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Titel
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Vermessungsleistungen und die Dokumentation von Rohrnetzveränderungen
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VergabeverfahrenBeschränkte Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)
VergabestelleStadtwerke Bad Homburg v.d.Höhe
Steinmühlstraße 26
61352 Bad Homburg
AusführungsortDE-61352 Bad Homburg
Frist17.08.2020
Beschreibung

1. Stadtwerke Bad Homburg v.d.H.

Steinmühlstraße 26

61352 Bad Homburg v. d. Höhe

Telefon:+49 61724013-0

Fax:+49 61724013-293

 

E-Mail: vergabestelle@sw.bad-homburg.de

Internet: www.stadtwerke-bad-homburg.de

 

2. Art der Leistung : Dienstleistung.

 

3. Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber: Vergabe von Vermessungsleistungen Gas/Wasser/Fernwärme (Rahmenvertrag).

 

4. Form des Verfahrens: formloses Bewerbungsverfahren vor freihändiger Vergabe.

 

5. Frist, bis zu der die Interessenbekundung eingegangen sein muss: Bewerbungsfrist: 17.08.2020 12:00 Uhr.

 

6. Leistungsbeschreibung

 

Art und Umfang des Auftragsgegenstandes : Die Stadtwerke Bad Homburg v.d. Höhe beabsichtigen, Vermessungsleistungen und die Dokumentation von Rohrnetzveränderungen für die Bereiche Wasser, Gas und Fernwärme im Zuge eines mehrjährigen Rahmenvertrages an einen Auftragnehmer zu vergeben. Die Stadtwerke Bad Homburg v.d. Höhe werden in diesem Jahr aufgrund eines weiteren Vergabeverfahrens eine Rahmenvereinbarung über Investitions- und Unterhaltungsleistungen, Tiefbauleistungen Gasrohr-, Wasserrohrverlegung sowie Fernwärme, inkl. Rufbereitschaft (Jahres-LV) mit entsprechenden Bauunternehmen eingehen. Das vorliegende Vergabeverfahren verfolgt den Zweck, einen zuverlässigen Partner mit der Vermessung der Rohrnetzveränderungen zu beauftragen, die sich aus den Projekten ergeben, die im Rahmen des Jahres-LV?s umgesetzt werden. Die Leistungen erstrecken sich dabei auf die von Neuverlegungen und Veränderungen berührten Bestandteile des Leitungsnetzes. Die Vermessungsleistungen sind auf Abruf - ggf. kurzfristig - taggenau und aktuell im Zuge der jeweiligen Baumaßnahme zu erbringen. Das zu erbringende Leistungsniveau richtet sich nach den Vorgaben der technischen Arbeitsblätter DVGW GW 120 (A) (Stand: November 2010) für die Bereiche Gas und Wasser und AGFW FW 402 (Stand: Dezember 2014) für den Bereich Fernwärme. Die verfahrensgegenständlichen Leistungsbilder, die sich sowohl für die Bereiche Gas und Wasser als auch für den Bereich Fernwärme an den Maßgaben der Leistungsbilder ?Einmessung von Leitungen und dazugehöriger Topographie? in Anlehnung an die Ziffer 6 der Technischen Hinweise - Merkblatt DVGW GW 121 (M) (Stand: März 2017) orientieren, erstrecken sich auf: (1) Einmessung und Absteckung von Leitungen und dazugehöriger Topographie (Einmessung von Versorgungsleitungen, Einmessen der Topographie, Einmessung im Rahmen von Kleinmaßnahmen i.S.d. Einmessung punktueller Maßnahmen, die in der Regel die Einmessung von kurzen Leitungsstücken, z.B. unter 10 m Länge, Einbindungen, Trennungen, Reparaturstellen usw. betreffen), (2) Einmessung von Hausanschlussleitungen und dazugehöriger Topographie, (3) Absteckungen bei Bedarf, sowie (4) Arbeiten auf Zeitnachweis (auf Basis einer separaten Absprache zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer). Zu allen Einmessungsarbeiten sind Aufnahmeskizzen zu fertigen. Ein bestimmtes Verfahren der Einmessung wird vom Auftraggeber nicht vorgegeben, wobei ein Bogenschnittverfahren nicht angewandt werden darf. Die ausgeführten Messungen sind durch geeignete Überbestimmung (wie z.B. Spannmaße, Streben) zu überprüfen. Die Messgenauigkeit muss so gewählt werden, dass die Wiederherstellung bzw. die Nachvollziehbarkeit der Lage des Leitungsnetzes (horizontale Lage und vertikale Höhe) mit einer maximalen Abweichung von 0,2 m möglich ist. Die Durchführung der Einmessungen ist mindestens einem für komplexe Vermessungen qualifizierten Vermessungstechniker zu übertragen. Der Rahmenvertrag hat eine Grundlaufzeit von 2 Jahren zzgl. einer einseitigen Verlängerungsoption zugunsten des Auftraggebers um weitere 2 Jahre (maximale Vertragslaufzeit: 4 Jahre). Näheres siehe Vergabeunterlagen. Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV) Hauptgegenstand: 71353200 Vermessungsdienste Ergänzende Gegenstände: 71353000 Oberirdische Vermessung Ort der Ausführung / Erbringung der Leistung : Bad Homburg v.d.H. NUTS-Code : DE718 Hochtaunuskreis Zeitraum der Ausführung : vom 01.11.2020 bis 31.10.2022.

