Titel | GIS-Dienstleistungen im Kontext der HWRM-RL | |
Vergabeverfahren | Öffentliche Ausschreibung Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF) | |
Vergabestelle | Hessische Zentrale für Datenverarbeitung (HZD) Mainzer Straße 29 65185 Wiesbaden | |
Ausführungsort | DE-65185 Wiesbaden | |
Frist | 03.08.2023 | |
Vergabeunterlagen | vergabe.hessen.de/…/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-18851c618c0-5524b5f044e7d608 | |
Beschreibung | 1. Hessische Zentrale für Datenverarbeitung Mainzer Straße 29 65185 Wiesbaden Telefon:+49 611/340-3364 Fax:+49 611/340-1150 E-Mail: stefan.kaiser@hzd.hessen.de Internet: vergabe.hessen.de 2. Art der Vergabe: Öffentliche Ausschreibung gemäß UVgO. 3. Form, in der Angebote einzureichen sind: [x] elektronisch [x] in Textform [ ] mit fortgeschrittener/m Signatur/Siegel [ ] mit qualifizierter/m Signatur/Siegel [ ] schriftlich. 4. 5. Bezeichnung des Auftrags: GIS-Dienstleistungen im Kontext der HWRM-RL Vergabenummer/Aktenzeichen: VG-3000-2023-0068 Art des Auftrags: Dienstleistung Art und Umfang der Leistung: Die europäische Hochwasserrisikomanagementrichtlinie (bzw. deren Umsetzung in deutsches Recht gem. §§72-75 Wasserhaushaltsgesetz) fordern im dritten sechsjährigen Zyklus bis zum 22. Dezember 2027 die Überprüfung der in den ersten beiden Zyklen erarbeiteten Hochwasserrisikomanagementpläne (HWRM-PL) auf signifikante Änderungen des Hochwasserrisikos. Bei Feststellung solcher Änderungen sind für die betroffenen Gewässer bis zum Jahr 2026 neue Gefahren- und Risikokarten zu erarbeiten. Des Weiteren sind die bestehenden gesetzlichen Überschwemmungsgebiete (nach §76 WHG) im Bedarfsfall zu überprüfen und ggf. neu festzustellen sowie z.T. auch neue Gebiete zu sichern. Sämtliche bei der Erstellung der Hochwasserrisikomanagementpläne anfallende Fachdaten, insbesondere GIS-Daten zur Darstellung der geforderten Inhalte in den Gefahren- und Risikokarten werden zentral im HLNUG zusammengeführt, geprüft, in hessenweite Datenbanken übernommen und für Internetanwendungen in GIS-gestützten Kartenviewern als "öffentliche Informationsbereitstellung" überführt. Aus den dann einheitlich vorliegenden Daten sind entsprechende Datenschablonen zur Erfüllung der Berichtspflicht gegenüber der EU auszufüllen. Für die Fortschreibungen der gesetzlich festzustellenden Überschwemmungsgebiete fallen ebenfalls GIS-technische Übernahmen, Prüfungen und Aufbereitungen zur Darstellung und Veröffentlichung im Geoportal Hessen an. Für diese umfangreichen Arbeiten innerhalb des gesetzten und verbindlichen Zeitrahmens wird in der Datenverarbeitung dringend Unterstützung in Form einer IT-Dienstleistung benötigt. Siehe Ausführungen in der Leistungsbeschreibung Ort der Leistung: 65203 Wiesbaden NUTS-Code : DE714 Wiesbaden, Kreisfreie Stadt. 6. Unterteilung in Lose: nein. 7. Nebenangebote: Nebenangebote sind nicht zugelassen. 8. Ausführungsfrist: voraussichtlich 01.09.2023 bis 31.08.2024, mit der Verlängerungsoption um jeweils ein weiteres Jahr (jeweils 250 Stunden), bis max. zum 31.08.2027. 