Titel | Sanierung einer Hochwasserschutzanlage in einem Deichabschnitt | |
Vergabeverfahren | Ausschreibung Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF) | |
Auftraggeber | Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt Oberröblinger Bahnhofstr. 1 06526 Sangerhausen | |
Ausführungsort | DE-39104 Magdeburg | |
Frist | 03.02.2017 | |
TED Nr. | 2021-2017 | |
Beschreibung | Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1) Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt (LHW) Vergabestelle Nord Otto-von-Guericke-Straße 5 Magdeburg 39104 Deutschland Kontaktstelle(n): Herr Winter Telefon: +49 391-5811213 Fax: +49 391-5811226 NUTS-Code: DEE03
E-Mail: vergabestelle.nord@lhw.mlu.sachsen-anhalt.de Internet: www.lhw.sachsen-anhalt.de
I.2) Gemeinsame Beschaffung
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.evergabe-online.de/tenderdetails.html Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers: Andere: Landesbetrieb
I.5) Haupttätigkeit(en): Andere Tätigkeit: Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Hochwasserschadensbeseitigung (HWSB) rechter Elbdeich Neuermark-Lübars km 57,6 bis 62,1, Generalplanungsleistungen: Objektplanung Ingenieurbauwerke und Fachplanung Tragwerksplanung. Referenznummer der Bekanntmachung: 16/N/0903/GN
II.1.2) CPV-Code Hauptteil: 71300000
II.1.3) Art des Auftrags: Dienstleistungen
II.1.4) Kurze Beschreibung:
Der LHW plant im Rahmen der Hochwasserschadensbeseitigung des Junihochwassers 2013 und der Hochwasserschutzkonzeption des Landes Sachsen-Anhalt die Sanierung der Hochwasserschutzanlage Deichabschnitt im Hoheitsgebiet des Flussbereiches Genthin km 57,6 bis 62,1, Landkreis Stendal, Gemarkungen Hohengöhren und Neuermark-Lübars. Ab LPH 4 soll der 4,5 km lange Untersuchungsraum in 4 Unterabschnitte gegliedert werden (siehe Anlage 3 Aufgabenstellung). Diese Teilbereiche bilden später die Bauabschnitte. Ziel ist die Sanierung des Deiches auf der vorhandenen Trasse zur Verbesserung der Standsicherheit, Beseitigung von Defizithöhen sowie Beseitigung von inneren und äußeren Substanzschäden aufgrund des Extremhochwassers, wie auch die Verbesserung der Deichverteidigung im Hochwasserfall. Dazu ist anhand einer Variantenuntersuchung eine Vorzugsvariante für die Deichsanierung auf der vorhandenen Trasse herauszuarbeiten. Die Gesamtbaukosten betragen ca. 8 500 000 EUR netto.
II.1.5) Geschätzter Gesamtwert
II.1.6) Angaben zu den Losen: Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2) Beschreibung
II.2.1) Bezeichnung des Auftrags
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.3) Erfüllungsort
NUTS-Code: DEE0D Hauptort der Ausführung: Magdeburg, Halle, Wittenberg (Sitz des AG) bzw. Ausführungsort Gemarkung Hohengöhren und Neuermark-Lübars (Landkreis Stendal).
