Titel | Planungsleistungen für Dämme | |
Vergabeverfahren | Öffentliche Ausschreibung Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF) | |
Auftraggeber | Stadt Freiburg Fehrenbachallee 12 79106 Freiburg | |
Ausführungsort | DE-79106 Freiburg im Breisgau | |
Frist | 19.06.2018 | |
Vergabeunterlagen | bieterzugang.deutsche-evergabe.de/…/DownloadTenderFiles.ashx?subProjectId=FOEuroYqrqg%3d | |
TED Nr. | 213547-2018 | |
Beschreibung | Abschnitt I: I.1) Stadt Freiburg i. Br. – Vergabemanagement Fehrenbachallee 12 79106 Freiburg im Breisgau Fax: +49 7612014089 Telefon: +49 7612014083 E-Mail: vergabemanagement@stadt.freiburg.de Internet: www.regionfreiburg.deutsche-evergabe.de I.2) Gemeinsame Beschaffung I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: bieterzugang.deutsche-evergabe.de/evergabe.bieter/DownloadTenderFiles.ashx Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: Internet: portal.deutsche-evergabe.de Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Regional- oder Kommunalbehörde I.5) Haupttätigkeit(en) Allgemeine öffentliche Verwaltung Abschnitt II: Gegenstand II.1) Umfang der Beschaffung II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Planungsleistungen Gewässerausbau Dietenbach Referenznummer der Bekanntmachung: 2018001789 II.1.2) CPV-Code Hauptteil 71322400 II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen II.1.4) Kurze Beschreibung: Planungsleistungen nach §§ 41 ff., 49 ff und 53 ff HOAI 2013 zum Gewässerausbau des Dietenbachs in Freiburg i.Br. im Abschnitt nördlich des Dietenbachparks bis zur Straße zum Tiergehege bzw. an den Mooswald-Süd. Der Schwerpunkt liegt im Leistungsbild Ingenieurbauwerke. Ziel ist die Aufwertung des Gewässers und dessen Randstreifen, welche derzeit landwirtschaftlich intensiv genutzt werden. Durch die Erstellung von Deichbauwerken oder Abgrabungen bzw. der Kombination beider Maßnahmen soll dabei sichergestellt werden, dass eine Überschwemmung der Vorländer außerhalb des zukünftigen Gewässerkorridors bis zu einem 100-jährlichen Hochwasserereignisses (HQ100) verhindert wird. Im Nachlauf des Gewässerausbaus und der Herstellung der Hochwasserfreiheit ist von Seiten der Stadt Freiburg die Ausweisung des Baugebiets „Stadtteil Dietenbach1“ vorgesehen. Durchgeführt wird ein Verhandlungsverfahren mit vorherigem öffentlichen Teilnahmewettbewerb (§§ 14, 17 i.V.m. §§ 73 ff VgV). II.1.5) Geschätzter Gesamtwert II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein II.2) Beschreibung II.2.1) Bezeichnung des Auftrags II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 71322400 71320000 71322300 II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE131 Hauptort der Ausführung: Freiburg i. Br. II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Planungsleistungen Gewässerausbau des Dietenbachs in Freiburg i. Br.: Die Stadt Freiburg i.Br. plant einen Ausbau des Dietenbachs im Gewässerabschnitt. Nördlich des Dietenbachparks (Unterquerung Besançonallee) bis zur Straße zum Tiergehege bzw. an den Mooswald-Süd. Ziel ist die Aufwertung des Gewässers und dessen Randstreifen, welche derzeit landwirtschaftlich intensiv genutzt werden. Durch die Erstellung von Deichbauwerken oder Abgrabungen bzw. der Kombination beider Maßnahmen soll dabei sichergestellt werden, dass eine Überschwemmung der Vorländer außerhalb des zukünftigen Gewässerkorridors bis zu einem 100- jährlichen Hochwasserereignisses (HQ100) verhindert wird. Im Nachlauf des Gewässerausbaus und der Herstellung der Hochwasserfreiheit ist von Seiten der Stadt Freiburg die Ausweisung des Baugebiets „Stadtteil Dietenbach“ vorgesehen. Im Rahmen des Gewässerausbaus sind das aktuelle Gewässerbett des Dietenbachs sowie der vorhandene Bewuchs innerhalb des gesamten Bereichs des Gewässerausbaus in seiner jetzigen Form größtenteils zu erhalten. Änderungen bzw. Geländeanpassungen sind auf den angrenzenden Vorlandbereichen z.B. durch die Errichtung von Deichbauwerken bzw. gezielte Abgrabungen (Flutmulden) möglich. Der Gewässerausbau erstreckt sich über eine Gesamtlänge von ca. 1,5 km. Vorgabe für den Gewässerausbau gemäß §68 des Wasserhaushaltsgesetzes (WHG) ist die generelle Vermeidung einer Erhöhung der Hochwassergefährdung für die Unter- und Oberlieger. Des Weiteren hat für das Bemessungsereignis