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Titel
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Planungsleistungen für das Gewässer Buchholzbach
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VergabeverfahrenÖffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)
AuftraggeberStadt Bad Münstereifel
Marktstrasse 11
53902 Bad Münstereifel
AusführungsortDE-53902 Bad Münstereifel
Frist05.04.2024
Vergabeunterlagenwww.vergaben-wirtschaftsregion-aachen.de/…/documents
Beschreibung

a) Stadt Bad Münstereifel

CLP Rechtsanwälte

Marktstr. 11-15

53902 Bad Münstereifel

 

E-Mail: info@clp-law.de

Internet: www.bad-muenstereifel.de

 

Zuschlag erteilende Stelle die zur Angebotsabgabe / Teilnahme auffordernde Stelle

 

Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen Elektronisch über diese Vergabeplattform: Internet: www.vergaben-wirtschaftsregion-aachen.de/VMPSatellite/notice/CXQ1YDMY7ZZ Postalische Angebote oder Teilnahmeanträge sind nicht zugelassen

 

Bereitstellung der Vergabeunterlagen Elektronisch über diese Vergabeplattform: Internet: www.vergaben-wirtschaftsregion-aachen.de/VMPSatellite/notice/CXQ1YDMY7ZZ/documents

 

b) Art und Umfang der Leistung Das im Stadtgebiet von Bad Münstereifel liegende Gewässersystem Buchholzbach ist ein ca. 7,6 km langer Zufluss für den Armuthsbach, welcher in die Ahr mündet. Von seinen beiden Quellgebieten (Trinkpützsiefen und einem unbenannten Nebengewässer) zwischen den Ortsteilen Reckerscheid und Esch bis zur Einmündung liegen ca. 216 m Höhenunterschied (entspricht ca. 3% Gefälle). Der Bach wird von 4 großen Zuflüssen, dem Bröbach, dem Lamersbach, dem Odenbach und dem Selbach gespeist. Diese Zuflüsse sind kein Bestandteil dieser Wiederaufbaumaßnahme. Der gesamte Maßnahmebereich Buchholzbach liegt in einem Landschaftsschutzgebiet, berührt jedoch kein Naturschutzgebiet. Der Bachverlauf ist gekennzeichnet durch viele Querungen von Straßen und Wegen, welche als Brücken oder Durchlässe hergestellt wurden. Diese wasserbaulichen Anlagen, besonders die Durchlässe, wurden stark beschädigt bzw. zerstört. Dieser Schädigungsgrad gilt auch für das gesamte Gewässersystem, insbesondere sind Tiefenerosion, Sedimentation, Ufererosion, Sturzbäume, Totholzanschwemmungen, Hangrutschungen und Böschungsabbrüche aufgetreten. Weiterhin wurde sehr viel Unrat oder Müll angeschwemmt. Ziel der gesamten Maßnahme ist die nachhaltige und naturnahe Wiederherstellung des Buchholzbaches, damit zukünftig bei ähnlichen Ereignissen diese enormen Schädigungen vermieden bzw. vermindert werden. Insbesondere sind die Brücken (ca. 10 St.) und Durchlässe (9 St. DN > 800 / 13 St. DN < 800 ) instand zu setzen oder zu sanieren. Die Bemessung der Durchlässe ist auf der Basis der Erkenntnisse des Starkregenereignisses 2021 zu überprüfen und es sind diese Bauwerke, sofern erforderlich, dementsprechend zu ertüchtigen, damit einem erneutem Versagen vorgebeugt wird. Bei der Wiederherstellung des gesamten Bachverlaufes ist besonderes Augenmerk auf eine mögliche Renaturierung bzw. eigendynamische Entwicklung des Gewässers unter Beachtung eines nachhaltigen Naturschutzes zu richten. Behördliche Abstimmungen und daraus resultierende Vorgaben oder Auflagen sind dabei zwingend umzusetzen. Der Landschaftspflegerische Begleitplan, die Ingenieurbauwerke, die Geotechnik und die Ingenieurvermessung sind Bestandteil der Planungsleistungen nach HOAI. Haupterfüllungsort Bezeichnung Stadt Bad Münstereifel Postanschrift Marktstr. 11-15 Ort 53902 Bad Münstereifel

 

c) Zuschlagskriterien Siehe Vergabeunterlagen

 

d) Nebenangebote Nebenangebote werden nicht zugelassen.

