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Titel
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Metastudie zu Ergebnissen des Monitorings von Querungshilfen für Tiere
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VergabeverfahrenÖffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)
AuftraggeberBundesanstalt für Straßenwesen (BASt) Zentralabteilung Referat Z2
Brüderstraße 53
51427 Bergisch Gladbach
AusführungsortDE-51427 Bergisch Gladbach
Frist14.02.2023
Vergabeunterlagenwww.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=492262
TED Nr.696554-2022
Beschreibung

Abschnitt I:

 

I.1) Bundesanstalt für Straßenwesen

Referat Z2

Brüderstraße 53

51427 Bergisch Gladbach

 

E-Mail: forschungsvergabe@bast.de

Internet: www.bast.de

 

I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung

 

I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: www.evergabe-online.de/tenderdetails.html Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: Internet: www.evergabe-online.de/tenderdetails.html

 

I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen

 

I.5) Haupttätigkeit(en) Andere Tätigkeit: Forschung

 

Abschnitt II: Gegenstand

 

II.1) Umfang der Beschaffung

 

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: FE 02.0466/2022/LGB - Metastudie zu Ergebnissen des Monitorings von Querungshilfen für Tiere und zur Vernetzung von Lebensräumen Referenznummer der Bekanntmachung: Z2r-FE 02.0466/2022/LGB

 

II.1.2) CPV-Code Hauptteil 73000000 Forschungs- und Entwicklungsdienste und zugehörige Beratung

 

II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen

 

II.1.4) Kurze Beschreibung: FE 02.0466/2022/LGB -Metastudie zu Ergebnissen des Monitorings von Querungshilfen für Tiere und zur Vernetzung von Lebensräumen

 

II.1.5) Geschätzter Gesamtwert Wert ohne MwSt.: 184.033,00 EUR

 

II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

 

II.2) Beschreibung

 

II.2.1) Bezeichnung des Auftrags

 

II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)

 

II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DEA2B Hauptort der Ausführung: 51427 Bergisch Gladbach, Brüderstrasse 53

 

II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: FE 02.0466/2022/LGB Metastudie zu Ergebnissen des Monitorings von Querungshilfen für Tiere und zur Vernetzung von Lebensräumen Die Zerschneidung von Lebensräumen durch das Verkehrsnetz sowie die zunehmende Verkehrsdichte führen zu einer Verinselung sowie funktionalen Beeinträchtigung und damit zur qualitativen Verschlechterung noch vorhandener Lebensräume für Tiere und Pflanzen. Vor allem durch die Barrierewirkung von Straßen, insbesondere von hochbelasteten Bundesfernstraßen, werden der wechselseitigen Beziehungen innerhalb und zwischen Populationen als auch die Besiedlung neuer Lebensräume beeinträchtigt. Zudem führt das hohe Straßenverkehrsaufkommen bei einigen Tierarten zu erheblichen Verlusten bzw. erhöhter Mortalität sowie schweren Verkehrsunfällen. Die Anlage von Tierquerungshilfen gemäß den aktuellen fachlichen Standards führt zu einer Minderung der Zerschneidungswirkungen und trägt dazu bei, Wildunfälle zu vermeiden. Daher wurden in den letzten Jahren bei Neu- und Ausbauvorhaben sowie aus Gründen der Wiedervernetzung verstärkt Tierquerungsbauwerke an Straßen sowie teilweise auch an gebündelten Verkehrsträgern (Straße/Schiene) angelegt. In zahlreichen Bundesländern (z. B. Brandenburg, Schleswig-Holstein, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz) sowie im deutschsprachigen Ausland (Österreich, Schweiz) sind Monitoring-Studien und Erfolgskontrollen zur Wirksamkeit von Tierquerungshilfen vorhanden. Die Untersuchungen unterscheiden sich nach bisherigen Erkenntnissen hinsichtlich des betrachteten Tierartenspektrums sowie auch im Hinblick auf Detailschärfe, Dauer und Art der Erfassung. Teilweise liegen Untersuchungen über den Zustand der Vegetation/Bepflanzung der Querungshilfen sowie über die Einbindung in die umgebende Landschaft (Hinterlandanbindung) vor. Diese Studien sind teilweise veröffentlicht, zum Teil liegen sie unveröffentlicht in den einzelnen Straßenbauverwaltungen vor. Ziel/Nutzen Ziel dieses Forschungsprojektes ist es, jeder berechtigten Nutzerin und jedem berechtigten Nutzer die Ergebnisse der unterschiedlichen Monitoring-Studien leicht und vollständig zugänglich zu machen. So soll es ermöglicht werden, auch für Detailprobleme, auf die das MAQ nicht eingehen kann, Lösungen zu finden. Die Realisierung von Straßenbauvorhaben soll so beschleunigt werden und Probleme bei der Baurechtsschaffung sollen minimiert werden. Die zu erstellende Datenbank soll bei der Planung von Straßen und Querungshilfen Einsatz finden und Pflege, Unterhaltung, Kontrolle und Monitoring weiter effektivieren.

