Sie sehen Ausschreibungen, deren Frist abgelaufen ist. Bestellen Sie einen kostenlosen Demozugang.
Titel
Drucken  
Beseitigung der Altablagerungen und der Freilegung des Moorbodens durch Wiedervernässung
Drucken  
VergabeverfahrenVergebener Auftrag
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)
AusführungsortDE-50679 Köln
TED Nr.301046-2018
Beschreibung

Abschnitt I:


I.1) Stadt Köln – 27/Zentrales Vergabeamt

Willy-Brandt-Platz 2

50679 Köln

Fax: +49 22122126-272

Telefon: +49 221221-22610


E-Mail: denise.burow@stadt-koeln.de

Internet: www-stadt-koeln.de


I.2) Gemeinsame Beschaffung


I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Regional- oder Kommunalbehörde


I.5) Haupttätigkeit(en) Allgemeine öffentliche Verwaltung


Abschnitt II: Gegenstand


II.1) Umfang der Beschaffung


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Leistungen der Objektplanung Freianlagen nach § 39 HOAI 2013 für das Projekt „Flehbachaue – Wieder Moor“ in Köln Referenznummer der Bekanntmachung: 2018-0027-67-7 (Aufhebung)


II.1.2) CPV-Code Hauptteil 71222000


II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen


II.1.4) Kurze Beschreibung: Die Flehbachaue ist ein kulturgeschichtliches und ökologisches Relikt ehemaliger Moorstandorte der Kölner Niederterrasse. Ökologisch bedeutsam ist das Gelände wegen vorhandener Moorreste und des engräumigen Wechsels unterschiedlicher Biotoptypen und des Artenreichtums. Dies zeigt sich in der Ausweisung als geschützter Landschaftsbestandteil. Die Flehbachaue stellt auch einen wichtigen Freiraumkorridor zwischen dem Kölner Grüngürtel und dem Königsforst dar. Die Flehbachaue wurde bis in 1930er Jahre trockengelegt. Hierfür wurde unter anderem der Bachlauf verlegt. Belastungen ergeben sich durch Altlablagerungen aus Hausmüll, vermutlich aus den 1950/60er Jahren. Mit dem Projekt soll die Flehbachaue nach Beseitigung der Altablagerungen und der Freilegung des Moorbodens durch Wiedervernässung als Niedermoorstandort reaktiviert und aufgewertet werden. (Weiter Beschreibung der Beschaffung)


II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein


II.1.7) Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.)


II.2) Beschreibung


II.2.1) Bezeichnung des Auftrags


II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)


II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DEA23 Hauptort der Ausführung: Leistungen der Objektplanung Freianlagen nach § 39 HOAI 2013 für das Projekt „Flehbachaue – Wieder Moor“ in Köln Köln