 

e) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: Ja Angebote sind möglich für: ein oder mehrere Lose Anzahl der Lose: 4 Los Nr.: 1 Bezeichnung: Landschaftsplanung Landschaftspflegerischer Begleitplan Erfüllungsort Es gibt keine Abweichung vom allgemeinen Haupterfüllungsort (Auftragsgegenstand) Art und Umfang der Leistung Buchholzbach Der Buchholzbach befindet sich in einem Landschaftsschutzgebiet, dies wird dadurch beachtet, dass die Eingriffe so weit als möglich reduziert werden, ohne dass dabei die Zielsetzung der Nachhaltigkeit vernachlässigt wird. Die Beräumung von Totholz und Verklausungen im und nahe dem Gewässer verfolgt die Ziel-setzung, das Potenzial für eine neue Verstopfung von Durchlässen durch Treibgut zu minimie-ren, während eine Überprüfung des Durchsatzes der Durchlässe die Grundlage für die Beurtei-lung einer ausreichenden Dimensionierung der Durchlässe im Zusammenhang mit einem hydro-logisch- hydraulischem Model des Einzugsgebietes ermöglicht und damit nachhaltiger Lösungs-ansatz ist. Ebenfalls wird mit der Nutzung von Sedimenten ausgeschwemmten Materials zum Wiedereinbau und zur Stabilisierung von Schadstellen des Buchholzbaches ein ökologischer Beitrag zur Aufwandsminimierung geleistet. Die sehr große Schleppspannung an Prallhängen macht dennoch die Benutzung von erosionsstabilen Materialien wie Wasserbausteinen an ent-sprechenden Orten notwendig. Bei der Begehung wurden viele bisher unbekannte Einleitungen (evtl. Regenwasser, Drainagen etc.) festgestellt, die ebenfalls in der Kartierung und Modellierung des Gewässers eine Bereicherung darstellen. Eine bedeutende Rolle spielt auch die Bewahrung, Wiederherstellung und der regelkonforme Schutz infrastruktureller Anlagen, wie der an vielen Stellen freigelegten Versorgungsleitungen. Das gesamte Konzept ist ausgerichtet auf eine weitgehende Wiederherstellung der ökologisch- wasserwirtschaftlichen Situation vor dem Hochwasserereignis und versucht dennoch eine Ver-besserung nachhaltigen Charakters besonders der wasserbaulichen Anlagen herbei- zuführen. NG_1_Buchholzbach Die zentrale Rolle der Wiederaufbaumaßnahme besteht in der wasserwirtschaftlichen Ertüchti-gung der Durchlässe und ihrer Umgebung, die so gestaltet werden muss, dass bei einem mögli-chen Folgeereignis durch Remobilisierung von Totholz, Sturzbäumen und Ablagerungen kein erneutes Versagen der Durchlässe trotz vorangegangener Sanierung (Querschnittsanpassung) eintritt. Das gesamte Konzept ist ausgerichtet auf eine weitgehende Wiederherstellung der öko-logisch - wasserwirtschaftlichen Situation vor dem Hochwasserereignis und versucht dennoch eine Verbesserung nachhaltigen Charakters besonders der wasserbaulichen Anlagen herbeizu-führen. Eingetretene Veränderungen und Schädigungen des Umfeldes durch Sturzbäume und Sedimentation sowie Totholzablagerungen sollen nur so weit wie es die Nachhaltigkeit der Maßnahme erfordert beseitigt oder verlagert werden. Der naturnahe Charakter des Verlaufes des Baches soll geschützt und die Eigendynamik und Durchlässigkeit gefördert bzw. wiederherge-stellt werden. NG_2_Buchholzbach Die Sanierung wird auf notwendige Eingriffe infolge eines bestehenden oder bei einem Folgeer-eignis möglichen Risikopotenzials beschränkt. Die Sicherheit des Weges muss durch Stabilisie-rung der Hangrutschung gewährleistet werden. Remobilisierbare Verklausungen und Totholzab-lagerungen müssen aus der Gewässernähe entfernt werden. Der Abtransport angeschwemm-ten Unrats ist selbstverständlich vorzunehmen. Eine bautechnische und funktionelle Prüfung aller Durchlässe/ Verrohrungen im Verlauf des Gewässers soll erfolgen und ggf. muss eine An-passung der Querschnitte dieser Bauwerke erfolgen. Berresheimer