HQ100 (max. Abfluss von 13,4 m3/s mit Berücksichtigung HRB Bohrertal und Umbau HRB Breitmatte) ein vollständiger Ausgleich des in Folge des Gewässerausbaus und des damit verbundenen Wegfalls bisheriger Überschwemmungsflächen verloren gehenden Retentionsvolumens zu erfolgen. Dieser muss innerhalb des neuen Gewässerkorridors durch bauliche Maßnahmen (Verwallungen, Querriegel, Vorlandabtragungen,…) erfolgen. Vor diesem Hintergrund wurde im Rahmen einer Konzeptstudie für das Gewässer ein Mindestkorridor von 35 m ermittelt. Diese Vorgabe ist unter Berücksichtigung des endgültigen Siegerentwurfs für den zukünftig angrenzenden Stadtteil Dietenbach zu überprüfen und ggf. anzupassen. Zur Schaffung des notwendigen Retentionsraums ist zudem eine Optimierung des sogenannten Schildkrötenkopfes, nördlich der Straße zum Tiergehege, mittels Hochwasserrückhaltebecken vorgesehen. Eine entsprechende Optimierungsvariante wurde in der Konzeptstudie voruntersucht. Für die Herstellung der Hochwasserfreiheit im Bereich des späteren Baugebiets ist im Rahmen des Gewässerausbaus der bisherige Durchlass des Käserbachs unter der Besançonallee mittels geeigneter baulicher Maßnahmen zu verschließen. Des Weiteren sind im Hinblick auf das Baugebiet insgesamt max. drei KFZ-Brücken sowie Max. drei Fuß-/Radwegbrücken über den Dietenbach im Untersuchungsgebiet in den Planungen bzw. den zu erbringenden Leistungen zu berücksichtigen. Deren Exakte Lage ergibt sich nach Festlegung des Siegerentwurfs für den neuen Stadtteil in Abstimmung mit den entsprechenden Planern. Die Brückenbauwerke sollen, soweit möglich, auch für die Schaffung des benötigten Retentionsvolumens mitbenutzt werden. Neben der Betrachtung des HQ100–Ereignisses ist eine zusätzliche Analyse der Hochwassersituation bei einem 1000-jährlichen Ereignis (HQextrem) gefordert, um auch für diesen Extremfall eine mögliche Verschärfung der Gefährdung der Unter und Oberlieger zu bewerten und ausschließen zu können. Die anzusetzende Abflussmenge bei HQextrem liegt bei max. 29,3 m3/s. II.2.5) Zuschlagskriterien Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Laufzeit in Monaten: 48 Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein II.2.9) Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Mindestzahl: 3 Höchstzahl: 6 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Es werden 3-6 Bewerber zur weiteren Teilnahme aufgefordert. Soweit mehr als 6 zu wertende Teilnahmeanträge eingehen, werden die Bewerber mit der höchsten Punktzahl nach Abschluss der Eignungsprüfung der Teilnahmeantragswertung zur Angebotsabgabe aufgefordert. Die Bewertung zur Ermittlung dieser Teilnehmer erfolgt auf Basis folgender Bewertungskriterien: Erfüllung der u.g. Teilnahmebedingungen, sowie Bewertung der wirtschaftlichen, finanziellen und technischen Leistungsfähigkeit anhand der Kriterien in den Bewerbungsunterlagen. Auswahlkriterien mit Gewichtung: 1. Umsätze für vergleichbare Leistungen Objektplanung 5 %, 2. Umsätze für vergleichbare Leistungen Fachplanung 5 %, 3. Referenzen Objektplanung Gewässerausbau LPh 1-4 mit 15 %, 4. Referenzen Objektplanung Gewässerausbau LPh 5-9 mit 10 %, 5. Referenzen Objektplanung Hochwasserrückhaltebecken LPh 1-4 mit 10 %, 6. Referenzen Objektplanung Hochwasserrückhaltebecken LPh 5-9 mit 5 %, 7. Referenzen Objektplanung Brückenbauwerke LPh 1-9 mit 10 %, 8. Referenzen Fachplanung Brückenbauwerke LPh 1-6 mit 10 %, 9. Referenzen bes. Leistung „2D HN Modellierung/HWGK“ mit 10 %, 10. Referenzen bes. Leistung Örtliche Bauüberwachung mit 10 %, 11. Beschäftigte Ingenieure für vergleichbare Leistungen Objektplanung mit 5 %, 12. Beschäftigte Ingenieure für vergleichbare Leistungen Fachplanung mit 5 %. Wird die Anzahl der Bewerber mit gleicher Punktzahl überschritten, entscheidet die höhere Wertung aus Nr. 3, 4 und 9 (Summe daraus), bei weiterer Punktgleichheit entscheidet unter diesen das Los. II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: ja Beschreibung der Optionen: Der Auftraggeber behält sich eine stufenweise Beauftragung der einzelnen Leistungsphasen vor. Mit Abschluss des Vertrages für die Planungsleistungen werden zunächst die Leistungsphasen 1–3 bzw. 1-4 beauftragt (Details siehe Unterlagen). Die Leistungsphasen 4-6 bzw. 5-9 sollen optional nach Abschluss der Leistungsphase 3 bzw. 4 beauftragt werden. