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Titel

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Artenschutzrechtlichen Umweltmaßnahme in zwei Losen

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung
Bauauftrag (VOB)

Vergabestelle

Zweckverband Verkehrsverband Hochtaunus (VHT)
Ludwig-Erhard-Anlage 1-5
61352 Bad Homburg

Ausführungsort

DE-61352 Bad Homburg

Frist

12.11.2025

Beschreibung

a) Verkehrsverband Hochtaunus

Ludwig-Erhard-Anlage 1-5

61352 Bad Homburg v.d.Höhe

Deutschland (DE)

Kontaktstelle(n) :Auskünfte werden ausschließlich über die Online-Plattform subreport ELVis abgewickelt. www.subreport-elvis.de/E45491392

 

E-Mail: mailto:info@verkehrsverband-hochtaunus.de

 

digitale Adresse(URL): www.verkehrsverband-hochtaunus.de

 

b) Art der Vergabe: Öffentliche Ausschreibung VOB/A

 

c) Angaben zum elektronischen Vergabeverfahren und zur Ver- und Entschlüsselung der Unterlagen: Zugelassene Angebotsabgabe elektronisch in Textform

 

d) Art des Auftrags: Ausführung von Bauleistungen

 

e) Ort der Ausführung: Eisenbahnstrecke 9374 Friedrichsdorf - Brandoberndorf NUTS-Code : DE718 Hochtaunuskreis; DE722 Lahn-Dill-Kreis

 

f) Art und Umfang der einzelnen Lose: Es handelt sich hier ausschließlich um Artenschutzrechtliche Maßnahmen im in zwei Losen für die Baumaßnahme der Elektrifizierung der Taunusbahn: Los 1 : Verpflanzung Färberscharte (15A) Los 2 : Teicherweiterung (35A, 13) Produktschlüssel (CPV): 45112000 Aushub- und Erdbewegungsarbeiten 45112710 Landschaftsgärtnerische Bauleistungen für Grünanlagen 77310000 Anpflanzungs- und Pflegearbeiten an Grünflächen Los 1: Verpflanzung Färberscharte (15A) kurze Beschreibung : Die stark gefährdete Färber-Scharte (ca. 200 m²) ist in ca. 150 × 90 × 30 cm große Fragmente zu entnehmen, auf zwei vorbereitete Zielflächen (ca. 130 m² und 70 m², Transport 8 km bzw. 3 km) zu verpflanzen, die Lücken mit Oberboden zu füllen und die Flächen direkt nach der Pflanzung zu wässern. Die ökologische Bauüberwachung markiert die Bereiche, Schäden an Leitungen oder Kabeln sind zu vermeiden, erforderliche Genehmigungen einzuholen und verkehrsrechtliche Maßnahmen umzusetzen. Teil des Auftrags sind zudem die Beweissicherung der Ausgangsflächen sowie Abstimmung von Arbeitsablauf und Maschineneinsatz mit Bauüberwachung und Auftraggeber; die weitere Pflege der Flächen gehört nicht dazu. Ausführungsfrist : Januar/ Februar 2026 Los 2: Teicherweiterung (35A, 13) kurze Beschreibung : Der bestehende naturnahe Teich auf dem gartenähnlichen Grundstück Flur 4, Flurstück 188 wird in nördlicher und östlicher Richtung um ca. 1,40 m erweitert und auf max. 60 cm Tiefe vertieft; die Abdichtung erfolgt über Folie. Vor Beginn sind Zuwegung freizumähen, Gehölzaufwuchs zurückzuschneiden und wiederverwendbare Materialien wie Steine und Pflanzen zu sichern; der Aushub ist in Abstimmung mit Eigentümer und ökologischer Bauüberwachung wieder einzubauen. Nach Fertigstellung wird der Teich befüllt (inkl. Wasserlieferung), und der Auftrag umfasst außerdem die Pflege: 4 × jährlich Befüllen (Februar-Mai), Uferbereich 1 × jährlich von Gehölzaufwuchs befreien und mähen, Blattwerk 3 × jährlich entfernen sowie Entschlammen alle 2 Jahre; Arbeitsablauf und Maschineneinsatz sind mit Bauüberwachung und Auftraggeber abzustimmen. Ausführungsfrist : Dezember 2025/ Januar 2026