 

7. Bewerbungsbedingungen: Bewerber, die an dem Verfahren der Freihändigen Vergabe teilnehmen möchten, haben sich durch Einreichung einer fristgerechten Interessenbekundung in Textform (vorzugsweise per E-Mail) bei der unter Ziffer 10. genannten Vergabestelle unter Beifügung der nachfolgenden Erklärungen, Nachweise und Unterlagen um die Berücksichtigung bei der Auswahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Unternehmen zu bewerben. Bei der Freihändigen Vergabe werden nur Bewerber berücksichtigt, die die für die zu erbringende Leistung erforderliche Eignung aufweisen. Mit der Interessenbekundung sind folgende Eignungsnachweise (Erklärungen, Nachweise und Unterlagen) einzureichen: -- A. Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung (1) Eigenerklärung zur Zuverlässigkeit in Anlehnung an § 6 Abs. 5 VOL/A, dass (a) über das Vermögen des Unternehmens nicht das Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt oder dieser Antrag mangels Masse abgelehnt wurde, (b) das Unternehmen sich nicht in Liquidation befindet, (c) das Unternehmen keine Verfehlungen begangen hat, das seine Zuverlässigkeit als Bewerber in Frage stellt, insbesondere sich nicht an Preisabsprachen beteiligt hat bzw. beteiligen wird, (d) das Unternehmen der Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß nachgekommen ist, (e) das Unternehmen im Vergabeverfahren keine unzutreffenden Erklärungen in Bezug auf die Eignung abgegeben hat. (2) Aktueller Nachweis über den Eintrag in das Berufs- oder Handelsregister des Landes, in dem der Bieter ansässig ist oder gleichwertiger Nachweis zur Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung (einschließlich etwaiger Eintragungen bei standesrechtlichen Kammern). (3) Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) vom 19.12.2014, GVBl. S. 354. (4) Erklärung zum Nichtvorliegen einer Vergabesperre nach Maßgabe des Gemeinsamen Runderlasses über den "Ausschluss von Bewerbern und Bietern wegen schwerer Verfehlungen, die ihre Zuverlässigkeit in Frage stellen" in der Fassung vom 12.12.2017 oder nach § 18 Abs. 3 HVTG (in der aktuellen Fassung). -- B. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit (1) Eigenerklärung über den Umsatz des Unternehmens in den letzten drei Geschäftsjahren, soweit er Leistungen betrifft, die mit den zu vergebenden Leistungen vergleichbar sind. (2) Nachweis einer Haftpflichtversicherung im Falle der Beauftragung mit einer Deckungssumme je Schadensereignis von mindestens EUR 1.000.000 für Personenschäden, EUR 1.000.000 für Sachschäden sowie EUR 1.000.000 für reine Vermögensschäden. Der Nachweis wird durch eine Bestätigung des Versicherers über das Bestehen der Versicherung mit den genannten Deckungssummen bereitgestellt. Ist das nicht der Fall, hat der Bieter den Nachweis durch eine Bestätigung des Versicherers über die Bereitschaft, im Auftragsfall eine Versicherung mit den genannten Deckungssummen bereitzustellen, zu erfolgen. -- C. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit (1) Erklärung zur Anzahl der in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich Beschäftigten, gegliedert nach Gesamt, Ingenieur, Techniker, Zeichner, Messtrupp. (2) Referenzen des Unternehmens zu den wesentlichen in den letzten fünf Jahren erbrachten Leistungen, deren Anforderungen mit den zu vergebenden Leistungen (Vermessungsleistungen zur Dokumentation von Rohrnetzveränderungen) vergleichbar sind, einschließlich der Vorlage beispielhafter Muster-Pläne in den Bereichen Versorgungsleitung und Hausanschluss in Bezug auf Gas, Wasser und Fernwärme (jeweils ein Muster-Plan mindestens) aus bereits verwirklichten Projekten (anonymisiert), die den Anforderungen des Auftraggebers gerecht werden.

 

8. Zuschlagskriterien Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis bewertet auf der Grundlage von Preis/Kosten und den nachstehenden Kriterien (Preis/Kosten und Zuschlagskriterien sollten nach Ihrer Gewichtung oder in absteigender Reihenfolge ihrer Bedeutung angegeben werden, wenn eine Gewichtung nachweislich nicht möglich ist) Kriterium Gewichtung 1 Honorar 50 2 Qualität: Güte und Qualität der konzeptionellen Darstellung zur Herangehensweise an das Projekt, insbesondere zur Methodik der Vermessung 35 3 Verfügbarkeit des Auftragnehmers, insbesondere Vorhandensein von bestimmten Mechanismen und/oder (Ersatz-) Personal zur Sicherstellung kurzfristiger Abrufbarkeit 15 Kriterium Gewichtung 1 Honorar 50 2 Qualität: Güte und Qualität der konzeptionellen Darstellung zur Herangehensweise an das Projekt, insbesondere zur Methodik der Vermessung 35 3 Verfügbarkeit des Auftragnehmers, insbesondere Vorhandensein von bestimmten Mechanismen und/oder (Ersatz-) Personal zur Sicherstellung kurzfristiger Abrufbarkeit 15.

