Titel | Dienstleistungen im Bereich Geotechnik | |
Vergabeverfahren | Öffentliche Ausschreibung Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF) | |
Auftraggeber | DB ProjektBau GmbH Regionalbereich Ost Köthener Str. 2-3 10963 Berlin | |
Ausführungsort | DE-10557 Berlin | |
Frist | 09.01.2015 | |
TED Nr. | 406699-2014 | |
Beschreibung | Abschnitt I: Auftraggeber I.1) DB ProjektBau GmbH (Bukr 86) Caroline-Michaelis-Str. 5-11 Kontaktstelle(n): I.BV-O-P (4) Zu Händen von: Voigt, Manuel 10115 Berlin DEUTSCHLAND Telefon: +49 3029756457, Fax: +49 3029756499 E-Mail: manuel.voigt@deutschebahn.com Weitere Auskünfte erteilen: Deutsche Bahn AG, Beschaffung Infrastruktur, Region Ost Caroline-Michaelis-Str. 5-11 Zu Händen von: El-Nahry, Hazem 10115 Berlin DEUTSCHLAND Telefon: +49 3029755788, Fax: +49 3029755724 E-Mail: hazem.el-nahry@deutschebahn.com Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken: die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: die oben genannten Kontaktstellen I.2) Haupttätigkeit(en) Eisenbahndienste Abschnitt II: Auftragsgegenstand II.1) Beschreibung II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber: Geotechnische Beratungsleistungen, Bauvorhaben S-Bahn Berlin, S21 Neubau. II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung Dienstleistungen Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: 10557 Berlin. NUTS-Code II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS) Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens: Geotechnische Beratungsleistungen, Bauvorhaben S-Bahn Berlin, Neubau S21. Die nachfolgend beschriebenen Leistungen gelten für das Bauvorhaben S21 – Neubau der S-Bahn – Westhafen/Wedding bis Berlin Hauptbahnhof. Die Ausschreibung umfasst Geotechnik-Leistungen für den Zeitraum von Januar 2015 bis Dezember 2017 für alle in diesem Zeitraum durchzuführenden Bauleistungen. Auszuführen sind geotechnische Leistungen für folgende Gewerke: — Oberbau, — Tiefbau, — Spezialtiefbau, Grundbau (Bohrpfahlgründungen, Schlitzwände, HDI-Maßnahmen, Vergelungsmaßnahmen, Herstellen von Dichtsohlen, Herstellung Leitungsquerungen), — Kabeltiefbau, — Ingenieurbau (Brücken und Stützwände), — Verkehrsanlagenbau Bahn. Wo vorhanden sind die geotechnischen Leistungen unter Berücksichtigung der Standsicherheit der daneben in Betrieb befindlichen Bestandsbauwerke durchzuführen. Entsprechende Kenntnisse zu den Bestandsbauwerke sind selbstständig auf Grundlage der vorliegenden Unterlagen zu erarbeiten. II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 71332000 II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): nein II.1.8) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein II.2) Menge oder Umfang des Auftrags II.2.2) Angaben zu Optionen Optionen: ja Beschreibung der Optionen: Optionale Verlängerung der Leistung unter Punkt II.1.1) bis 31.12.2025. II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung Beginn 16.2.2015 Abschluss 31.12.2015 Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben III.1) Bedingungen für den Auftrag III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten: Vertragserfüllungsbürgschaft in Höhe von 5 v. H. der Auftragssumme. Bürgschaft für Mängelansprüche in Höhe von 5 v. H. der Auftragssumme. III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften: Zahlungsbedingungen gemäß Vergabeunterlagen. III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Gesamtschuldnerische Haftung aller Gemeinschaftsmitglieder. III.2) Teilnahmebedingungen III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: — Erklärung, dass kein Insolvenzverfahren oder Liquidationsverfahren anhängig ist, — Erklärung, dass für den Zeitraum der letzten fünf Jahre keine rechtskräftig festgestellten Verstöße im Sinne von SektVO § 21 Absatz 1 und 2 vorliegen, — Erklärung, dass keine Steuer- und Abgabenschulden bestehen. Form der geforderten Erklärungen/Nachweise: Alle geforderten Erklärungen/Nachweise sind zwingend vorzulegen, ein Verweis auf frühere Bewerbungen wird nicht akzeptiert. Auflistung nach o. g. Reihenfolge in einer Anlage kurz und prägnant zusammengefasst. Nur diese Informationen werden für die Bieterauswahl berücksichtigt. Darüber hinausgehende Unterlagen sind nicht erwünscht. Weitere erforderliche Erklärungen/Nachweise