 

II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt

 

II.2.6) Geschätzter Wert Wert ohne MwSt.: 184.033,00 EUR

 

II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Laufzeit in Monaten: 999 Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja Beschreibung der Verlängerungen: Die Laufzeit des Vertrages ist anzubieten.

 

II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

 

II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: nein

 

II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen

 

II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

 

II.2.14) Zusätzliche Angaben

 

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

 

III.1) Teilnahmebedingungen

 

III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister

 

III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Möglicherweise geforderte Mindeststandards: - Eine aktuelle Bankerklärung (nicht älter als drei Monate nach Ausstellungsdatum), Körperschaften des öffentlichen Rechts können die finanzielle Leistungsfähigkeit durch eine Eigenerklärung nachweisen und - ein aktueller Nachweis über eine bestehende Berufs- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung für Personen-, Vermögens- und Sachschäden, die über die Gesamtlaufzeit des Forschungsvorhabens Gültigkeit besitzt oder eine Eigenerklärung, in der der Bieter bestätigt, dass er sich im Fall der Zuschlagserteilung dazu verpflichtet, eine Berufs- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung im o. g. Sinne abzuschließen und den entsprechenden Nachweis vorzulegen. Körperschaften des öffentlichen Rechts können den Rechtsstatus durch eine Eigenerklärung nachweisen.

 

III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Erfahrung und Fachkenntnisse im Bereich IT, Design und Aufbau von PostgreSQL-Datenbanken, Umgang mit Geodaten; nachzuweisen durch: mindestens ein Referenzprojekt aus den letzten 5 Jahren (einzutragen in die Referenzliste Nr. 1) Erfahrung und Fachkenntnisse im Bereich Wiedervernetzung von Lebensräumen/Tierquerungshilfen; nachzuweisen durch: mindestens ein Referenzprojekt aus den letzten 5 Jahren (einzutragen in die Referenzliste Nr. 2)

 

III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

 

III.2) Bedingungen für den Auftrag

 

III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Beruf angeben:

 

III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags Aufträge werden grundsätzlich nur an fachkundige und leistungsfähige (geeignete) Bieter vergeben, sofern diese nicht nach § 123 GWB, § 124 GWB und § 128 GWB auszuschließen sind. Gemäß EU-Verordnung besteht ein Zuschlagsverbot an Bieter, die vom Tatbestand des Artikel 5k der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 erfasst sind. Der Bieter hat daher mit Angebotsabgabe das Nichtvorliegen des Sanktionstatbestandes des Artikel 5k der Verordnung mittels Eigenerklärung nachzuweisen (Formblatt, Liste der Vergabe- und Vertragsunterlagen Nr. 4d). Ist der Tatbestand erfüllt oder wird die entsprechende Erklärung ggf. auch auf Nachforderung nicht abgegeben, wird das Angebot vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen.

 

III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal

 

Abschnitt IV: Verfahren

 

IV.1) Beschreibung

 

IV.1.1) Verfahrensart Offenes Verfahren

 

IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem

 

IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs

 

IV.1.5) Angaben zur Verhandlung

 

IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja

 

IV.2) Verwaltungsangaben

 

IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

 

IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 14.02.2023 Ortszeit: 06:00

 

IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

 

IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch

 

IV.2.6) Bindefrist des Angebots Das Angebot muss gültig bleiben bis: 15.05.2023

 

IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote Tag: 14.02.2023 Ortszeit: 10:00 Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren: Die Angebotsöffnung ist nicht öffentlich.

 

Abschnitt VI: Weitere Angaben

 

VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

 

VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

 

VI.3) Zusätzliche Angaben Für die Bewerbung um den Forschungsauftrag gelten die anliegenden Teilnahmebedingungen.

 

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

 

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Bundeskartellamt - Vergabekammer des Bundes Villemombler Straße 76 Bonn 53123 Deutschland Telefon: +49 228-94990 E-Mail: vk@bundeskartellamt.bund.de Fax: +49 228-9499163 Internet: www.bundeskartellamt.bund.de

 

VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

 

VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Für die Einlegung von Rechtsbehelfen gelten folgende Fristen: - Einlegung einer Rüge als Voraussetzung für den Nachprüfungsantrag, § 160 Abs. 3 S.1 Nr.1 GWB: Innerhalb von 10 Kalendertagen nach Erkennen des Vergabeverstoßes. - Einlegung eines Nachprüfungsantrages, § 160 Abs. 3 S.1 Nr.4 GWB: Spätestens 15 Tage nach Zurückweisung der Rüge durch den öffentlichen Auftraggeber. - Feststellung der Unwirksamkeit einer Zuschlagserteilung: Innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bewerber/Bieter durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrages, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung.

 

VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

 

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 09.12.2022

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 169223 vom 16.12.2022