Titel | Instandsetzung von Waldwegen und Neuanlage einer Löschwasserentnahmestelle | |
Vergabeverfahren | Öffentliche Ausschreibung Bauauftrag (VOB) | |
Auftraggeber | Stadt Sonnewalde Bauamt Schulstraße 3 03249 Sonnewalde | |
Vergabestelle | Stadt Sonnewalde Bauamt Schulstraße 3 03249 Sonnewalde | |
Ausführungsort | DE-03249 Sonnewalde | |
Frist | 19.06.2024 | |
Vergabeunterlagen | vergabemarktplatz.brandenburg.de/…/documents | |
Beschreibung | a) Stadt Sonnewalde Schulstraße 3 DE-03249 Sonnewalde Telefon: 035323/63119 Fax: 035323/63112
E-Mail: bauamt@stadt-sonnewalde.de Internet: www.stadt-sonnewalde.de
b) Vergabeverfahren Öffentliche Ausschreibung, VOB/A Vergabenummer 2024_05_31
c) Angaben zum elektronischen Vergabeverfahren und zur Ver- und Entschlüsselung der Unterlagen - ohne elektronische Signatur (Textform) - postalischer Versand
d) Art des Auftrags Ausführung von Bauleistungen
e) Ort der Ausführung Stadt Sonnewalde, Schulstraße 3, 03249 Sonnewalde Ergänzende/Abweichende Angaben zum Erfüllungsort Gemarkung Brenitz (Instandsetzung von Wegen auf einer Länge von 3.569 m, und Löschwasserentnahmestelle) Gemarkung Kleinkrausnik (Instandsetzung von Wegen auf einer Länge von 1.626 m)
f) Art und Umfang der Leistung, ggf. aufgeteilt in Lose MB III Vorbeugung von Waldschäden LOS 1 Instandsetzung von Wegen auf einer Länge von 5.195 m LOS 2 Neuanlage einer Löschwasserentnahmestelle (Tiefbrunnen) Anzahl, Größe und Art der einzelnen Lose: 2 Los Nr.: LOS 1 Bezeichnung: Wegeinstandsetzung auf einer Länge von 5.195 m Abweichender Erfüllungsort: Es gibt keine Abweichung vom allgemeinen Haupterfüllungsort Art und Umfang der Leistung: MB III Vorbeugung von Waldschäden - grundhafter Wegeausbau auf einer Länge von 5.195 m, die dem vorbeugenden Brandschutz und der Waldbrandbekämpfung dienen, Waldbrandschutzwegebau Gemarkung Brenitz (3.569 m) und Gemarkung Kleinkrausnik (1.626 m) grundhafter Wegeausbau auf 5.195 lfdm, Kronenbreite des Weges 4,50 m bis 5,50 m, Herstellung Lichtraumprofil Mindesthöhe 5,00 m auf Wegebreite (wenn nicht vorhanden), Wegebreite 3,50 m bis 4,50 m befestigte Wegefläche plus 0,50 m beidseitig Bankette, beidseitige Neigung von 3 bis 6% (auseichende Profilierung), Lieferung und Einbau einer Tragschicht aus Recycling Klasse RC 1 (Körnung mind. 0/32, auch geeignet 0/45 bis 0/56) in einer Stärke von 20-50 cm, verdichtet, und einer Deckschicht aus Naturstein in Erstverwendung mit einem gebrochenen Mindestanteil von 40% (Körnung 0/08 bis max. 0/22) in einer Stärke von mind. 5 cm, profilieren und verdichten, Tragfähigkeit mind. 11,5 Tonnen Achslast, nachzuweisen mit Plattendruckversuch (mind. 1 Versuch/500 lfdm), Anbindung vorhandener Wege und Kreuzungen, Anlage von
Entwässerungsgräben: soweit im Einzelfall notwendig, Durchmesser von Durchlässen: Mindestdurchmesser 40 cm Die Wege sind in einer Fahrspur und auf eine Tragfähigkeit von mindestens 11,5 Tonnen Achslast auszubauen. Zum Nachweis der geforderten Tragfähigkeit ist je angefangene 500 laufende Meter ein einfacher Plattendruckversuch durchzuführen und die Ergebnisse dem AG vorzulegen. Die Umrechnung vom dynamischen zum statischen Verformungsmodul erfolgt grundsätzlich mit einem Faktor von 2. Auf dem Plattendrucknachweis ist das Wegebauvorhaben (Wegebezeichnung oder Gemarkung) zu vermerken. Auf ausreichendes Lichtraumprofil ist im Zuge der Baumaßnahme zu achten: Breite lichter Raum mind. 5,00 m, von der Wegemitte beidseitig mindestens 2,50 m keine Hindernisse, insbesondere Bäume. Nötigenfalls ist die Wegetrasse durch Fällung zu dicht stehender Bäume auf einer Breite von mind. 5,00 m zu erweitern und freizuhalten. Die Linienführung