entwickelt wurde. In zufällig ausgewählten Untersuchungsflächen werden Daten zu Populationszustand, Habitatqualität und Beeinträchtigung erhoben, die zur Beurteilung des Erhaltungszustands der betreffenden Art herangezogen werden (http://www.bfn.de/fileadmin/MDB/documents/service/skript 278.pdf). Für die Reptilienarten des Anhangs II und IV wurden im vergangenen Berichtszeitraum Untersuchungsflächen abgegrenzt und in einem ersten Durchgang alle zur Bewertung benötigten Daten erhoben.

10. Gegenstand der Vergabe ist die erneute Erhebung von Daten zu Population, Habitatqualität und Beeinträchtigungen für 5 Reptilienarten in den bereits festgelegten 54 Untersuchungsflächen für den aktuellen Berichtszeitraum 2013-2018. Die Lage (TK25Q) und Größe der Untersuchungsflächen sind der vom Auftraggeber auf Anfrage zur Verfügung gestellten Tabelle zu entnehmen.

Folgende Nachweise sind mit den Angebotsunterlagen einzureichen:

- Eigenerklärung, dass sich das Unternehmen nicht im Insolvenzverfahren oder Liquidation befindet und kein vergleichbares gesetzliches Verfahren eröffnet wurde

- Eigenerklärung, dass keine strafrechtliche Verurteilung des Bewerbers vorliegt und keine schwere Verfehlungen begangen wurden

- Erklärung, dass die Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben erfüllt wurde

- Eigenerklärung, dass keine unzutreffende Erklärungen in Bezug auf ihre Eignung abgegeben wurden

- Verpflichtungserklärung gemäß dem Landestariftreue- und Mindestlohngesetz (LTMG) (falls zutreffend auch für Nach- bzw. Verleihunternehmer) siehe Anlage 5

- Kurze Bürobeschreibung sowie Angaben zur Projektleitung einschließlich Vertretungsregelung. Alle Abstimmungen trifft der Auftraggeber in der Folge mit dem Projektleiter/der Projektleiterin.

- Aufstellung aller vorgesehenen Bearbeiter/innen mit Angaben zu den von ihnen zu bearbeitenden Leistungen.

- Nachweis der fachlichen Qualifikation und Berufserfahrung im Hinblick auf die zu erhe-benden Amphibienarten nach Bearbeitern getrennt. Als Nachweis sind beispielsweise eine Auflistung von Referenzprojekten mit Angabe der Auftraggeber oder einschlägige Publikationen geeignet. Auf Erfahrung im Rahmen des FFH-Stichprobenmonitorings wird besonders Wert gelegt.

- Für den Fall, dass die Leistung als Bietergemeinschaft angeboten wird, ist mit dem Angebot zusätzlich eine von allen Mitgliedern unterzeichnet Erklärung abzugeben. Vor Zuschlagserteilung wird vom Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, ein Auszug aus dem Gewerbezentralregister angefordert. Hierfür wird vom Bieter, sofern es sich um eine natürliche Person handelt, eine Kopie des Personalausweises benötigt, bei juristischen Personen die Handelsregisternummer sowie das zuständige Registergericht. Einträge können zum Ausschluss führen.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den Vergabeunterlagen, die hier als Anlage und auf unserer Webseite zum Download bereitstehen. Die Anlagen stehen ebenfalls auf unserer Webseite zum Download bereit.

weitere Informationen unter:Internet: www.bund.de/IMPORTE/Ausschreibungen/EDITOR/Landesanstalt-fuer-Umwelt-Messungen-und-Naturschutz-Baden-Wuerttemberg/2015/02/1146742.htmlhttp://www.bund.de/IMPORTE/Ausschreibungen/EDITOR/Landesanstalt-fuer-Umwelt-Messungen-und-Naturschutz-Baden-Wuerttemberg/2015/02/1146742.html