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Titel
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Planungsleistungen für die Landesstudie Gewässerökologie
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VergabeverfahrenVergebener Auftrag
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)
AuftragnehmerDIE GEWÄSSER-EXPERTEN!
Im Alten Breidt 1
53797 Lohmar (bei Bonn)
AusführungsortDE-72072 Tübingen
TED Nr.646660-2023
Beschreibung

Abschnitt I:


I.1) Regierungspräsidium Tübingen

Konrad-Adenauer-Straße 20

72072 Tübingen

Telefon: +49 7071757-3734

Fax: +49 7071757-3190


E-Mail: mailto: gs.gewaesseroekologie@rpt.bwl.de

Internet: rp.baden-wuerttemberg.de/themen/wasserboden/gsgoe/


I.1) Name und Adressen Landesbetrieb Gewässer im Regierungsbezirk Freiburg Bissierstraße 7 Freiburg 79114 Deutschland Kontaktstelle(n): Thomas Fleischhacker Telefon: +49 78112471-1718 E-Mail: mailto: thomas.fleischhacker@rpf.bwl.de Fax: +49 761208-394200 NUTS-Code: DE131 Internet-Adresse(n): Hauptadresse: Internet: rp.baden-wuerttemberg.de/rpf


I.1) Name und Adressen Landesbetrieb Gewässer im Regierungsbezirk Karlsruhe Markgrafenstraße 46 Karlsruhe 76133 Deutschland Kontaktstelle(n): Sophie Lefort Telefon: +49 721926-7560 E-Mail: mailto: Sophie.Lefort@rpk.bwl.de Fax: +49 72193340211 NUTS-Code: DE122 Internet-Adresse(n): Hauptadresse: Internet: rp.baden-wuerttemberg.de/rpk


I.1) Name und Adressen Landesbetrieb Gewässer im Regierungsbezirk Stuttgart Ruppmannstraße 21 Stuttgart 70565 Deutschland Kontaktstelle(n): Manuel Redling Telefon: +49 713164-15322 E-Mail: mailto: manuel.redling@rps.bwl.de Fax: +49 711904-11190 NUTS-Code: DE111 Internet-Adresse(n): Hauptadresse: Internet: rp.baden-wuerttemberg.de/rps


I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung Der Auftrag betrifft eine gemeinsame Beschaffung


I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Regional- oder Kommunalbehörde


I.5) Haupttätigkeit(en) Umwelt


Abschnitt II: Gegenstand


II.1) Umfang der Beschaffung


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Landesstudie Gewässerökologie – Stufe 2 – Planungsleistungen 2023


II.1.2) CPV-Code Hauptteil 71350000 Wissenschaftliche und technische Dienstleistungen im Ingenieurwesen


II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen


II.1.4) Kurze Beschreibung: Zur Erreichung der Ziele der WRRL wurde in Baden-Württemberg die Landesstudie Gewässerökologie Stufe 1 erstellt, in der die Grundlagen für eine Planung von Maßnahmen landesweit aufbereitet wurden. Für 4 Lose (9 Betrachtungsräume) sind ab 2023 Rahmenplanungen zu erstellen. Diese sind vorrangig mit einer Reaktivierung und Sicherung naturnaher Prozesse im Gewässer zu verbinden. Dazu ist eine Maßnahmenkonzeption zu entwickeln, welche die zu entwickelnden Gewässerabschnitte nennt und die entsprechenden Maßnahmen für die einzelnen Abschnitte aufzeigt. Der zeitliche Ablauf sowie Hinweise zur Umsetzung sind zu benennen. Im Ergebnis steht eine Rahmenplanung zur Verbesserung der Gewässerstruktur und Durchgängigkeit, die das Trittsteinprinzip berücksichtigt und mögliche Strahlwirkungen nutzt, um die ökologische Funktionsfähigkeit für die bisher defizitären biologischen Qualitätskomponenten zu verbessern. Auftraggeber werden die jeweiligen Landesbetriebe Gewässer sein.


II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: ja


II.1.7) Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.) Wert ohne MwSt.: 636.852,69 EUR


II.2) Beschreibung


II.2.1) Bezeichnung des Auftrags: Landesstudie Gewässerökologie – Stufe 2 – Planungsleistungen 2023 – Los 1 – 3501 Pfinz und 3502 Rheinniederungskanal Los-Nr.: 1


II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros 71313000 Umwelttechnische Beratung 71320000 Planungsleistungen im Bauwesen 71322000 Technische Planungsleistungen im Tief- und Hochbau 71351900 Geologische, ozeanographische und hydrologische Untersuchungen 71420000 Landschaftsgestaltung


II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE122 NUTS-Code: DE123 NUTS-Code: DE12B Hauptort der Ausführung: Gewässerstrecken G.I.O. von Pfinz und Rheinniederungskanal im Landkreis Karlsruhe, im Stadtkreis Karlsruhe und im Enzkreis


