Titel | Schadstoffsanierung in der Gebäudebestand der Römischen Bäder Park Sanssouci | |
Vergabeverfahren | Öffentliche Ausschreibung Bauauftrag (VOB) | |
Auftraggeber | Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg Allee nach Sanssouci 5 14471 Potsdam | |
Ausführungsort | DE-14471 Potsdam | |
Frist | 12.03.2024 | |
Vergabeunterlagen | vergabemarktplatz.brandenburg.de/…/documents | |
Beschreibung | a) Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg Allee nach Sanssouci 6 14471 Potsdam Fax +49 3319694-373
E-Mail: vergabestelle@spsg.de Internet: spsg.de
b) Vergabeverfahren Öffentliche Ausschreibung, VOB/A Vergabenummer 6241027
c) Angaben zum elektronischen Vergabeverfahren und zur Ver- und Entschlüsselung der Unterlagen Zugelassene Angebotsabgabe: elektronisch in Textform, mit fortgeschrittener/m elektronischer/m Signatur/Siegel, mit qualifizierter/m elektronischer/m Signatur/Siegel Bekanntmachungs-ID: CXURYYDY1KXA4TX7 schriftlich
d) Art des Auftrags Ausführung von Bauleistungen
e) Ort der Ausführung Römischen Bäder Park Sansscouci Lennestr. 32a 14471 Potsdam
f) Art und Umfang der Leistung, ggf. aufgeteilt nach Losen Art der Leistung: Schadstoffsanierung in der Gebäudebestand der Römischen Bäder Park Sanssouci Umfang der Leistung: Für die Instandsetzung der Römischen Bäder im Park Sanssouci ist vorgesehen folgende Leistungen in einer öffentlichen Ausschreibung zu vergeben: Schadstoffsanierung Für eine anstehende Baumaßnahme an den Römischen Bädern im Park Sanssouci ist der Rückbau von Schadstoffen und die Entfernung von schadstoffbelastetem Material vorgesehen. Die Leistungen umfassen unter anderem: - Einrichtung von Sanierungsbereichen bis 65 m2 (3 Stk.) - Einrichtung von Sanierungsbereich bis 200 m2 (1 Stk.) - Rückbau von Trockenbauwänden im Sanierungsbereich (ca. 30 m2) - Beräumung von kontaminiertem Sperrmüll - Rückbau von asbesthaltigen Dichtungen an Schaltern und Heizkörpern (32 Stk.) - Rückbau von KMF-haltigen Dämmstoffen in Trockenbauwänden und Dachkonstruktionen (140 m2) - Rückbau von KMF-haltiger Rohrisolierung (260 lfdm) - Rückbau von PAK-haltigen Wandabdichtungen (54 m2) - Schwammsanierung (20 m2) - Entsorgung von Schadstoffen erfolgt bauseits Angaben von drei Referenzobjekten im Denkmalschutz mit vergleichbaren Leistungen wie: Beseitigung der vorhandenen Asbestprodukte Asbestprodukte sind durch zertifizierte Betriebe nach Gefahrstoffverordnung (Zulassung nach Anhang I, Nr. 2.4.2) und unter Aufsicht eines Aufsichtsführenden mit Sachkunde nach TRGS 519 zu beseitigen. Dies betrifft: - Bauteile mit Gurokitt (gesamtes Gebäude) - Heizkörperdichtungen (Gehilfenhaus OG) Beseitigung vorhandener Produkte mit künstlichen Mineralfasern (KMF) Die hier verwendeten KMF-Produktewerdender Gefahrstoffkategorie 1Bzugeordnet. Maßnahmen zur Beseitigung dieser KMF-Produkte sind nach der TRGS 521 durchzuführen. Dies betrifft: - Dämmauflage Dachräume Gärtnerhaus - Dämmauflage Abhangdecke - Dämmungen in Leichtbauwänden - Stopfdämmung in Deckendurchführungen Beseitigung sonstiger Gefahrstoffe und gefährlicher Abfällen Die Vertikalabdichtung aus Teerpappe im Billardzimmer sind als kanzerogen eingestuft. Maßnahmen zur Beseitigung dieser PAKhaltigen Produkte erfolgen nach DGUV 101-004. Die Arbeiten sind von einem Aufsichtsführenden mit Sachkunde nach DGUV 101-004 vor Ort zu betreuen. Weitere Schadstoffvorkommen, die nicht Leistungsbestandteil sind: Die Teerpappenabdichtungen der Flachdächer haben einen hohen PAK-Gehalt und die Konstruktionshölzer der Dachstühle weisen eine sehr hohe Belastung an Holzschutzmitteln (DDT und Metabolite) auf. Aufgrund dessen handelt es sich beim Aufenthalt in den betroffenen Räumen um Arbeiten in kontaminierten Bereichen gemäß DGUV 101-004. Entsprechende Schutzmaßnahmen (auch PSA) sind zu beachten. Die Arbeiten sind von einem Aufsichtsführenden mit Sachkunde nach DGUV 101-004 vor Ort zu betreuen.