Siefen Den Schwerpunkt der Wiederaufbaumaßnahme bildet die Rekonstruktion und angepasste Di-mensionierung aller entlang des Fließweges vorhandenen Durchlässe, deren hydraulische Über-forderung durch das Hochwasser zur Schädigung und teilweise völligen Zerstörung geführt hat. Die Beseitigung von abgelagerten Sedimenten aus dem Fließbett zur vollständigen Herstellung der Durchgängigkeit ist eine ergänzende erforderliche Maßnahme. Naturschutzfachliche Anforderungen Für die umzusetzenden Maßnahmen der Hochwasserschadensbeseitigung sollen die konkreten Auswirkungen auf naturschutzfachliche Ziele festgelegt werden. Dabei müssen die Auswirkun-gen während der Baudurchführung sowie nach der fertig gestellten Schadensbeseitigung auf die vorhandenen Schutzgebiete betrachtet und abgewogen werden. Durch den Auftragnehmer sind die Erfassung und Dokumentation des aktuellen Zustandes durch eine Recherche aus vorhandenen Daten in Ergänzung mit der Erfassung im Gelände durchzuführen. Daraus ableitend ist eine zusammenfassende Darstellung potenzieller Hinder-nisse und Konflikte aufzuzeigen und entsprechende Lösungsvorschläge darzulegen. Zuschlagskriterien Es gibt keine Abweichung von den allgemeinen Zuschlagskriterien Laufzeit in Tagen 126 Zusätzliche Angaben Hinsichtlich des spezifischen Leistungsumfanges und der Terminsituation wird auf die Leistungsbeschreibung verwiesen. Los Nr.: 2 Bezeichnung: Ingnieurbauwerke Erfüllungsort Es gibt keine Abweichung vom allgemeinen Haupterfüllungsort (Auftragsgegenstand) Art und Umfang der Leistung Buchholzbach Der Buchholzbach befindet sich in einem Landschaftsschutzgebiet, dies wird dadurch beachtet, dass die Eingriffe so weit als möglich reduziert werden, ohne dass dabei die Zielsetzung der Nachhaltigkeit vernachlässigt wird. Die Beräumung von Totholz und Verklausungen im und nahe dem Gewässer verfolgt die Zielsetzung, das Potenzial für eine neue Verstopfung von Durchlässen durch Treibgut zu minimieren, während eine Überprüfung des Durchsatzes der Durchlässe die Grundlage für die Beurteilung einer ausreichenden Dimensionierung der Durchlässe im Zusammenhang mit einem hydrologisch- hydraulischem Model des Einzugsgebietes ermöglicht und damit nachhaltiger Lösungsansatz ist. Ebenfalls wird mit der Nutzung von Sedimenten ausgeschwemmten Materials zum Wiedereinbau und zur Stabilisierung von Schadstellen des Buchholzbaches ein ökologischer Beitrag zur Aufwandsminimierung geleistet. Die sehr große Schleppspannung an Prallhängen macht dennoch die Benutzung von erosionsstabilen Materialien wie Wasserbausteinen an entsprechenden Orten notwendig. Bei der Begehung wurden viele bisher unbekannte Einleitungen (evtl. Regenwasser, Drainagen etc.) festgestellt, die ebenfalls in der Kartierung und Modellierung des Gewässers eine Bereicherung darstellen. Eine bedeutende Rolle spielt auch die Bewahrung, Wiederherstellung und der regelkonforme Schutz infrastruktureller Anlagen, wie der an vielen Stellen freigelegten Versorgungsleitungen. Das gesamte Konzept ist ausgerichtet auf eine weitgehende Wiederherstellung der ökologischwasserwirtschaftlichen Situation vor dem Hochwasserereignis und versucht dennoch eine Verbesserung nachhaltigen Charakters besonders der wasserbaulichen Anlagen herbeizuführen. NG_1_Buchholzbach Die zentrale Rolle der Wiederaufbaumaßnahme besteht in der wasserwirtschaftlichen Ertüchtigung der Durchlässe und ihrer Umgebung, die so gestaltet werden muss, dass bei einem möglichen Folgeereignis durch Remobilisierung von Totholz, Sturzbäumen und Ablagerungen kein erneutes Versagen der Durchlässe trotz vorangegangener Sanierung (Querschnittsanpassung) eintritt. Das gesamte Konzept ist ausgerichtet auf eine weitgehende