II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Das Los 1 umfasst die Betrachtungsräume 3501 Pfinz und 3502 Rheinniederungskanal. Zu überplanendes G.I.O. im Los gesamt: 8 + 26 = 34 km Eine wichtige Voraussetzung zur Erreichung der Ziele der WRRL ist ein guter hydromorphologischer Zustand der Fließgewässer als Lebensraum u.a. für Makrozoobenthos, Fische und Makrophyten. Maßnahmen zur Revitalisierung der Gewässer sind jeweils von der für die Unterhaltung der Gewässer zuständigen Stelle zu planen und umzusetzen. Für die Gewässer 1. Ordnung sowie in einigen Ausnahmefällen auch für Gewässer 2. Ordnung (zusammenfassend im Folgenden als G.I.O. bezeichnet) sind in Baden-Württemberg die Landesbetriebe Gewässer bei den Regierungspräsidien zuständig. Um die vorhandenen Mittel möglichst effektiv einzusetzen, wurde durch die Geschäftsstelle Gewässerökologie (GS GÖ) beim RP Tübingen eine Studie in Auftrag gegeben, in der die notwendigen Grundlagen und Analysen für eine Planung von Maßnahmen landesweit aufbereitet wurden, soweit dies mit den landesweit verfügbaren Daten möglich ist (Landesstudie Gewässerökologie LS GÖ – Stufe 1). Somit liegt eine landeseinheitliche Vorgehensweise zur Planung und Priorisierung von Maßnahmen zur Verbesserung des hydromorphologischen Zustandes der G.I.O. vor, die durch die jeweiligen Landesbetriebe Gewässer umgesetzt wird. Vom RP Tübingen wird hierzu eine zentrale Ausschreibung der Arbeiten durchgeführt. Die Anordnung der Maßnahmenbereiche erfolgt u. a. nach dem Strahlwirkungs- und Trittsteinprinzip. Die in der UBA-Studie (UBA 2014) enthaltenen Planungshypothesen zur Länge der relevanten Fließgewässerabschnitte bzw. zum Abstand zwischen den Einzelmaßnahmen in Abhängigkeit der Gewässerbreite und des Gewässertyps wurden übernommen. Mögliche Besiedlungsquellen wurden anhand des biologischen Monitorings und anhand von spezifischen Einzelparametern der Gewässerstrukturkartierung (Feinverfahren BW) landesweit identifiziert und berücksichtigt. Dabei wurde differenziert zwischen den Anforderungen der biologischen Qualitätskomponenten Fische und Makrozoobenthos. Wo vertiefende Analysen in der zweiten Stufe (Maßnahmenplanung) erforderlich sind, wird dies in der Landesstudie Stufe 1 erläutert und in die Leistungsbeschreibung aufgenommen. Zielsetzung und angestrebte Ergebnisse: Der Strahlwirkungsansatz erfordert eine ganzheitliche, einzugsgebietsbezogene Betrachtung und eine zielorientierte Kombination von Maßnahmen zur Schaffung von gewässertypspezifischen Lebensraumstrukturen in einem Gewässersystem. Es sind also überregionale Planungen erforderlich, die größere Einheiten mit ihren Wechselwirkungen betrachten und daher eine Abstimmung mit weiteren Beteiligten (u.a. Untere Wasserbehörden, Naturschutz, Fischereibehörden) erfordern. Für das/die G.I.O. in den vorgegebenen Betrachtungsräumen ist eine Rahmenplanung zur Verbesserung der Gewässerstruktur und ökologischen Funktionsfähigkeit unter Berücksichtigung der Ergebnisse aus der landesweiten Untersuchung der Entwicklungspotenziale zu erstellen. Verbesserungen der Gewässerstruktur sind vorrangig mit einer Reaktivierung und Sicherung naturnaher morphodynamischer Prozesse im Gewässer zu verbinden, soweit dem keine irreversiblen Restriktionen im Wege stehen. Dazu ist eine Maßnahmenkonzeption zu entwickeln, die sowohl räumlich die zu entwickelnden/ umzugestaltenden Gewässerabschnitte aufzeigt als auch entsprechende Maßnahmen in Form von Sachdaten und Entwurfskonzepten für die einzelnen Abschnitte ausformuliert und zuordnet. In der Maßnahmenkonzeption sind weiterhin Hinweise zur Umsetzung der Maßnahmen (z. B. ggf. auch Leitungsauskunft, erforderliche Flächenbereitstellung) sowie eine Risikoabschätzung im Hinblick auf den biologischen Erfolg erforderlich. Die Ergebnisdarstellung erfolgt in Form von Karten, Berichten und Geodatenbanken.


II.2.5) Zuschlagskriterien Qualitätskriterium - Name: Projektleitung und Projektorganisation / Gewichtung: 15 Qualitätskriterium - Name: Projektteam Ingenieurbau / Gewichtung: 20 Qualitätskriterium - Name: Projektteam Biologie / Gewichtung: 20 Qualitätskriterium - Name: Projektteam GIS-Bearbeitung / Gewichtung: 10 Qualitätskriterium - Name: Gesamteindruck / Gewichtung: 10 Preis - Gewichtung: 25


II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: nein


II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein


II.2.14) Zusätzliche Angaben Es wird maximal ein Auftrag an einen Bieter erteilt. Die Vergabe der Lose erfolgt in der Reihenfolge der Losnummern, die aufgrund von Projektumfang und Schwierigkeitsgrad der einzelnen Lose ermittelt worden ist.