g) Angabe über den Zweck der baulichen Anlage oder des Auftrags, wenn auch Planungsleistungen gefordert werden Zweck der baulichen Anlage Zweck des Auftrags
h) Aufteilung in Lose (Art und Umfang der Lose siehe Buchstabe f) nein
i) Ausführungsfristen Beginn der Ausführung: 22.04.2024 Fertigstellung oder Dauer der Leistungen: 28.06.2024
j) Nebenangebote nicht zugelassen
k) mehrere Hauptangebote zugelassen
l) Bereitstellung/Anforderung der Vergabeunterlagen Vergabeunterlagen werden nur elektronisch zur Verfügung gestellt. Online-Plattform "Vergabemarktplatz Brandenburg" (Internet: vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXURYYDY1KXA4TX7/documents) Der Zugang wird gewährt, sobald die Erfüllung der Maßnahmen belegt ist. Nachforderung Fehlende Unterlagen, deren Vorlage mit Angebotsabgabe gefordert war, werden nachgefordert Auskunftserteilung über Vergabeunterlagen und Anschreiben bis 12.03.2024
o) Ablauf der Angebotsfrist am 13.03.2024 um 08:30 Uhr Ablauf der Bindefrist: am 12.04.2024
p) Adresse für elektronische Angebote "Vergabemarktplatz Brandenburg" (Internet: vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXURYYDY1KXA4TX7) Anschrift für schriftliche Angebote Vergabestelle, siehe a)
q) Sprache, in der die Angebote abgefasst sein müssen: Deutsch;
r) Zuschlagskriterien Niedrigster Preis
s) Eröffnungstermin am 13.03.2024 um 08:30 Uhr Ort Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, Allee nach Sanssouci 6, 14471 Potsdam Personen, die bei der Eröffnung anwesend sein dürfen Bieter und ihre Bevollmächtigten Auf Grund der derzeitigen Situation wird angeraten, am Öffnungstermin nicht persönlich teilzunehmen. Die Niederschrift gem. § 14 a Abs. 7 VOB/A wird Ihnen schnellstmöglich über diese Vergabeplattform zugesandt.
