Titel | HWGK-F Berechungen zur Fortschreibung der HWGK im Einzugsgebiet von Dreisam und Elz | |
Vergabeverfahren | Öffentliche Ausschreibung Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF) | |
Vergabestelle | Regierungspräsidium Stuttgart Abteilung 9 - Landesgesundheitsamt Ruppmannstraße 21 70565 Stuttgart | |
Ausführungsort | DE-70565 Stuttgart | |
Frist | 23.01.2024 | |
Vergabeunterlagen | ausschreibungen.landbw.de/…/documents | |
TED Nr. | 00756692-2023 | |
Beschreibung | 1.1 Landesbetrieb Gewässer beim Regierungspräsidium Stuttgart Abteilung 9 - Landesgesundheitsamt Ruppmannstraße 21 70565 Stuttgart
2. Verfahren
2.1 Verfahren Titel: HWGK-F Berechungen zur Fortschreibung der HWGK im Einzugsgebiet von Dreisam und Elz Beschreibung: In Baden-Württemberg bestehen flächendeckend HWGK für rund 11.300 Flusskilometer, welche Zug um Zug, fortgeschrieben werden sollen. Die HWGK erfüllen die Anforderungen der EG-HWRM-RL sowie die sehr hohen Anforderungen des §65 Wassergesetz BW. Sie entfalten direkte rechtliche Wirkung, weshalb die Qualitätsanforderung entsprechend hoch ist. An ca. 483 km langen Gewässern im Einzugsgebiet von Dreisam und Elz sollen die bestehenden HWGK fortgeschrieben werden. Hierzu sind hydrologische Berechnungen und hydraulische Berechnungen (2-dimensional, instationär), jeweils in der festgelegten Vorgehensweise, durchzuführen Alle hydraulisch relevanten Strukturen im und am Gewässer und auf den Vorländern (z.B. Bauwerke, Ausleitungen, Gräbern) sind zu berücksichtigen. Die Ergebnisse sind in den HWGK-Datenstandard zu überführen und im vorgegebenen Datenformat abzugeben. Die Ergebnisse der HWGK-Ersterstellung sind frei zugänglich und unter www.hochwasser.baden-wuerttemberg.de abrufbar. Kennung des Verfahrens: 77a5c7d9-8a9f-40e4-9fad-184102123146 Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
2.1.1 Zweck Art des Auftrags: Dienstleistungen Haupteinstufung (cpv): 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros Zusätzliche Einstufung (cpv): 71313000 Umwelttechnische Beratung Zusätzliche Einstufung (cpv): 71356400 Technische Planungsleistungen
2.1.2 Erfüllungsort Postanschrift: Regierungspräsidium Stuttgart Ruppmannstraße 21 Stadt: Stuttgart Postleitzahl: 70565 Land, Gliederung (NUTS): Stuttgart, Stadtkreis (DE111) Land: Deutschland Ort im betreffenden Land
2.1.3 Wert Geschätzter Wert ohne MwSt.: 1,533,000 EUR
2.1.4 Allgemeine Informationen Zusätzliche Informationen: Bekanntmachungs-ID: CXUEYDDY1L0MEE02 A) Alle Fragen zum Verfahren werden ausschließlich digital in Textform über die Ausschreibungsplattform angenommen. Eingegangene Fragen werden zentral beantwortet. Alle eingegangenen Fragen und die zugehörigen Antworten werden (anonym) über die Ausschreibungsplattform allen Interessenten zur Verfügung gestellt. Dadurch haben alle Interessenten dieselben Informationen/Grundlagen für ihre Antragstellung. Auf anderem Weg eingehende Fragen werden nicht beantwortet, es wird immer auf den aufgezeigten Weg über die Ausschreibungsplattform verwiesen. Interessenten haben sich daher selbstständig über den aktuellen Stand des Dokuments "Fragen und Antworten" auf der Ausschreibungsplattform zu informieren. Um eine rechtzeitige Beantwortung von Fragen zu gewährleisten, sollten alle Fragen bis spätestens 12.01.2024 über die Ausschreibungsplattform eingegangen sind. Die letztmalige Aktualisierung von "Fragen und Antworten" ist für 16.01.2024 vorgesehen B) Der Antragsteller trägt die alleinige Verantwortung, dass der Antrag rechtzeitig bei der ausschreibenden Stelle auf der Ausschreibungsplattform vorliegt. Verspätet eingehende Anträge werden nicht zum Teilnahmewettbewerb zugelassen. C) Alle Erklärungen und Nachweise sind bis zum genannten Schlusstermin vorzulegen. Die ausschreibende Stelle behält sich vor, nicht eindeutige Informationen/Unterlagen im Zuge einer Aufklärung nachzufordern. D) Bewerber wird empfohlen das vorbereitete Antragsmuster für den Teilnahmeantrag zu verwenden und diesen mit den notwendigen Anlagen vorzulegen. In diesem Antragsmuster werden alle notwendigen Angaben abgefragt. Hierdurch wird das Ausfüllen erleichtert und Fehler beim Antragsteller vermieden. Unterlagen, die über die ausdrücklich verlangten Angaben und Nachweise hinausgehen, sind nicht erwünscht und werden bei der Bewertung nicht