Wiederherstellung der ökologisch - wasserwirtschaftlichen Situation vor dem Hochwasserereignis und versucht dennoch eine Verbesserung nachhaltigen Charakters besonders der wasserbaulichen Anlagen herbeizuführen. Eingetretene Veränderungen und Schädigungen des Umfeldes durch Sturzbäume und Sedimentation sowie Totholzablagerungen sollen nur so weit wie es die Nachhaltigkeit der Maßnahme erfordert beseitigt oder verlagert werden. Der naturnahe Charakter des Verlaufes des Baches soll geschützt und die Eigendynamik und Durchlässigkeit gefördert bzw. wiederhergestellt werden. NG_2_Buchholzbach Die Sanierung wird auf notwendige Eingriffe infolge eines bestehenden oder bei einem Folgeereignis möglichen Risikopotenzials beschränkt. Die Sicherheit des Weges muss durch Stabilisierung der Hangrutschung gewährleistet werden. Remobilisierbare Verklausungen und Totholzablagerungen müssen aus der Gewässernähe entfernt werden. Der Abtransport angeschwemmten Unrats ist selbstverständlich vorzunehmen. Eine bautechnische und funktionelle Prüfung aller Durchlässe/ Verrohrungen im Verlauf des Gewässers soll erfolgen und ggf. muss eine Anpassung der Querschnitte dieser Bauwerke erfolgen. Berresheimer Siefen Den Schwerpunkt der Wiederaufbaumaßnahme bildet die Rekonstruktion und angepasste Dimensionierung aller entlang des Fließweges vorhandenen Durchlässe, deren hydraulische Überforderung durch das Hochwasser zur Schädigung und teilweise völligen Zerstörung geführt hat. Die Beseitigung von abgelagerten Sedimenten aus dem Fließbett zur vollständigen Herstellung der Durchgängigkeit ist eine ergänzende erforderliche Maßnahme. Zuschlagskriterien Es gibt keine Abweichung von den allgemeinen Zuschlagskriterien Laufzeit in Tagen 459 Zusätzliche Angaben Hinsichtlich des spezifischen Leistungsumfanges und der Terminsituation wird auf die Leistungsbeschreibung verwiesen. Los Nr.: 3 Bezeichnung: Geotechnik Erfüllungsort Es gibt keine Abweichung vom allgemeinen Haupterfüllungsort (Auftragsgegenstand) Art und Umfang der Leistung Das Untersuchungsgebiet befindet sich im Gebiet der Stadt 53902 Bad Münstereifel in NRW. Der Projektraum Buchholzbach (2718562, vollständig) umfasst folgende Gewässerabschnit-te: NG_1_Buchholzbach (271856212, vollständig), NG_2_Buchholzbach (2718562992, vollständig), Berresheimer Siefen (2718562952, vollständig) Die Allgemeine Leistungen der geotechnischen Untersuchung umfassen die Grundleistungen sowie die besonderen Leistungen des Leistungsbildes "Geotechnik" nach Anlage 1 Pkt. 1.3 HOAI. Des Weiteren beinhalten die hier ausgeschriebenen Leistungen die orientierende Un-tersuchung auf vorhandene Schadstoffe nach Ersatzbaustoffverordnung (Bodenanalyse) einschließlich der dazu erforderlichen Feldarbeiten. Hierbei sind die Klärung der Aufgabenstellung und Recherchen zu vorliegenden geotechni-schen Erkenntnissen, der Baustelleneinrichtung, der Grundlagenermittlung sowie die Ortsbe-gehung mit Planer und AG bzw. dessen Bevollmächtigten zu berücksichtigen. Dem AN obliegt weiterhin die Durchführung der Feldarbeiten inkl. folgender Teilleistungen: - An- und Abtransport der Erkundungstechnik - Beseitigung von Flurschäden - Baustellensicherung - Einholung geotechnischer und geohydrologischer Unterlagen bei den zuständigen Behör-den - lage- und höhenmäßige Einmessung der Aufschlussansatzpunkte auf der Grundlage vorhandener Planunterlagen - Teilnahme an planungsbegleitenden Beratungen auf Anforderung durch den AG - Einholung von Schachtscheinen und Verkehrsrechtlichen Anordnungen zur Durchführung der Feldarbeiten - Bohranzeige Meldepflicht nach LagStG und WHG bzw. Landeswassergesetz LWG Sofern der AN die Feldarbeiten nicht selbst durchführt und an einen NAN vergibt, liegt