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Titel
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Rückhaltung und Nutzung des zurückgehaltenen Wassers in Trockenzeiten
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VergabeverfahrenÖffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)
AuftraggeberKommunales Vergabezentrum Kreis Groß-Gerau
Wilhelm-Seipp-Straße 4
64521 Groß-Gerau
AusführungsortDE-64560 Riedstadt
Frist17.10.2022
TED Nr.501480-2022
Beschreibung

Abschnitt I:

 

I.1) Kommunales Vergabezentrum Kreis Groß-Gerau für Stadt Riedstadt

Wilhelm-Seipp-Str. 4

64521 Groß-Gerau

Telefon: +49 6152989-397

 

E-Mail: kvz@kreisgg.de

Internet: http.:www.kreisgg.de

 

I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben

 

I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: http.:www.vergabe24.de/vergabeunterlagen/54321-Tender-1831c667592-287e85c37bf8dbd4 Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: Internet: http.:www.vergabe24.de/vergabeunterlagen/54321-Tender-1831c667592-287e85c37bf8dbd4

 

I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Regional- oder Kommunalbehörde

 

I.5) Haupttätigkeit(en) Allgemeine öffentliche Verwaltung

 

Abschnitt II: Gegenstand

 

II.1) Umfang der Beschaffung

 

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Stadt Riedstadt, Aus Grau wird Grün - Umwandlung versiegelter Flächen im Straßenbereich in Grünflächen in Riedstadt-Wolfskehlen Referenznummer der Bekanntmachung: 22/351

 

II.1.2) CPV-Code Hauptteil 71410000 Stadtplanung

 

II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen

 

II.1.4) Kurze Beschreibung: Stadtplanung

 

II.1.5) Geschätzter Gesamtwert

 

II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

 

II.2) Beschreibung

 

II.2.1) Bezeichnung des Auftrags

 

II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)

 

II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE717 Hauptort der Ausführung: 64560 Riedstadt-Wolfskehlen

 