siehe Punkt VI.3) III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: — Erklärung über seinen Umsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmern ausgeführten Aufträgen. — Erklärung über den jährlichen Gesamtumsatz der letzten 3 Jahre. Form der geforderten Erklärungen. Alle geforderten Erklärungen sind zwingend vorzulegen, ein Verweis auf frühere Bewerbungen wird nicht akzeptiert. Auflistung nach o. g. Reihenfolge in einer Anlage kurz und prägnant zusammengefasst. Nur diese Informationen werden für die Bieterauswahl berücksichtigt. Darüber hinausgehende Unterlagen sind nicht erwünscht. Weitere erforderliche Erklärungen/Nachweise siehe VI.3) III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Der Projektleiter sowie dessen Stellvertreter ist Ansprechpartner des AG und bereits im Angebot namentlich zu benennen. Der AN hat sicherzustellen, dass der Stellvertreter zu jeder Zeit die Aufgaben des Projektleiters übernehmen kann (z. B. wegen Krankheit oder Urlaub). Qualifikation Projektleiter und Stellvertreter: — 25-jährige Berufserfahrung in der geotechnischen und tunnelbautechnischen Be-ratung von Großbauvorhaben (insbesondere Eisenbahninfrastrukturmaßnahmen), — Erfahrungen im Tunnelbau, offene und geschlossene Bauweise, — Langjährige Erfahrungen am Standort Berlin, — Erfahrung in der Auswertung von Messdaten der messtechnischen Überwachung von Baugruben und Gründungen. Qualifikation technisch/wissenschaftliche Mitarbeiter: — Mindestens 8-10 jährige Berufserfahrung in der geotechnischen Beratung von Großbauvorhaben (insbesondere Eisenbahninfrastrukturmaßnahmen), Berufsausbildung des vom Bieter vorgesehenen Einsatzgebietes, — Erfahrungen in der Fachbauüberwachung, Überwachung und Auswertung von Baugrunderkundungen und Baugrundprüfungen, — Nachweis der Sachkunde in der Probenahme fester Abfälle nach PN 98, — Langjährige Erfahrungen am Standort Berlin. Für alle zum Einsatz kommenden Personale hat der AN bereits bei Angebotsabgabe die entsprechenden Qualifikationsnachweise vorzulegen und in Form einer Referenzliste jeweils den beruflichen Werdegang darzustellen. Im Organigramm sind mindestens je 3 Referenz-Projekte – Projektleiter sowie dessen Stell-vertreter – zu Tunnelbauweise (offene BG), Tunnelbauweise (geschlossene BG), Ingenieurbauwerke (EÜ, Krbw, Stm), Kabeltiefbau bzw. Oberbau-Tiefbau zu benennen/darzustellen. Speziell sind Referenzen/Erfahrungen mit: — Herstellung tiefer Baugruben mit Wasserdrücken >15m Wassersäule in Wand-Sohle Bauweise mit rückverankerten Unterwasserbetonsohlen, Düsenstrahl-Dichtsohlen und Weichgelsohlen im Berliner Baugrund, — Herstellung der Rückverankerung der Sohlen mittels GEWI_Verpreßpfählen und RI-Pfählen im Berliner Baugrund, — Herstellung von Tunnelbauwerken in Deckelbauweise, — Herstellung von Tunnelbauwerken in Wand-Sohle Bauweise bei noch fehlender Sohle unter Druckluftbetrieb, — Herstellung von Pfahlgründungen einschließlich Begleitung und Auswertung von Pfahlprobebelastungen personenbezogen (Projektleiter/Stellvertreter/techn. Wissenschaftlicher Mitarbeiter) nachzuweisen. Mittels Referenz sind Kenntnisse/Erfahrungen mit dem Berliner Baugrund nachzuweisen. Mittels einer Referenzbaustelle sind Erfahrungen – Arbeiten unter Druckluft – nachzuweisen. Nachweis über die Gewährleistung der Qualität (Qualitätsmanagementsystem nach DIN EN ISO 9001:2008 oder vergleichbar). Bei fehlender Referenz kann das Angebot nicht berücksichtigt werden. Form der geforderten Erklärungen/Nachweise: Alle geforderten Erklärungen/Nachweise sind zwingend vorzulegen, ein Verweis auf frühere Bewerbungen wird nicht akzeptiert. Auflistung nach o. g. Reihenfolge in einer Anlage kurz und prägnant zusammengefasst. Nur diese Informationen werden für die Bieterauswahl berücksichtigt. Darüber hinausgehende Unterlagen sind nicht erwünscht. III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: nein III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja Abschnitt IV: Verfahren IV.1) Verfahrensart IV.1.1) Verfahrensart Offen IV.2) Zuschlagskriterien IV.2.1) Zuschlagskriterien das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die nachstehenden Kriterien 1. Honorar. Gewichtung 75 2. Technsiche Leistungsfähigkeit. Gewichtung 25 IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein IV.3) Verwaltungsangaben IV.3.1) Aktenzeichen beim Auftraggeber: 14TEI13574 IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags: nein IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge: 9.1.2015 - 12:00 IV.3.5) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können Deutsch. IV.3.6) Bindefrist des Angebots bis: 16.2.2015 IV.3.