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungsphasen besteht nicht. II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein II.2.14) Zusätzliche Angaben Siehe PDF-Datein Leistungsbild unter Punkt Geplanter zeitlicher Projektablauf. Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben III.1) Teilnahmebedingungen III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: Nachweis des besonderen Berufsstandes, § 75 VgV. Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungenerfüllen. — Bei natürlichen Personen erfüllen die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis des Ingenieurs verfügt, dessen Anerkennung den Vorgaben von Berufsqualifikationen entspricht, die berechtigen in der Bundesrepublik Deutschland als Ingenieurs oder Ingenieurin tätig zu werden, — Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen und wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen gemäß den Anforderungen, die an natürliche Personen gestellt werden, benennen. Der Auftraggeber wird ggf. für die ausgewählten Bewerber bis zur Zuschlagserteilung einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister (§ 150 a Gewerbeordnung) anfordern. III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Nachweise zur Eignung entsprechend dem Bewerbungsformular: — Berufshaftpflichtversicherung in Höhe von 3 000 000 EUR Deckungssumme für Personenschäden und 3 000 000 EUR Deckungssumme für Sachschäden, — Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe bestehen (§ 48 VgV, §§ 123, 124 GWB), — Eigenerklärung, dass die Leistungserbringung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgt und über die wirtschaftliche Verknüpfung mit Unternehmen und relevante, auf den Auftrag bezogene Zusammenarbeit mit anderen (§ 46 Abs. 2 VgV), — Erklärung der Zusammensetzung bei Bewerbergemeinschaft (§ 47 Abs. 1 – 4 VgV) und Eigenerklärung: Vorlage von Verpflichtungserklärungen aller vorgesehenen Subunternehmer oder Erklärung über alleinige Leistungserbringung. III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: — Durchschnittliche Anzahl der fachbezogenen Mitarbeiter_innen im Bereich Objektplanung Gewässerausbau und HW-Schutzmaßnahmen einschließlich freien Mitarbeitern in den letzten 3 Geschäftsjahren (§ 46 Abs.3 Nr. 8 VgV), — Durchschnittliche Anzahl der fachbezogenen Mitarbeiter_innen im Bereich Tragwerksplanung einschließlich freien Mitarbeitern in den letzten 3 Geschäftsjahren (§ 46 Abs.3 Nr. 8 VgV), — Erklärung über die technische Ausstattung (§ 46 Abs.3 Nr. 3 VgV). III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen III.2) Bedingungen für den Auftrag III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten Beruf angeben: : Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Siehe III.1.1). III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags Keine. III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal Abschnitt IV: Verfahren IV.1) Beschreibung IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein IV.2) Verwaltungsangaben IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 19.06.2018 Ortszeit: 14:00 IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber Tag: 28.06.2018 IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch IV.2.6) Bindefrist des Angebots IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote Abschnitt VI: Weitere Angaben VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen VI.3) Zusätzliche Angaben Bewerberanfragen sind bis spätestens 12.6.2018, 12.00, über die Kommunikation mit der Vergabestelle im Angebotsassistenten des Vergabeportals möglich. Weitere Informationen und diese Bekanntmachung finden Sie unter: Internet: www.regionfreiburg.deutsche-evergabe.de Die Teilnahme am Bewerbungsverfahren erfolgt über das vollständig auszufüllende Bewerbungsformular. Dieses ist auf dem Vergabeportal Region Freiburg unter Internet: www.regionfreiburg.deutsche-evergabe.de herunterzuladen. Elektronische Teilnahmeanträge sind möglich. Unterlagen können dabei als Anlagen hochgeladen oder alternativ in Papierform eingereicht werden. Zum Bezug der Unterlagen besteht keine Pflicht zur Registrierung auf der Vergabeplattform (s.I.3). Über Änderungen der Vergabeunterlagen, Bewerberfragen und