berücksichtigt; E) Ergänzung zu "Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal". Dieses wird erst im Verhandlungsverfahren abgefragt; F) Im Teilnahmeantrag muss der Namen der natürlichen Person angegeben werden, welche die Erklärungen im Auftrag des Bewerbers abgibt. Diese Person muss nachweislich berechtigt sein Rechtsgeschäfte für den Bewerber zu tätigen. Anträge ohne diese Angabe werden vom Teilnahmewettbewerb ausgeschlossen. G) Im Vergabeverfahren haben alle Angaben der Bewerber / Bieter in deutscher Sprache zu erfolgen. Anderen Nachweisen oder Dokumenten sind Übersetzungen durch amtlich anerkannte Dolmetscher beizufügen. Ohne solche Übersetzungen können diese Unterlagen nicht berücksichtigt werden; H) Die Antragsunterlagen sind ausschließlich digital in Textform über die o.g. Ausschreibungsplattform einzureichen. I) Alle Antragsteller werden schriftlich über die Entscheidung zu ihrem Teilnahmeantrag informiert. Dies geschieht in der Regel innerhalb von 2 Wochen nach dem Termin für den spätestens Eingang des Antrags. J) Der Auftraggeber für den Bieter dessen Angebot beauftragt werden soll (ggf. also für alle Mitglieder der Bietergemeinschaft, dritte Unternehmen (Eignungsleihe) und Unterauftragnehmer) vor Beauftragung einen Auszug aus dem Registergericht anfordern. K) An den bisherigen Bearbeitungen der HWGK (Ersterstellung) war das Büro Hydrotec Ingenieurgesellschaft für Wasser und Umwelt mbH, Aachen beteiligt. Bei dieser Bearbeitung sind die HWGK entstanden, die heute auf verschiedenen Wegen allgemein zur Verfügung stehen (https://www.hochwasser.baden-wuerttemberg.de/). Im Bearbeitungsgebiet waren folgende Büros im Auftrag von Dritten (unabhängig von einer Beauftragung im Projekt HWGK) bei folgenden Projekten tätig (unvollständige Auflistung): FWT, Freiburg: Ausbau- und Neubaustrecke Karlsruhe-Basel, 3.+4. Gleis, Abschnitte 8 und 9; Planungen HWS Elz / BIT Ingenieure Freiburg: HWS Reute / Hydrotec, Aachen: Hydraulische Nachweise für Planungen HWS an der Elz - E2-E4; Hydraulische Nachweise für Planungen HWS an der Elz - EM Wasser / Wald+Corbe Consulting, Hügelsheim: FGU Obere Elz / Planungen für Stadt Freiburg (HRB Bohrer, HRB Dietenbach); NKU Endi gen / Zink Ingenieure, Lauf: HWS Planungen Endingen; Hydrologische Untersuchungen der HRBen an Elz Zuflussgewässern. Das Ergebnis dieser Bearbeitungen liegt der ausschreibenden Stelle nicht im vollen Umfang vor. Im Rahmen des Verhandlungsverfahren werden alle vorhandenen Unterlagen zur Verfügung gestellt. Damit werden alle Bewerber / Bieter gleichgestellt. Die genannten Büros dürfen sich daher am Vergabeverfahren beteiligen, sind aber nicht vorab für das Verhandlungsverfahren ausgewählt. Rechtsgrundlage: Richtlinie 2014/24/EU vgv -
2.1.6 Ausschlussgründe Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler Rechtsvorschriften: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB Konkurs: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB Korruption: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB Vergleichsverfahren: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des Wettbewerbs: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB Verstoß gegen umweltrechtliche Verpflichtungen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB Betrugsbekämpfung: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB Kinderarbeit und andere Formen des Menschenhandels: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB Zahlungsunfähigkeit: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB Verstoß gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB Verwaltung der Vermögenswerte durch einen Insolvenzverwalter: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten.: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem Vergabeverfahren: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des Vergabeverfahrens: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB Schwere Verfehlung im Rahmen der beruflichen Tätigkeit: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare Sanktionen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB Verstoß gegen sozialrechtliche Verpflichtungen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB Einstellung der gewerblichen Tätigkeit: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB Entrichtung von Steuern: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen Aktivitäten: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