II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Die Stadt Riedstadt möchte in zwei Straßenzügen im Stadtteil Wolfskehlen insgesamt 1.500 qm versiegelte (wassergebundene/voll versiegelte) Flächen in Grünflächen umwandeln. Ziel ist eine deutliche Erhöhung des Grünflächenanteils in diesen Straßenzügen. Außerdem sollen die neuen Grünflächen so gestaltet werden, dass sie gleichzeitig der temporären Rückhaltung und Nutzung des zurückgehaltenen Wassers in Trockenzeiten zur Bewässerung / der Versickerung von Niederschlagswasser dienen können, das in den beiden Straßenzügen anfällt. Die Maßnahme soll außerdem das ungeordnete Parken/Halten auf den derzeit noch befestigten Flächen verhindern und den für Fußgänger und Anlieger zur Verfügung stehenden Straßenraum deutlich vergrößern. Die Aufenthaltsqualität soll erhöht werden. Die Planung soll unter Beteiligung der Anlieger durchgeführt werden. Das Projekt wird aus Mitteln des Bundesprogramms "Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel" gefördert. 1. Ausgangslage: Die Heinrich-Heine-Straße ist eine Ortsstraße im Riedstädter Stadtteil Wolfskehlen mit einer Gesamtlänge von 673 m. Die Breite der Straßenparzelle liegt zwischen 15,50 m und 16 m - lediglich in einem Abschnitt von knapp 30 m Länge am Westende der Straße liegt der Querschnitt bei nur 11 m. Die Oppenheimer Straße ist als Teil der abgestuften B 26 nun ebenfalls eine Ortsstraße im Stadtteil Wolfskehlen und weist eine Gesamtlänge von 311 m auf. Die Straßenparzelle ist im Osten auf einem 82 m langen Teilstück 10 m breit. Im restlichen Straßenbereich liegt die Breite bei 14 m. Beide Straßen weisen bei sehr breitem Straßenquerschnitt und großflächiger Versiegelung nur einen geringen Anteil an Grünflächen auf. 2. Zweck und Ziele: a) Deutliche Vergrößerung des Grünflächen- und Baumanteils und damit eine bessere Versorgung mit wohnungsnahem öffentlichen Grün. Insgesamt sollen in beiden Straßenzügen ca. 1.500 qm Fläche entsiegelt und als Grünfläche neu gestaltet werden. b) Neugliederung und Strukturierung des Ortsbildes und des Straßenraums durch Schaffung von Grünzügen parallel zu Straße / Gehwegen mit Erhöhung der Aufenthaltsqualität. c) Durch die Umwandlung von 1.500 qm bisher versiegelter Fläche in Grünflächen soll die innerörtliche Wärmespeicherung und -rückstrahlung vermindert und die kühlende Verdunstung messbar erhöht werden. d) Durch eine üppige und mehrschichtige Bepflanzung (Bäume / Stauden / Wiese) soll die CO2-Bindung und Sauerstoffneubildung erhöht werden. Der bereits vorhandene Baumbestand (26 Bäume) wird durch die Entsiegelung seiner Standflächen gefördert und gestärkt, ergänzend sollen weitere 19 Bäume gepflanzt werden. e) Die neuen Grünflächen sollen naturnah und vielfältig gestaltet werden und so zu einer Erhöhung der biologischen Vielfalt im innerstädtischen Bereich beitragen. f) Beide Straßenzüge liegen in Bereichen erhöhter bzw. hoher Starkregenvulnerabilität. Die neuen Grünflächen sollen so gestaltet werden, dass sie gleichzeitig der temporären Rückhaltung von Niederschlagswasser dienen können, das in den beiden Straßenzügen anfällt. Es soll ein Speichersystem installiert werden, das Niederschläge auffängt und speichert und über das in Trockenzeiten Wasser für die Bewässerung der Grünflächen zur Verfügung gestellt werden kann. Der Überlauf dieses Speichersystems soll versickert werden. Die Planung soll so erfolgen, dass - wo möglich - die neuen Grünflächen zwischen Gehweg und Straße zu liegen kommen, sodass anfallende Niederschläge sowohl von der Gehweg- wie auch der Straßenseite in den Grünflächen gesammelt werden können. Die Planung umfasst also fachspartenübergreifend neben freiraumplanerischen Fachaufgaben auch wasserbauliche Aufgaben, die interdisziplinär und fachkompetent zu lösen sind. Dies beinhaltet die Freiflächenplanung gem. § 39 HOAI und die Planung von Ingenieurbauwerken (Speichersystem Niederschläge) gem. § 43 HOAI. Parallel zur Planung erfolgt eine Bürgerbeteiligung. Der Beteiligungsprozess ist planerisch zu begleiten. Für dieses Projekt ist die Planung wie folgt zu erbringen: 2023: Leistungsphasen 1-4 2024: Leistungsphasen 5-7 2025: Leistungsphasen 8-9 Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung: zunächst werden nur die Leistungsphase 1-4 beauftragt. Die Beauftragung der Leistungsphasen 5-9 kann erst erfolgen, wenn die Planung (LPH 1-4) vom Fördergeber genehmigt wird. Die Stadt Riedstadt hat die verbindliche Einführung des Standards X-Planung beschlossen. Der AN muss also in der Lage sein, alle Daten neben den klassischen Formaten (DWG, DXF, PDF etc,) zusätzlich auch als XPlan.gml-Dateien bereitzustellen. Die Vorgaben des "Bewertungssystems nachhaltiges Bauen" - Bewertungskriterien für Außenanlagen des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (https://www.bnb-nachhaltigesbauen.de/bewertungssystem/aussenanlagen/) sind für alle Phasen der Planung zu beachten und anzuwenden. Eine Bestandsvermessung ist vorhanden.

 

II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt

 

II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Beginn: 07.02.2023 Ende: 31.12.2025 Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein

 