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Die Generalplanungsleistungen für das Planungsvorhaben HWSB re ED Neuermark-Lübars km 57,6 bis 62,1 einschl. aller erforderlichen baulichen Anlagen für den Hochwasserschutz mit zugehörigen Verkehrsanlagen, Sonderbauwerken (Siele, Deichscharten usw.) und ggf. erforderlichen kleinräumigen Anpassungen an den Anlagen der Träger öffentlicher Belange umfassen im Einzelnen die folgenden Leistungen: > Objektplanung Ingenieurbauwerke HOAI § 43 i. V. m. Anlage 12, LP 2-8, alle Grundleistungen für folgende Objekte: Deichabschnitt km 57,6 bis 62,1, sowie ausgewählte besondere Leistungen gemäß Anlage 12.1 HOAI (siehe Aufgabenstellung zum Bewerbungsformular); > Fachplanung Tragwerksplanung HOAI § 51 i. V. m. Anlage 14, LP 4, alle Grundleistungen für folgende Objekte: Deichabschnitt km 57,6 bis 62,1. Die Tragwerksplanung umfasst alle für den Nachweis der Standsicherheit und Gebrauchstauglichkeit des Ingenieurbauwerks Deich benötigten erdstatischen Berechnungen; > Beratungsleistungen gemäß Anlage 1 HOAI: Geotechnik gemäß Punkt 1.3 HOAI alle Grundleistungen sowie ausgewählte besondere Leistungen; > weitere Besondere Leistungen: Erkundung, Planung und Überwachung der Kampfmittelräumung; SiGeKo; Erstellen des digitalen Deichbuchs/Datencontainers gemäß den Vorgaben des LHW.
II.2.5) Zuschlagskriterien: Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession
Laufzeit in Monaten: 39 Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9) Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Mindestzahl: 3 Höchstzahl: 4 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Der AG wird die fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträge anhand der in der vorliegenden Bekanntmachung benannten Nachweise und Erklärungen formal und inhaltlich prüfen und bewerten. Prüfung der Teilnahmeanträge erfolgt im 2-stufigen Verfahren: 1. Stufe: formale Prüfung: Teilnahmeanträge, die nachstehende Bedingungen (Ausschlusskriterien siehe Anlage 1 zum Bewerbungsformular) nicht erfüllen, werden formal ausgeschlossen: 1. Abgabefrist eingehalten; 2. Einreichen Bewerbungsformulars per Post (d.h. Ausschluss von Teilnahmeanträgen, die per E-Mail oder Fax eingereicht werden); 3. Einreichung Teilnahmeunterlagen in verschlossenem Umschlag; 4. bei Bewerbergemeinschaften: unterzeichnete Erklärung zur Bewerbergemeinschaft; 5. Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig. Eine Mehrfachbewerbung ist auch eine Bewerbung unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros. Mehrfachbewerbungen von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft bzw. unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros haben das Ausscheiden aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft zur Folge; 6. Bestätigung des Nichtvorliegens der zwingenden und fakultativen Ausschlussgründe nach §§ 123 und 124 GWB; 7. Mindestjahreshonorarumsätze gem. Anlage 1 der Ausschreibungsunterlage (Ausschlusskriterien); 8. Berufshaftpflichtversicherung gem. Anlage 1; 9. Nachweis SIGEKOs mit Zertifizierung nach RAB 30/C gem. Anlage 1; 10. Nachweis gültiger Befähigungsschein gem. § 20 SprengG gem. Anlage 1; 11. Ausbildungsnachweis Projektleiter gem. Anlage 1; 12. persönliche Referenz Projektleiter gem. gemäß Anlage 1; 13. Ausbildungsnachweis Objektüberwacher gem. Anlage 1; 14. unterschriebenes Bewerbungsformular in Teil V des Bewerbungsbogen; 15. Vollständigkeit der Angaben; 16. fachlich richtige Angaben in Bewerbung. 2. Stufe: Auswahl anhand festgelegter Auswahlkriterien:
