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Titel
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Behandlung oder Sanierung von Grundwasserverschmutzung
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VergabeverfahrenÖffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)
AuftraggeberMDSE Mitteldeutsche Sanierungs- und Entsorgungsgesellschaft mbH
Alustraße 1
06749 Bitterfeld
AusführungsortDE-06749 Bitterfeld
Frist08.07.2015
TED Nr.191114-2015
Beschreibung

Abschnitt I:


I.1) MDSE Mitteldeutsche Sanierungs- und Entsorgungsgesellschaft mbH

Alu-Straße 1

Ortsteil Bitterfeld

06749 Bitterfeld-Wolfen

Fax: +49 34939762104


E-Mail: fnitschke@mdse.de

Internet: www.mdse.de


I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers Gesellschaft mit beschränkter haftung


I.3) Haupttätigkeit(en) Umwelt


I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein


Abschnitt II: Auftragsgegenstand


II.1) Beschreibung


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber: Gestellung und Betrieb Grundwasserbehandlungsanlage Bergmanns-/Annahof.


II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung


Dienstleistungen Dienstleistungskategorie Nr 27 Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Stadtgebiet Bitterfeld. NUTS-Code DEE03


II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS) Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag


II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens Die MDSE hat im Rahmen ihrer Projektträgerschaft für das Projekt Stadtsicherung Bitterfeld den langfristigen Betrieb der Grundwasserhebung/-ableitung zur Flurabstandssicherung im Projektgebiet sicher zu stellen. Aufgrund der erhöhten Schadstoffbelastungen der Hebungswässer in Teilbereichen des Projektgebietes werden diese Wässer erst nach Behandlung in einer Grundwasserbehandlungsanlage (GWBA) in die Vorflut abgegeben. Am Standort wird gegenwärtig bereits im Auftrag der MDSE eine GWBA betrieben. Diese wird bis zum erfolgreichen Abschluss des Probebetriebes einer neuen GWBA parallel weiterbetrieben bzw. in betriebsbereitem Zustand vorgehalten. Gegenstand der Ausschreibung sind folgende maßgebliche Leistungen:


— Neuordnung der Stromversorgung (400V/230V-Netz) und der Kabelanlage zur Steuerung und zum Signalaustausch zwischen der neu zu errichtenden GWBA und den angebundenen vorhandenen Pumpwerken,


— Errichtung und Vorhalten einer GWBA,


— Reinigung des kontaminierten Zulaufwassers. Die vom Auftragnehmer (AN) zu errichtende GWBA verbleibt in dessen Eigentum. Der AN hat die GWBA betriebsfertig bereitzustellen, gemäß Inbetriebnahmekonzept anzufahren und die Anlage im Regelbetrieb kontinuierlich im Sinne eines Generalunternehmers zu betreiben. Dem AG steht ein unbedingtes Kündigungsrecht zur Beendigung des Vertrages mit Wirkung zum Ende der zehnjährigen Betriebsphase I zu. Macht der AG nicht bis zum Ablauf der Betriebsphase I von seinem Kündigungsrecht Gebrauch, wird der Vertrag automatisch für weitere fünf Jahre mit der so genannten Betriebsphase II fortgesetzt. In diesem Fall endet der Vertrag nach Ablauf von 15 Jahren ab Beginn des Regelbetriebes.


II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV) 90733900 Beschreibung: Behandlung oder Sanierung von Grundwasserverschmutzung.


II.6) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja


II.1.8) Lose Aufteilung des Auftrags in Lose: nein


II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: ja


II.2.2) Angaben zu Optionen


II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:


II.2.2) Angaben zu Optionen Optionen: nein


II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung


II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein Beginn der Bauarbeiten: Laufzeit in Monaten: 186 (ab Auftragsvergabe)


Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben


III.1) Bedingungen für den Auftrag


III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten: Vertragserfüllungsbürgschaft über 3 % der Brutto-Auftragssumme (ohne Nachträge).


III.1.1) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften: Zahlungen erfolgen nach § 17 der Allgemeinen Vertragsbedingungen für die Ausführung von Leistungen (VOL/B).