5. Los
5.1 Los: LOT-0001 Titel: HWGK-F Berechungen zur Fortschreibung der HWGK im Einzugsgebiet von Dreisam und Elz Beschreibung: Ziel: Fortschreibung der Hochwassergefahrenkarten im Untersuchungsgebiet Dreisam und Elz. Zu berechnende Gewässer: 483 km Gebietsgröße Gesamteinzugsgebiet Hydraulik: 333 km2 Gebietsgröße Gesamteinzugsgebiet Hydrologie: 1.458 km2 Stützstellen im HydTERRAIN (geschätzt): 1,35 Mrd. Stück Größe für Rasterverarbeitung (geschätzt): 764 km2 Rasterzellen im GIS (geschätzt): 3 Mrd. Stück Das Gebiet Dreisam - Elz umfasst die größeren Gewässer Dreisam und Elz inklusive ihrer Zuflüsse und Nebenflüsse (z.B. Glotter, Wilde Gutach und einige weitere). Die Gewässer Elz und Dreisam befinden sich im Wasserkörper (WK) 31. Darüber hinaus sollen aus dem Wasserkörper 30 noch die Gewässer der Gemeinden Endingen und Whyl-Weisweil bearbeitet werden, die aus dem Kaiserstuhl heraus unter dem Leopoldskanal hindurch (gedükert) in das untere Elzgebiet führen. Die Quellgewässer von Elz und Dreisam entspringen in den Höhenlagen des Schwarzwaldes, ebenso die der meisten Zuflussgewässer. Ab dem Eintritt in die Oberrheinebene ändert sich die von starkem Gefälle geprägte Charakteristika in sehr flache Gebiete, in denen bereits geringen Überflutungstiefen große Überflutungsflächen hervorrufen können. Ab dem Stadtzentrum Freiburg verläuft die Dreisam als eingedämmtes Gewässer. Die Elz, ab der Mündung der Wilden Gutach, sowie der Leopoldskanal befinden sich ebenfalls in einem Dammsystem, teilweise in Hochlage. Einige der Zuflussgewässer weisen ebenfalls Schutzdämme auf, bei manchen Zuflussgewässern ist der Hochwasserabfluss durch Hochwasserrückhaltebecken (HRBen) beeinflusst. Die Gewässer im Bereich Endingen/ Whyl-Weisweil entspringen dem Kaiserstuhl. Besonders im Bereich Freiburg sind in den letzten Jahren große Hochwasserschutzprojekte geplant und umgesetzt worden. Im Bohrertal wurde ein Hochwasserrückhaltebecken (HRB) 2023 in Betrieb genommen, im weiteren Gewässerverlauf wurden Rückhaltebecken saniert und erweitert (Wonnhalde), sowie direkt oh. der BAB5 das Dietenbachbecken ebenfalls erweitert und saniert (2019). Diese Maßnahmen werden bei der Fortschreibung der HWGK sowohl hydrologisch als auch hydraulisch zu beachten sein. Im Bereich der oberen Elz sind es vor allem Veränderungen im Gelände (z.B. Umgehungstrasse B 294) und Detailerkenntnisse aus einer 2020 abgeschlossenen Flussgebietsuntersuchung (Wald+Corbe 2020), die zu berücksichtigen sind. Im weiteren Verlauf, im Bereich Waldkirch und Emmendingen werden derzeit verschiedene Hochwasserschutzmaßnahmen (HWS) verfolgt. Bei manchen der Zuflussgewässern wurden bestehende HRBen saniert. Die Gewässer, besser das Gewässersystem muss als Ganzes betrachtet werden, da sich insbesondere im flacheren Unterlauf gegenseitige Beeinflussungen durch gegenseitige Überflutungen ergeben. Das Vorgehen wird im durch landeseinheitliche Festlegungen für das Projekt HWGK bestimmt und umfasst folgende wesentliche Punkte: - Übernahme und Aufbereitung der zu Verfügung gestellten Geobasis- und Geofachdaten, der Hydrologiedaten (BFGM) sowie Prüfung der Vermessungsdaten. - Das Digitale Geländemodell mit eingearbeitetem Gewässerschlauch (TIN/TERRAIN) (Basis: Laserscan-Daten aus Befliegung 2016 ff) überprüfen und ggf. um nicht enthaltene Geländestrukturen sowie vermessene Bauwerksstrukturen verfeinern. Aufbereitung der Daten für die Erstellung der hydraulischen Modelle. - Die hydrologischen Arbeiten sind mit dem "Hydrologischen Basismodell BFGM" einem FGM-Modell durchzuführen (Erweiterung des Programms FGM für die "flächendetaillierte Niederschlag-Abfluss-Modellierung in einem komplexen Einzugsgebiet" aus dem "Softwarepaket Hochwasseranalyse und -berechnung" von LUBW/KIT). Sie umfassen die Übernahme des durch den Auftraggeber bereitgestellten technisch lauffähigen aber noch nicht an die Abflusseigenschaften des Gebiets angepassten Roh-Modells für das Untersuchungsgebiet (ca. 1.400 Teileinzugsgebiete), die Erweiterung des Roh-Modells zum Detail-Modell durch die Integration und Parametrisierung zusätzlicher Knoten, die Anpassung und Validierung der Abflusseigenschaften des Gebiets anhand von vorliegenden