die Ko-ordinierung, Überwachung und Kontrolle in Verantwortung des AN. Der Ergebnisbericht soll mindestens folgende maßgebende Inhalte / Angaben enthalten: - Auswertung und Dokumentation der Aufschlussergebnisse nach EN ISO 14688, EN ISO 14689-1, EN ISO 22475-1 und DIN 4023 einschließlich Darstellung in Schichtenprofilen - Erarbeitung von Baugrundmodellen mit Beschreibung der Baugrundschichtung nach DIN 18196, DIN 18300 - Angaben zu den Grundwasserverhältnissen, Wasserhaltung, Beton- und Stahlaggressivi-tät des Grundwassers, Bauwasserhaltung mit Art, Dauer, Gesamtentnahme, Absenkt-richter, Auswirkungen auf die umliegende Bausubstanz - Angaben zur Herstellung standsicherer Baugruben - Allgemeine Erdbau- und Gründungstechnische Angaben, Frostempfindlichkeit, Tragfähig-keit für Wiederherstellung Wegeverbindungen - Wiederverwendung bzw. Entsorgung des Ausbaumaterials - Abfalltechnischer Bericht MV/EBV - Vorläufige Einstufung der gewonnenen Boden- und Materialproben gemäß Ersatzbaustoffverordnung - Einteilung der Aushubmassen gemäß DepV - Angaben zu den Abfallschlüsselnummern - Empfehlungen zu den Entsorgungswegen - Hinweise zu ggf. erforderlichen Baugrundverbesserungen, zur Wiederverwendbarkeit anfallender Aushubmassen und zur Materialaufbereitung - Entsorgung Kontaminationsmaterial - Radiologische Untersuchungen Der AN hat die historische Erkundung der möglichen Kampfmittelbelastung durchzuführen. Die Ergebnisse bzw. die Bewertung mit einer Gefährdungsabschätzung ist dem AG schriftlich mitzuteilen. Zu erstellen ist ein Lageplan mit Eintragung der Aufschlussansatzpunkte nach Planvorlage des AG. Prüfberichte von Laboruntersuchungen und Ergebnisdarstellungen sind entspre-chend einschlägigen Regelwerken / DIN"s als Anlage beizufügen und im Rahmen der Bericht-erstattungen auszuwerten. Entnahmen von Proben sind zu dokumentieren (Probeentnahme-protokolle). Es sind fotodokumentarische Aufnahmen der Aufbrüche und aller Aufschlussan-satzpunkten anzufertigen. Mit der Aufnahme muss eine eindeutige Zuordnung der Auf-schlussansatzpunkte möglich sein. Sämtliche fotodokumentarischen Aufnahmen sind in einer Anlage zusammenzufassen. Zuschlagskriterien Es gibt keine Abweichung von den allgemeinen Zuschlagskriterien Laufzeit in Tagen 77 Zusätzliche Angaben Hinsichtlich des spezifischen Leistungsumfanges und der Terminsituation wird auf die Leistungsbeschreibung verwiesen. Los Nr.: 4 Bezeichnung: planungsbegleitende Vermessung Erfüllungsort Es gibt keine Abweichung vom allgemeinen Haupterfüllungsort (Auftragsgegenstand) Art und Umfang der Leistung Das Untersuchungsgebiet befindet sich im Gebiet der Stadt 53902 Bad Münstereifel in NRW. Der Projektraum Buchholzbach (2718562, vollständig) umfasst folgende Gewässerabschnit-te: NG_1_Buchholzbach (271856212, vollständig), NG_2_Buchholzbach (2718562992, vollständig), Berresheimer Siefen (2718562952, vollständig) In Verbindung mit der Schadensbeseitigung ist der Erfassungsbereich lage- und höhenmäßig aufzumessen und ein CAD-gestützter Lage- und Höhenplan zu erstellen. Zu übergeben sind ein Lage- und ein Höhenplan. Die Pläne sind ebenfalls in Papierform zu übergeben. Darin enthalten ist die Darstellung aller aufgemessenen Höhen, Bauwerke, Bau-werkskanten, Katastergrenzen, Gewässer, Straßen und Wege einschließlich deren Befesti-gungsart, Lagerplätze mit Nutzungsarten, Tagesmarken von Ver- und Entsorgern und der-gleichen. Die aufzunehmende Regeltrassenbreite richtet sich nach dem vorh. Geländeverlaufes im Vor-landbereich bzw. soll in einer Breite von max. 20 m rechts- und linkseitig der Gewässerachse vermessen werden. Die Aufnahmelänge beträgt ca. 7,5 km Gewässerlauf. Die Einholung der Daten zu Flurstücksgrenzen obliegt dem