ist beizubehalten. Bei der Ausführung der Wegeausbau-Vorhaben sind die Grundsätze der Richtlinie für den ländlichen Wegebau (RLW) der DWA, Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V., Arbeitsblatt DWA-A904, Oktober 2005 in ihrer jeweils geltenden Fassung, zu beachten. Für das verwendete Wegebaumaterial ist der Prüfbericht der letzten Fremdüberwachung des Herstellers beizubringen (Probenahme nicht älter als sechs Monate vor Einbau). Zusätzlich ist ein Untersuchungsbericht vom tatsächlich eingebrachten Material (zweites Materialzertifikat über das Material, dessen Probenahme auf der Baustelle während bzw. nach dem Einbau erfolgte) erforderlich. Die dazugehörigen Proben sind gemäß DIN 19698, Teil 6 entweder während oder nach Projektfertigstellung auf der /den Baustelle(n) zu entnehmen. Probenvorbereitung und Analytik sollen in Anlehnung an §§ 8 und 9 ErsatzbaustoffV entsprechend einer Fremdüberwachung erfolgen. Das Verfahren zur Eluatherstellung soll das gleiche sein, wie bei der zuletzt vom Lieferanten des Materials veranlassten Fremdüberwachung . Dem Untersuchungsbericht zu den eingebauten Materialien ist das Probenahmeprotokoll als Anlage beizufügen. Ebenso sind die Untersuchungsergebnisse analog § 10 ErsatzbaustoffV zu bewerten und analog § 11 ErsatzbaustoffV die Materialklasse zu bestimmen. Natursteinmaterial bedarf keiner Nachweisführung durch Materialzertifikate. Voraussetzung ist, dass es sich um die Erstverwendung handelt. Vom ausführenden Betrieb ist eine Konformitätserklärung zur Art und Herkunft des gelieferten Materials zu verlangen und vorzulegen. Die Lieferungen (Lieferscheine) sind je Materialart aufzulisten und die Summe je Materialart ist zu ziehen. Bei Einsatz mineralischer Erstzbaustoffe gilt für den Lieferschein § 25 ErsatzbaustoffV. Zuschlagskriterien: Es gibt keine Abweichung von den allgemeinen Zuschlagskriterien Bestimmungen über Ausführungsfrist: Es gibt keine Abweichung von den allgemeinen Ausführungsfristen Zusätzliche Angaben zum Los: Dieses Vorhaben wird im Rahmen des Entwicklungsprogramms für den Ländlichen Raum in Brandenburg und Berlin für die Förderperiode 2014 - 2022 - Maßnahme M08 (Investitionen in die Entwicklung von Waldgebieten und Verbesserung der Lebensfähigkeit von Wäldern) finanziert. Die Zuwendung dieses Vorhabens setzt sich aus ELER - und Landesmitteln zusammen. Zuwendung des Landes Brandenburg gem. Richtlinie des Ministeriums für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg zur Gewährung von Zuwendungen für die Förderung forstwirtschaftlicher Vorhaben (EU-MLUK-Forst-RL) Los Nr.: LOS 2 Bezeichnung: Neuanlage einer Löschwasserentnahmestelle (Tiefbrunnen) Abweichender Erfüllungsort: Es gibt keine Abweichung vom allgemeinen Haupterfüllungsort Art und Umfang der Leistung: Bau eines Löschwasserbrunnens nach DIN 14220 mit Tiefpumpe (T). Ab einem Betriebswasserspiegel von 8 m ist die Installation einer Tiefpumpe vorzusehen. Die Leistung der Tiefpumpe sollte 5,5 KW nicht überschreiten, damit die Feuerwehrkräfte ihre vorhandenen Stromaggregate benutzen können. Die Installation einer standardisierten Stromzufuhr für die Pumpe ist ebenfalls notwendig. Tiefpumpen mit einer Leistung von über 5,5 KW können nur eingebaut werden, wenn die örtlichen Feuerwehren ein entsprechendes Notstromaggregat besitzen. Die notwendige Aggregatleistung ist vorab mit der örtlichen Feuerwehr abzustimmen. Das Protokoll der Abstimmung ist dem AG vorzulegen. Die Liefermenge sollte mindestens 800 Liter/Minute bei Tiefbrunnen betragen und ist für mind. 3 Stunden zu gewährleisten, dieses ist vom Brunnenbauer zu dokumentieren. Der Löschwasserbrunnen ist