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Titel
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Planung einer Grundwassersanierungsmaßnahme für einen komplexen Grundwasserschaden mit mehreren Schadstoffen
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VergabeverfahrenVergebener Auftrag
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)
AuftragnehmerHorn & Müller Ingenieurgesellschaft mbH
Arkonastraße 45-49
13189 Berlin
AusführungsortDE-10179 Berlin
TED Nr.108632-2018
Beschreibung

Abschnitt I:


I.1) Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Ref. II C 17 – Bodenschutz, Boden-, Altlasten- und Grundwassersanierung

Brückenstraße 6

10179 Berlin

Fax: +49 309025-2541


E-Mail: Angela.Ruemler@SenUVK.berlin.de

Internet: www.berlin.de


I.2) Gemeinsame Beschaffung


I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Andere: öffentlicher Auftraggeber nach § 98 GWB


I.5) Haupttätigkeit(en) Umwelt


Abschnitt II: Gegenstand


II.1) Umfang der Beschaffung


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Hauptstraße 13, Berlin – Lichtenberg, Fachplanung Grundwassersanierung Referenznummer der Bekanntmachung: 23/17


II.1.2) CPV-Code Hauptteil 71300000


II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen


II.1.4) Kurze Beschreibung: Ingenieurleistungen zur Planung einer Grundwassersanierungsmaßnahme für einen komplexen Grundwasserschaden mit mehreren Schadstoffen, darunter Chlorbenzole, Chlornitrobenzole, Chloraniline, Aniline, BTEX, LCKW, sprengstofftypische Verbindungen und Arsen. Der Grundwasserschaden ist in Vorbereitung der Sanierungsplanung weitergehend zu erkunden. Ein Erkundungskonzept existiert und soll bei Erfordernis fortgeschrieben werden. Die zu planende Grundwassersanierungsmaßnahme umfasst die Planung von Förder- und Infiltrationsbrunnen, Pumpversuche, die Errichtung und den Betrieb einer Grundwasserreinigungsanlage sowie die infrastrukturelle Erschließung/Leitungsanbindung der Grundwasserreinigungsanlage und Brunnen. Bei der Sanierungsplanung ist mit einem externen Grundwassermodellierer zusammen zu arbeiten. Abschließend ist die fachtechnische Begleitung für den Betrieb der Grundwasserreinigungsanlage bzw. die Sanierungsmaßnahme über einen Zeitraum von zunächst 5 Jahren angefragt.


II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein


II.1.7) Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.) Wert ohne MwSt.: 196.105,82 EUR


II.2) Beschreibung


II.2.1) Bezeichnung des Auftrags


II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 71313000 71319000


II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE300 Hauptort der Ausführung: Hauptstraße 13 10317 Berlin – Lichtenberg


II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Die Vergabe erfolgt im Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb gem. § 17 und § 73 VgV. Im Wesentlichen werden die Leistungen zur Planung und Begleitung einer Grundwassersanierungsmaßnahme ausgeschrieben. Der Leistungsumfang orientiert sich an das Leistungsbild „Technische Ausrüstung“ der HOAI § 55 sowie Anlage 15 für die Anlagengruppe 7.2: komplexe technische Anlagen zur Grundwasserdekontaminierung. Das Angebot soll hierbei die Leistungsphasen 1 bis 8 umfassen. Weiterhin sind in Anlehnung an das Leistungsbild „Ingenieurbauwerke“ der HOAI § 43 sowie Anlage 12 für die Anlagengruppe 1 Planungsleistungen für die infrastrukturelle Erschließung der Grundwasserreinigungsanlage und die Errichtung von Sanierungsbrunnen (Förder- und Infiltrationsbrunnen) einzubeziehen. Gegenstand des angefragten Leistungsumfanges ist weiterhin eine Defizitanalyse zur Grundwasserbelastungssituation, die Planung, Ausschreibung und Begleitung von Grundwasseruntersuchungen zur Defizitbeseitigung sowie die fachtechnische Begleitung der Grundwassersanierungsmaßnahme. In der 1. Stufe des Verhandlungsverfahrens erfolgt ein EU-weiter Teilnahmewettbewerb, mit dem Ziel, aus den Bewerbern mindestens 3 maximal 5 geeignete Bewerber auszuwählen, die anschließend in der 2. Stufe von der Vergabestelle zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert werden. Fragen zum Vergabeverfahren können während der Teilnahmefrist bis 5 Tage vor dem Abgabetermin schriftlich, mit Betreff „Hauptstraße 13, Berlin – Lichtenberg, Fachplanung Grundwassersanierung“ an die unter Pkt. I.3 aufgeführte Kontaktstelle gestellt werden. Der Bewerber hat während des Vergabeverfahrens bezüglich etwaiger Informationen (z.B. weitergehende Auskünfte auf Bewerberfragen von allgemeinem Interesse), die während des Verfahrens zusätzlich auf der Vergabeplattform des Landes Berlin eingestellt werden, eine Selbstinformationspflicht. Bewerber haben sich somit auf der Vergabeplattform regelmäßig und eigenverantwortlich über Ergänzungen zu informieren. Bewerber, die sich mit Verweis auf die Bezeichnung des Auftrags gem. Pkt. II.1.1 bei der unter Pkt. I.3 aufgeführten Kontaktstelle per Mail registrieren, bekommen diese zusätzlichen Informationen automatisch per Mail zugesandt.