II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: (Fortsetzung Text Kurze Beschreibung) Die Vernässung dient der Wasserrückhaltung (Retentionsraum) und erhöht die Biodiversität und kann als CO2-Senke klimatisch wirksam sein. Wert aller Vergaben 622 880 EUR (KG 500 nach DIN 276-1) Ausführliche Beschreibung siehe Anlage „Projektbeschreibung“ Kriterien und Gewichtung; 1) Projektbezogenes Bearbeitungskonzept a. Darstellung der unterschiedlichen Aufgaben der einzelnen Mitglieder des Projektteams, eines Organigramms und der Vertretungsregelung b. projektspezifische Kapazitäten in personeller und zeitlicher Hinsicht, Verfügbarkeit des Teams für den ganzen Planungszeitraum c. Darstellung von projektrelevanten Erfahrungen bei Referenzprojekten, Darstellung von Planungsansätzen für attraktive Freiraumgestaltung am Beispiel von Referenzprojekten d. Darstellung von erforderlichen Leistungen und Planungsschritten sowie Herausarbeitung von projektrelevanten Schwerpunkten und Rahmenbedingungen sowie Risiken und entsprechenden Lösungsvorschlägen e. Organisatorischer Projektablauf und Maßnahmen zur Sicherung der Qualität der anstehenden Planungsleistungen, insbesondere im Hinblick auf die Abstimmungsprozesse mit dem Auftraggeber und anderen Projektbeteiligten / Fachplanern. Zu 1.: Maximal 120 Punkte erreichbar (überzeugend: 4 Punkte, teilweise überzeugend: 3 Punkte, nachvollziehbar: 2 Punkte, teilweise nachvollziehbar: 1 Punkt) a. Wertung maximal 4 Punkte, Wichtung 6 % b. Wertung maximal 4 Punkte, Wichtung 6 % c. Wertung maximal 4 Punkte, Wichtung 6 % d. Wertung maximal 4 Punkte, Wichtung 6 % e. Wertung maximal 4 Punkte, Wichtung 6 % 2) Allgemeine Methodenkompetenz a. Aktive Kostensteuerung, Nachtragsabwehr und Bewältigung von Leistungsstörungen, Bewertung des zur Verfügung stehenden Budgets b. Nachverfolgung festgelegter Termine, Bewertung der Rahmenterminplanung c. Darstellung von Maßnahmen zur Sicherung der Qualität der Planung, Bauausführung, Darstellung der Bauleitertätigkeiten / Bauüberwachung / Präsenz vor Ort zu 2.: Maximal 120 Punkte erreichbar (überzeugend: 4 Punkte, teilweise überzeugend: 3 Punkte, nachvollziehbar: 2 Punkte, teilweise nachvollziehbar: 1 Punkt) a. Wertung maximal 4 Punkte, Wichtung 10 % b. Wertung maximal 4 Punkte, Wichtung 10 % c. Wertung maximal 4 Punkte, Wichtung 10 % 3) Präsentation im Verhandlungstermin a. Anwesenheit des geplanten Projektleiters sowie des Stellvertreters b. Integrale, teambezogene Präsentation, Strukturiertheit, Prägnanz c. Zeitmanagement (Zeitvorgabe 40 Minuten) Zu 3.: Maximal 40 Punkte erreichbar (überzeugend: 4 Punkte, teilweise überzeugend: 3 Punkte, nachvollziehbar: 2 Punkte, teilweise nachvollziehbar: 1 Punkt) a. Wertung maximal 4 Punkte, Wichtung 4 % b. Wertung maximal 4 Punkte, Wichtung 4 % c. Wertung maximal 4 Punkte, Wichtung 2 % Zu 3.c.: Reduktion der Punkte bei Überschreitung der Zeitvorgabe: Überschreitung < 5 mindestens 4 Punkte, < 8 mindestens 3 Punkte, < 10 mindestens 2 Punkte, < 15 mindestens 1 Punkt 4) Honorarangebot a. Honorarsatz (Grundleistungen (Hinweis: Honorar frei vereinbar) und Besondere Leistungen), Nebenkosten, Umbauzuschlag, Stundensätze. Das Honorarangebot sowie der Vertrag ist vor der Verhandlung an das Zentrale Vergabeamt zu übersenden, damit vorab das Honorar ermittelt werden kann. Zu 4.: Maximal 120 Punkte erreichbar a. Wertung maximal 4 Punkte, Wichtung 30 % (Summe aus Honorarsatz, Nebenkosten, Umbauzuschlag sowie den mit dem Faktor 200 multiplizierten Stundensätzen; günstigstes Angebot: 4 Punkte, bei höherem Angebot anteilige Punktereduzierung im Verhältnis – linear) Handouts werden nicht Gegenstand der Wertung sein. 2 Handouts zur Nachvollziehbarkeit der Angaben sind jedoch erforderlich. Maximal sind 400 Punkte erreichbar. Bei Gleichstand entscheidet das Los.


II.2.5) Zuschlagskriterien


II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: ja Beschreibung der Optionen: Die Leistungsphasen 4-9 sind als Option anzubieten (stufenweise Beauftragung, Auftragsstufe 1: LPH 1-3, Auftragsstufe 2: LPH 4-9)


II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: ja Projektnummer oder -referenz: EFRE "Grüne Infrastruktur NRW" 2014-2020


II.2.14) Zusätzliche Angaben Die Beauftragung und Bearbeitung der weiteren Leistungsphasen (ab LPH 4) erfolgt unter Vorbehalt des Bewilligungsbescheides des Förderantrages nach der Leistungsphase 3. Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung besteht nicht.