II.2) Beschreibung


II.2.1) Bezeichnung des Auftrags: Landesstudie Gewässerökologie – Stufe 2 – Planungsleistungen 2023 – Los 2 – 2006 - Wutach 2007 - Klingengraben Schwarzbach Los-Nr.: 2


II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros 71313000 Umwelttechnische Beratung 71320000 Planungsleistungen im Bauwesen 71322000 Technische Planungsleistungen im Tief- und Hochbau 71351900 Geologische, ozeanographische und hydrologische Untersuchungen 71420000 Landschaftsgestaltung


II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE13A Hauptort der Ausführung: Gewässerstrecken G.I.O. von Klingengraben, Schwarzbach und Wutach im Landkreis Waldshut


II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Das Los 2 umfasst die Betrachtungsräume 2006 - Wutach und 2007 - Klingengraben Schwarzbach. Zu überplanendes G.I.O. im Los gesamt: 26 + 19 = 45 km Eine wichtige Voraussetzung zur Erreichung der Ziele der WRRL ist ein guter hydromorphologischer Zustand der Fließgewässer als Lebensraum u.a. für Makrozoobenthos, Fische und Makrophyten. Maßnahmen zur Revitalisierung der Gewässer sind jeweils von der für die Unterhaltung der Gewässer zuständigen Stelle zu planen und umzusetzen. Für die Gewässer 1. Ordnung sowie in einigen Ausnahmefällen auch für Gewässer 2. Ordnung (zusammenfassend im Folgenden als G.I.O. bezeichnet) sind in Baden-Württemberg die Landesbetriebe Gewässer bei den Regierungspräsidien zuständig. Um die vorhandenen Mittel möglichst effektiv einzusetzen, wurde durch die Geschäftsstelle Gewässerökologie (GS GÖ) beim RP Tübingen eine Studie in Auftrag gegeben, in der die notwendigen Grundlagen und Analysen für eine Planung von Maßnahmen landesweit aufbereitet wurden, soweit dies mit den landesweit verfügbaren Daten möglich ist (Landesstudie Gewässerökologie LS GÖ – Stufe 1). Somit liegt eine landeseinheitliche Vorgehensweise zur Planung und Priorisierung von Maßnahmen zur Verbesserung des hydromorphologischen Zustandes der G.I.O. vor, die durch die jeweiligen Landesbetriebe Gewässer umgesetzt wird. Vom RP Tübingen wird hierzu eine zentrale Ausschreibung der Arbeiten durchgeführt. Die Anordnung der Maßnahmenbereiche erfolgt u. a. nach dem Strahlwirkungs- und Trittsteinprinzip. Die in der UBA-Studie (UBA 2014) enthaltenen Planungshypothesen zur Länge der relevanten Fließgewässerabschnitte bzw. zum Abstand zwischen den Einzelmaßnahmen in Abhängigkeit der Gewässerbreite und des Gewässertyps wurden übernommen. Mögliche Besiedlungsquellen wurden anhand des biologischen Monitorings und anhand von spezifischen Einzelparametern der Gewässerstrukturkartierung (Feinverfahren BW) landesweit identifiziert und berücksichtigt. Dabei wurde differenziert zwischen den Anforderungen der biologischen Qualitätskomponenten Fische und Makrozoobenthos. Wo vertiefende Analysen in der zweiten Stufe (Maßnahmenplanung) erforderlich sind, wird dies in der Landesstudie Stufe 1 erläutert und in die Leistungsbeschreibung aufgenommen. Zielsetzung und angestrebte Ergebnisse: Der Strahlwirkungsansatz erfordert eine ganzheitliche, einzugsgebietsbezogene Betrachtung und eine zielorientierte Kombination von Maßnahmen zur Schaffung von gewässertypspezifischen Lebensraumstrukturen in einem Gewässersystem. Es sind also überregionale Planungen erforderlich, die größere Einheiten mit ihren Wechselwirkungen betrachten und daher eine Abstimmung mit weiteren Beteiligten (u.a. Untere Wasserbehörden, Naturschutz, Fischereibehörden) erfordern. Für das/die G.I.O. in den vorgegebenen Betrachtungsräumen ist eine Rahmenplanung zur Verbesserung der Gewässerstruktur und ökologischen Funktionsfähigkeit unter Berücksichtigung der Ergebnisse aus der landesweiten Untersuchung der Entwicklungspotenziale zu erstellen. Verbesserungen der Gewässerstruktur sind vorrangig mit einer Reaktivierung und Sicherung naturnaher morphodynamischer Prozesse im Gewässer zu verbinden, soweit dem keine irreversiblen Restriktionen im Wege stehen. Dazu ist eine Maßnahmenkonzeption zu entwickeln, die sowohl räumlich die zu entwickelnden/ umzugestaltenden Gewässerabschnitte aufzeigt als auch entsprechende Maßnahmen in Form von Sachdaten und Entwurfskonzepten für die einzelnen Abschnitte ausformuliert und zuordnet. In der Maßnahmenkonzeption sind weiterhin Hinweise zur Umsetzung der Maßnahmen (z. B. ggf. auch Leitungsauskunft, erforderliche Flächenbereitstellung) sowie eine Risikoabschätzung im Hinblick auf den biologischen Erfolg erforderlich. Die Ergebnisdarstellung erfolgt in Form von Karten, Berichten und Geodatenbanken.