Vermesser. Vermessungstechnisch aufzunehmen und darzustellen sind: - Katastergrenzen - Gewässer - Straßen, Wege, Parkflächen (Befestigungsart, Materialien) - Bauwerke am und im Gewässer, oberirdisch und unterirdische Bauwerke (Bauart und Material, Konstruktionsunterkanten ) - Medien Träger öffentlicher Belange (alle Sichtmarken mit Angabe des Mediums) - Zuläufe und Rohrleitungen größer Nennweite 150 mm (Höhe der Sohle, Dimension, Material) - Nutzungsarten - Nutzungsgrenzen - Gebäude unmittelbar am Gewässer liegend (komplett) - Schachtbauwerke (Kanaldimension und Material, Schachtdimension, Nutzungsart, Richtungen der Zu- und Abläufe Höhen von Sohle und aller Zu- und Abläufe) - Baumbewuchs in unmittelbarer Nähe des Schadensbereiches (Art, Stamm- (in 1,0 m Höhe) und Kronendurchmessers) - flächig vorkommender Baumbewuchs (auch geringerer Stammdurchmesser) unmittelbar an den Schadstellen (Arten, flächige Ausdehnung) - Grundstücksrandbereiche, Einfriedungen, vorhandene Grundstückszufahrten (Abmessung, Materialien, Art der Ausbildung) - vorhandene Grenzmarkierungen / Grenzsteine Zuschlagskriterien Es gibt keine Abweichung von den allgemeinen Zuschlagskriterien Laufzeit in Tagen 42 Zusätzliche Angaben Hinsichtlich des spezifischen Leistungsumfanges und der Terminsituation wird auf die Leistungsbeschreibung verwiesen. Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung Losübgreifend haben die Bieter/Bietergemeinschaften folgende Eigenerkärung zu Ausschlussgründen bzw. zur Berufsausübungbefähigung einzureichen: - Erklärung zu §§ 31 UVgO i.V.m. § 123, 124 GWB, - Erklärung zur Selbstreinigungsmaßnehmen i.S.d. § 125 GWB (sofern einschlägig), - Eigenerklärung betreffend die Qualifikation des Auftragnehmers nach § 75 Abs. 1-3 VgV. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Eigenerklärung zu einer BerufshaftpflichtversicherungLosübergreifende Anforderungen: Die Gesamtleistung des Versicherers innerhalb eines Versicherungsjahres muss mindestens das Doppelte dieser Deckungssummen betragen. Sofern ein Versicherungsschutz im vorstehenden Sinne (noch) nicht besteht, ist eine Eigenerklärung des Bieters/der Bietergemeinschaft ausreichend, wonach im Auftragsfall ein Versicherungsschutz im vorstehenden Sinne erfolgen kann (§ 45 Abs. 4 Nr. 2 VgV). Für die einzelnen Lose sind weiter folgende Anforderungen per Eigenerklärung zu bestätigen: Los 1 (Landschaftspflegerischer Begleitplan) sowie Los 2 (Objektplanung Ingenieurbauwerke) sowie Los 3 (Geotechnik) jeweils der Nachweis wie zuvor über das Bestehen oder den Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung mit - mindestens 5 Mio. EUR je Verstoß für Personenschäden sowie - mindestens 3 Mio. EUR je Verstoß für sonstige Schäden (Sachschäden und Vermögensschäden). Los 4 (planungsbegleitende Vermessung): Nachweis wie zuvor über das Bestehen oder den Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung mit - mindestens 3 Mio. EUR je Verstoß für Personenschäden sowie - mindestens 1 Mio. EUR je Verstoß für sonstige Schäden (Sachschäden und Vermögensschäden). Eignungskriterium nur für Los 2 (Objektplanung Ingenieurbauwerke): - Jährlicher Gesamtumsatz der Bewerberin/der Bewerberinnengemeinschaft in den letzten 3 Geschäftsjahren. Der Umsatz der Mitglieder einer Bewerberinnengemeinschaft wird addiert; bzgl. der Mindestanforderung kommt es auf die Umsätze der Bewerbergemeinschaft insgesamt an: Es gilt ein jährlicher Mindestgesamtumsatz in Höhe von 120.000 Euro (Mindestanforderung an die Eignung) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Losübergreifend gilt: Angabe, welche Teile des Auftrags das Unternehmen unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt. Hierzu hat der Bieter/die