Abschnitt IV: Verfahren


IV.1) Beschreibung


IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren


IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem


IV.1.6) Angaben zur elektronischen Auktion


IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein


IV.2) Verwaltungsangaben


IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2018/S 076-169615


IV.2.8) Angaben zur Beendigung des dynamischen Beschaffungssystems


IV.2.9) Angaben zur Beendigung des Aufrufs zum Wettbewerb in Form einer Vorinformation


Abschnitt V: Auftragsvergabe Bezeichnung des Auftrags: Leistungen der Objektplanung Freianlagen nach § 39 HOAI 2013 für das Projekt „Flehbachaue – Wieder Moor“ in Köln Ein Auftrag/Los wurde vergeben: nein


V.1) Information über die Nichtvergabe Der Auftrag/Das Los wird nicht vergeben Sonstige Gründe (Einstellung des Verfahrens)


Abschnitt VI: Weitere Angaben


VI.3) Zusätzliche Angaben Bei Verhandlungsverfahren mit Vergabebekanntmachung behält sich die Auftraggeberin vor, den Zuschlag gemäß § 3 b EU Absatz 3 Ziffer 7 VOB/A beziehungsweise § 17 Absatz 11 VgV auf der Grundlage des Erstangebotes zu erteilen. Rechtzeitig gestellte Fragen werden nach § 12 a EU Absatz 3 VOB/A beziehungsweise § 20 Absatz 3 Nummer 1 VgV bis sechs Tage vor Ablauf der Angebotsfrist beantwortet. Der Teilnahmeantrag besteht aus dem Bewerbungsbogen und weiteren Nachweisen; die zu verwendenden Formulare sind auf der Vergabeplattform eingestellt. Nicht fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge beziehungsweise formlose Anträge werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt. Alle Unterlagen zum weiteren Verfahren, wie Vertragsunterlagen et cetera sind unter derselben Adresse einzusehen. (Fortsetzung Bedingungen- für die Ausführung des Auftrages) Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig und führen automatisch zum Ausschluss. Mehrfachbewerbungen sind auch Bewerbungen unterschiedlicher Niederlassungen eines Bewerberbüros, sowie mehrerer Mitglieder ständiger Büro- und Arbeitsgemeinschaften. Sollten sich Bieter mit unterbeauftragten Büros bewerben, so muss der Unterbeauftragte rechtsverbindlich erklären, dass er zur Auftragsausführung zur Verfügung steht. Sollte er nicht mehr zur Verfügung stehen, besteht ein Sonderkündigungsrecht des Auftraggebers. Jedes Mitglied der Bietergemeinschaft hat die in den Teilnahmebedingungen (Bewerbungsbogen) geforderten Angaben und Unterlagen vorzulegen. Sonstige besondere Bedingungen: — Die örtliche Präsenz in Köln während der Bauzeit ist sicherzustellen, — Die personelle Kontinuität bezüglich der Präsenz vor Ort, insbesondere während der Bauzeit, ist sicherzustellen, — Projekt- und Planungsbesprechungen finden in Köln statt, — Eine Erklärung nach § 1 des Verpflichtungsgesetzes ist mit dem Angebot abzugeben. Bekanntmachungs-ID: CXQ0YYRY5WZ


VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren


VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer bei der Bezirksregierung Köln Zeughausstraße 2 – 10 Köln 50667 Deutschland Telefon: +49 221147-2120 E-Mail: vergabekammer@bezreg-koeln.nrw.de Fax: +49 221147-2889


VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren


VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Siehe § 160 Absatz 3 GWB — innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber der Stadt Köln nach Erkennen des Verstoßes gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren Spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften in der Bekanntmachung. — spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind — spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften, die in den Vergabeunterlagen erkennbar sind — innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung der Stadt Köln, der Rüge nicht abhelfen zu wollen Siehe § 135 Absatz 2 GWB — 30 Kalendertage nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch die Stadt Köln über den Abschluss des Vertrages, spätestens jedoch sechs Monate nach Vertragsschluss Im Fall der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU


VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt


VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 09.07.2018

VeröffentlichungGeonet Vergabe 145550 vom 18.07.2018