III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Gemäß Erklärung der Bieter-/Arbeitsgemeinschaft nach Formblatt VHB – Bund – Stand August 2014.


III.1.3) Sonstige besondere Bedingungen: Vom Bieter wird eine Vertragsstrafenerklärung nach § 18 Gesetz über die Vergabe öffentlicher Aufträge in Sachsen-Anhalt (LVG LSA) vom 19.11.2012 (GVBl. LSA Nr. 23/2012, S. 536-541) zur Absicherung der Auftragnehmerpflichten nach dem Gesetz verlangt.


III.2) Teilnahmebedingungen


III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:


1. Nachweis (Eigenerklärung) darüber, dass das Unternehmen im Berufs- und Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes der Gemeinschaft oder des Vertragsstaates des EWR-Abkommens eingetragen ist, in dem es ansässig ist. Ggf. ist zu erklären, dass keine Eintragungspflicht besteht.


2. Eigenerklärung des Unternehmens zu den Zuverlässigkeitstatbeständen des § 6 EG Abs. 4 a) bis g) VOL/A 2009.


3. Eigenerklärung des Unternehmens zu den Insolvenz- und Zuverlässigkeitstatbeständen des § 6 EG Abs. 6 a) bis d) VOL/A 2009. Im Falle von Bietergemeinschaften gilt für die Erklärungen gem. vorstehenden Ziffern 1-3: Die Erklärungen sind von jedem Mitglied abzugeben.


III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:


1. Nachweis (Kopie der zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe gültigen Versicherungspolice) oder Vorlage einer Eigenerklärung über eine entsprechende Berufshaftpflichtversicherungsdeckung sowie Umwelthaftpflicht.


2. Erklärung (Eigenerklärung) über den Gesamtjahresumsatz des Unternehmens, jeweils bezogen auf die letzten 3 Geschäftsjahre.


3. Erklärung (Eigenerklärung) über den jährlichen Umsatz des Unternehmens bzgl. der besonderen Leistungsart, die Gegenstand der Vergabe ist, bezogen auf die letzten 3 Geschäftsjahre.


Möglicherweise geforderte Mindeststandards:


Zu 1: Im Auftragsfall Mindestdeckungssumme von jeweils 2 000 000 EUR für Personenschäden, Sachschäden und Vermögensschäden. Die Haftung für Umweltschäden darf nicht ausgeschlossen oder auf einen Betrag unterhalb der Mindestsumme von 2 000 000 EUR beschränkt sein.


Zu 2: Gesamtumsatz: 5 000 000 EUR pro Jahr.


Zu 3: Umsatz Errichtung und Betrieb von Anlagen zur Reinigung von kontaminiertem Grundwasser: 2 500 000 EUR pro Jahr. Im Falle von Bietergemeinschaften gilt für Nachweis/Erklärung gem. vorstehender Ziffer 1: Nachweis/Erklärung ist von jedem Mitglied abzugeben. Für die Erklärungen gem. vorstehenden Ziffern 2 -3 gilt: Die Mindeststandards sind in Summe von den Mitgliedern der Bietergemeinschaft gemeinsam zu erbringen.


III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:


a) Angaben zu vergleichbaren Leistungen für Erfahrungen bei der Gestellung und dem Betrieb von Grundwasserbehandlungsanlagen (im Regelbetrieb);


b) Allgemeine Angaben;


c) Projekttermine;


d) Auftrags-/Finanzvolumen;


e) Bestätigung des Auftraggebers über die vertragsgemäße Ausführung der Leistung. Bei Leistungen an öffentliche Auftraggeber durch eine von der zuständigen Behörde ausgestellte oder beglaubigte Bescheinigung, bei Leistungen an private Auftraggeber durch eine von diesen ausgestellte Bescheinigung. Ist eine derartige Bescheinigung nicht erhältlich, so ist eine Eigenerklärung des Unternehmens zulässig. Den Referenzen ist jedoch eine Kontaktadresse zum jeweiligen Auftraggeber beizufügen, bei welcher die Vergabestelle gemachte Angaben kontrollieren kann;


f) Kurzbeschreibung der Referenzanlage (bitte auf eine A4-Seite beschränken);


g) Fließschema der Referenzanlage mit Ausweisung der Hauptkomponenten;