Weitere Auswahl erfolgt unter formal zulässigen Teilnahmeanträgen anhand einer Bewertungsmatrix (Auswahlkriterien), wobei Kriterien folgendermaßen bewertet werden: pro Auswahlkriterium werden 0, 1, 2 oder 3 Punkte vergeben, die Punktzahl pro Kriterium wird gewichtet. Rangfolge richtet sich nach erreichten Prozentpunkten von 100. Es können max. 300 Punkte erreicht werden. Wird Anzahl durch Bewerber mit gleicher Punktzahl überschritten, entscheidet unter diesen das Los. Auswahlkriterien und deren Wichtung: 1. Fachliche Eignung – Referenzen, Wichtung insgesamt 55 %, davon: 1.1 Referenz 1 – Nachweis Erfahrung im Bereich Objektplanung Ingenieurbauwerke: 35 %; 1.2 Referenz 2 – Nachweis Erfahrung im Bereich Geotechnik/Standsicherheitsnachweis Erdbau: 10 %; 1.3 Referenz 3 – Nachweis Erfahrung im Bereich Erkundung, Planung und Überwachung der Kampfmittelräumung: 10 %. 2. Fachliche Eignung – Qualifikation Projektleiter (persönliche Referenz), Wichtung insgesamt 25 %, davon: 2.1 Berufspraxis Projektleiter als ausführender oder leitender Fachmann in Planung von Deichbauwerken, 8 %; 2.2 Mitwirkung Projektleiter in leitender Funktion (Planung von Ingenieurbauwerken mind. in Lph 2-5) bei mind. 1 vergleichbaren Referenz aus dem Bereich Deichsanierung oder Deichneubau, 17 %. 3. Fachliche Eignung – Qualifikation Objektüberwacher (persönliche Referenz), Wichtung insgesamt 20 %, davon: 3.1 Berufspraxis Objektüberwacher im Bereich Objektüberwachung, 7 %; 3.2 Persönl. Referenz Objektüberwacher im Bereich Objektüberwachung von Ingenieurbauwerken mind. in Lph 8 bei mind. 1 vergleichbaren Referenz aus dem Bereich Deichsanierung oder Deichneubau, 13 %. Weitere Unterkriterien und Vorgehensweise bei der Bewertung (Vergabe von 0, 1, 2 oder 3 Punkten) kann der beigefügten Bewertungsmatrix (Anlage 2 der Ausschreibungsunterlage) entnommen werden.
II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote: Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11) Angaben zu Optionen
Optionen: ja Beschreibung der Optionen: Stufenweise Beauftragung der einzelnen Leistungsphasen: Nach Abschluss des Verhandlungsverfahrens werden vertraglich die Leistungsphasen 2 bis 4 für die Maßnahme HWSB re ED Neuermark-Lübars km 57,6 bis 62,1 beauftragt. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungsphasen besteht nicht. Ebenso besteht kein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung nach Erbringung erster Leistungsphasen. Beratungsleistungen sowie die weiteren Besonderen Leistungen sind optionale Leistungen.
II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union: Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14) Zusätzliche Angaben
Ausschreibungsunterlagen stehen über das Internetportal der eVergabe-online.de, kostenfrei u. ohne Registrierung zur Verfügung (s. Pkt. I.3)). Diese bestehen aus: — Bewerbungsformular mit Anlagen; — Anlage 1 Ausschlusskriterien; — Anlage 2 Auswahlkriterien (Bewertungsmatrix Teilnahmewettbewerb); — Anlage 3 Aufgabenstellung; — Anlage 4 Kennzettel.