t) geforderte Sicherheiten gemäß Vergabeunterlagen
u) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Hinweise auf die maßgeblichen Vorschriften, in denen sie enthalten sind gemäß Vergabeunterlagen
v) Rechtsform der / Anforderung an Bietergemeinschaften gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter
w) Beurteilung zur Eignung Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis). Bei Einsatz von Nachunternehmen ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen. Nicht präqualifizierte Unternehmen haben als vorläufigen Nachweis der Eignung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung“ vorzulegen. Bei Einsatz von Nachunternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben. Sind die Nachunternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der diese in der Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden. Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der Nachunternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der „Eigenerklärung zur Eignung“ genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen. Das Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" ist erhältlich Online auf "Vergabemarktplatz Brandenburg" (Internet: vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXURYYDY1KXA4TX7/documents) oder Vergabestelle, siehe a) Darüber hinaus hat der Bieter zum Nachweis seiner Fachkunde folgende Angaben gemäß § 6a Abs. 3 VOB/A zu machen: Mit dem Angebot vorzulegende Unterlagen Bedingung an die Auftragsausführung • 221_222 Preisermittlung bei Zuschlagskalkulation (mittels Eigenerklärung vorzulegen): VHB/ Bund • 233 Verzeichnis der Nachunternehmerleistungen (mittels Eigenerklärung vorzulegen): VHB/ Bund • 234 Erklärung Bieter-/Arbeitsgemeinschaft (mittels Eigenerklärung vorzulegen): VHB/Bund • 5.3 Vereinbarung Mindestanforderungen BbgVergG (mittels Eigenerklärung vorzulegen): National • 5.4 Vereinbarung Mindestanforderungen Nachunternehmer Verleiher BbgVergG (mittels Eigenerklärung vorzulegen): National • Auflagen der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten • Schiedsgerichtsvereinbarung (mittels Eigenerklärung vorzulegen) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit • PQ-Nachweis oder Formblatt 124 (mittels Eigenerklärung vorzulegen): Nachweis Eignung durch Eintragung in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen, alternativ Formblatt 124 Technische und berufliche Leistungsfähigkeit • Nachweis von Referenzen (mittels Eigenerklärung vorzulegen): Angaben von drei Referenzobjekten im Denkmalschutz mit vergleichbaren Leistungen Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit zu überprüfen Der Bieter hat zum Nachweis seiner Eignung Angaben gemäß VOB/A § 6a Abs. 2 Nrn. 1-9 zu machen. Präqualifizierte Unternehmen können den Nachweis der Eignung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen (Präqualifikationsverzeichnis) führen. Nicht präqualifizierte Unternehmen haben als vorläufigen Nachweis der Eignung mit dem Angebot die ausgefüllte "Eigenerklärung zur Eignung" (Blatt 124, liegt den Vergabeunterlagen bei) vorzulegen. Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der benannten Nachunternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der "Eigenerklärung zur Eignung" genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen. Bei Einsatz von Nachunternehmen sind die Eigenerklärungen auch für die vorgesehenen Nachunternehmen abzugeben, es sei denn, die Nachunternehmen sind präqualifiziert. In diesem Fall reicht die Angabe der Nummer, unter der die Nachunternehmen in der Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden. Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zur technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit zu überprüfen Der Bieter hat zum Nachweis seiner Eignung Angaben gemäß VOB/A § 6a Abs. 2 Nrn. 1-9 zu machen. Präqualifizierte Unternehmen können den Nachweis der Eignung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen (Präqualifikationsverzeichnis) führen. Nicht präqualifizierte Unternehmen haben als vorläufigen Nachweis der Eignung mit dem Angebot die ausgefüllte "Eigenerklärung zur Eignung" (Blatt 124, liegt den Vergabeunterlagen bei) vorzulegen. Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der benannten Nachunternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der "Eigenerklärung zur Eignung" genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen. Bei Einsatz von Nachunternehmen sind die Eigenerklärungen auch für die vorgesehenen Nachunternehmen abzugeben, es sei denn, die Nachunternehmen sind präqualifiziert. In diesem Fall reicht die Angabe der Nummer, unter der die Nachunternehmen in der Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden. Sonstige Bedingungen Sonstiger Nachweis: Zum Nachweis seiner Fachkunde hat der Bieter zusätzlich folgende Angaben gemäß VOB/A § 6a Abs. 3 zu machen: Präqualifizierte Unternehmen müssen ebenfalls die nachfolgend aufgeführten auf den konkreten Auftrag bezogenen Eignungsnachweise (VOB/A § 6a Abs. 3) erbringen.
x) Nachprüfung behaupteter Verstöße Nachprüfungsstelle (§ 21 VOB/A) Sonstige Informationen für Bieter/Bewerber Unter Internet: vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPCenter/company/welcome.do können Vergabeunterlagen kostenlos angefordert und heruntergeladen und Nachrichten der Vergabestelle eingesehen werden. Zum Download der Unterlagen wird keine zusätzliche Software benötigt. Die Beantwortung von Bieteranfragen sowie sämtliche Kommunikation zwischen Bietern und der Vergabestelle erfolgt ausschließlich über das o.g. Vergabeportal. | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 177898 vom 22.02.2024 |