II.2.5) Zuschlagskriterien Qualitätskriterium - Name: Projektleitung und Projektorganisation / Gewichtung: 15 Qualitätskriterium - Name: Projektteam Ingenieurbau / Gewichtung: 20 Qualitätskriterium - Name: Projektteam Biologie 20 / Gewichtung: 20 Qualitätskriterium - Name: Projektteam GIS-Bearbeitung / Gewichtung: 10 Qualitätskriterium - Name: Gesamteindruck / Gewichtung: 10 Preis - Gewichtung: 25


II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: nein


II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein


II.2.14) Zusätzliche Angaben Es wird maximal ein Auftrag an einen Bieter erteilt. Die Vergabe der Lose erfolgt in der Reihenfolge der Losnummern, die aufgrund von Projektumfang und Schwierigkeitsgrad der einzelnen Lose ermittelt worden ist.


II.2) Beschreibung


II.2.1) Bezeichnung des Auftrags: Landesstudie Gewässerökologie – Stufe 2 – Planungsleistungen 2023 – Los 3 – 4701 Kocher, 4702 Lein und 4703 Kocher Los-Nr.: 3


II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros 71313000 Umwelttechnische Beratung 71320000 Planungsleistungen im Bauwesen 71322000 Technische Planungsleistungen im Tief- und Hochbau 71351900 Geologische, ozeanographische und hydrologische Untersuchungen 71420000 Landschaftsgestaltung


II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE11A NUTS-Code: DE11D Hauptort der Ausführung: Gewässerstrecken G.I.O. von Kocher und Lein im Landkreis Schwäbisch Hall und im Ostalbkreis


II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Das Los 3 umfasst die Betrachtungsräume 4701 Kocher, 4702 Lein und 4703 Kocher Zu überplanendes G.I.O. im Los gesamt: 9 + 21 + 28 = 58 km Eine wichtige Voraussetzung zur Erreichung der Ziele der WRRL ist ein guter hydromorphologischer Zustand der Fließgewässer als Lebensraum u.a. für Makrozoobenthos, Fische und Makrophyten. Maßnahmen zur Revitalisierung der Gewässer sind jeweils von der für die Unterhaltung der Gewässer zuständigen Stelle zu planen und umzusetzen. Für die Gewässer 1. Ordnung sowie in einigen Ausnahmefällen auch für Gewässer 2. Ordnung (zusammenfassend im Folgenden als G.I.O. bezeichnet) sind in Baden-Württemberg die Landesbetriebe Gewässer bei den Regierungspräsidien zuständig. Um die vorhandenen Mittel möglichst effektiv einzusetzen, wurde durch die Geschäftsstelle Gewässerökologie (GS GÖ) beim RP Tübingen eine Studie in Auftrag gegeben, in der die notwendigen Grundlagen und Analysen für eine Planung von Maßnahmen landesweit aufbereitet wurden, soweit dies mit den landesweit verfügbaren Daten möglich ist (Landesstudie Gewässerökologie LS GÖ – Stufe 1). Somit liegt eine landeseinheitliche Vorgehensweise zur Planung und Priorisierung von Maßnahmen zur Verbesserung des hydromorphologischen Zustandes der G.I.O. vor, die durch die jeweiligen Landesbetriebe Gewässer umgesetzt wird. Vom RP Tübingen wird hierzu eine zentrale Ausschreibung der Arbeiten durchgeführt. Die Anordnung der Maßnahmenbereiche erfolgt u. a. nach dem Strahlwirkungs- und Trittsteinprinzip. Die in der UBA-Studie (UBA 2014) enthaltenen Planungshypothesen zur Länge der relevanten Fließgewässerabschnitte bzw. zum Abstand zwischen den Einzelmaßnahmen in Abhängigkeit der Gewässerbreite und des Gewässertyps wurden übernommen. Mögliche Besiedlungsquellen wurden anhand des biologischen Monitorings und anhand von spezifischen Einzelparametern der Gewässerstrukturkartierung (Feinverfahren BW) landesweit identifiziert und berücksichtigt. Dabei wurde differenziert zwischen den Anforderungen der biologischen Qualitätskomponenten Fische und Makrozoobenthos. Wo vertiefende Analysen in der zweiten Stufe (Maßnahmenplanung) erforderlich sind, wird dies in der Landesstudie Stufe 1 erläutert und in die Leistungsbeschreibung aufgenommen. Zielsetzung und angestrebte Ergebnisse: Der Strahlwirkungsansatz erfordert eine ganzheitliche, einzugsgebietsbezogene Betrachtung und eine zielorientierte Kombination von Maßnahmen zur Schaffung von gewässertypspezifischen Lebensraumstrukturen in einem Gewässersystem. Es sind also überregionale Planungen erforderlich, die größere Einheiten mit ihren Wechselwirkungen betrachten und daher eine Abstimmung mit weiteren Beteiligten (u.a. Untere Wasserbehörden, Naturschutz, Fischereibehörden) erfordern. Für das/die G.I.O. in den vorgegebenen Betrachtungsräumen ist eine Rahmenplanung zur Verbesserung der Gewässerstruktur und ökologischen Funktionsfähigkeit unter Berücksichtigung der Ergebnisse aus der landesweiten Untersuchung der Entwicklungspotenziale zu erstellen. Verbesserungen der Gewässerstruktur sind vorrangig mit einer Reaktivierung und Sicherung naturnaher morphodynamischer Prozesse im Gewässer zu verbinden, soweit dem keine irreversiblen Restriktionen im Wege stehen. Dazu ist eine Maßnahmenkonzeption zu entwickeln, die sowohl räumlich die zu entwickelnden/ umzugestaltenden Gewässerabschnitte aufzeigt als auch entsprechende Maßnahmen in Form von Sachdaten und Entwurfskonzepten für die einzelnen Abschnitte ausformuliert und zuordnet. In der Maßnahmenkonzeption sind weiterhin Hinweise zur Umsetzung der Maßnahmen (z. B. ggf. auch Leitungsauskunft, erforderliche Flächenbereitstellung) sowie eine Risikoabschätzung im Hinblick auf den biologischen Erfolg erforderlich. Die Ergebnisdarstellung erfolgt in Form von Karten, Berichten und Geodatenbanken.