HQT-Werten, die Ber chnung von Abflussganglinien mit 3 Modellvarianten für jeweils mindestens fünf Jährlichkeiten sowie die Datenhaltung und Bereitstellung der Ergebnisse und des Modells mittels Access-Datenbanken, grafischen Längsschnitten und FGM Dateien. - Es sind hydraulische 2-D-Modelle mit dem Softwarepaket LASER_AS-2D / HydroAS zu erstellen. Alle hydraulisch relevanten Strukturen im und am Gewässer und auf den Vorländern sind zu berücksichtigen. - Berechnung Hydraulik (instationär) mit HydroAS nach festgelegter Vorgehensweise für die Fortschreibung der HWGK (HQ10, HQ50, HQ100, HQ100oHRB, HQ1000 sowie abschnittsweise HWextrem) - Auswertung der modellierten Berechnungen in Bezug auf die Abbildung der hydrologischen Berechnungsgrößen. Ableitung korrigierter Überflutungsflächen, Wasserspiegellagen- und Überflutungstiefen-Raster, Erfassung von Sachdaten und Geometrien - Für 4 Landespegel sind Pegelmodelle gemäß der "Erstellung von 2D-Strömungsmodellen für Landespegel in Baden-Württemberg für das Hochwasser-Abflussspektrum Datensatz Gewässer" zu erstellen. - Im Gebiet sind mehrere HW-Schutzmaßnahmen in Planung und Bau. Diese sind in der Bearbeitung zu berücksichtigen. - Dokumentation und Abstimmung mit dem AG Für die Bearbeitung dieses Projekts werden zwei Lizenzen für HydroAS zur Verfügung gestellt. Die 2D-HN-Berechnungsmodelle HydroAS sind zusammen mit dem Abschlussbericht als SMS-Datensätze lauffähig an den Auftraggeber abzugeben. Weitere Details siehe: "Beschreibung der für eine Fortschreibung der HWGK notwendigen Anforderungen an das Vorhaben" - Version 1.6 vom 3.11.2022" (Entwurf) sowie "Beschreibung der für eine Fortschreibung der HWGK notwendigen Anforderungen an die hydrologische Basismodellierung".(Entwurf). Beides steht bereits im Teilnahmewettbewerb zur Verfügung, um die Aufgabe besser und eindeutiger zu beschreiben, damit die Komplexität der Aufgabe deutlich wird. Interne Kennung: #1 5.1.1 Zweck Art des Auftrags: Dienstleistungen Haupteinstufung (cpv): 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros Zusätzliche Einstufung (cpv): 71313000 Umwelttechnische Beratung Zusätzliche Einstufung (cpv): 71356400 Technische Planungsleistungen 5.1.2 Erfüllungsort Postanschrift: Regierungspräsidium Stuttgart Ruppmannstraße 21 Stadt: Stuttgart Postleitzahl: 70565 Land, Gliederung (NUTS): Stuttgart, Stadtkreis (DE111) Land: Deutschland Ort im betreffenden Land Zusätzliche Informationen: 5.1.3 Geschätzte Dauer Datum des Beginns: 2024-07-01+02:00 Enddatum: 2029-09-30+02:00 5.1.4 Verlängerung Maximale Verlängerungen: 0 5.1.6 Allgemeine Informationen Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet Zusätzliche Informationen: #Besonders geeignet für:freelance# 5.1.7 Strategische Auftragsvergabe Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung 5.1.9 Eignungskriterien Kriterium: Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Bezeichnung: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Beschreibung: Die nachfolgend geforderten Erklärungen sind in dem zur Verfügung stehenden Antragsmuster enthalten und können dort als Eigenerklärung abgegeben werden. A) Verpflichtung zu einer Berufshaftpflichtversicherung bei Personenschäden und sonstige Schäden während der gesamten Bearbeitungszeit. Die Summen gelten je Schadensfall (zweifach maximiert). Bei Bewerber- / Bietergemeinschaften ist Erklärung aufgrund der gesamtschuldnerischen Haftung ausreichend. Ausschlusskriterium: Mindestens nachzuweisende Deckungssumme der Berufshaftpflichtversicherung: 1,5 Mio. EUR bei Personenschäden / 1,5 Mio. EUR für sonstige Schäden. B) Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung abzugeben, in der die Bildung einer Bietergemeinschaft im Fall der Angebotsbearbeitung erklärt wird. Darin sind alle Mitglieder aufzuführen und der bevollmächtigte Vertreter ist zu benennen. Aus der Erklärung muss hervorgehen, dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber der Vergabestelle rechtsverbindlich vertritt. Ein Wechsel der Identität des Bewerbers oder der Bewerbergemeinschaft im Vergabeverfahren ist nicht zugelassen. Es wird eine gesamtschuldnerische Haftung verlangt. Vor Auftragserteilung wird deshalb ein Nachweis über die Rechtsform der Bewerbergemeinschaft und die gesamtschuldnerische Haftung verlangt. C) Der Teilnahmeantrag