h) Bietererklärung zu Mindestanforderungen Anlagenauslegung und -betrieb;


i) Bietererklärung zur Leistungsaufnahme und zum Energieverbrauch der angebotenen GWBA;


j) Nachweis Leistungsfähigkeit und Reinigungserfolg der angebotenen Anlage anhand: maßstäblicher Aufstellungsplan mit Ausweisung Hauptkomponenten auf Grundlage der vom AG zur Verfügung gestellten Angaben zu den verfügbaren Flächen;


k) Nachweis Leistungsfähigkeit und Reinigungserfolg der angebotenen Anlage anhand: Rohrleitungs- und Instrumentenfließ-Schema gemäß DIN 10628;


l) Nachweis Leistungsfähigkeit und Reinigungserfolg der angebotenen Anlage anhand: hydraulische und verfahrenstechnische Grobdimensionierung der Hauptverfahrensstufen und -komponenten (Pumpen, Behälter, Reinigungsstufen);


m) Konzeption zur anforderungsgerechten Entsorgung der beim Anlagenbetrieb anfallenden Abfälle/Reststoffe mit Prognose der je Abfallart anfallenden Mengen unter Angabe der jeweils vorgesehenen Entsorgungswege;


n) Prognose der für den Anlagenbetrieb erforderlichen spezifischen Chemikalien- und Hilfsmittelverbräuche;


o) Konzeption für Umschluss zwischen Bestandsanlage und Neuanlage (bzgl. Elektro-/Steuerungstechnik und Zuführung des zu reinigenden Grundwassers) sowie Inbetriebnahme Neuanlage


p) Terminplan;


q) Organigramm zur Betriebsführung im Regelbetrieb und im Havariefall (mit Benennung Reaktionszeiten und Ausgangsstandorte der für den Vor-Ort-Einsatz vorgesehenen Personen).


Möglicherweise geforderte Mindeststandards:


a bis d): vollständige Bieterangaben unter Nutzung des Formblattes Bietererklärung Projektreferenzen bei Einhaltung der im Formblatt benannten Mindestanforderungen;


e) Vorlage Bestätigung vom AG oder Eigenerklärung (gesondertes Blatt beifügen);


f) und g) Nachvollziehbarkeit, Plausibilität (gesondertes Blatt beifügen);


h) Formblatt Bietererklärung technische Ausführung – Vorlage Dokument;


i) Formblatt Bietererklärung Energieeffizienz – Nachvollziehbarkeit, Plausibilität;


j) Nachweis der Einhaltung der vorgegebenen Flächen für die Errichtung und den Betrieb der Behandlungsanlage, Form des Nachweises: maßstäblicher Aufstellungsplan Gesamtanlage – Nachvollziehbarkeit, Plausibilität;


k) Nachweis der Einhaltung der Mindestanforderungen zum Betrieb der Behandlungsanlage, Form des Nachweises: Rohrleitungs- und Instrumentenfließ-Schema gemäß DIN 10628 – Nachvollziehbarkeit, Plausibilität;


l) Nachweis der Einhaltung der Mindestanforderungen zum Betrieb der Behandlungsanlage, Form des Nachweises: hydraulische und verfahrenstechnische Grobdimensionierung der Hauptverfahrensstufen und -komponenten (Pumpen, Behälter, Reinigungsstufen) – Nachvollziehbarkeit, Plausibilität;


m) Übersichtstabelle mit Stoffbezeichnungen und Angaben zu Mengen pro Jahr, Abfallschlüssel und vorgesehene(n) Entsorgungsanlage(n) – Nachvollziehbarkeit, Plausibilität;


n) Übersichtstabelle mit Stoffbezeichnungen und Angaben zu Mengen pro Jahr – Nachvollziehbarkeit, Plausibilität;


o) Auflistung der nacheinander auszuführenden Arbeitsschritte einschl. Benennung von Abhängigkeiten der Arbeiten – Nachvollziehbarkeit, Plausibilität;


p) Einhaltung der Rahmenvorgaben gemäß Leistungsbeschreibung;


q) Nachvollziehbarkeit, Plausibilität. Im Falle von Bietergemeinschaften gilt für die Referenzangaben: Die Anzahl der Referenzen ist in Summe von den Mitgliedern der Bietergemeinschaft gemeinsam zu erbringen. Vergleichbare Leistungen sind die Gestellung und der Betrieb von Grundwasserbehandlungsanlagen gemäß den im Formblatt Bietererklärung Projektreferenzen benannten Mindestanforderungen.