II.2.5) Zuschlagskriterien Qualitätskriterium - Name: Projektleitung und Projektorganisation / Gewichtung: 15 Qualitätskriterium - Name: Projektteam Ingenieurbau / Gewichtung: 20 Qualitätskriterium - Name: Projektteam Biologie 20 / Gewichtung: 20 Qualitätskriterium - Name: Projektteam GIS-Bearbeitung / Gewichtung: 10 Qualitätskriterium - Name: Gesamteindruck / Gewichtung: 10 Preis - Gewichtung: 25


II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: nein


II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein


II.2.14) Zusätzliche Angaben Es wird maximal ein Auftrag an einen Bieter erteilt. Die Vergabe der Lose erfolgt in der Reihenfolge der Losnummern, die aufgrund von Projektumfang und Schwierigkeitsgrad der einzelnen Lose ermittelt worden ist.


II.2) Beschreibung


II.2.1) Bezeichnung des Auftrags: Landesstudie Gewässerökologie – Stufe 2 – Planungsleistungen 2023 – Los 4 – 4705 Kocher und 4707 Kocher Los-Nr.: 4


II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros 71313000 Umwelttechnische Beratung 71320000 Planungsleistungen im Bauwesen 71322000 Technische Planungsleistungen im Tief- und Hochbau 71351900 Geologische, ozeanographische und hydrologische Untersuchungen 71420000 Landschaftsgestaltung


II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE11A Hauptort der Ausführung: Gewässerstrecken G.I.O. des Kochers im Landkreis Schwäbisch Hall