 

g) Angaben über den Zweck der baulichen Anlage oder des Auftrags, wenn auch Planungsleistungen gefordert werden: Es handelt sich hier ausschließlich um Artenschutzrechtliche Maßnahmen im in zwei Losen für die Baumaßnahme der Elektrifizierung der Taunusbahn

 

h) Aufteilung in Lose (Art und Umfang der Lose siehe Buchstabe f): ja. Angebote können eingereicht werden für alle Lose

 

i) Ausführungsfristen: - Los 1: 15A Verpflanzung der Färberscharte: Januar/ Februar 2026 - Los 2: 35A/13 Erweiterung eines naturnahen Teiches: Dezember 2025/ Januar 2026

 

j) Nebenangebote: Nebenangebote sind nicht zugelassen

 

k) mehrere Hauptangebote: nicht zugelassen

 

l) Bereitstellung/Anforderung der Vergabeunterlagen Vergabeunterlagen werden elektronisch zur Verfügung gestellt unter: www.subreport.de/E45491392 Nachforderung Fehlende Unterlagen, deren Vorlage mit Angebotsabgabe gefordert war, werden nachgefordert

 

o) Ablauf der Angebotsfrist am: 12.11.2025 09:00 Uhr Bindefrist: 23.12.2025

 

p) Anschrift, an die die Angebote zu richten/übermitteln sind elektronisch: www.subreport.de/E45491392

 

q) Sprache, in der die Angebote abgefasst sein müssen: Deutsch

 

r) Zuschlagskriterien Kriterium Gewichtung 1 Preis 100

 

s) Angebotseröffnung: 12.11.2025 09:00 Uhr

 

t) geforderte Sicherheiten: Zur Vertragserfüllung werden Sicherheitsleistungen in Höhe von 5 % der Auftragssumme verlangt:

 

u) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Hinweise auf die maßgeblichen Vorschriften, in denen sie enthalten sind: Zahlungsbedingungen gemäß Verdingungsunterlagen.

 

v) Rechtsform der/Anforderung an Bietergemeinschaften Bietergemeinschaften (BIGE) haben mit ihrem Angebot eine von allen Mitgliedern unterschriebene rechtsverbindliche Erklärung abzugeben, dass sie im Falle der Auftragserteilung eine Arbeitsgemeinschaft mit bevollmächtigtem Vertretern bilden und alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.

 