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote Tag: 9.1.2015 - 12:00 Personen, die bei der Öffnung der Angebote anwesend sein dürfen: nein Abschnitt VI: Weitere Angaben VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein VI.3) Zusätzliche Angaben: Durch den Wirtschaftsteilnehmer sind als Teilnahmebedingung neben den unter III.2.1) bis III.2.3) genannten Erklärungen/Nachweisen folgende weitere Erklärungen/Nachweise erforderlich: — Erklärung, dass er nicht durch die Deutsche Bahn AG wegen Verfehlungen gesperrt und vom Wettbewerb ausgeschlossen ist. Darüber hinaus hat er zu erklären, dass ihm bekannt ist, dass die eventuelle Unrichtigkeit dieser Erklärung zum Ausschluss vom Vergabeverfahren sowie zur fristlosen Kündigung eines etwa erteilten Auftrags wegen Verletzung einer vertraglichen Nebenpflicht aus wichtigem Grund führen kann. — Erklärung, ob und in wieweit wir mit dem/den unten genannten weiteren vom AG für dieses Projekt beauftragten Unternehmen verbunden (gesellschaftsrechtlich verbunden im Sinne § 18 AktG /verwandtschaftlich) oder wirtschaftlich abhängig sind. Bei Bietergemeinschaften gilt diese Verpflichtung bezogen auf jedes einzelne Gemeinschaftsmitglied. Der Auftraggeber behält sich vor, Angebote von Bietern auszuschließen, die unter Mitwirkung eines vom Auftraggeber beauftragten Ingenieurbüros erstellt wurden. Gleiches gilt, wenn zwischen Bieter und beauftragtem Ingenieurbüro eine gesellschaftsrechtliche/verwandtschaftliche Verbundenheit oder wirtschaftliche Abhängigkeit besteht. — Erklärung über die beabsichtigte Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen, — Erklärung über die ihm für die Ausführung der zu vergebenden Leistungen zur Verfügung stehende technische Ausrüstung, — Nachweis über die Qualifikation der Mitarbeiter mit objektbezogener Eignung, — Erklärung, dass er: den DB-Verhaltenskodex für Geschäftspartner www.deutschebahn.com/file/2920500/data/geschaeftspartner.pdf) oder die BME-Verhaltensrichtlinie (http://www.bme.de/fileadmin/pdf/Pressemeldungen/2008_11_10_BME_VerhaltensrichtlinieCoC.pdf) oder einen eigenen Verhaltenskodex, der im Wesentlichen vergleichbare Prinzipien verbindlich für ihn festlegt, einhalten wird. Form der geforderten Erklärungen/Nachweise. Alle geforderten Erklärungen/Nachweise sind zwingend vorzulegen, ein Verweis auf frühere Bewerbungen wird nicht akzeptiert. Auflistung nach o. g. Reihenfolge in einer Anlage kurz und prägnant zusammengefasst. Nur diese Informationen werden für die Bieterauswahl berücksichtigt. Darüber hinausgehende Unterlagen sind nicht erwünscht. Alle unter III.2.1) bis III.2.3) und VI.3) geforderten Erklärungen/Nachweise sind im Offenen Verfahren mit dem Angebot und bei einem Aufruf zum Teilnahmewettbewerb mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen. Die Vergabeunterlagen werden ausschließlich in elektronischer Form bzw. zum Download zur Verfügung gestellt. Die Registrierung für das Vergabeportal ist über die Internetadresse: bieterportal.noncd.db.de möglich. VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer des Bundes Villemomblerstr. 76 53123 Bonn DEUTSCHLAND VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 114 Abs. 2 Satz 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder per E-Mail bzw. 15 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post (§ 101a GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße unverzüglich nach Kenntnis bzw. – soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind – bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 107 Abs. 3 S. 1 Nr. 1-3 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 107 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB). Desweiteren wird auf die in § 101b Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen. VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 24.11.2014 | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 132138 vom 01.12.2014 |