Bietergemeinschaft mit dem Angebot beizubringen: - Nachunternehmererklärung (je Los) Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle im Vergabeverfahren sind einzureichen: - Verpflichtungserklärung Nachunternehmer (sofern einschlägig), - Eignungsnachweise von Nachunternehmern sowie deren Erklärung zu §§ 31 UVgO iVm §§ 123 ff. GWB, (sofern einschlägig), Referenzkriterium: Losübergreifend ist gefordert: Eigenerklärung zu geeignete Referenzen über früher ausgeführte Dienstleistungsaufträge in Form einer Liste der in den letzten höchstens drei Jahren erbrachten wesentlichen Dienstleistungen mit Angabe des Werts, des Liefer- beziehungsweise Erbringungszeitpunkts sowie des öffentlichen oder privaten Empfängers, wobei der Erbringungszeitraum von den vorbenannten drei Jahren entsprechend der nachfolgenden Information abweichen kann. Als Mindestanforderung an die Eignung gilt, dass je Los für jedes Unterkriterium mind. 1 wertbare Referenz vorgelegt werden muss. Los 1 (Landschaftspflegerischer Begleitplan): Geeignete Referenzen der letzten fünf Jahre mit folgenden Anforderungen: - Mindestens eine vergleichbare Referenz, die folgende Anforderungen erfüllt: o Planungsinhalt Erbringung der wesentlichen Grundleistungen der Leistungsphasen 1-4 des Leistungsbilds "landschaftspflegerischer Begleitplan" nach § 26 Abs. 1 und Abs. 2 iVm Anlage 7 HOAI o Planungsanforderungen mind. der Honorarzone II o Beplante Fläche 8 Hektar o Abschluss der Leistungsphase 4 innerhalb der letzten 5 Jahre Es muss als Mindestanforderung an die Eignung mind. eine solche Referenz nachgewiesen werden. Los 2: Geeignete Referenzen der letzten fünf Jahre mit folgenden Anforderungen: o Planungsinhalt: Erbringung der wesentlichen Grundleistungen der Leistungsphasen 2-8 des Objektplanung Ingenieurbauwerke nach § 43 Abs. 1 HOAI für Bauwerke oder Anlagen des Wasserbaus nach § 41 Nr. 3 iVm Objektgruppe 3 nach Anlage 12.2 HOAI o Planungsanforderungen mind. der Honorarzone II o Anrechenbare Kosten mindestens 150.000 Euro o Abschluss der Leistungsphase 8 innerhalb der letzten 5 Jahre Es muss als Mindestanforderung an die Eignung mind. eine solche Referenz nachgewiesen werden. Los 3: Geeignete Referenzen der letzten drei Jahre mit folgenden Anforderungen: o Planungsinhalt: Erbringung der wesentlichen Grundleistungen der Teilleistungen a-c des Leistungsbilds "Geotechnik" nach Anlage 1.3.3. HOAI o Planungsanforderungen mind. der Honorarzone III o Anrechenbare Kosten mindestens 100.000 Euro o Abschluss der Teilleistung c (Anlage 1.3.3. Abs. 2 Nr. 3 HOAI) innerhalb der letzten 3 Jahre Es muss als Mindestanforderung an die Eignung mind. eine solche Referenz nachgewiesen werden. Los 4 (planungsbegleitende Vermessung) Geeignete Referenzen der letzten drei Jahre mit folgenden Anforderungen: o Planungsinhalt: Erbringung der wesentlichen Grundleistungen der Leistungsphasen 2-4 des Leistungsbilds "Planungsbegleitende Vermessung " nach Anlage 1.4.4. HOAI o Planungsanforderungen mind. der Honorarzone III Seite 7/9 Generierungsdatum: 08.03.2024 12:18:26 Uhr © 2017 – 2024 cosinex GmbH 2024-UVgO-M224-001: Planungsleistungen für das Gewässer "Buchholzbach" VO: UVgO Vergabeart: Öffentliche Ausschreibung o Verrechnungseinheiten mind. 120 o Abschluss der Leistungsphase 4 innerhalb der letzten 3 Jahre Es muss als Mindestanforderung an die Eignung mind. eine solche Referenz nachgewiesen werden. Sonstige Die vorangestellten Erläuterungen gelten für alle Erklärungen und Nachweise zu rechtlichen, wirtschaftlichen, finanziellen und technischen Angaben. Soweit Erklärungen losbezogen - d.h. je Los - einzureichen sind, ist dies nachfolgend vermerkt. Fehlt ein solcher Vermerk, reicht die einmalige Beibringung auch bei einer