muss eine Erklärung enthalten, ob der Bewerber den Auftrag mithilfe von Unterauftragnehmern erbringen möchte und, wenn ja, welchen Grund es gibt, dass der Bewerber die Leistung nicht im eigenen Betrieb erbringen kann und wie die Aufteilung der Leistungserbringung erfolgen wird. Mit dem Antrag ist durch eine Verpflichtungserklärung der Unterauftragnehmer nachzuweisen, dass diese für die Leistungserbringung zur Verfügung stehen. D) Der Teilnahmeantrag muss eine Erklärung enthalten, ob dritte Unternehmen auf Seiten des Antragstellers an der Ausführung beteiligt sein werden (Eignungsleihe). Mit dem Antrag ist durch eine Verpflichtungserklärung der dritten Unternehmen nachzuweisen, dass diese für die Leistungserbringung zur Verfügung stehen und im Rahmen der finanziellen und wirtschaftlichen Eignungsleihe mithaften. E) Der Teilnahmeantrag muss eine Verpflichtungserklärung zum Mindestentgeld (für öffentliche Aufträge, welche vom Arbeitnehmer-Entsendegesetz erfasst werden) enthalten. F) Der Teilnahmeantrag muss eine Erklärung über den Jahresumsatz (brutto) des Bewerbers in Bezug auf den Tätigkeitsbereich des Auftrags für die letzten 2 Geschäftsjahre enthalten. Ausschlusskriterium: Geforderter durchschnittlicher Jahresumsatz in Bezug auf den Tätigkeitsbereich des Auftrags für die letzten 2 Geschäftsjahre mindestens: 1.218 000 EUR. G) Der Teilnahmeantrag muss eine Erklärung über die durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten des Bewerbers in Bezug auf den Tätigkeitsbereich des Auftrags für die letzten 2 Geschäftsjahre enthalten. Ausschlusskriterium: Geforderte durchschnittliche Anzahl von Beschäftigten in Bezug auf den Tätigkeitsbereich des Auftrags für die letzten 2 Jahre mindestens: 8 (Vollzeit-) Beschäftigte. Kriterium: Art: Eignung zur Berufsausübung Bezeichnung: Eignung zur Berufsausübung Beschreibung: Nachfolgend geforderte Erklärungen sind in dem zur Verfügung stehenden Antragsmuster enthalten und können dort als Eigenerklärung abgegeben werden. A) Erklärung über die Rechtsform des Antragstellers, der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister sowie der Person des Antragstellers die den Antrag im Auftrag des Bewerbers abgibt. Die Person welche den Antrag / die Erklärungen abgibt muss berechtigt sein Rechtsgeschäfte für den Antragsteller zu tätigen. B) Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung abzugeben, in der die Bildung einer Bietergemeinschaft im Fall der Angebotsbearbeitung erklärt wird. Darin sind alle Mitglieder aufzuführen und der bevollmächtigte Vertreter ist zu benennen. Aus der Erklärung muss hervorgehen, dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber der Vergabestelle rechtsverbindlich vertritt. Ein Wechsel der Identität des Bewerbers oder der Bewerbergemeinschaft im Vergabeverfahren ist (in der Regel) nicht zugelassen. Im Auftragsfall wird eine gesamtschuldnerische Haftung verlangt. Vor Auftragserteilung wird dann ein Nachweis über die Rechtsform der Bewerbergemeinschaft und die gesamtschuldnerische Haftung verlangt. Bewerber, die sowohl einen eigenen Antrag als auch eine Antrag als Teil einer Bewerbergemeinschaft abgeben, werden vom Verfahren ausgeschlossen, wenn nicht nachgewiesen werden kann, dass beide konkurrierenden Anträge unabhängig voneinander eingereicht wurden. Gleiches gilt, wenn ein Büro in mehreren Bewerbergemeinschaften anbietet. C) Es ist eine Erklärung vorzulegen (bei Bewerber- / Bietergemeinschaften für jedes Mitglied), dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123 und § 124 GWB bestehen. D) Es ist eine Erklärung vorzulegen (bei Bewerber- / Bietergemeinschaften für jedes Mitglied), dass keine Ausschlussgründe aufgrund eines Bezugs zu Russland bestehen. E) Es ist eine Erklärung vorzulegen (bei Bewerber- / Bietergemeinschaften für jedes Mitglied), dass die Leistungen unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erbracht werden. Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen Kriterium: Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Bezeichnung: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Beschreibung: Die nachfolgend geforderten Erklärungen sind in dem zur Verfügung stehenden Antragsmuster enthalten und können dort als Eigenerklärung abgegeben werden. A) Nachweis von Fachkräften, in Bezug auf den Tätigkeitsbereich des Auftrags Mindestanforderung: Nachweis von jeweils 2 Fachkräften mit jeweils mindestens 5-jähriger Berufserfahrung in folgenden Bereichen: - Erstellung hydraulischer 2D-HN-Modellierung an Fließgewässern, - hydrologische N-A-Modellierung - GIS (ArcGIS, inklusive Spatial Analyst, 3D-Analyst und ESRI-TERRAIN) B) Nachweis von Führungskräften, in Bezug auf den Tätigkeitsbereich des Auftrags. Mindestanforderung: Nachweis von 1 Fachkraft mit mindestens 5-jähriger Berufserfahrung als Führungskraft für die Leitung des Projektteams. C) Softwareausstattung Es wird kein Nachweis der Mindestausstattung an Software gefordert. Die ausschreibende Stelle weist aber darauf hin, dass die nachfolgend genannte Software in der genannten (Mindest-) Version aus deren Sicht aufgrund der vorgegebenen Qualitätsanforderungen und Abgabeformate (siehe LV-Hydraulik - Teil D) als unbedingt notwendig erscheint: - ArcGIS - Version 10.4; ArcGIS Pro Version 2.9 - ArcGIS Erweiterung Spatial Analyst - ArcGIS Erweiterung 3D-Analyst - Surface -Water Modelling System SMS - Version 11.x - HydroAS - Version 5.5 - LaserAS - Version 2.x - MS-ACCESS - Version 2019 D) Nachweis von erbrachten vergleichbaren Leistungen. Aus der berechneten Wertung wird eine Reihenfolge ermittelt, welche Grundlage für die Entscheidung zur Teilnahme am Verhandlungsverfahren ist. Die Bewertung setzt sich aus jeweils (bis zu) 3 vergleichbare Leistungen aus den vergangenen 5 Jahren in folgenden Bereichen mit der genannten Gewichtung zusammen: 1. Hydraulische 2D-HN-Modellierungen für ein Fließgewässer (oder Gewässersystem) (30 %), 2. Hydrologische Berechnungen - Aufstellen und Anwenden N-A-Modell (20 %) 3. Hydrologische Berechnungen - Nachträgliche Verfeinerung N-A-Modell (10 %) 4. GIS - Bearbeitung von vektorbasierten (unregelmäßig verteilten Geländepunkten und -kanten) Geländeoberflächen (20%), 3. GIS - Bearbeitung von Rasterdaten (10 %), 4. Projekt mit kombinierter instationärer hydrologisch / 2D-HN-Simulation (10 %). Die detaillierte Berechnung kann dem Prüf- und Berechnungsbogen entnommen werden. E) Mindestpunktzahl in der Bewertung vergleichbarer Leistungen Mindestanforderung: Aus den bewerteten Referenzen (siehe D) wird entsprechend der vorgegebenen Gewichtung die Gesamtbewertung errechnet. Hier muss ein Bewerber mindestens 30 von 100 möglichen Punkten erreichen. Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen Kriterium: Art: Sonstiges Bezeichnung: Nachweis der Eignung aus dem Teilnahmeantrag Beschreibung: Die Angaben zur Eignung werden aus dem Teilnehmantrag übernommen Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen Gewichtung (Prozentanteil, genau): 100 Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens: Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3 Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5 5.1.10 Zuschlagskriterien Kriterium: Art: Qualität Bezeichnung: Herangehensweise Hydrologie Beschreibung: Bewertung der vorgesehenen Herangehensweise für die Bearbeitung der Hydrologie, inklusive der Bewertung der vorgesehenen Bearbeiter und deren Erfahrungen aus vergleichbaren Projekten Gewichtung (Prozentanteil, genau): 15 Kriterium: Art: Qualität Bezeichnung: Herangehensweise Hydraulik Beschreibung: Bewertung der vorgesehenen Herangehensweise für die Bearbeitung der Hydraulik, inklusive der Bewertung der vorgesehenen Bearbeiter und deren Erfahrungen aus vergleichbaren Projekten Gewichtung (Prozentanteil, genau): 20 Kriterium: Art: Qualität Bezeichnung: Herangehensweise GIS Beschreibung: Bewertung der vorgesehenen Herangehensweise für die Bearbeitung im GIS, inklusive der Bewertung der vorgesehenen Bearbeiter und deren Erfahrungen aus vergleichbaren Projekten Gewichtung (Prozentanteil, genau): 15 Kriterium: Art: Qualität Bezeichnung: Organisation / Projektbezogene Qualitätssicherung im vorliegenden Fall Beschreibung: Bewertung der vorgesehenen Herangehensweise für die Organisation und die projektbezogene Qualitätssicherung im vorliegenden Fall, inklusive der Bewertung der vorgesehenen Projektleitung und deren Erfahrungen aus vergleichbaren Projekten, des vorgesehenen Zusammenspiels Hydraulik / Hydrologie beim Loop, der Gewährleistung der Terminsicherheit, der Gewährleistung der Kapazitäten und der vorgesehenen projektbezogenen Qualitätssicherung