 

9. Beschränkung der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Teilnahme aufgefordert werden sollen: mindestens (soweit geeignet) :3 / ,höchstens 5 Anzahl gesetzte Bieter 0.

 

10. Auskünfte erteilt: Offizielle Bezeichnung:GÖRG Partnerschaft von Rechtsanwälten mbB als externe Vergabestelle Straße:Ulmenstraße 30 Stadt/Ort:60325 Frankfurt am Main Land:Deutschland (DE) Kontaktstelle(n) :Vergabestelle Zu Hdn. von : E-Mail: vergabestelle@goerg.de.

 

11. Bewerbungsunterlagen sind anzufordern bei: Offizielle Bezeichnung:GÖRG Partnerschaft von Rechtsanwälten mbB Stadt/Ort:60325 Frankfurt am Main Land:Deutschland (DE) digitale Adresse(URL): Internet: www.dtvp.de/Satellite/public/company/project/CXP4Y0SDSM4/de/documents Kostenfreier Download der Unterlagen auf : Referenzsuche in der Onlinedatenbank der HAD (Anmeldung mit Benutzername und Passwort).

 

12. Sonstige Angaben: Die Vergabeunterlagen können unter folgendem Link heruntergeladen werden: Internet: www.dtvp.de/Satellite/public/company/project/CXP4Y0SDSM4/de/documents Das Interesse am vorliegenden Auftrag ist formlos in Textform (vorzugsweise per E-Mail) gegenüber der unter Ziffer 10. genannten Vergabestelle fristgerecht zu bekunden. -- Für die Vergabe und Ausführung des vorliegenden öffentlichen Auftrags gelten die Bestimmungen des Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetzes (HVTG) in der Fassung vom 19.12.2014 (GVBI. S. 354), auf dessen Bestimmungen, insbesondere § 4 (Tariftreuepflicht), § 13 Abs. 2 (Nachweis der Eignung mittels Präqualifikation), und § 18 (Vertragsstrafe, Sperre) sowie § 20 (Nachprüfungsstellen), hiermit besonders hingewiesen wird. Die Vergabestelle wird gemäß § 18 HVTG für den zu vergebenden Auftrag im Vertrag mit dem erfolgreichen Bieter für den Fall der nicht vertragsgerechten Erfüllung übernommener Verpflichtungen ein Strafversprechen (Vertragsstrafe) vereinbaren. -- Verfahrensgang: Zunächst werden sämtliche Interessenbekundungen auf Vollständigkeit sowie in Bezug auf das Nichtvorliegen etwaiger Ausschlussgründe in Anlehnung an § 16 Abs. 3 VOL/A (analog) geprüft. Sodann überprüft der Auftraggeber die Eignung der Bewerber anhand der in dieser Aufforderung zur Abgabe eines Teilnahmeantrages festgelegten Kriterien und den vorgelegten Unterlagen des jeweiligen Bewerbers. Die Leistungsfähigkeit einer Bewerber- bzw. Bietergemeinschaft muss insgesamt nachgewiesen werden, d.h. es werden die Nachweise der einzelnen Mitglieder in der Summe bewertet. Nach Auswertung der Interessenbekundungen beabsichtigt der Auftraggeber, soweit vorhanden, höchstens fünf geeignete Bewerber zur Angebotsabgabe aufzufordern. Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Die Auswahl der Bieter erfolgt bei Vollständigkeit im Rahmen der Eignung vorzulegenden Nachweise durch Bewertung der eingereichten Referenzprojekte im Hinblick auf die Vergleichbarkeit mit der zu erbringenden Leistung. Erfüllen im Interessenbekundungsverfahren mehr als fünf Bewerber gleichermaßen die Anforderungen, kann die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern in Anlehnung an § 75 Abs. 6 VgV (analog) durch Los getroffen werden. Die nach dem abgeschlossenen Interessenbekundungsverfahren im Vergabeverfahren verbliebenen Bieter werden durch die Aufforderung zur Angebotsabgabe aufgefordert, ein den Vergabeunterlagen entsprechendes Angebot abzugeben. Anschließend führt die Vergabestelle ggf. Verhandlungen in verschiedenen aufeinanderfolgenden Phasen durch. Im Übrigen behält sich der Auftraggeber vor, den Auftrag auf der Grundlage der ersten Angebote zu vergeben, ohne in Verhandlungen einzutreten. Ein Anspruch der Bieter auf Verhandlung besteht demnach nicht. Näheres siehe Vergabeunterlagen. Tag der Veröffentlichung in der HAD: 23.07.2020

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 153774 vom 27.07.2020