II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Das Los 4 umfasst den Betrachtungsraum 4705 Kocher und 4707 Kocher. Zu überplanendes G.I.O. im Los gesamt: 14 + 34 = 48 km Eine wichtige Voraussetzung zur Erreichung der Ziele der WRRL ist ein guter hydromorphologischer Zustand der Fließgewässer als Lebensraum u.a. für Makrozoobenthos, Fische und Makrophyten. Maßnahmen zur Revitalisierung der Gewässer sind jeweils von der für die Unterhaltung der Gewässer zuständigen Stelle zu planen und umzusetzen. Für die Gewässer 1. Ordnung sowie in einigen Ausnahmefällen auch für Gewässer 2. Ordnung (zusammenfassend im Folgenden als G.I.O. bezeichnet) sind in Baden-Württemberg die Landesbetriebe Gewässer bei den Regierungspräsidien zuständig. Um die vorhandenen Mittel möglichst effektiv einzusetzen, wurde durch die Geschäftsstelle Gewässerökologie (GS GÖ) beim RP Tübingen eine Studie in Auftrag gegeben, in der die notwendigen Grundlagen und Analysen für eine Planung von Maßnahmen landesweit aufbereitet wurden, soweit dies mit den landesweit verfügbaren Daten möglich ist (Landesstudie Gewässerökologie LS GÖ – Stufe 1). Somit liegt eine landeseinheitliche Vorgehensweise zur Planung und Priorisierung von Maßnahmen zur Verbesserung des hydromorphologischen Zustandes der G.I.O. vor, die durch die jeweiligen Landesbetriebe Gewässer umgesetzt wird. Vom RP Tübingen wird hierzu eine zentrale Ausschreibung der Arbeiten durchgeführt. Die Anordnung der Maßnahmenbereiche erfolgt u. a. nach dem Strahlwirkungs- und Trittsteinprinzip. Die in der UBA-Studie (UBA 2014) enthaltenen Planungshypothesen zur Länge der relevanten Fließgewässerabschnitte bzw. zum Abstand zwischen den Einzelmaßnahmen in Abhängigkeit der Gewässerbreite und des Gewässertyps wurden übernommen. Mögliche Besiedlungsquellen wurden anhand des biologischen Monitorings und anhand von spezifischen Einzelparametern der Gewässerstrukturkartierung (Feinverfahren BW) landesweit identifiziert und berücksichtigt. Dabei wurde differenziert zwischen den Anforderungen der biologischen Qualitätskomponenten Fische und Makrozoobenthos. Wo vertiefende Analysen in der zweiten Stufe (Maßnahmenplanung) erforderlich sind, wird dies in der Landesstudie Stufe 1 erläutert und in die Leistungsbeschreibung aufgenommen. Zielsetzung und angestrebte Ergebnisse: Der Strahlwirkungsansatz erfordert eine ganzheitliche, einzugsgebietsbezogene Betrachtung und eine zielorientierte Kombination von Maßnahmen zur Schaffung von gewässertypspezifischen Lebensraumstrukturen in einem Gewässersystem. Es sind also überregionale Planungen erforderlich, die größere Einheiten mit ihren Wechselwirkungen betrachten und daher eine Abstimmung mit weiteren Beteiligten (u.a. Untere Wasserbehörden, Naturschutz, Fischereibehörden) erfordern. Für das/die G.I.O. in den vorgegebenen Betrachtungsräumen ist eine Rahmenplanung zur Verbesserung der Gewässerstruktur und ökologischen Funktionsfähigkeit unter Berücksichtigung der Ergebnisse aus der landesweiten Untersuchung der Entwicklungspotenziale zu erstellen. Verbesserungen der Gewässerstruktur sind vorrangig mit einer Reaktivierung und Sicherung naturnaher morphodynamischer Prozesse im Gewässer zu verbinden, soweit dem keine irreversiblen Restriktionen im Wege stehen. Dazu ist eine Maßnahmenkonzeption zu entwickeln, die sowohl räumlich die zu entwickelnden/ umzugestaltenden Gewässerabschnitte aufzeigt als auch entsprechende Maßnahmen in Form von Sachdaten und Entwurfskonzepten für die einzelnen Abschnitte ausformuliert und zuordnet. In der Maßnahmenkonzeption sind weiterhin Hinweise zur Umsetzung der Maßnahmen (z. B. ggf. auch Leitungsauskunft, erforderliche Flächenbereitstellung) sowie eine Risikoabschätzung im Hinblick auf den biologischen Erfolg erforderlich. Die Ergebnisdarstellung erfolgt in Form von Karten, Berichten und Geodatenbanken.


II.2.5) Zuschlagskriterien Qualitätskriterium - Name: Projektleitung und Projektorganisation / Gewichtung: 15 Qualitätskriterium - Name: Projektteam Ingenieurbau / Gewichtung: 20 Qualitätskriterium - Name: Projektteam Biologie 20 / Gewichtung: 20 Qualitätskriterium - Name: Projektteam GIS-Bearbeitung / Gewichtung: 10 Qualitätskriterium - Name: Gesamteindruck / Gewichtung: 10 Preis - Gewichtung: 25


II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: nein


II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein


II.2.14) Zusätzliche Angaben Es wird maximal ein Auftrag an einen Bieter erteilt. Die Vergabe der Lose erfolgt in der Reihenfolge der Losnummern, die aufgrund von Projektumfang und Schwierigkeitsgrad der einzelnen Lose ermittelt worden ist.


Abschnitt IV: Verfahren


IV.1) Beschreibung


IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren


IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem


IV.1.6) Angaben zur elektronischen Auktion


IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja


IV.2) Verwaltungsangaben


IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren


IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge


IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2023/S 062-183339


IV.2.8) Angaben zur Beendigung des dynamischen Beschaffungssystems


IV.2.9) Angaben zur Beendigung des Aufrufs zum Wettbewerb in Form einer Vorinformation


Abschnitt V: Auftragsvergabe Los-Nr.: 1 Bezeichnung des Auftrags: Landesstudie Gewässerökologie – Stufe 2 – Planungsleistungen 2023 – Los 1 – 3501 Pfinz und 3502 Rheinniederungskanal Ein Auftrag / Los wurde vergeben: ja


V.2) Auftragsvergabe


V.2.1) Tag des Vertragsabschlusses 22.09.2023


V.2.2) Angaben zu den Angeboten Anzahl der eingegangenen Angebote: 5 Anzahl der eingegangenen Angebote von KMU: 5 Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus anderen EU-Mitgliedstaaten: 1 Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus Nicht-EU-Mitgliedstaaten: 0 Anzahl der elektronisch eingegangenen Angebote: 5 Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: ja


