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Titel
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Ermittlung der geologischen und baugrundtechnische Gegebenheiten
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VergabeverfahrenVerhandlungsverfahren
AuftraggeberWasserstraßen-Neubauamt Aschaffenburg
Hockstraße 10
63743 Aschaffenburg
AusführungsortDE-63743 Aschaffenburg
Frist07.01.2013
Beschreibung

Original Dokumentennummer: 377469-2012

 

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

 

I.1) Wasserstraßen-Neubauamt Aschaffenburg

Hockstraße 10

63743 Aschaffenburg

DEUTSCHLAND

Fax: +49 6021312101

 

E-Mail: wna-aschaffenburg@wsv.bund.de

Internet: www.wna-aschaffenburg.wsv.de

 

I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers: Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen

 

I.3) Haupttätigkeit(en). Sonstige: Wasserbau

 

I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber. Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein

 

Abschnitt II: Auftragsgegenstand

 

II.1) Beschreibung

 

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber: Ingenieurleistungen für die Errichtung der Fischaufstiegsanlage an der Staustufe Wallstadt der Bundeswasserstraße Main.

 

II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung Dienstleistungen Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Aschaffenburg. NUTS-Code DE261

 

II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS) Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag

 

II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens. Zur Wiederherstellung der fischbiologischen Durchgängigkeit an der Main-Staustufe Wallstadt plant die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes zusammen mit der Bundesanstalt für Gewässerkunde und der Bundesanstalt für Wasserbau die Errichtung einer Pilotanlage für den Fischaufstieg. Hierzu ist eine Fischaufstiegsanlage (FAA) zu projektieren (Objektplanung und Tragwerksplanung gem. HOAI, einschließlich der Ermittlung der geologischen und baugrundtechnische Gegebenheiten), bei welcher für die mehrjährige Untersuchungsphase eine große Variabilität der gesamten Anlage (Geometrie der Becken, Lage und Geometrie der Einstiege, Dotationswassermenge) erforderlich ist. Folgende Themenbereiche sind in Zusammenarbeit mit dem AG bei der Planung zu berücksichtigen: — Entwicklung variabler Einstiegsbauwerke in die Fischaufstiegsanlage, die sowohl den fischökologischen Anforderungen eines diversen Artenspektrums an die hydraulische und morphologische Gestaltung als auch den Anforderungen einer ökonomisch effizienten Gestaltung Rechnung tragen, — Entwicklung eines steuerbaren Systems, welches die variable Zugabe von Dotationswasser in mehrere Becken bzw. im Einstiegsbereich der FAA ermöglicht mit hydraulisch-technisch optimierten Verteilerbecken für die Zusatzdotation. Zusätzlich ist während der Planungs- und der Ausführungsphase ein SiGeKo zu stellen.

 

II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 71300000, 71320000, 71327000

 

II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA). Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja

 

II.1.8) Lose. Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

 

II.2) Menge oder Umfang des Auftrags

 

II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang: Siehe II.1.5.

 

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

 

III.1) Bedingungen für den Auftrag

 

III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten:

 

Nachweis Berufshaftpflichtversicherungsdeckung von mindestens 1,5 Mio. EUR für Personen- und von mindestens 1,5 Mio. EUR für sonstige Schäden oder eine Erklärung, dass im Auftragsfall eine entsprechende Versicherung abgeschlossen wird. Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung mindestens das Zweifache der Versicherungssumme beträgt. Bei einer Bewerbergemeinschaft ist die Berufshaftpflichtversicherung jedes Mitgliedes der Bewerbergemeinschaft maßgebend.

 

III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter.

 

III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen. Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein

 

III.2) Teilnahmebedingungen

 

III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Siehe Formblätter und Anlagen: — Formblatt 333-F (Wallstadt-Eigenerklärung_zur_Eignung-Formblatt_333-F), — Formblatt 401 (Wallstadt-Erklärung_der_Bewerber-Bieter-Arbeitsgemeinschaft_Formblatt_401.pdf), — Formblatt 392-F (Wallstadt-Verzeichnis_der_Leistungen_anderer_Unternehmer-Formblatt_392-F.pdf), — sowie Anlage "Wallstadt-Zusätzliche_Angaben_zur_Leistungsfähigkeit.pdf". Der Bewerber hat eine Eigenerklärung vorzulegen, dass er selbst bzw. sämtliche Personen, deren Verhalten ihm im Sinne § 14 StGB zuzurechnen ist, in den letzten 2 Jahren nicht wegen illegaler Beschäftigung von Arbeitskräften oder gem. § 6 Satz 1 oder 2 Arbeitnehmerentsendegesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr als 3 Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als 2 500 EUR belegt worden ist bzw. sind.".