II.2.9) Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Mindestzahl: 3 Höchstzahl: 5 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Nach erfolgter Prüfung der eingereichten Bewerbungen anhand der nachfolgend beschriebenen Auswahlkriterien/Eignungskriterien sollen die 3-5 punktbesten Bewerber (soweit geeignet) ausgewählt und zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert werden. Ist die Anzahl der geeigneten Bewerber größer als die festgelegte Höchstzahl der Bieter (max. 5) im Verfahren, so entscheidet die Rangfolge auf Basis der Auswahlkriterien unter dieser Ziffer. Bei Punktegleichstand von Bewerbern entscheidet das Los. Geforderte Nachweise: WIRTSCHAFTLICHE LEISTUNGSFÄHIGKEIT: - Umsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre für vergleichbare Leistungen TECHNISCHE UND BERUFLICHE LEISTUNGSFÄHIGKEIT: Fachkräfte: - Anzahl der qualifizierten Fachkräfte bezogen auf den Auftragsgegenstand --- Referenzen: A - Nachweis von realisierten Projekten / Referenzen mit spartenübergreifenden Leistungen der Freianlagenplanung gemäß § 39 HOAI und ingenieurbaulichen Leistungen gem. § 43 HOAI (Referenzen "Freiflächenplanung mit ingenieurbaulichen Leistungen", z.B. Parkanlage/Grünfläche mit Be- und Entwässerungskonzept, Freifläche mit Sammlung und Verwendung von Niederschlagswasser u.ä.) B - Nachweis von realisierten kommunalen Freianlagenprojekten mit Bürgerbeteiligung C - Nachweis von realisierten Projekten mit Schwerpunkt Pflanzplanung / Förderung der Biologischen Vielfalt Grundsätzlich wertungsfähig sind diese Referenzen unter folgenden Bedingungen: A - Leistungszeitraum: Abschluss des geforderten Leistungsumfangs innerhalb der letzten 10 Jahre (nicht vor 2013); - mindestens 5.000 qm Freianlagengröße. - Leistungsumfang mind. 80 % der HOAI Grundleistung gem. §39 Nr. 4 in Verbindung mit Anlage 11 Nummer 11.1 HOAI und mind. 80 % der HOAI Grundleistungen gem. § 43 Nr. 4 in Verbindung mit Anlage 12 Nummer 12.1 HOAI; B Leistungszeitraum: Abschluss des geforderten Leistungsumfangs innerhalb der letzten 5 Jahre (nicht vor 2018) C - Leistungszeitraum: Abschluss des geforderten Leistungsumfangs innerhalb der letzten 10 Jahre (nicht vor 2013) - mindestens 2.000 qm Freianlagengröße - Leistungsumfang mind. 80 % der HOAI Grundleistung gem. §39 Nr. 4 in Verbindung mit Anlage 11 Nummer 11.1 HOAI Zu den einzelnen Referenzen sind jeweils nachvollziehbare u. plausible Angaben in den Anlagen "Referenzprojekt" zum Teilnahmeantrag zu machen (Projektbeschreibung, Leistungsumfang und Zeitraum, etc.). Bewerber, die nicht selbst ausreichend Erfahrung/Referenzen nachweisen können, können sich in Bewerbergemeinschaft mit anderen Büros oder im Sinne der Eignungsleihe Nachunternehmer hinzuziehen, bewerben.

 

II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

 

II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: nein

 

II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen

 

II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

 

II.2.14) Zusätzliche Angaben Die Beauftragung der Leistungsphasen 5-9 für die Jahre 2024-2025 kann erst erfolgen, wenn die Planung vom Fördergeber genehmigt und die Zuwendung für die Fortsetzung der Planung / Durchführung der Maßnahmen bewilligt wird.

 

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

 

III.1) Teilnahmebedingungen

 

III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: Hinweis für Bewerbergemeinschaften: Bei Bewerbergemeinschaften ist eine von sämtlichen Mitgliedern ausgefüllte "Bewerbergemeinschaftserklärung" (Formblatt ist Anlage zur Bekanntmachung) mit dem Hinweis auf die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder und der Benennung eines bevollmächtigten Vertreters einzureichen. --- Hinweis zur Eignungsleihe: Bei Vorliegen einer Eignungsleihe muss mit der Bewerbung der Nachweis geführt werden, dass dem Bewerber die erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen (§ 47 Abs. 1 VgV). Der Nachweis ist durch eine Nachunternehmerverpflichtungserklärung (Formblatt Anlage zur Bekanntmachung) zu führen. --- Folgende erforderliche Eigenerklärungen zur Eignung sowie zu den Verfahrens- und Auftragsbedingungen sind unter Pkt. 2.1. des Teilnahmeantrags abzugeben. Eine unterlassene bzw. nicht vollständige Erklärung kann zum Ausschluss führen: - Erklärung, dass die übersandten bzw. die ggf. über die Vergabeplattform mitgeteilten Änderungen der Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb Gegenstand des Antrages sind, - Erklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen und/oder Verurteilungen nach § 42 Abs.1 VgV und §§ 123,124 GWB (ausgenommen Selbstheilung - vgl. Hinweis im Teilnahmeantrag), - Erklärung, dass eine Berufshaftpflichtversicherung (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied) besteht und dass diese im Falle einer Beauftragung ggf. entsprechend der auf S. 10 aufgeführten Deckungssummen für Personen- und sonstige Schäden erhöht wird, - Erklärung, dass diese Dienstleistung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgt, - Angaben zur wirtschaftl. Verknüpfung mit Dritten (bei BG von jedem Mitglied und der NU), - Erklärung, dass alle vom Auftraggeber in schriftlicher, mündlicher oder digitaler Form erhaltenen Informationen nicht an Dritte weitergegeben bzw. zugänglich gemacht werden und nur im Rahmen dieses Verfahrens verwendet werden, - Erklärung, dass der/die Bewerber/in keine eigenen (Allgemeinen) Geschäftsbedingungen zum Bestandteil seines/ihres Angebots machen wird, - Erklärung zur Richtigkeit aller Angaben. --- Folgende erforderliche Eigenerklärungen sind dem Teilnahmeantrag beizulegen. Eine unterlassene bzw. nicht vollständige Erklärung kann zum Ausschluss führen: - Erklärung zum 'Ausschluss von Bewerbern und Bietern wegen schwerer Verfehlungen, die ihre Zuverlässigkeit in Frage stellen' in der Fassung vom 23.10.2020 (Formblatt Anlage zur Bekanntmachung), - Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestlohn bei öffentlichen Aufträgen unter Berücksichtigung der Vorgaben des Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) vom 12.07.2021, GVBl. S. 338 (Formblatt Anlage zur Bekanntmachung) --- Die Nachforderung von Unterlagen gemäß § 56 VgV wird vorbehalten. --- Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.