II.2.5) Zuschlagskriterien Qualitätskriterium - Name: Bearbeitungskonzept/Zeitplan / Gewichtung: 40 Qualitätskriterium - Name: Präsentation Bietergespräch / Gewichtung: 25 Preis - Gewichtung: 35


II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: nein


II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein


II.2.14) Zusätzliche Angaben Entfällt.


Abschnitt IV: Verfahren


IV.1) Beschreibung


IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren


IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem


IV.1.6) Angaben zur elektronischen Auktion


IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein


IV.2) Verwaltungsangaben


IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2017/S 190-389240


IV.2.8) Angaben zur Beendigung des dynamischen Beschaffungssystems


IV.2.9) Angaben zur Beendigung des Aufrufs zum Wettbewerb in Form einer Vorinformation


Abschnitt V: Auftragsvergabe Bezeichnung des Auftrags: Hauptstraße 13, Berlin – Lichtenberg, Fachplanung Grundwassersanierung Ein Auftrag/Los wurde vergeben: ja


V.2) Auftragsvergabe


V.2.1) Tag des Vertragsabschlusses 08.03.2018


V.2.2) Angaben zu den Angeboten Anzahl der eingegangenen Angebote: 5 Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein


V.2.3) Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde Horn & Müller Ingenieurgesellschaft mbH Berlin Deutschland NUTS-Code: DE300 Der Auftragnehmer ist ein KMU: ja


V.2.4) Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.) Gesamtwert des Auftrags/Loses: 196.105,82 EUR


V.2.5) Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen


Abschnitt VI: Weitere Angaben


VI.3) Zusätzliche Angaben Entfällt.


VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren


VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer des Landes Berlin Martin-Luther-Str. 105 Berlin 10825 Deutschland Telefon: +49 309013-8316 E-Mail: vergabekammer@senweb.berlin.de Fax: +49 309013-7613 Internet: www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft/wirtschaftsrecht/vergabekammer/


VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren Vergabekammer des Landes Berlin Martin-Luther-Str. 105 Berlin 10825 Deutschland Telefon: +49 309013-8316 E-Mail: vergabekammer@senweb.berlin.de Fax: +49 309013-7613 Internet: www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft/wirtschaftsrecht/vergabekammer/


VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften kann der Bieter ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang bei der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig (§ 106 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Der Antrag ist auch unzulässig, soweit: 1. Der Antragssteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat; 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden; 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Beschaffungsunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 106 Abs. 3 Nrn. 1 bis 3 GWB). Die Unwirksamkeit eines Vertrages kann nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrages, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§ 135 Abs. 2 GWB). GWB = Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen in der Fassung der Bekanntmachung vom 26.6.2013 (BGBl. I S. 1750, 3245), das zuletzt durch Artikel 1 des Gesetzes vom 17.2.2016 (BGBl. I S. 203) geändert worden ist.


VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt Vergabekammer des Landes Berlin Martin-Luther-Str. 105 Berlin 10825 Deutschland Telefon: +49 309013-8316 E-Mail: vergabekammer@senweb.berlin.de Fax: +49 309013-7613 Internet: www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft/wirtschaftsrecht/vergabekammer/


VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 08.03.2018

VeröffentlichungGeonet Vergabe 143222 vom 13.03.2018