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Titel

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Voruntersuchungen gemäß dem "UVPG" im Rahmen von Planfeststellungsverfahren im Zuge einer Schleusenverlängerung und -Instandsetzung

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung

Auftraggeber

Amt für Neckarausbau Heidelberg
Vangerowstraße 20
69115 Heidelberg

Ausführungsort

DE-69115 Heidelberg

Frist

28.05.2010

Beschreibung

1. Auftraggeber: Amt für Neckarausbau Heidelberg, Vangerowstraße 20, 69115 Heidelberg, Tel.: 06221/507-401 (Zentrale), Fax: 06221/507-455, E-Mail: vergabestelle.anh@wsv.bund.de. Bearbeitungsnummer: ANH 2-231.2-BES.100.20.21.1

 

2. a) Verfahrensart: Freihändige Vergabe mit öffentlichem Teilnahmewettbewerb

 

3. a) Kategorie der Dienstleistung und Beschreibung: Dienstleistungsauftrag. Im Zuge der Schleusenverlängerung und -Instandsetzung sind an der Bundeswasserstraße Neckar Voruntersuchungen gemäß dem "Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG)" im Rahmen von Planfeststellungsverfahren durchzuführen. Die Verlängerung der Schleusenanlagen Besigheim und Hessigheim sind Einzelmaßnahmen des Gesamtprojekts für deren erforderlichen Planfeststellungen Umweltverträglichkeitsprüfungen notwendig sind. Die Belange der Umweltverträglichkeit sind im Rahmen einer Umweltverträglichkeitsuntersuchung (UVU) darzustellen. Für die Umwelt und Lebensqualität sind in den Interessen- und Kriterienbereichen

- Lebensraum Mensch, Flora und Fauna,

- Ökologische Maßnahmen,

- Lärm/ Ruhe und

- Infrastruktur

 

nachfolgende Leistungen für die oben genannten Baumaßnahmen jeweils zu erbringen:

- Erstellung der Tischvorlagen für den Scopingtermin nach § 5 UVPG,

- Erstellung je einer UVU analog § 3 HOAI, Anlage 1, Leistungsphasen 1 - 5,

- Erstellung je eines Landschaftpflegerischen Begleitplanes (LBP).

 

Als besondere Leistungen sind folgende Einzeluntersuchungen erforderlich:

- Bestandsaufnahme der Fische durch Elektrobefischung,

- Bestandsaufnahme des Makrozoobenthos (MZB) (Fauna auf der Gewässersohle),

- Bestandsaufnahme Avifauna (Vögel) im Untersuchungsgebiet,

- Bestandsaufnahme Vegetation im Untersuchungsgebiet,

- Bestandsaufnahme möglicher artenschutzrechtlich relevanter Tiere einschließlich der FFH-Vorprüfung,

- Ermittlung und Bewertung möglicher Beeinträchtigungen geschützter Arten,

- Erstellen einer Wirkungsprognose sowie

- Vorstellung der Planung vor Dritten und die Teilnahme an verschiedenen Terminen.

 

b) CPV - Nr:

 

c) Unterteilung in Lose: Nein.

 

d) Ausführungsort: 69115 Heidelberg, Schleuse Besigheim, Schleuse Hessigheim

 

e) Bestimmungen über die Ausführungsfrist:

 

4. a) Teilnahmeanträge sind zu stellen: beim Auftraggeber

 

b) Frist zur Abgabe der Teilnahmeanträge: 28.05.2010 10:00:00

 

c) Sprache: Deutsch (gilt auch für Rückfragen und Schriftverkehr)

 

5. Mit dem Teilnahmeantrag vorzulegende Unterlagen, die vom Auftraggeber für die Beurteilung der Eignung des Bewerbers verlangt werden:

