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Titel
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Dienstleistungen für verseuchten Boden
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VergabeverfahrenÖffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)
AuftraggeberBundesaltlastensanierungsges.m.b.H.
Mosetiggasse 1, 2. Stock
1230 Wien
AusführungsortAT-1230 Wien
Frist22.07.2014
TED Nr.221126-2014
Beschreibung

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber


I.1) Bundesaltlastensanierungsges.m.b.H.

Mosetiggasse 1, 2. Stock

Zu Händen von: Herrn DI Gerald Luschin

1230 Wien

ÖSTERREICH

Telefon: +43 1903130, Fax: +43 190313301


E-Mail: office@balsa-gmbh.at

Internet: www.balsa-gmbh.at


I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers Sonstige: Im Eigentum des Bundes stehende Gesellschaft


I.3) Haupttätigkeit(en): Umwelt


I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber


Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein


Abschnitt II: Auftragsgegenstand


II.1) Beschreibung


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:


Durchführung von Sofortmassnahmen gem. § 30 Z 3 UFG auf Altlast N 53 „teerfabrik Rütgers – Angern“ in der KG Angern.


II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung


Dienstleistungen Dienstleistungskategorie Nr 16: Abfall- und Abwasserbeseitigung, sanitäre und ähnliche Dienstleistungen Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Altlast N 53 „Teerfabrik Rütgers – Angern“ und Parz. Nr. 337 (KG Angern) sowie unmittelbare Umgebung. NUTS-Code AT


II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS) Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag


II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens


Durchführung von Sofortmaßnahmen bei der Altlast N53 „Teerfabrik Rütgers – Angern“ gem. § 30 Z 3 UFG bestehend aus selektivem Aushub des kontaminierten Oberbodens bis zu einer Tiefe von 50 cm auf 48 Liegenschaften inkl. Abtransport und Behandlung inkl. sämtlicher Vor- und Nacharbeiten, Lieferung und Verlegung von Geotextilien, Lieferung und Einbau von nicht kontaminiertem, geeignetem Bodenmaterial (mind. 2-schichtig) sowie Durchführung gärtnerischer Tätigkeiten.


II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV) 90522000, 45453100, 90722200, 90732300, 90522300


II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): nein


II.1.8) Lose, Aufteilung des Auftrags in Lose: nein


II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote, Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein


II.2) Menge oder Umfang des Auftrags


II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:


Durchführung von Sofortmaßnahmen bei der Altlast N53 „Teerfabrik Rütgers – Angern“ gem. § 30 Z 3 UFG bestehend aus selektivem Aushub des kontaminierten Oberbodens bis zu einer Tiefe von 50 cm auf 48 Liegenschaften inkl. Abtransport und Behandlung inkl. sämtlicher Vor- und Nacharbeiten, Lieferung und Verlegung von Geotextilien, Lieferung und Einbau von nicht kontaminiertem, geeignetem Bodenmaterial (mind. 2-schichtig) sowie Durchführung gärtnerischer Tätigkeiten.


II.2.2) Angaben zu Optionen, Optionen: nein


II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung, Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein


II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung


Beginn 1.10.2014. Abschluss 30.4.2015


Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben


III.1) Bedingungen für den Auftrag


III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten:


Erlag eines Vadiums in der Höhe von 400 000 EUR mit dem Angebot; Betriebshaftpflichtversicherung mit einem Deckungsumfang von mindestens 10 000 000 EUR (2-fach p. a./2 x agg); im Auftragsfall ist binnen 14 Tagen nach Auftragserteilung eine Erfüllungsgarantie (Kaution) in der Höhe von 10 % der Auftragssumme beim Auftraggeber zu hinterlegen und bis 1 Monat nach Auftragserfüllung zu befristen. Bankgarantie über die Gesamtsumme an kalkulierten ALSAG-Beiträgen.Siehe im Detail Ausschreibungsunterlage.


III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften: Siehe Ausschreibungsunterlage.


III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Gesamtschuldnerisch haftende Arbeitsgemeinschaft.