V.2.3) Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde BiGe we4water - DIE GEWÄSSER-EXPERTEN! Im Alten Breidt 1 Lohmar 73797 Deutschland Telefon: +49 22469256079 E-Mail: mailto: info@gewaesser-experten.de NUTS-Code: DEA2C Internet-Adresse: Internet: www.gewaesser-experten.de/home.html Der Auftragnehmer ist ein KMU: ja


V.2.3) Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde chromgruen Planungs- und Beratungs-GmbH & Co KG Gröndelle 3 Velbert 42555 Deutschland Telefon: +49 20529273044 E-Mail: mailto: info@chromgruen.com NUTS-Code: DEA1C Internet-Adresse: Internet: www.chromgruen.com Der Auftragnehmer ist ein KMU: ja


V.2.3) Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde umweltbüro essen Bolle und Partner GbR Rellinghauser Str. 334f Essen 45136 Deutschland Telefon: +49 201860610 E-Mail: mailto: info@umweltbuero-essen.de NUTS-Code: DEA13 Internet-Adresse: Internet: www.umweltbuero-essen.de Der Auftragnehmer ist ein KMU: ja


V.2.4) Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.) Ursprünglich veranschlagter Gesamtwert des Auftrags/des Loses: 173.000,00 EUR Gesamtwert des Auftrags / Loses: 164.287,92 EUR


V.2.5) Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen


Abschnitt V: Auftragsvergabe Auftrags-Nr.: 2 Los-Nr.: 2 Bezeichnung des Auftrags: Landesstudie Gewässerökologie – Stufe 2 – Planungsleistungen 2023 – Los 2 – 2006 - Wutach 2007 - Klingengraben Schwarzbach Ein Auftrag / Los wurde vergeben: ja


V.2) Auftragsvergabe


V.2.1) Tag des Vertragsabschlusses 05.09.2023


V.2.2) Angaben zu den Angeboten Anzahl der eingegangenen Angebote: 5 Anzahl der eingegangenen Angebote von KMU: 5 Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus anderen EU-Mitgliedstaaten: 1 Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus Nicht-EU-Mitgliedstaaten: 0 Anzahl der elektronisch eingegangenen Angebote: 5 Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: ja


V.2.3) Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde BiGe REVITAL - blattfisch / REVITAL Integrative Naturraumplanung GmbH Nußdorf 71 Nußdort-Debant 9990 Österreich Telefon: +43 4852674990 E-Mail: mailto: office@revital-ib.at NUTS-Code: AT33 Internet-Adresse: Internet: www.revital-ib.at/de/ Der Auftragnehmer ist ein KMU: ja


V.2.3) Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde blattfisch e.U. Leopold-Spitzer-Straße 26 Wels 4600 Österreich Telefon: +43 7242211592 E-Mail: mailto: office@blattfisch.at NUTS-Code: AT31 Internet-Adresse: Internet: www.blattfisch.at Der Auftragnehmer ist ein KMU: ja


V.2.4) Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.) Ursprünglich veranschlagter Gesamtwert des Auftrags/des Loses: 162.000,00 EUR Gesamtwert des Auftrags / Loses: 156.990,77 EUR


V.2.5) Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen


Abschnitt V: Auftragsvergabe Auftrags-Nr.: 3 Los-Nr.: 3 Bezeichnung des Auftrags: Landesstudie Gewässerökologie – Stufe 2 – Planungsleistungen 2023 – Los 3 – 4701 Kocher, 4702 Lein und 4703 Kocher Ein Auftrag / Los wurde vergeben: ja


V.2) Auftragsvergabe


V.2.1) Tag des Vertragsabschlusses 18.09.2023


V.2.2) Angaben zu den Angeboten Anzahl der eingegangenen Angebote: 5 Anzahl der eingegangenen Angebote von KMU: 5 Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus anderen EU-Mitgliedstaaten: 1 Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus Nicht-EU-Mitgliedstaaten: 0 Anzahl der elektronisch eingegangenen Angebote: 5 Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein


V.2.3) Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde Fichtner Water & Transportation GmbH Linnéstraße 5 Freiburg 79110 Deutschland Telefon: +49 761885050 E-Mail: mailto: info@fwt.freiburg.de NUTS-Code: DE131 Internet-Adresse: Internet: www.fwt.fichtner.de Der Auftragnehmer ist ein KMU: ja


V.2.4) Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.) Ursprünglich veranschlagter Gesamtwert des Auftrags/des Loses: 230.000,00 EUR Gesamtwert des Auftrags / Loses: 184.000,00 EUR


V.2.5) Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen Es können Unteraufträge vergeben werden


Abschnitt V: Auftragsvergabe Auftrags-Nr.: 4 Los-Nr.: 4 Bezeichnung des Auftrags: Landesstudie Gewässerökologie – Stufe 2 – Planungsleistungen 2023 – Los 4 – 4705 Kocher und 4707 Kocher Ein Auftrag / Los wurde vergeben: ja


V.2) Auftragsvergabe


V.2.1) Tag des Vertragsabschlusses 18.09.2023


V.2.2) Angaben zu den Angeboten Anzahl der eingegangenen Angebote: 5 Anzahl der eingegangenen Angebote von KMU: 5 Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus anderen EU-Mitgliedstaaten: 1 Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus Nicht-EU-Mitgliedstaaten: 0 Anzahl der elektronisch eingegangenen Angebote: 5 Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: ja