9. Bereitstellung/Anforderung der Vergabeunterlagen Vergabeunterlagen werden - elektronisch zur Verfügung gestellt unter: Internet: vergabe.hessen.de/NetServer/TenderingProcedureDetails - in Papierform zur Verfügung gestellt Anfordern der Vergabeunterlagen: Offizielle Bezeichnung:Hessische Zentrale für Datenverarbeitung Straße:Mainzer Straße 29 Stadt/Ort:65185 Wiesbaden Land:Deutschland (DE) Einsichtnahme in Vergabeunterlagen: Offizielle Bezeichnung: Erteilung weiterer Auskünfte: Offizielle Bezeichnung:Hessische Zentrale für Datenverarbeitung Straße:Mainzer Straße 29 Stadt/Ort:65185 Wiesbaden Land:Deutschland (DE) Mail:stefan.kaiser@hzd.hessen.de digitale Adresse(URL):https://vergabe.hessen.de. 10. Frist für den Eingang der Angebote: 03.08.2023 10:00 Uhr Bindefrist: 15.09.2023. 11. 12. Zahlungsbedingungen: 30 Tage ab Rechnungseingang. 13. Unterlagen zum Nachweis der Eignung: Referenzen: Zum Nachweis der fachlichen und technischen Leistungsfähigkeit (s.u.) ist folgendes einzureichen: 1. Referenzliste zu mindestens drei mit dem Vergabegegenstand vergleichbaren Referenzen mit folgenden Angaben: Art und Umfang, Name des Auftraggebers, Benennung von Ansprechpartnern und deren Telefonnummer, Leistungszeit 2. Qualifikationsprofile der zur Leistungserbringung vorgesehenen Bearbeiter Fachliche und technische Leistungsfähigkeit: Für die anstehenden Arbeiten sind umfassende Kenntnisse der europäischen Hochwasserrisikomanagementrichtlinie und der in deren Kontext zu erarbeitenden Geodaten erforderlich. Eine langjährige Erfahrung im Umgang mit ArcGIS einschließlich des Einsatzes von ArcGIS Modelbuilder und Python ist zwingend erforderlich, da bereits zahlreiche Python-Scripte vorliegen, die genutzt und weiterentwickelt werden sollen. Zusätzlich sind grundlegende Kenntnisse zu Datenbankmodellierungen und -auswertungen sowie SQL-Kenntnisse erforderlich. Diese ergeben sich aus folgender fachlicher Leistungsfähigkeit: - Mindestens 3-jährige nachgewiesene Erfahrung mit der ESRI-Produktfamilie ArcGIS (ab ArcGIS 10.1 bis ArcGIS Pro, ArcSDE, ESRI Grid, Spatial Analyst, File Geodatabase) einschließlich Erfahrungen hinsichtlich der Automatisierung von Geoprozessen auf Basis von ModelBuilder und Python, sowie editieren von Routengeometrien und zugehöriger Linienereignisthemen und Erstellung von thematischen Karten. - Mindestens 3-jährige nachgewiesene Erfahrungen in der Erstellung komplexer Abfragen und der Administration von Daten und Tabellen unter Access und SQL. - Nachgewiesene gute Kenntnisse im Umgang mit den HYRAS-Daten des Deutschen Wetterdienstes und dem netcdf-Format. 14. Zuschlagskriterien siehe Vergabeunterlagen. 15. Sonstige Informationen: nachr. HAD-Ref. : 8/38307 nachr. V-Nr/AKZ : VG-3000-2023-0068. 16. Weitere Anforderungen nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz: Der Bieter sowie dessen Unterauftragnehmer haben die Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestlohn (Datei "Verpflichtungserklaerung_oeff_AG" auf der Vergabeplattform) vorzulegen. Es sind zwingend Ort, Datum und der Name des Erklärenden für den Bieter in Textform anzugeben. Die Verpflichtungserklärungen beziehen sich nicht auf Beschäftigte, die bei einem Bieter, Unterauftragnehmer im EU-Ausland beschäftigt sind und die Leistungen im EU-Ausland erbringen. Für jeden schuldhaften Verstoß gegen eine sich aus der Verpflichtungserklärung zur Tariftreue und Mindestlohn ergebende Verpflichtung ist eine Vertragsstrafe in Höhe von einem Prozent der Nettoauftragssumme vom Auftragnehmer zu zahlen. Tag der Veröffentlichung in der HAD: 12.07.2023 | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 173425 vom 17.07.2023 |