III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen


Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: ja Darlegung der besonderen Bedingungen: Für die Projektabwicklung ist die Benutzung privater Liegenschaften erforderlich. Vom Auftraggeber wurden im Vorfeld mit den betroffenen Liegenschaftseigentümer entsprechende Vereinbarungen getroffen. Diese Benützungsvereinbarungen sind integrierender Bestandteil des gegenständlichen Auftrags; d. h. alle sich daraus ergebende Pflichten der „BALSA“ sind im Zweifel als Pflichten des Auftragnehmers zu verstehen und einzukalkulieren. Der Bieter hat einzukalkulieren, dass die Eigentümer vor Ort wohnen und vom Auftragnehmer entsprechende Rücksicht zu nehmen und Schutz- und Informationsmaßnahmen zu setzen sein werden (z. B. Terminabsprachen und Besprechungen, provisorische Fußgängerstege zum Wohnhaus, Minderung von Staub- und Geruchsentbindungen, etc.). Alle Kosten der hierfür notwendigen Schutz- und Informationsmaßnahmen sind einzukalkulieren. Der gegenständliche Auftrag an den Auftragnehmer begründet einen Vertrag mit Schutzwirkung zugunsten aller Bewohner vor Ort und ist von diesen gegebenenfalls auch direkt einklagbar. Alle damit verbundenen Risikoansätze sind einzukalkulieren. Siehe im Detail in der Ausschreibungsunterlage.


III.2) Teilnahmebedingungen


III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Nachweis der Befugnis: Insb.: „Baumeister"; „Gärtner“; Befugnis zum Transport der gegenst. Abfälle; Befugnis f. Sammeln und Behandeln der gegenst. Abfälle; anlagenbezogene Genehmigungen für die vom Bieter angegebenen Behandlungsanlagen; im Fall der grenzüberschreitenden Verbringung: Notifizierungsbescheid gemäß §§ 66 ff AWG oder alle Unterlagen des entsprechenden Antrages gemäß § 68 Abs. 1 AWG an das BMLFUW samt Eingangsbestätigung. Nachweis der Zuverlässigkeit: Auszug aus dem Firmenbuch, eine Strafregisterbescheinigung oder eine gleichwertige Bescheinigung einer Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des Herkunftslandes des Unternehmers (kein Konkursverfahren, kein gerichtliches Ausgleichsverfahren, keine Liquidation etc.,kein rechtskräftiges Urteil, das die berufliche Zuverlässigkeit in Frage stellt). Letztgültiger Kontoauszug der zuständigen Sozialversicherungsanstalt oder gleichwertiger Dokumente. Letztgültige Lastschriftanzeige der zuständigen Finanzbehörde oder gleichwertige Dokumente. Angaben über Unternehmensbeteiligungen. Ausländische Bieter haben eine behördliche Entscheidung betreffend ihre Berufsqualifikation in Österreich einzuholen und ein darauf gerichtetes Verfahren vor Ablauf der Angebotsfrist einzuleiten. Siehe im Detail in der Ausschreibungsunterlage.


III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit


Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Eine entsprechende Bankerklärung (Bonitätsauskunft). Betriebshaftpflichtversicherung mit einem Deckungsumfang von mindestens 10 000 000 EUR (2-fach p. a./2 x agg) oder eine diesbezügliche Vorpromesse eines geeigneten Versicherers. Diese Haftpflichtversicherung muss jedenfalls jede Art von Personenschäden und Schäden, die durch die ausschreibungsgegenständlichen Leistungen an Bauwerken und Einbauten (z. B. jener der Bewohner vor Ort) hervorgerufen werden können, abdecken. Vorlage von Bilanzen oder Bilanzauskünften der letzten drei Jahre, wobei ein Gesamtumsatz von größer 20 000 000 EUR pro Jahr im Mittel (bei Bietergemeinschaften gilt hier die Summe der Umsätze aller Bieter) nachzuweisen ist. Eine Erklärung über die solidarische Haftung von Subunternehmern gegenüber dem Auftraggeber, falls sich der Unternehmer zum Nachweis seiner finanziellen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit auf die Kapazität von Subunternehmern stützt. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Gesamtumsatz der letzten 3 Jahre von größer 20 000 000 EUR pro Jahr im Mittel (bei Bietergemeinschaften gilt hier die Summe der Umsätze aller Bieter) ist nachzuweisen. Betriebshaftpflichtversicherung mit einem Deckungsumfang von mindestens 10 000 000 (2-fach p. a./2 x agg) oder eine diesbezügliche Vorpromesse eines geeigneten Versicherers. Diese Haftpflichtversicherung muss jedenfalls jede Art von Personenschäden und Schäden, die durch die ausschreibungsgegenständlichen Leistungen an Bauwerken und Einbauten (z. B. jener der Bewohner vor Ort) hervorgerufen werden können, abdecken.