 

a) Eigenerklärungen und ggf. Nachweise zur finanziellen, wirtschaftlichen und technischen Leistungsfähigkeit des Unternehmens, z. B. dass es

sich nich in einem Insolvenzverfahren befindet: Eigenerklärungen nach §§ 7 Absatz 2 und 3, 12 Absatz 1 a, 12 Absatz 1 c und § 13 Absatz 2 e (VOF 2006). Bei Bewerbergemeinschaften sind die Eigenerklärungen für jedes Mitglied getrennt zu erbringen. Umsatz der in den letzten drei Jahren erbrachten vergleichbaren Dienstleistungen gemäß § 12 Absatz 1 c VOF 2006. Vergleichbare Leistungen sind:

- Planung und Erstellung einer UVU mit Bestandsaufnahme (Avifauna (Vögel), Fauna auf der Gewässersohle (Makrozoobenthos), Fische (einschließlich

Elektrobefischung) und Flora),

- Ermittlung möglicher artenschutzrechtlich relevanter Tiere einschließlich FFH-Vorprüfung,

- Ermittlung und Bewertung möglicher Beeinträchtigungen geschützter Arten einschließlich Wirkungsprognose,

- Erstellung einer Eingriffs- und Ausgleichsbilanz,

- Aufstellung eines LBP.

Die Leistungen sollen hinsichtlich Komplexität, Aufgabenstellung und Umfang mit den zu vergebenden Leistungen vergleichbar und an größeren Flüssen

durchgeführt worden sein. Nachweis der Berufshaftpflichtversicherungsdeckung gemäß § 12 Absatz 1 a VOF 2006

a) für Personenschäden: 1.500.000,00 Euro

b) für sonstige (Vermögens- und Sachschäden): 1.500.000,00 Euro.

Nachweis, dass die maximale Deckungssumme für mehrere Versicherungsfälle pro Jahr mindestens das Doppelte der maximalen Summe für einen Schadenfall

beträgt. Falls beabsichtigt ist, eine entsprechende Haftpflichtversicherung projektbezogen erst im Auftragsfall abzuschließen, hat der Bewerber hierzu eine formlose Eigenerklärung beizufügen. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis und die Eigenerklärung für jedes Mitglied gesondert zu erbringen.

Technische Ausstattung gemäß § 13 Absatz 2 e VOF 2006. Die Software sollte mit der WSV-eigenen Software (Ausschreibungsprogramm ARRIBA, CAD-Programm Microstation V 8) kompatibel sein. Als Arbeitsmittel/-gerät wird z.B. verstanden für:

- Vögel: Netze, Richtmikrofon, Fernrohr, Beringung

- Fische: Netze, Reusen, Ausrüstung zur Befischung und Elektrobefischung, Boot, Markierung zur Verfolgung- Sender,

- Makrozoobenthos: Boot, Probenbehälter, Probennehmer (z.B. Stechrohr, Van-Geen-Greifer, Sedimentprobennehmer Beecker), Mikroskope, Markierungsfarbe, Feinnetze,

- Käfer/ Insekten: Lock- Licht, Fallen, Netze

- Reptilien und Amphibien: Fallen

- Luft/ Klima/ Lärm: Emissionsmessgeräte für z.B. Schall, Staub, Licht, Schwingung, Erschütterung und Geruch

 

b) Eigenerklärung und ggf. Nachweise des Unternehmens zur Zuverlässigkeit: Eigenerklärung nach § 11 Absatz 1 und 4 VOF 2006. Bei Bewerbergemeinschaften sind die Eigenerklärungen für jedes Mitglied getrennt zu erbringen. Der Bewerber hat eine Eigenerklärung vorzulegen, dass er in den letzten zwei Jahren nicht wegen illegaler Beschäftigung von Arbeitskräften gemäß § 21 Absatz 1 oder 2 Schwarzarbeitergesetz oder gemäß § 6 Absatz 1 oder 2 Arbeitnehmer-Entsendegesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als 2.500,00 Euro belegt worden ist. Bei Bewerbergemeinschaften ist die Eigenerklärung für jedes Mitglied getrennt zu erbringen.