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: Mit dem Teilnahmeantrag sind die nachfolgenden Erklärungen und Nachweise abzugeben: 1. Angaben zum Bewerber bzw. sämtliche Mitglieder der Bewerbergemeinschaft Firmenbezeichnung, Rechtsform, Anschrift, Ansprechpartner mit Telefonnummer, Faxnummer und E-Mailadresse, Zweigstellen, Niederlassungen, Bestätigung der Unabhängigkeit von Ausführungs- und Lieferinteressen gemäß § 73 (3) VgV. 2. Im Falle der Bewerbung als Bewerbergemeinschaft ist mit dem Teilnahmeantrag eine von sämtlichen Mitgliedern unterzeichnete Bietergemeinschaftserklärung vorzulegen, a. in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt wird; b. in der alle Mitglieder aufgeführt sind und in der die/der für die Durchführung des Vertrags bevollmächtigte Vertreter/in bezeichnet ist; c. dass die/der bevollmächtigte Vertreter/in die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt; d. dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften. 3. Im Falle der Vergabe von Unteraufträgen gem. § 36 VgV die vorgesehenen Nachunternehmer namentlich zu benennen sowie die durch diese auszuführenden Leistungen anzugeben. Vor Auftragserteilung ist eine Verpflichtungserklärung der Nachunternehmer vorzulegen, welche dem Bewerber/Bieter im Auftragsfall die erforderlichen Mittel bzw. Leistungen zusichert. 4. Im Falle der Inanspruchnahme von Eignungsleihe sind die vorgesehenen Nachunternehmer namentlich zu benennen sowie die Kapazitäten, welche in Anspruch genommen werden mit Bezug auf die entsprechenden Eignungskriterien. Gemäß Bewerbungsbogen (Teil II, Abschnitt II.C) sind für die Nachunternehmer Teile des Bewerbungsbogens sowie eine Verpflichtungserklärung vorzulegen. 5. Vorlage eines Organigramms mit Darstellung der Bearbeitung des Projektes mit Angabe des vorgesehenen Personals und der Mitglieder Bewerbergemeinschaft sowie der Nachunternehmer. 6. Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlusskriterien gemäß § 123 GWB und § 124 GWB. 7. Erklärung über eine Selbstreinigung gemäß § 125 GWB. 8. Nachweis der Befähigung zur Berufsausübung durch Eintragung in ein Handelsregister durch Vorlage Kopie des aktuellen Handelsregisterauszuges oder durch Eigenerklärung, wenn kein Handelsregistereintrag vorliegt. Hinweis: Zum Nachweis der persönlichen Lage (Mindestanforderungen) sind formlose Eigenerklärungen ausreichend. Die Auftragserteilung kann von der Vorlage weiterer Nachweise abhängig gemacht werden. Im beigefügten Bewerbungsformular sowie dessen Anlagen sind die entsprechenden Eigenerklärungen enthalten. Bei Bewerbergemeinschaften sind die entsprechenden Erklärungen durch jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft beizubringen.
III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: Eignungskriterien gemäß Auftragsunterlagen
III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit: Eignungskriterien gemäß Auftragsunterlagen
III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Beruf angeben: III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags Rechtsform von Bewerbergemeinschaften (BG): Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Abgabe Erklärung, dass Mitglieder der BG (ARGE) gesamtschuldnerisch haften, auch über Auflösung der ARGE hinaus. BG muss einen bevollmächtigten Vertreter benennen. Für Erklärung kann das vorgegebene Formblatt verwendet werden, das als Anlage dem Bewerbungsformular beiliegt. Vorlage des Nachweises hat mit Abgabe der Bewerbung zu erfolgen. AG behält sich vor, ergänzende Unterlagen abzufordern, welche Zulässigkeit der Kooperation in Form einer BG (§ 1 GWB) belegen. Sollte sich im Laufe des Verfahrens eine bestehende BG in ihrer Zusammensetzung verändern oder ein Einzelbewerber Verfahren in einer BG fortsetzen wollen, ist dies nur mit ausdrücklicher schriftlicher Einwilligung des AG zulässig. Diese wird jedenfalls nicht erteilt, wenn durch Veränderung der Wettbewerb wesentlich beeinträchtigt wird oder Veränderung Auswirkungen auf Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit hat.
