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Titel

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Herstellen von Grundwassermessstellen

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Auftraggeber

Friedrich-Schiller-Universität Jena
Nollendorfer Straße 26
07743 Jena

Ausführungsort

DE-07743 Jena

Frist

19.04.2018

Beschreibung

1. Friedrich-Schiller-Universität Jena

Dezernat für Finanzen und Beschaffung

Leutragraben 1

07743 Jena

Telefon: +49 3641 931241

Telefax: +49 3641 931242

 

E-Mail: Vergabestelle@uni-jena.de

Internet: www.uni-jena.de

 

2. a) Verfahrensart: Freihändige Vergabe mit TW nach VOL/A

 

b) Vertragsart: Dienstleistungen

 

c) Geschäftszeichen: N-FV/2018-20 (Grundwassermessstellen).

 

3. a) Kategorie der Dienstleistung und Beschreibung Im Rahmen eines Forschungsverbundprojektes, sind 2 Grundwassermessstellen (GWM) innerhalb der Gemarkungen (A) Freienorla und (B) Hummelshain (beide im Saale-Holzlandkreis) zu bauen. Die Endteufe der Bohrungen betragen (A) 72 und (B) 62 m Tiefe. Mit den Bohrungen sollen jeweils bis zu zwei Ziel-Grundwasserleiter erschlossen werden. In den GWM werden bis zu zwei gleichartige Brunnenrohre mit einem durchgehenden Ausbaudurchmesser von DN 115 mm untergebracht. Beide Brunnenrohre sind in jeweils unterschiedlichen Tiefen verfiltert und schließen jeweils einen anderen Zielgrundwasserleiter auf. Filterstrecken sind durch Vollrohrbereiche mit dichter Hinterfüllung voneinander getrennt, um damit tiefenaufgelöste Beobachtungen (Wasserentnahme oder in-situ Messungen), ohne Vermischung über den Ringraum zu ermöglichen. Des Weiteren sollen in jeder GWM bis zu zwei Peilrohre mit einem durchgehenden Ausbaudurchmesser von DN 65 mm eingebaut werden. Die Peilrohre sind jeweils im unteren Bereich der Verfilterung der Brunnenrohre verfiltert. Der Ausbau erfolgt überflur, d.h. die Pegelrohre sind von einer flachen Brunnenstube mit einem Betonsockel DN 1000 mm und einer Haube DN 600 mm mit Belüftungsdom umgeben, die etwa 20 cm aus dem Boden ragen bzw. es erfolgt ein einfacher Ausbau mittels Betonsockel und Stahlrohraufsatz. Die geplanten Messstellen befinden sich auf forstwirtschaftlich genutzten Flächen (Staatsforst) und sind durch befestigte Forstwege bzw. Landstraßen zugänglich. Die Messstellen dienen der Erkundung und der Langzeitbeobachtung des Grundwasserdargebots (Messung der Grundwasserstände, in-situ-Messtechnik) und der hydrochemischen und biologischen Beschaffenheit des Grundwassers anhand insitu-Messtechnik (Datenlogger) sowie der regelmäßigen und ereignisbedingten (bspw. nach Schneeschmelze) Probenahme des Grundwassers. Die übergeordnete Frage ist dabei, wie verschiedene Stoffe aus der Luft und dem Niederschlag sowie aus unterschiedlichen Bodenschichten bei verschiedener Landnutzung auf natürlichem Weg ins Grundwasser verlagert werden. Die Baumaßnahmen müssen einen derart geringfügigen Einfluss auf den Untergrund haben, dass ungestörte Beobachtungen von gelösten (anorganischen/organischen) und partikulären Substanzen im Messstellenbetrieb möglich sind, die nicht durch Freisetzungen während der Messstellenerrichtung hervorgerufen oder gestört werden. Aufgrund der in den Messstellen und im Grundwasser zu bestimmenden Parameter sind hohe Anforderungen an die Ausführung der Bauleistungen gestellt.

 

Ausschreibungsgegenständlicher Leistungsumfang: Grundlage der ausschreibungsgegenständlichen Leistungen ist die HOAI in der Fassung vom 10.07.2013 (HOAI, 2013). Zu erbringen sind die folgenden

 

Grundleistungen für Ingenieurbauwerke gem. § 43 (HOAI, 2013): - Leistungsphase 3: Entwurfsplanung - Leistungsphase 4: Genehmigungsplanung - Leistungsphase 5: Ausführungsplanung - Leistungsphase 6: Vorbereitung der Vergabe - Leistungsphase 7: Mitwirkung bei der Vergabe - Leistungsphase 8: Bauoberleitung - Leistungsphase 9: Objektbetreuung

 

In Abstimmung mit dem Auftraggeber sind zur Genehmigungsplanung die Zustimmungen der unteren Behörden (Wasser, Umwelt, Landwirtschaft) einzuholen und Meldungen an weitere Behörden vorzunehmen (Bergamt, Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie). Die Kosten für die Bauleistungen sind aufgrund der zur Verfügung stehenden Mittel auf 139 897 Euro netto beschränkt. Dies entspricht den anrechenbaren Kosten nach HOAI (2013). Der Auftraggeber bewertet das Anforderungsniveau als „durchschnittlich“, weshalb hier die Honorarzone III (§ 44 HOAI) einschlägig ist. Als Ausführungszeitraum für den Bau der Grundwassermessstellen ist der 11.06.2018 (Baubeginn) bis 20.07.2018 (Bauende) vorgesehen. Die Vergabe der Bohrungsleistung muss bis zum 31.05.2018 abgeschlossen sein. Zudem sind für die Bauzeit die Aufgaben einer der ökologischen Bauüberwachung wahrzunehmen. Dabei sind die durch die Untere Wasserbehörde erteilten Auflagen zu beachten und deren Umsetzung durch den Baubetrieb zu überprüfen.