w) Beurteilung der Eignung: Im Rahmen der öffentlichen Ausschreibung der Planungsleistung sind zur Beurteilung der Eignung folgende Nachweise und Erklärungen von den Bietern vorzulegen: Es ist durch Eigenerklärungen nachzuweisen, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123 oder § 124 GWB vorliegen. Hierzu gehört insbesondere, dass innerhalb der letzten zwei Jahre keine rechtskräftig festgestellten Verstöße gegen das Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz (§ 21 Abs. 1), das Arbeitnehmerentsendegesetz (§ 21 Abs. 1) oder das Mindestlohngesetz (§ 19 Abs. 1) vorliegen. Weiterhin ist zu erklären, dass keine schweren Verfehlungen begangen wurden, die die Zuverlässigkeit des Unternehmens in Frage stellen, sowie dass kein Insolvenzverfahren eröffnet wurde, ein entsprechender Antrag nicht mangels Masse abgelehnt wurde oder sich das Unternehmen in Liquidation befindet. Ein ggf. rechtskräftig bestätigter Insolvenzplan ist auf gesondertes Verlangen vorzulegen. Zudem ist zu bestätigen, dass das Unternehmen seinen steuerlichen Verpflichtungen sowie der Zahlung von Abgaben und Sozialversicherungsbeiträgen ordnungsgemäß nachkommt und bei der zuständigen Berufsgenossenschaft angemeldet ist. Sofern der Auftragswert 30.000 Euro übersteigt, kann der Auftraggeber die Vorlage eines Gewerbezentralregisterauszugs nach § 150a GewO verlangen. Zur Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung ist die Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister des Sitzes oder Wohnsitzes des Unternehmens nachzuweisen. Alternativ kann ein anderer geeigneter Nachweis der erlaubten Berufsausübung verlangt werden, etwa durch Vorlage der Gewerbeanmeldung oder eines Nachweises der IHK-Mitgliedschaft. Zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit ist die bestehende Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung anzugeben. Dabei sind die Deckungssummen für Personen (5.000.000,00 €) - sowie Sach- und Vermögensschäden (250.000,00 €) nachzuweisen. Der Auftraggeber beabsichtigt, eine kombinierte Bauleistungs-, Montage- und Haftpflichtversicherung (Kombiversicherung) abzuschließen, deren Inkrafttreten voraussichtlich zum 01.01.2026 erfolgen wird. Bis zu diesem Zeitpunkt ist vom Bewerber bzw. Auftragnehmer auf gesondertes Verlangen ein entsprechender Nachweis über das Bestehen des oben genannten Versicherungsschutzes zu erbringen. Der Versicherungsschutz des Auftragnehmers muss lückenlos bis zum Wirksamwerden der Kombiversicherung gewährleistet sein. Mit dem Inkrafttreten der genannten Kombiversicherung des Auftraggebers ist der Auftragnehmer verpflichtet, seiner eigenen Haftpflichtversicherung die Risikoübernahme durch die Kombiversicherung unverzüglich anzuzeigen und etwaige Überschneidungen im Versicherungsschutz zu klären. Dies dient insbesondere der Vermeidung von Doppelversicherungen sowie der eindeutigen Zuordnung von Versicherungsfällen. Darüber hinaus ist zwingend der Nachweis eines bestimmten Mindestjahresumsatzes einschließlich eines bestimmten Mindestjahresumsatzes im Tätigkeitsbereich des Auftrags in Höhe zu erbringen. Falls die Bewerbung bzw. das Angebot in die engere Wahl gelangt, ist eine Bestätigung eines vereidigten Wirtschaftsprüfers/Steuerberaters oder ein entsprechend testierter Jahresabschluss oder eine testierte Gewinn- und Verlustrechnung auf gesondertes Verlangen vorzulegen. Im Hinblick auf die technische und berufliche Leistungsfähigkeit sind mindestens drei vergleichbare Referenzprojekte aus den letzten höchstens fünf Jahren anzugeben. Die Referenzen müssen jeweils Projektbezeichnung, Leistungszeitraum, Auftraggeber sowie den Auftragswert enthalten. Auf gesondertes Verlangen sind geeignete Referenzbescheinigungen vorzulegen. Der Bewerber müssen im relevanten Leistungsbereich vom Eisenbahn-Bundesamt anerkannte Prüfsachverständige sein. Sofern beabsichtigt ist, Nachunternehmer einzusetzen, ist mit dem Angebot ein Verzeichnis über deren Leistungen (Art und Umfang) einzureichen. Für die vorgesehenen Nachunternehmer sind im Falle der Eignungsprüfung ebenfalls die genannten Nachweise zu erbringen. Vor Zuschlagserteilung erfolgt zudem eine Überprüfung der Bieter bei der Melde- und Informationsstelle für Vergabesperren bei der Oberfinanzdirektion Frankfurt am Main. Im Falle belastender Ergebnisse kann ein nachträglicher Ausschluss vom Wettbewerb erfolgen.

 

x) Nachprüfung behaupteter Verstöße Nachprüfungsstelle (§ 21 VOB/A) Bewerber oder Bieter können sich zur Nachprüfung behaupteter Verstöße gegen Vergabebestimmungen an das Regierungspräsidium Darmstadt, VOB-Stelle, Wilhelminenstraße 1-3, 64283 Darmstadt wenden.