III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal: Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.1) Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA): Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 03.02.2017 Ortszeit: 12:00
IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
IV.2.6) Bindefrist des Angebots: Das Angebot muss gültig bleiben bis: 30.06.2017
IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags: Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3) Zusätzliche Angaben
Die Teilnahme am Bewerbungsverfahren erfolgt über ein vorgegebenes Bewerbungsformular, das um die in den Ziffern III.1) und III.2) geforderten Angaben und Nachweise zu ergänzen ist. Das Bewerbungsformular einschließlich aller Anlagen steht unter dem Link gemäß Punkt I.3) zur Verfügung. Weitere Informationen zum Verfahren, z. B. Rückfragenkataloge und Teilnahmebedingungen können ebenfalls über diesen Link abgerufen werden. Da keine automatische Registrierung erfolgt, werden Sie auch nicht automatisch über Informationen (bspw. Rückfragen) im Verfahren in Kenntnis gesetzt. Daher beachten Sie bitte, dass Sie sich regelmäßig über den Link gemäß Punkt I.3) eigenständig informieren. Das vollständig ausgefüllte Bewerbungsformular ist unter Verwendung des beigefügten Kennzettels für den Umschlag im Original und verschlossen (DIN A4 gebunden, Anlagen mit Registern getrennt) fristgerecht einzureichen. Nicht deutschsprachige Nachweise müssen als beglaubigte Übersetzung in Deutsch vorgelegt werden (Mindestanforderung). Nicht erwünscht sind allgemeine Werbebroschüren und weitere Unterlagen zur Vorstellung des Bewerbers sowie zusätzliche Angaben, die über die geforderten hinausgehen. Diese werden im Verfahren nicht berücksichtigt. Bewerbungen, die nicht alle für die Bewertung erforderlichen Angaben, Nachweise u. Referenzen enthalten, werden ausgeschlossen. Kopien von Nachweisen werden anerkannt, sofern sie keinen Anlass zu Zweifeln an der Übereinstimmung mit dem Original geben. Das Bewerbungsformular ist zu unterschreiben (Ausschlusskriterium). Rückfragen zum Teilnahmewettbewerb sind ausschließlich schriftlich an die unter I.1) genannte Adresse zu richten. Bewerber haben die Vergabeunterlagen unverzüglich auf Vollständigkeit der Unterlagen sowie auf Unklarheiten zu überprüfen. Enthalten die Vergabeunterlagen nach Auffassung des Bewerbers Unklarheiten, so hat er unverzüglich und vor Abgabe des Teilnahmeantrags darauf hinzuweisen. Die Bewerber werden aufgefordert, im Interesse einer schnellen Beseitigung von Unklarheiten, frühzeitig und vorab ihre Fragen zu übermitteln. Bewerber haben Verstöße gegen Vergabevorschriften zu rügen. Es gelten die Bestimmungen in § 160 Abs. 3 GWB. Soweit ihrer Rüge nicht abgeholfen wird, sind sie insbesondere verpflichtet, innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang dieser Mitteilung einen Nachprüfungsantrag bei der zuständigen Vergabekammer einzureichen. Ansonsten ist der Antrag gemäß § 160 Abs. 3 GWB unzulässig. Die Vergabestelle behält sich vor, Rückfragen, die nicht bis spätestens sechs Tage vor Ablauf der Abgabefrist eingegangen sind, nicht zu beantworten. Im Auftragsfall hat der Auftragnehmer die ihm übertragenen Leistungen in seinem Büro bzw. gem. den Angaben im Teilnahmeantrag zu erbringen. Nur mit vorheriger schriftlicher Zustimmung des Auftraggebers ist eine weitere, im Teilnahmeantrag nicht angekündigte Unterbeauftragung zulässig. Die örtliche Präsenz des Bewerbers in Hohengöhren und Neuermark-Lübars ist während der Planungszeit in engen Intervallen gemäß Projekterfordernis sicherzustellen. Für die gesamte Projektlaufzeit ist die personelle Kontinuität hinsichtlich der Präsenz vor Ort zu gewährleisten.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren: Vergabekammer beim Landesverwaltungsamt Sachsen – Anhalt Ernst-Kamieth-Straße 2 Halle (Saale) 06112 Deutschland
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Der Auftraggeber weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig ist, soweit: 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: Tag: 03.01.2017 | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 138221 vom 06.01.2017 |