III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit


Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Unternehmensreferenzen: 2 abgeschl. Referenzprojekte (Kat.1), bei welchen vom Bieter im Zuge von Baumaßnahmen Aushubmaterial mit Verdacht auf eine gefährliche Kontamination gem Anhang 4 der Deponieverordnung BGBl. II Nr. 39/2008 idgF im Ausmaß von mind. 30 000 t innerhalb von 6 Monaten angefallen ist, siehe im Detail Ausschreibungsunterlage. Zwei abgeschl. Referenzprojekte (Kat. 2) über erdbautechnische Maßnahmen, Auftragsvolumen mind. 1 000 000 EUR; Herstellen von Grob- und Feinplanum gem. ÖN B 2205; Einbringen von mineralischem Schüttmaterial; Verlegen von Geotextilien;Flächenausmaß von mind. 3 000 m². Schlüsselpersonal: Nachweis der Qualifikation (insb. Ausbildung, Erfahrung, ein Referenzprojekt der Kat.1) von für die Ausführung der Leistungen vorgesehenem Schlüsselpersonal: Projektleiter bzw. Bauleiter sowie Polier. Siehe im Detail Ausschreibungsunterlage. Kapazitätserklärungen: Nachweis entsprechender Anlagenkapazitäten: Angaben, dass für die ordnungsgemäße Behandlung der gegenständlichen Abfälle in den angegebenen Mengen ausreichende Anlagenkapazitäten zur Verfügung stehen. Dazu sind bei jeder einzelnen Anlage Angaben über die frei verfügbare Durchsatzleistung (unter Berücksichtigung und Bekanntgabe von Zwischenlagerkapazitäten) anzuführen. Siehe Ausschreibungsunterlage. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Siehe Angaben zur technischen Leistungsfähigkeit.


III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge


III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand


Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: nein


III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal


Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja


Abschnitt IV: Verfahren


IV.1) Verfahrensart


IV.1.1) Verfahrensart


Offen


IV.2) Zuschlagskriterien


IV.2.1) Zuschlagskriterien, Niedrigster Preis


IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion, Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein


IV.3) Verwaltungsangaben


IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber: GZ:TRA/87.15.3


IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags


Vorinformation Bekanntmachungsnummer im ABl: 2013/S 221-385010 vom 14.11.2013


IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 22.7.2014 - 10:00 Kostenpflichtige Unterlagen: nein


IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge: 22.7.2014 - 10:00


IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können Deutsch.


IV.3.7) Bindefrist des Angebots in Tagen: 42 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)


IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote


Tag: 22.7.2014 - 11:00 Ort: BALSA GmbH, Mosetiggasse 1, 1230 Wien, 2. Stock. Personen, die bei der Öffnung der Angebote anwesend sein dürfen: ja Weitere Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren: Je ein ausgewiesener befugter Vertreter des Bieters.


Abschnitt VI: Weitere Angaben


VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags, Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein


VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union


Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein


VI.3) Zusätzliche Angaben


Gemäß § 20 Abs. 1 BVergG haben Bewerber oder Bieter, die im Gebiet einer anderen Vertragspartei des EWR-Abkommens oder in der Schweiz ansässig sind und die für die Ausübung einer Tätigkeit in Österreich eine behördliche Entscheidung betreffend ihre Berufsqualifikation einholen müssen, ein darauf gerichtetes Verfahren möglichst umgehend, jedenfalls aber vor Ablauf der Angebotsfrist einzuleiten. Siehe im Detail in der Ausschreibungsunterlage. Nationale Erkennungsnummer: [L-553071-4626].


VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren


VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren


Bundesverwaltungsgericht Erdbergstraße 192-196 1030 Wien ÖSTERREICH E-Mail: kommunikation@bvwg.gv.at Telefon: +43 1601490 Fax: +43 153109153357


VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 27.6.2014

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 131175 vom 03.07.2014