 

y) Sonstige Angaben: 1. Bietergemeinschaften (BIGE) sind zugelassen. Die Nachweise der technischen Leistungsfähigkeit (Fachkunde) müssen von dem Partner der BIGE vorgelegt werden, der das jeweilige Gewerk später ausführt. Die Nachweise zur wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit und zur Zuverlässigkeit sind von jedem Mitglied der individuell vorzulegen. 2. Versicherungspflicht: Der Auftragnehmer (AN) ist verpflichtet, für den Zeitraum seiner Leistungsverpflichtung eine Haftpflichtversicherung als Versicherung gegen Personen-, Sach-/ und Vermögensschäden (Betriebshaftpflicht-Versicherung) mit einer Deckungssumme von mindestens 5 Mio. Euro für Personenschäden sowie 250.000 Euro für sonstige Schäden im Zusammenhang mit der Durchführung des Vertrages abzuschließen und nachzuweisen. Der Auftraggeber beabsichtigt, eine kombinierte Bauleistungs-, Montage- und Haftpflichtversicherung (Kombiversicherung) abzuschließen, deren Inkrafttreten voraussichtlich zum 01.02.2026 erfolgen wird. Bis zu diesem Zeitpunkt ist vom Bewerber bzw. Auftragnehmer auf gesondertes Verlangen ein entsprechender Nachweis über das Bestehen des oben genannten Versicherungsschutzes zu erbringen. Der Versicherungsschutz des Auftragnehmers muss lückenlos bis zum Wirksamwerden der Kombiversicherung gewährleistet sein. Mit dem Inkrafttreten der genannten Kombiversicherung des Auftraggebers ist der Auftragnehmer verpflichtet, seiner eigenen Haftpflichtversicherung die Risikoübernahme durch die Kombiversicherung unverzüglich anzuzeigen und etwaige Überschneidungen im Versicherungsschutz zu klären. Dies dient insbesondere der Vermeidung von Doppelversicherungen sowie der eindeutigen Zuordnung von Versicherungsfällen. 3. Urkalkulation: Der Bieter ist verpflichtet, die Urkalkulation der Angebote vor Erteilung des Zuschlags im Falle einer Preisprüfung auf Anforderung des Auftraggebers an diesen herauszugeben. Für den Auftragnehmer besteht die vertragliche Verpflichtung eine Urkalkulation auf Verlangen vorzulegen. 4. Hinweispflicht bei Unvollständigkeit oder Unklarheiten: Der Bieter hat sich von der Vollständigkeit der ihm überlassenen Unterlagen zu überzeugen. Bei Unvollständigkeit der Unterlagen hat dieser den Auftraggeber in Textform unverzüglich darüber zu unterrichten. Enthalten die Vergabeunterlagen nach Auffassung des Bieters Unklarheiten, so hat der Bieter den Auftraggeber unverzüglich und vor Abgabe seiner Angebote in Textform darauf hinzuweisen. Ferner hat der Bieter den Auftraggeber auf eventuelle Widersprüche in den Verdingungsunterlagen unverzüglich in Textform aufmerksam zu machen. Gleiches gilt, falls der Bieter der Auffassung ist, dass die Unterlagen gegen geltendes Recht verstoßen. Das Vergabeverfahren wird einschließlich Submission elektronisch durchgeführt. nachr. HAD-Ref. : 2018/2663 nachr. V-Nr/AKZ : 070-2025 / 10.30.53

 

z) Weitere Anforderungen nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz: Abgabe einer Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt, auch für Nach- und Verleihunternehmen. Vertragsstrafe wegen schuldhaften Verstosses gegen eine sich aus der Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt ergebenden Verpflichtung wird vereinbart: Ja Angaben zur Höhe der Vertragsstrafe: siehe Vergabeunterlagen Tag der Veröffentlichung in der HAD: 21.10.2025

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 197417 vom 30.10.2025

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