nach DIN 4066 - C (Tiefbrunnen) gut sichtbar zu beschildern, die Zufahrt zum Löschwasserbrunnen ist in Anlehnung an den § 5 der Brandenburgischen Bauordnung (BbgBauO) i.V. m. der Richtlinie über Flächen für die Feuerwehr auf Grundstücken zu gewährleisten. Die Einzelheiten der Ausführung (z.B. Stellfläche, Zufahrt, Anschluss) sind vor Ort mit dem Träger des Brandschutzes abzustimmen und zu protokollieren. Der Brunnen und ggf. die Elektroverteilung (Kasten) bei Tiefpumpen ist durch einen Anfahrschutz zu schützen. Anschlusskästen bei Tiefbrunnen sollen in Abstimmung mit der Brandschutzdienststelle des jeweiligen Landkreises mit der Feuerwehrschließung des Landkreises ausgestattet werden. Der Bau des Löschwasserbrunnens ist anzeigepflichtig bei der zuständigen unteren Wasserbehörde und beim Landesamt für Bergbau und Geologie und Rohstoffe Brandenburg. Neuanlage eines Löschwassertiefbrunnens: - Baustelleneinrichtung - Trockenbohrung und Brunnenausbau - Brunnenentsandung - Leistungspumpversuch mit Protokollierung - Lieferung einer Pumpanlage inkl. Außenschaltsschrank - Errichtung des Brunnenvorschachts - Entsorgung Bohrgut und Erdaushub - Beschilderung nach DIN 4066 - Dokumentationserstellung Zuschlagskriterien: Es gibt keine Abweichung von den allgemeinen Zuschlagskriterien Bestimmungen über Ausführungsfrist: Es gibt keine Abweichung von den allgemeinen Ausführungsfristen Zusätzliche Angaben zum Los: Dieses Vorhaben wird im Rahmen des Entwicklungsprogramms für den Ländlichen Raum in Brandenburg und Berlin für die Förderperiode 2014 - 2022 - Maßnahme M08 (Investitionen in die Entwicklung von Waldgebieten und Verbesserung der Lebensfähigkeit von Wäldern) finanziert. Die Zuwendung dieses Vorhabens setzt sich aus ELER- und Landesmitteln zusammen. Zuwendung des Landes Brandenburg gem. Richtlinie des Ministeriums für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg zur Gewährung von Zuwendungen für die Förderung forstwirtschaftlicher Vorhaben (EU-MLUK-Forst-RL)
g) Angaben über den Zweck der baulichen Anlage oder des Auftrags, wenn auch Planungsleistungen gefordert werden Zweck der baulichen Anlage Zweck des Auftrags
h) Aufteilung in Lose (Art und Umfang siehe Buchstabe f) ja, Angebote sind möglich für ein oder mehrere Lose
i) Ausführungsfristen Fertigstellung oder Dauer der Leistungen 18.10.2024 Bestimmungen über die Ausführungsfrist Fertigstellung der Leistungen bis 18.10.2024 (Durchführungszeitraum) und Rechnungslegung bis spätestens zum 25.10.2024
j) Nebenangebote: nicht zugelassen
k) mehrere Hauptangebote: nicht zugelassen
l) Bereitstellung/Anforderung der Vergabeunterlagen Vergabeunterlagen werden elektronisch zur Verfügung gestellt unter: vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXP9YLP6Q3Z/documents
Der Zugang wird gewährt, sobald die Erfüllung der Maßnahmen belegt ist Nachforderung: Fehlende Unterlagen, deren Vorlage mit Angebotsabgabe gefordert war, werden nachgefordert
o) Ablauf der Angebotsfrist am 19.06.2024 um 09:30 Uhr Ablauf der Bindefrist am 03.07.2024
p) Adresse für elektronische Angebote vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXP9YLP6Q3Z Anschrift für schriftliche Angebote wie unter a)
q) Sprache, in der die Angebote abgefasst sein DE müssen:
r) Zuschlagskriterien nachfolgende Zuschlagskriterien, ggf. einschl. Gewichtung: Kriterium Gewichtung Niedrigster Preis
s) Eröffnungstermin am 19.06.2024 um 10:00 Uhr Ort Stadtverwaltung Sonnewalde Schulstraße 3 03249 Sonnewalde Versammlungsraum Zimmer 13, EG Personen, die bei der Eröffnung anwesend sein dürfen Bei der Öffnung und Verlesung der Angebote sind nur Bieter und deren Bevollmächtigte zugelassen.