 

III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit

 

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Siehe Formblätter und Anlagen: — Formblatt 333-F (Wallstadt-Eigenerklärung_zur_Eignung-Formblatt_333-F), — Formblatt 401 (Wallstadt-Erklärung_der_Bewerber-Bieter-Arbeitsgemeinschaft_Formblatt_401.pdf), — Formblatt 392-F (Wallstadt-Verzeichnis_der_Leistungen_anderer_Unternehmer-Formblatt_392-F.pdf), — sowie Anlage "Wallstadt-Zusätzliche_Angaben_zur_Leistungsfähigkeit.pdf".

 

III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit

 

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Siehe Formblätter und Anlagen: — Formblatt 333-F (Wallstadt-Eigenerklärung_zur_Eignung-Formblatt_333-F), — Formblatt 401 (Wallstadt-Erklärung_der_Bewerber-Bieter-Arbeitsgemeinschaft_Formblatt_401.pdf), — Formblatt 392-F (Wallstadt-Verzeichnis_der_Leistungen_anderer_Unternehmer-Formblatt_392-F.pdf), — sowie Anlage "Wallstadt-Zusätzliche_Angaben_zur_Leistungsfähigkeit.pdf".

 

III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge

 

III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal

 

Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja

 

Abschnitt IV: Verfahren

 

IV.1) Verfahrensart

 

IV.1.1) Verfahrensart

 

Verhandlungsverfahren Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein

 

IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Zahl der Wirtschaftsteilnehmer: 4 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: — Gesamtumsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren; Wichtung 2 %, — Umsatz der in den letzten 3 Jahren erbrachten vergleichbaren Dienstleistungen (Planung, Ausschreibung, Vergabe einer Fischaufstiegsanlage an einem Gewässer I. oder II.Ordnung); Wichtung 18 %, — Fachliche Eignung nach § 5 Abs.5a) VOF; Wichtung 20 %, — Referenzen mit vergleichbaren Leistungen in den letzten 3 Jahren nach § 5 Abs. 5 b) VOF (Planung, Ausschreibung, Vergabe einer Fischaufstiegsanlage an einem Gewässer I. oder II.Ordnung); Wichtung 50 %, — Technische Ausstattung nach § 5 Abs. 5 e) VOF; Wichtung 5 %, — Qualitätssicherungsmanagement nach § 5 Abs. 7) VOF; Wichtung 5 %.

 

IV.2) Zuschlagskriterien

 

IV.2.1) Zuschlagskriterien das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind

 

IV.3) Verwaltungsangaben

 

IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber: 3-221.1-D/2-F01

 

IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags: nein

 

IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge: 7.1.2013 - 11:00

 

IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können: Deutsch.

 

Abschnitt VI: Weitere Angaben

 

VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags. Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

 

VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union

 

Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein

 

VI.3) Zusätzliche Angaben

 

Die Formblätter 333-F, 401, 392-F und die Anlage sind zwingend zu beachten, mit den geforderten Angaben zu versehen und mit dem Teilnahmeantrag abzugeben. Die Dokumente sind ausschließlich über die eVergabe-Plattform des Bundes zu beziehen (http://www.evergabe-online.de). Der Teilnahmeantrag kann mit Anlagen über die Vergabeplattform des Bundes (weitere Informationen. Siehe www.evergabe-online.info) oder in Papierform eingereicht werden. Die Übermittlung per Telefax oder e-Mail ist ausgeschlossen. Teilnahmeunterlagen in Papierform sind in einem verschlossenen Umschlag, mit von außen gut. Sichtbarer Nennung des Vorhabens, an den Auftraggeber zu senden. Zur Wahrung der Frist gilt der rechtzeitige Eingang (nicht der Poststempel). Es gilt deutsches Recht.

 

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

 

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

 

Bundeskartellamt - Vergabekammer des Bundes - Villemombler Straße 76 53123 Bonn DEUTSCHLAND Telefon: +49 2289499561 Fax: +49 2289499163

 

VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen

 

Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Vergabenachprüfungsanträge gegen die Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, sind nach § 107 Absatz 3 Nr. 4 GWB nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung zulässig.

 

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 27.11.2012

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 128186 vom 28.11.2012