Gewichtung (Prozentanteil, genau): 10 Kriterium: Art: Qualität Bezeichnung: Allgemeiner Eindruck Beschreibung: Bewertung des allgemeinen Eindrucks. Beispielsweise: Hat sich der Bieter an die Wünsche und Anforderungen des AG gehalten, waren die Ausführungen des Bieters alles verständlich. Gewichtung (Prozentanteil, genau): 10 Kriterium: Art: Kosten Bezeichnung: Preis Gewichtung (Prozentanteil, genau): 30 5.1.11 Auftragsunterlagen Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: DEU Internetadresse der Auftragsunterlagen: Internet: ausschreibungen.landbw.de/Satellite/notice/CXUEYDDY1L0MEE02/documents, Ad-hoc-Kommunikationskanal: URL: Internet: ausschreibungen.landbw.de/Satellite/notice/CXUEYDDY1L0MEE02 5.1.12 Bedingungen für die Auftragsvergabe Bedingungen für die Einreichung: Elektronische Einreichung: Erforderlich Adresse für die Einreichung: Internet: ausschreibungen.landbw.de/Satellite/notice/CXUEYDDY1L0MEE02 Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch Elektronischer Katalog: Nicht zulässig Varianten: Nicht zulässig Frist für den Eingang der Angebote: 2024-01-23+01:00 10:00:00+01:00 Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 115 DAYS Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können: Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden. Zusätzliche Informationen: Alle Erklärungen und Nachweise sind bis zum genannten Schlusstermin vorzulegen. Die ausschreibende Stelle behält sich vor, nicht eindeutige Informationen/Unterlagen im Zuge einer Aufklärung nachzufordern. Auftragsbedingungen: Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Keine besonderen Bedingungen Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich Zahlungen werden elektronisch geleistet Informationen über die Überprüfungsfristen: Auszug aus: "Allgemeine Hinweise zur Anrufung der Vergabekammer" der Vergabekammer .Baden-Württemberg, Regierungspräsidium Karlsruhe, 76247 Karlsruhe vom 07.01.2022: ".. 2. Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf schriftlichen Antrag hin ein. Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse am Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten durch Nichtbeachten von Vergabevorschriften geltend macht. Der Antrag ist gem. § 160 Abs. 3 Nr. 1- 3 GWB unzulässig, wenn der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften bereits im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen und in der Regel vor Anrufung der Kammer gerügt hat bzw., wenn der Antragsteller Vergabeverstöße, die bereits aufgrund der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar waren, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe /Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt hat. Ferner ist ein Antrag unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). 3. Der Nachprüfungsantrag soll ein bestimmtes Begehren enthalten. Er ist unverzüglich zu begründen (§ 161 Abs. 1 GWB). Die Begründung muss die Bezeichnung des Antragsgegners mit Anschrift, eine Beschreibung der behaupteten Rechtsverletzung mit Sachverhaltsdarstellung und die Bezeichnung der verfügbaren Beweismittel enthalten. Es ist auch darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht (§ 161 Abs. 1 und 2 i.V. m. § 97 Abs. 6 GWB) und dass gegenüber dem Auftraggeber ordnungsgemäß gerügt wurde (§ 160 Abs. 3 GWB). Die sonstigen Beteiligten sollen, soweit bekannt, benannt werden (§ 161 Abs. 2 GBW). 4. Einen bereits erteilten Zuschlag kann die Kammer nicht wieder aufheben (§ 168 Abs. 2 GWB). Allerdings kann ein Zuschlag bzw. Vertrag unwirksam und damit ein Nachprüfungsverfahren zulässig sein, wenn ein förmliches Vergabeverfahren gar nicht durchgeführt wurde oder der Auftraggeber die Bieter oder Bewerber, deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen, vor Auftragserteilung hiervon nicht informiert hat. Einzelheiten hierzu, auch zu Fristen und Inhalt der Information finden sich in den §§ 134, 135 GWB. In der Regel darf ein Vertrag erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information bzw. 10 Kalendertage bei Versand auf elektronischem Wege geschlossen werden. 