 

III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Umsatz: Umsatz des Bewerbers für vergleichbare Leistungen der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre für Einzelbewerber oder Bewerber in Bewerbergemeinschaft in Summe. Bei Nachunternehmern gilt, dass deren Umsätze aus dem Bereich, der für die Eignungsleihe in Betracht kommenden Leistungen ebenfalls berücksichtigt werden. --- Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Mindesteignung Umsatz: Umsatz des Bewerbers für vergleichbare Leistungen in Höhe von 200.000 Euro netto im Mittel der 3 letzten abgeschlossenen Geschäftsjahre. Das Nichterreichen der Mindesteignung führt zum Ausschluss der Bewerbung.

 

III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Fachkräfte: Anzahl der qualifizierten Fachkräfte (aktuell) bezogen auf den Auftragsgegenstand Referenzen (siehe auch S. 3): Grundsätzliche Wertungsfähigkeit von Referenzen siehe Seite 3 Punkte (max. 100) werden für Referenzen wie folgt vergeben: Kategorie A 25 Punkte pro Referenz (max. 50 Punkte möglich) Kategorie B 25 Punkte für eine Referenz (max. 25 Punkte möglich) Kategorie C 25 Punkte für eine Referenz (max. 25 Punkte möglich) Falls eine Referenz der Kategorie A auch die Kriterien für die Referenz C erfüllt, kann die Kategorie C mit der Referenz der Kategorie A erbracht werden (also beispielsweise ein Parkplanung mit wasserbaulichen Maßnahmen und dezidierter Pflanzplanung). Referenzen aus früheren Tätigkeiten werden zugelassen, soweit eine Bescheinigung des früheren Arbeitgebers oder Auftraggebers vorliegt, dass diese Referenzen in leitender Position erbracht wurden. Es werden nur Referenzen gewertet, welche auf den Referenzblättern (Anlage zur Bekanntmachung) benannt oder beschrieben sind. Die eingereichten Referenzen werden in allen Kategorien gewertet, deren geforderten Merkmale nachvollziehbar erfüllt sind. Es werden keine Sammelreferenzen oder Rahmenverträge gewertet. Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Mindesteignung Fachkräfte: 2 qualifizierte Fachkräfte, davon mindestens ein Freiflächenplaner und ein Bauingenieur mit Erfahrung im Bereich Ent-/Bewässerung von Freianlagen Mindesteignung Referenzen: mindestens zwei grundsätzlich wertbare Referenzen in Kategorie A und je eine in Kategorie B und C. Das Nichterreichen der Mindesteignung führt zum Ausschluss der Bewerbung.

 

III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

 

III.2) Bedingungen für den Auftrag

 

III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Beruf angeben:

 

III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags Für die Ausführung des Auftrags ist eine Berufshaftpflichtversicherung (bei BG von jedem Mitglied) mit Deckungssumme in Höhe von 1,5 Mio.€ für Personenschäden und 1 Mio. € für sonstige Schäden erforderlich.

 

III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

 

Abschnitt IV: Verfahren

 

IV.1) Beschreibung

 

IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren

 

IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem

 

IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote

 

IV.1.5) Angaben zur Verhandlung Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen

 

IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja

 

IV.2) Verwaltungsangaben

 

IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

 

IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 17.10.2022 Ortszeit: 23:59

 

IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber Tag: 07.11.2022

 

IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch

 

IV.2.6) Bindefrist des Angebots Das Angebot muss gültig bleiben bis: 06.02.2023

 

IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote

 

Abschnitt VI: Weitere Angaben

 

VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

 

VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

 

VI.3) Zusätzliche Angaben

 

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

 

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt Dienstgebäude: Wilhelminenstr. 1 - 3, Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2 Darmstadt 64283 Deutschland Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834

 

VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

 

VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann ein Nachprüfverfahren bei der Vergabekammer beantragt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).

 

VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt Kommunales Vergabezentrum Kreis Groß-Gerau Wilhelm-Seipp-Str. 4 Groß-Gerau 64521 Deutschland Fax: +49 6152-989-615

 

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 09.09.2022

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 167258 vom 16.09.2022