t) geforderte Sicherheiten Die Sicherheit für Mängelansprüche beträgt drei Prozent der Summe der Abschlagszahlungen zum Zeitpunkt der Abnahme (vorläufige Abrechnungssumme). Vertragserfüllungsbürgschaft
u) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Hinweise auf die maßgeblichen Vorschriften, in denen sie enthalten sind späteste Rechnungslegung zum 25.10.2024
v) Rechtsform der/Anforderung an Bietergemeinschaften Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter
w) Beurteilung der Eignung Dem Angebot sind mind. 3 Referenzen vergleichbarer Baumaßnahmen in den letzten fünf abgeschlossenen Geschäftsjahren beizufügen. Der Bieter hat zum Nachweis seiner Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit Angaben zu machen gemäß § 6a VOB/A. Das gilt ebenfalls für seine Nachauftragnehmer. Der Nachweis der Eignung kann durch Abgabe der ausgefüllten Eigenerklärung gem. Formblatt 124 (Eigenerklärung zur Eignung) erfolgen. Das Formblatt 124 (Eigenerklärung zur Eignung) liegt den Vergabeunterlagen bei. - Angabe des Gesamtumsatzes des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre - Nachweis einer Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung - Eintragung in das Berufsregister ihres Sitzes oder Wohnsitzes Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung durch Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Unternehmen (Präqualifizierungsverzeichnis). Bei Einsatz von Nachunternehmen ist auf Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen. Nicht präqualifizierte Unternehmen haben als vorläufigen Nachweis der Eignung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" vorzulegen. Bei Einsatz von Nachunternehmen sind auf Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben. Sind die NU präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der diese in der Liste des Vereins für die Präqualifikation (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden. Falls das Angebot in die engere Wahl kommt behält sich der AG vor zur Bestätigung der Erklärung folgende Unterlagen vorzulegen: - Gewerbeanmeldung - Eintrag Berufsregister - Auszug aus dem Handelsregister (gilt auch für Nachunternehmer) Der Bieter hat sich mit dem Angebot zur Einhaltung der Tariftreue und Mindestentgelt zu erklären (gilt auch für Nachunternehmer). Die jeweilige Verpflichtungserklärung ist dem AG unterschrieben vor Auftragserteilung vorzulegen. Falls etwas nicht in deutscher Sprache abgefasst ist, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.
x) Nachprüfung behaupteter Verstöße Nachprüfungsstelle (§21 VOB/A) Ministerium für Wirtschaft, Referat 12 Heinrich-Mann-Allee 107 14473, Potsdam
Sonstiges Dieses Vorhaben wird im Rahmen des Entwicklungsprogramms für den ländlichen Raum in Brandenburg und Berlin für die Förderperiode 2014 - 2022 - Maßnahme M08 (Investitionen in die Entwicklung von Waldgebieten und Verbesserung der Lebensfähigkeit von Wäldern) finanziert. Die Zuwendung dieses Vorhabens setzt sich aus ELER- und Landesmitteln zusammen. Zuwendungen des Landes Brandenburg gem. Richtlinie des Ministeriums für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg zur Gewährung von Zuwendungen für die Förderung forstwirtschaftlicher Vorhaben (EU-MLUK-Forst-RL) MB III Vorbeugung von Waldschäden Bekanntmachungs-ID: CXP9YLP6Q3Z | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 179684 vom 11.06.2024 |