5. Die Durchführung des Verfahrens löst nach § 182 GWB Gebühren aus, die in der Regel mindestens 2.500 EUR und höchstens 50.000 EUR betragen. Voraussetzung für eine Verfahrenseinleitung ist die Zahlung eines Vorschusses von mindestens 2.500,00 EUR. Soweit ein Verfahrensbeteiligter unterliegt, hat er die Kosten einschließlich der gegnerischen notwendigen Aufwendungen und ggf. die Kosten der Beigeladenen zu tragen. Hierzu können auch Rechtsanwaltskosten zählen, wenn die Beiziehung eines Bevollmächtigten notwendig war. 6. Die Partei, die unterliegt, kann mit der sofortigen Beschwerde das Oberlandesgericht Karlsruhe anrufen (§ 171 Abs. 3 GWB). Die Beteiligten müssen sich dort grundsätzlich durch einen Rechtsanwalt vertreten lassen (§ 172 Abs. 3 GWB)." 5.1.15 Techniken Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung Informationen über das dynamische Beschaffungssystem Kein dynamisches Beschaffungssystem Elektronische Auktion: 5.1.16 Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung Überprüfungsstelle: Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Land Baden-Württemberg, vertreten durch den Landesbetrieb Gewässer beim Regierungspräsidium Stuttgart Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt: Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Land Baden-Württemberg, vertreten durch den Landesbetrieb Gewässer beim Regierungspräsidium Stuttgart
8. Organisationen
8.1 ORG-0006 Offizielle Bezeichnung: Beschaffungsamt des BMI Registrierungsnummer: 994-DOEVD-83 Stadt: Bonn Postleitzahl: 53119 Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22) Land: Deutschland E-Mail: E-Mail: esender_hub@bescha.bund.de Telefon: +49228996100 Rollen dieser Organisation: TED eSender
8.1 ORG-0001 Offizielle Bezeichnung: Land Baden-Württemberg, vertreten durch den Landesbetrieb Gewässer beim Regierungspräsidium Stuttgart Registrierungsnummer: 08-A6296-80 Postanschrift: Ruppmannstraße 21 Stadt: Stuttgart Postleitzahl: 70565 Land, Gliederung (NUTS): Stuttgart, Stadtkreis (DE111) Land: Deutschland Kontaktperson: Refertat 53.2 E-Mail: E-Mail: hochwassergefahrenkarte@rps.bwl.de Telefon: +49 711904-0 Fax: +49 711904-15091 Rollen dieser Organisation: Beschaffer
8.1 ORG-0002 Offizielle Bezeichnung: Land Baden-Württemberg, vertreten durch den Landesbetrieb Gewässer beim Regierungspräsidium Stuttgart Registrierungsnummer: 08-A6296-80 Postanschrift: Ruppmannstraße 21 Stadt: Stuttgart Postleitzahl: 70565 Land, Gliederung (NUTS): Stuttgart, Stadtkreis (DE111) Land: Deutschland Kontaktperson: Refertat 53.2 E-Mail: E-Mail: hochwassergefahrenkarte@rps.bwl.de Telefon: +49 711904-0 Fax: +49 711904-15091 Rollen dieser Organisation: Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
8.1 ORG-0003 Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe Registrierungsnummer: DE811469974 Postanschrift: - Stadt: Karlsruhe Postleitzahl: 76247 Land, Gliederung (NUTS): Karlsruhe, Stadtkreis (DE122) Land: Deutschland E-Mail: E-Mail: vergabekammer@rpk.bwl.de Telefon: +49 721926-8730 Fax: +49 7219263985 Rollen dieser Organisation: Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt
8.1 ORG-0004 Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe Registrierungsnummer: DE811469974 Postanschrift: - Stadt: Karlsruhe Postleitzahl: 76247 Land, Gliederung (NUTS): Karlsruhe, Stadtkreis (DE122) Land: Deutschland E-Mail: E-Mail: vergabekammer@rpk.bwl.de Telefon: +49 721926-8730 Fax: +49 7219263985 Rollen dieser Organisation: Überprüfungsstelle
8.1 ORG-0005 Offizielle Bezeichnung: Land Baden-Württemberg, vertreten durch den Landesbetrieb Gewässer beim Regierungspräsidium Stuttgart Registrierungsnummer: 08-A6296-80 Postanschrift: Ruppmannstraße 21 Stadt: Stuttgart Postleitzahl: 70565 Land, Gliederung (NUTS): Stuttgart, Stadtkreis (DE111) Land: Deutschland Kontaktperson: Refertat 53.2 E-Mail: E-Mail: hochwassergefahrenkarte@rps.bwl.de Telefon: +49 711904-0 Fax: +49 711904-15091 Rollen dieser Organisation: Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1 Informationen zur Bekanntmachung Kennung/Fassung der Bekanntmachung: a5693e29-4190-4d66-a460-6d3676d5dd9d - 01 Formulartyp: Wettbewerb Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 2023-12-12+01:00 16:33:23+01:00 Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2 Informationen zur Veröffentlichung Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 00756692-2023 ABl. S – Nummer der Ausgabe: 241/2023 Datum der Veröffentlichung: 2023-12-14Z | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 176451 vom 18.12.2023 |