V.2.3) Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde BiGe Koenzen-Proaqua / Planungsbüro Koenzen - Wasser und Landschaft Schulstraße 37 Hilden 40721 Deutschland Telefon: +49 2103908840 E-Mail: mailto: info@planungsbuero-koenzen.de NUTS-Code: DEA1C Internet-Adresse: Internet: planungsbuero-koenzen.de Der Auftragnehmer ist ein KMU: ja


V.2.3) Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde ProAqua Ingenieurgesellschaft für Wasser- und Umwelttechnik mbH Turpinstraße 19 Aachen 52066 Deutschland Telefon: +49 241949920 E-Mail: mailto: mail@proaqua-gmbh.de NUTS-Code: DEA2D Internet-Adresse: Internet: www.proaqua-gmbh.de Der Auftragnehmer ist ein KMU: ja


V.2.4) Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.) Ursprünglich veranschlagter Gesamtwert des Auftrags/des Loses: 156.000,00 EUR Gesamtwert des Auftrags / Loses: 131.574,00 EUR


V.2.5) Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen


Abschnitt VI: Weitere Angaben


VI.3) Zusätzliche Angaben


VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren


VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe Karlsruhe 76247 Deutschland Telefon: +49 721926-8730 E-Mail: mailto: vergabekammer@rpk.bwl.de Fax: +49 721926-3985 Internet-Adresse: Internet: rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/abt1/ref15/https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/abt1/ref15/


VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren


VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Auszug aus: „Allgemeine Hinweise zur Anrufung der Vergabekammer“ der Vergabekammer .Baden-Württemberg, Regierungspräsidium Karlsruhe, 76247 Karlsruhe vom 07.01.2022: „.. 2. Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf schriftlichen Antrag hin ein. Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse am Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten durch Nichtbeachten von Vergabevorschriften geltend macht. Der Antrag ist gem. § 160 Abs. 3 Nr. 1- 3 GWB unzulässig, wenn der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften bereits im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen und in der Regel vor Anrufung der Kammer gerügt hat bzw., wenn der Antragsteller Vergabeverstöße, die bereits aufgrund der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar waren, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe /Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt hat. Ferner ist ein Antrag unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). 3. Der Nachprüfungsantrag soll ein bestimmtes Begehren enthalten. Er ist unverzüglich zu begründen (§ 161 Abs. 1 GWB). Die Begründung muss die Bezeichnung des Antragsgegners mit Anschrift, eine Beschreibung der behaupteten Rechtsverletzung mit Sachverhaltsdarstellung und die Bezeichnung der verfügbaren Beweismittel enthalten. Es ist auch darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht (§ 161 Abs. 1 und 2 i.V. m. § 97 Abs. 6 GWB) und dass gegenüber dem Auftraggeber ordnungsgemäß gerügt wurde (§ 160 Abs. 3 GWB). Die sonstigen Beteiligten sollen, soweit bekannt, benannt werden (§ 161 Abs. 2 GBW). 4. Einen bereits erteilten Zuschlag kann die Kammer nicht wieder aufheben (§ 168 Abs. 2 GWB). Allerdings kann ein Zuschlag bzw. Vertrag unwirksam und damit ein Nachprüfungsverfahren zulässig sein, wenn ein förmliches Vergabeverfahren gar nicht durchgeführt wurde oder der Auftraggeber die Bieter oder Bewerber, deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen, vor Auftragserteilung hiervon nicht informiert hat. Einzelheiten hierzu, auch zu Fristen und Inhalt der Information finden sich in den §§ 134, 135 GWB. In der Regel darf ein Vertrag erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information bzw. 10 Kalendertage bei Versand auf elektronischem Wege geschlossen werden. 5. Die Durchführung des Verfahrens löst nach § 182 GWB Gebühren aus, die in der Regel mindestens 2.500 € und höchstens 50.000 € betragen. Voraussetzung für eine Verfahrenseinleitung ist die Zahlung eines Vorschusses von mindestens 2.500,00 €. Soweit ein Verfahrensbeteiligter unterliegt, hat er die Kosten einschließlich der gegnerischen notwendigen Aufwendungen und ggf. die Kosten der Beigeladenen zu tragen. Hierzu können auch Rechtsanwaltskosten zählen, wenn die Beiziehung eines Bevollmächtigten notwendig war. 6. Die Partei, die unterliegt, kann mit der sofortigen Beschwerde das Oberlandesgericht Karlsruhe anrufen (§ 171 Abs. 3 GWB). Die Beteiligten müssen sich dort grundsätzlich durch einen Rechtsanwalt vertreten lassen (§ 172 Abs. 3 GWB).“


VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe Karlsruhe 76247 Deutschland Telefon: +49 721926-8730 E-Mail: mailto: vergabekammer@rpk.bwl.de Fax: +49 721926-3985 Internet-Adresse: Internet: rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/abt1/ref15/https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/abt1/ref15/


VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 20.10.2023

VeröffentlichungGeonet Vergabe 175528 vom 30.10.2023