III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge


III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: nein


III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja


Abschnitt IV: Verfahren


IV.1) Verfahrensart


IV.1.1) Verfahrensart Offen


IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden


IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs


IV.2) Zuschlagskriterien


IV.2.1) Zuschlagskriterien das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind


IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein


IV.3) Verwaltungsangaben


IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber: MDSE A 1062


IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags nein


IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 08.07.2015 - 12:00 Kostenpflichtige Unterlagen: ja Preis: 30 EUR Zahlungsbedingungen und -weise: Die Bereitstellung der Vergabeunterlagen erfolgt nicht in digitaler Form, sondern ausschließlich auf dem Postweg und erst, wenn der bankbestätigte Nachweis zur Einzahlung der Gebühr vorliegt, oder die Gebühr auf dem Konto des Empfängers eingegangen ist. Empfänger: MDSE Mitteldeutsche Sanierungs- und Entsorgungsgesellschaft mbH; Ortsteil Bitterfeld, Alu-Straße 1, 06749 Bitterfeld-Wolfen; Kontonummer: 615 185 600, BLZ: 860 700 00, Deutsche Bank AG; Verwendungszweck: Vergabeunterlagen GWBA Bergmanns-/Annahof, M 103/15, A 141062.


IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge 14.07.2015 - 14:00


IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber


IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können Deutsch


IV.3.7) Bindefrist des Angebots bis: 30.09.2015


IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote Tag:


Abschnitt VI: Weitere Angaben


VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein


VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union


Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein


VI.3) Zusätzliche Angaben


1. Der Auftraggeber lässt Eignungsnachweise zu, die durch Präqualifizierungsverfahren erworben werden. Geforderte Nachweise, welche mit den Präqualifizierungsverfahren nicht erbracht werden können, hat das Unternehmen zusätzlich zu erbringen.


2. Kann ein Unternehmen aus einem stichhaltigen Grund die vom Auftraggeber geforderten Nachweise nicht beibringen, so kann es seine Leistungsfähigkeit durch Vorlage anderer, vom Auftraggeber für geeignet erachteter Belege nachweisen.


3. Soweit für Zwecke des Nachweises der Eignung Eigenerklärungen gefordert sind, behält sich der Auftraggeber vor, sich den Inhalt der Erklärung gesondert nachweisen zu lassen.


4. Mit dem Angebot hat der Bieter eine Erklärung zur Tariftreue und Entgeltgleichheit, zur Einhaltung der ILO Kernarbeitsnormen sowie zum Nachunternehmereinsatz auf Formularen des Auftraggebers, welche der Vergabeunterlage beiliegen, abzugeben. Die Erklärung zur Tariftreue und Entgeltgleichheit sowie zur Einhaltung der ILO-Kernarbeitsnormen ist auch von vorgesehenen Nachunternehmern abzugeben. Rechtsquelle: Landesvergabegesetz Sachsen-Anhalt, siehe oben Ziffer III.1.4).


VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren


VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer beim Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt Ernst-Kamieth-Straße 2 06112 Halle (Salle) Deutschland Telefon: +49 3455141529 Internet: www.lvwa.sachsen-anhalt.de Fax: +49 3455141115


VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Auf den § 107 Abs. 3 GWB wird ausdrücklich verwiesen. Danach ist ein Nachprüfungsantrag u. a. unzulässig, soweit gemäß § 107 Abs. 3 Nr. 4 GWB mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Auf den § 101a GWB wird ebenfalls verwiesen.


VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt Vergabekammer beim Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt Ernst-Kamieth-Straße 2 06112 Halle (Salle) Deutschland Telefon: +49 3455141529 Internet: www.lvwa.sachsen-anhalt.de Fax: +49 3455141115


VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 29.05.2015

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 133518 vom 04.06.2015