Titel | Lieferung von Gasmessgerät zur Ermittlung von Schadgasen in Tierställen | |
Vergabeverfahren | Öffentliche Ausschreibung Lieferauftrag (VOL) | |
Auftraggeber | Hochschule Weihenstephan-Triesdorf Am Hofgarten 4 85354 Freising | |
Ausführungsort | DE-85354 Freising | |
Frist | 10.11.2017 | |
Beschreibung | a) Hochschule Weihenstephan Triesdorf Am Hofgarten 4 85354 Freising
b) Leistungen und Erzeugnisse Lieferleistungen
c) Ausschreibungsweite Nationale Ausschreibung
d) Vergabeverfahren Dienst- und Lieferleistungen (VOL)
e) Vergabeart Interessenbekundungsverfahren
f) Angebotsfrist 10.11.2017
g) Erfüllungsort 91746 Weidenbach Bayern
h) Die Hochschule Weihenstephan eröffnet ein INTERESSENBEKUNDUNGSVERFAHREN für ein Gasmessgerät zur Ermittlung von Schadgasen in Tierställen mit folgenden Eigenschaften:
i) Messaufgabe: Der Analystor sill die Konzentratzion von NH3, N20, CO, CO2, CH4, H2O, C2H4 und weiteren IR-aktiven Komponenten z.B. im Stall oder als TReibhausgasflux mit Hauben quantitativ messen. Die Nachweisgrenze für diese Komponenten müssen, auch in Gegenwart von mehreren Vol-% Wasser und anderen organischen Komponenten, unter 1 ppm liegen. Der Messbereich muss im Einzelfall auf größer als 1000 ppm betragen
j) System Das Messsystem muss für mobile Messungen im Feld geeignet sein. Die Konzeption für den einfachen Wechsel des Messstandortes muss gegeben sein, d.h. das Messsystem muss tragbar und handlich aufgebaut sein. Die optischen Komponenten (im Analysator) müssen demanch unempfindlichen gegen Stöße und Erschütterungen sein. Das Gewicht des Analysatores sollte tragbar sein (und somit 15 kg nicht überschreiten).
FTIR-Spektrometer Das Messsystem soll auf FTIR-Basis arbeiten. Das permanent justierte Interferometer muss schock- und stoßunempflindlich sein. Es wird ein GICCOR-Inferometer bevotzugt. Der Signalrausch sollte bei 2000 cm-1 nicht größer als 0,0002 AU (bei 10m Zelle, 20s Messzeit). Das System sollte mindestens 10 Spektren pro Sekunde messen können.
Messzellen Die Messzelle muss beheizbar sein für standardisierte Messbedingungen. Aufgrund der Forderung nach Unempfindlichkeit gegenüber Erschütterung und Stößen dürfen keine Messzellen mit justierbaren Spiegeln eingebaut sein, deren Position sich durch äußere Einwirkungen verändern könnte. Die Messzelle soll sich zur Reinigung leicht ausbauen lassen. Die Messzelle und die Spiegel müssen unempfindlich gegen korrosive Gase sein. Deshalb sollte die Spiegel über eine komplette Rhodium-Goldbeschichtung verfügen. Das Volumen der Messzelle sollte nicht größer als 0,5 Liter sein.
Detektor Der Detektor muss schnelle Messungen bis in kleine Konzentrationsbereiche im Wellenlängenbereich von mindestens 900 - 4250 cm-1 erlauben. Aus Gründen der mobilen Messung muss der Detektor thermo-elektrisch gekühlt sein.
Software Die Software soll die komplette Steuerung des Analysators erlauben. Da das Gerät nur zur Konzentrationsbestimmung eingesetzt wird, miss die Ermittlung der Konzentration der einzelnen Gaskomponenten im Gemisch möglich sein und übersichtlich visualisiert werden. Über die Software soll die Konzentration der individuellen Gase und Gasgruppen direkt angezeigt werden können. Eine Möglichkeit zur wissenschaftlichen Auswertung und Aufzeichnung der Messwerte sowie ein Zugriff auf die Rohdaten müssen gegeben sein. Die Kalibrierung auf die verschiedenen Messkomponenten muss selbst durchführbar sein.
h) Weitere Informationen Internet: www.service.bund.de/IMPORTE/Ausschreibungen/editor/Hochschule-Weihenstephan-Triesdorf/2017/10/2150354.html | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 141205 vom 02.11.2017 |