Antworten u. ä. werden Sie jedoch nur bei Registrierung automatisch unterrichtet. Andernfalls sind Sie verpflichtet, sich eigenständig über Mitteilungen der Vergabestelle zu informieren. Wir empfehlen daher, sich vor dem Bezug der Unterlagen zu registrieren. Vom Teilnehmer ist sicherzustellen, dass bei einer Registrierung eine gültige E-Mail-Adresse hinterlegt ist, über die die Kommunikation ausschließlich erfolgt. Der Teilnahmeantrag (Bewerbungsformular mit Anlagen und allen geforderten Nachweisen) ist. a) bei elektronischer Abgabe im Vergabeportal hochzuladen oder, b) bei Abgabe in Papierform im verschlossenen Umschlag einzureichen. Der Umschlag ist mit dem zur Verfügung gestellten Kennzettel zu versehen. Unterschrift: a) Bei Onlineabgabe hat die Unterzeichnung des Antrags entweder mit qualifizierter oder fortgeschrittener Signatur oder in Textform nach § 126b BGB zu erfolgen, dies gilt als Unterschrift für alle Anlagen, b) Alle Unterschriften des Bewerbers, den Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft oder von Unterauftragnehmern müssen eigenhändig im eingereichten Original erfolgen! Kopien/Ausdrucke von Unterschriften werden nicht akzeptiert. Es ist zu beachten, dass mit dem Teilnahmeantrag zwingend von mind. einem bevollmächtigten Mitglied der Bewerbergemeinschaft das Bewerbungsformular ausgefüllt und eigenhändig unterschrieben im Original einzureichen ist. Ansonsten erfolgt ein Ausschluss des Teilnahmeantrages. Maßgebend bei widersprüchlichen Angaben ist das unterschriebene Bewerbungsformular. Teilnahmeanträge, die formlos, per E-Mail oder per FAX eingereicht werden, werden nicht berücksichtigt. Verspätet eingegangene Anträge werden ausgeschlossen. Weitere Unterlagen über die verlangten Erklärungen, Nachweise und Referenzen hinaus sind nicht erwünscht und werden bei der Wertung nicht berücksichtigt. Der Auftraggeber behält sich vor, bis zur Zuschlagserteilung Nachweise der zuständigen Stellen zu verlangen, die bestätigen, dass die gemachten Eigenerklärungen wahrheitsgemäß eingereicht worden sind. Akzeptiert wird auch die Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) soweit darin die geforderten Angaben und Nachweise enthalten sind. Bei ausländischen Unternehmen werden gleichwertige Nachweise zugelassen. Für die Ausarbeitung der Bewertungsunterlagen werden den Bewerbern keine Kosten erstattet (§ 77 Absatz 1 VgV). Es erfolgt keine Rückgabe der Bewerbungsunterlagen. Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig. Alle Eintragungen in den Bewerbungsunterlagen müssen zweifelsfrei und dokumentenecht sein. Enthalten die Teilnahmeunterlagen nach Auffassung des Bewerbers Unklarheiten, so hat er den Auftraggebervor Abgabe der Bewerbung unverzüglich schriftlich darauf hinzuweisen, entweder über das Vergabeportal Region Freiburg (Bieterkommunikation) oder per E-Mail (siehe I.1). Sämtliche Unterlagen für das Verfahren werden vollständig elektronisch zur Verfügung gestellt. Es ist beabsichtigt für die 2. Stufe insbesondere noch zur Verfügung zu stellen: Mustervertrag über HOAI-Leistungen, Zuschlagskriterien und weiterer Ablauf des Verfahrens, Preisblattformular zum Mustervertrag. Die Verhandlungsgespräche finden voraussichtlich in KW 29/30 2018 statt. VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Regierungspräsidium Karlsruhe Durlacher Allee 100 Karlsruhe 76137 Deutschland Telefon: +49 7219268732 E-Mail: vergabekammer@rpk.bwl.de Fax: +49 7219263985 VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Der Antrag auf ein Nachprüfungsverfahren ist nach § 160 Abs. 3 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen -GWB- unzulässig, soweit. 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichung des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Abs. 1 Nummer 2 GWB. § 134 Abs. 1 Satz 2 bleibt unberührt. Auf die grundsätzlichen Regelungen zu Nachprüfungsverfahren in den §§ 155 – 184 GWB wird verwiesen. VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe Durlacher Allee 100 Karlsruhe 76137 Deutschland Telefon: +49 7219260 E-Mail: vergabekammer@rpk.bwl.de Fax: +49 7219263985 Internet: www.rp.baden-wuerttemberg.de VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 16.05.2018 | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 144605 vom 22.05.2018 |