 

c) Eigenerklärung und ggf. Nachweis zur fachlichen Eignung: Qualifikation und Erfahrung der für die Dienstleistung verantwortlichen Personen nach § 13 Absatz 2 a und 2b VOF 2006 Studiennachweise, Referenzen der vorgesehenen Mitarbeiter für vergleichbare Leistungen. Vergleichbare Leistungen sind:

- Planung und Erstellung einer UVU mit Bestandsaufnahme (Avifauna (Vögel), Fauna auf der Gewässersohle (Makrozoobenthos), Fische (einschließlich

Elektrobefischung) und Flora),

- Ermittlung möglicher artenschutzrechtlich relevanter Tiere einschließlich FFH-Vorprüfung,

- Ermittlung und Bewertung möglicher Beeinträchtigungen geschützer Arten einschließlich Wirkungsprognose,

- Erstellung einer Eingriffs- und Ausgleichsbilanz,

- Aufstellung eines LBP.

Die Leistungen sollen hinsichtlich Komplexität, Aufgabenstellung und Umfang mit der zu vergebenden Leistungen vergleichbar und an größeren Flüssen durchgeführt worden sein. Für öffentliche Auftraggeber erbrachte Leistungen sind durch eine von der zuständigen Behörde ausgestellte Bescheinigung oder durch Eigenerklärung des Bewerbers nachzuweisen. Leistungen für private Auftraggeber erbrachte Leistungen sind durch eine vom Auftraggeber ausgestellte Bescheinigung oder durch Eigenerklärung des Bewerbers nachzuweisen. Die Liste ist vom Bewerber mit nachfolgenden Angaben auszufüllen:

- Projektbezeichnung, Ort der Bauausführung

- Leistungszeitraum

- explizite Nennung der ausgeübten Tätigkeiten

- Brutto-Ingenieurhonorar der erbrachten Leistung in Tsd. Euro

- Angabe, ob Leistungen an Wasserstraßen erbracht wurden

- Auftraggeber mit Ansprechpartner, Anschrift und Telefonnummer

Die Referenen sind nur von den Personen, die die Leistungen tatsächlich erbracht haben, einzureichen. Beabsichtigte Marge/Zahl der 3

 

Sonstige Angaben: Werden die unter Ziffer 5 geforderten Nachweise und Eigenerklärungen mit dem Teilnahmeantrag nicht fristgerecht vorgelegt, kann der Teilnahmeantrag von der Bewerberauswahl ausgeschlossen werden. Für den Teilnahmeantrag ist das vom Auftraggeber vorgesehene Formular zu verwenden.

Das Formular ist unter der E-Mail-Adresse: vergabestelle.anh@wsv.bund.de oder unter der e-Vergabe-Plattform anzufordern. Der bearbeitete Teilnahmeantrag ist in einem als solchen gekennzeichneten (siehe Aufkleber im Teilnahmeantrag) und verschlossenen Umschlag einzureichen. Teilnahmeanträge können auch über die e-Vergabe-Plattform eingereicht werden. Bewerbergemeinschaften haben die Rechtsform "Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter" anzunehmen. Hierzu ist das im Teilnahmeantrag enthaltene Formblatt 53-F "Erklärung der Bewerbergemeinschaft" auszufüllen und von allen Mitgliedern der Gemeinschaft in einer Fertigung gemeinsam zu unterzeichnen und mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen. Bei der Zusammenarbeit mit weiteren Unternehmen (Bewerbergemeinschaft oder Nachunternehmer) sind in jedem Fall der Name und die Firmenzugehörigkeit des Projektleiters zu benennen. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Teilnahmeantrag zu vervielfältigen und von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft auszufüllen. Die geforderten Referenzen sind für die jeweilige Teilleistung vom auszuführenden Unternehmen vorzulegen.

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 124208 vom 28.04.2010

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