Beteiligung auf mehrere Lose. Der AG lässt neben Eigenerklärungen auch Nachweise als Beleg für die Eignung zu, die innerhalb einer Präqualifizierung im Unternehmer- und Lieferantenverzeichnis (ULV), im amtlichen Verzeichnis präqualifizierter Unternehmen für den Liefer- und Dienstleistungsbereich (AVPQ) und im PQ VOL erworben wurden. Es gelten nur die Kriterien als erfüllt, auf die sich die Prüfung der Präqualifizierungsstelle bezieht. Die Erläuterungen zur Präqualifikation gelten für alle geforderten Erklärungen und Nachweise. Bietergemeinschaften (§ 32 UVgO) Bieter können sich zu Bietergemeinschaften zusammenschließen. Siehe hierzu auch Anlage 2. Hierbei ist mit dem Angebot beizubringen: - Bietergemeinschaftserklärung (§ 32 UVgO) - pro Los Eignungsleihe: Bieter können sich zum Nachweis der Eignung der Kapazitäten anderer Unternehmen bedienen (Eignungsleihe). Diesbezüglich ist mit dem Angebot einzureichen: - Eigenerklärung Kapazitäten anderer Unternehmen (Eignungsleihe) - pro Los Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle sind im Falle einer Eignungsleihe einzureichen: - Eignungsnachweise des/der anderen Unternehmen sowie dessen Erklärung zu §§ 31 UVgO i.V.m. 123 ff. GWB - Verpflichtungserklärung bei Eignungsleihe Hinweis: Sollte für die berufliche oder technische Leistungsfähigkeit eine Eignungsleihe erklärt werden, muss das entsprechend eignungsverleihende Unternehmen gleichzeitig als Nachunternehmer eingesetzt werden. Wettbewerbsregisterabfrage: Der AG behält sich vor, einen Auszug aus dem Wettbewerbsregister für das Unternehmen, das den Zuschlag erhalten soll, bei der zuständigen Stelle abzufordern. Nicht in Deutschland ansässige Unternehmen haben auf Verlangen eine gleichwertige Urkunde Ihres Herkunftslandes oder, falls diese nicht verfügbar ist, eine sonstige Erklärung entsprechend den Anforderungen einzureichen. Verwendung von Musterformularen: Innerhalb der Vergabeunterlagen finden sich vom Bieter auszufüllende Musterformulare, die zu verwenden sind. Geforderte Erklärungen, die sich nicht anhand dieser abgeben lassen, sind grundsätzlich als Eigenerklärung abzugeben. Zudem reichen - soweit nichts anderes ausgeführt ist - Eigenerklärungen aus. Mindestanforderung an die Eignung: Die Mindestanforderungen an die Eignung sind als solche vorangestellt ausgewiesen und müssen von dem Bieter/der Bietergemeinschaft erfüllt werden. Werden diese nicht erfüllt, erfolgt ein Ausschluss des Angebots aufgrund fehlender Eignung. Weiter: Es handelt sich vorliegend um die Vergabe von freiberuflichen Leistungen, die nach § 50 UVgO lediglich im Wettbewerb zu vergeben sind. Aus diesem Grund erfolgt die Vergabe vorliegend auch in Anlehnung an die UVgO, wobei dies technisch bedingt nicht bei der Angabe der Verfahrensart ausgewiesen werden kann.

 

f) Schlusstermin für den Eingang der Angebote 05.04.2024 um 12:00 Uhr Bindefrist des Angebots 15.05.2024

 

g) Zusätzliche Angaben Es handelt sich vorliegend um die Vergabe von freiberuflichen Leistungen, die nach § 50 UVgO lediglich im Wettbewerb zu vergeben sind. Aus diesem Grund erfolgt die Vergabe vorliegend auch in Anlehnung an die UVgO, wobei dies technisch bedingt nicht bei der Angabe der Verfahrensart ausgewiesen werden kann. Es handelt sich bei diesem Projekt um eine durch das Land Nordrhein-Westfalen und die Bundesrepublik Deutschland geförderte Maßnahme zur Beseitigung von Schäden an öffentlicher und privater Infrastruktur sowie zum Wiederaufbau anlässlich der Starkregen- und Hochwasserkatastrophe im Juli 2021 (Förderrichtlinie (FRL) Wiederaufbau Nordrhein-Westfalen) vom 10. September 2021. Bekanntmachungs-ID: CXQ1YDMY7ZZ

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 178419 vom 21.03.2024