 

b) CPV-Nr. Hauptteil: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen (71000000-8)

 

c) Unterteilung in Lose keine Unterteilung in Fach- oder Mengenlose

 

d) Ausführungsort für die Bauoberleitung und Objektbetreuung gemäß § 43 HOAI (Leistungsphasen 8 und ): Gemarkung Freienorla und Hummelshain

 

e) Bestimmungen über die Ausführungsfrist Die Leistungphasen 3-7 (§ 43 HOAI) müssen bis spätestens 18.05.2018 abgeschlossen sein.

 

4. a) Teilnahmeanträge sind zu stellen Name: Friedrich-Schiller-Universität Jena - Dezernat für Finanzen und Beschaffung Straße, Hausnummer: Leutragraben 1 Postleitzahl (PLZ): 07743 Ort: Jena Telefon: +49 3641 931241 Telefax: +49 3641 931242 E-Mail: Vergabestelle@uni-jena.de Internet: www.uni-jena.de

 

b) Frist zur Abgabe der Teilnahmeanträge 19.04.2018 - 14:00 Uhr

 

c) Sprache Deutsch (gilt auch für Rückfragen und Schriftverkehr).

 

5. Mit dem Teilnahmewettbewerb vorzulegende Unterlagen, die vom Auftraggeber für die Beurteilung der Eignung des Bewerbers verlangt werden

 

a) 1.] ein formloser Teilnahmeantrag. 2.] Unternehmensdarstellung (Allgemeine Unternehmensdarstellung, Firmenname, Rechtsform, Umsatzsteuerident-Nr., Anschrift (Hauptsitz/Niederlassungen/Sitz der Niederlassung, die den Auftraggeber betreuen würde), Telefon-/Faxnummer, Organisationsstruktur des Unternehmens, Geschäftsfelder/-zweige, Leistungsspektrum, Gründungsdatum, Unternehmenshistorie etc., ggfs. Eintragung im Berufsregister). 3.] Eigenerklärung über das Vorhandensein einer Berufshaftpflichtversicherung in Höhe von mindestens 5 Mio. für Personenschäden und mindestens 1,5 Mio. für Sachund Vermögensschäden je Versicherungsfall (siehe Anlage 2). 4.] Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 6 Abs. 5 VOL /A (siehe Anlage 3). 5.] Nachweis eines (1) vergleichbaren, erfolgreich abgeschlossenen Referenzprojektes aus den letzten 5 Jahren (Kurzbeschreibung der durchgeführten Leistungen (mit nachvollziehbarem Bezug zur aktuellen Ausschreibung), Benennung des Ausführungszeitraums im Referenzprojekt, Benennung des Auftraggebers (inkl. Benennung Kontaktperson und Kontaktdaten (Telefon, E-Mailadresse). 6.] Nachweis von fachlichen Erfahrungen bei dem Bereich "Planung/Begleitung wissenschaftlicher Feldprojekte aus dem Bereich Grundwasser/Hydrogeologie" aus den letzten 5 Jahren. 7.] Eigenerklärung, dass das interessierte Bieterunternehmen in seinem Personalstamm auf mindestens einen (1) ausgebildeten Geowissenschaftler zur Projektdurchführung zurückgreifen kann. 8.] Qualitätssicherheitskonzept (Nachvollziehbare Beschreibung der Maßnahmen des interessierten Bieterunternehmens zur Gewährleistung der Qualität seiner Dienstleistungen).

 

7. Aufforderung zur Angebotsabgabe Sämtliche im Rahmen des vorgeschalteten Teilnahmewettbewerbs als fachlich geeignet eingestufte Bieterunternehmen werden in der KW 17/2018 zu einer Angebotsabgabe aufgefordert.

 

8. Sonstige Angaben Bei dieser Ausschreibung handelt es sich um einen vorgeschalteten Teilnahmewettbewerb, d.h. der Auftraggeber sucht in einer 1. Stufe interessierte fachlich geeignete Unternehmen, mit welcher er in einer nachgelagerten Angebotsphase das eigentliche Leistungsangebot ausverhandelt. Die Aufforderung zur Angebotsabgabe an alle fachlich geeigneten Bewerber erfolgt voraussichtlich am 23.04.2018. Für die eigentliche Angebotserstellung hat der Bieter anschließend 4 Werktage Zeit. Die Zuschlagserteilung erfolgt voraussichtlich am 30.04.2018.

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 143832 vom 13.04.2018

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