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Titel
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Sicherung einer linksseitige Böschung, Beantragung einer wasserrechtlichen Genehmigung
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VergabeverfahrenÖffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)
VergabestelleStadt Altena (Westf.)
Lüdenscheider Straße 22
58762 Altena (Westf.)
AusführungsortDE-58762 Altena
Frist08.02.2024
Beschreibung

a) Stadt Altena (Westf.)

Lüdenscheider Str. 22

58762 Altena

Telefon 0 30 54 90 87 20

 

E-Mail: fo@clp-law.de

Internet: www.altena.de

 

a3) Stelle, bei der die Angebote einzureichen sind: Adresse für elektronische Angebote Internet: www.subreport.de/E79594983 Anschrift für schriftliche Angebote

 

b) Vergabeverfahren: Öffentliche Ausschreibung , UVgO Vergabenummer HWSB21_AL_M73_V005

 

c) Angaben zum elektronischen Vergabeverfahren und zur Ver- und Entschlüsselung der Unterlagen: Zugelassene Angebotsabgabe elektronisch in Textform

 

d) Art, Umfang sowie Ort der Leistung (z.B. Empfangs- oder Montagestelle): Ort der Leistung: 58762 Altena Art der Leistung: Planungsleistungen, Objektplanung Ingenieurbauwerke und Fachplanung Tragwerksplanung Umfang der Leistung: Auftragsgegenstand ist die Planung der Sicherung einer linksseitigen Böschung mittels Blocksteinsatz in Form einer Schwergewichtswand. Seitens der unteren Wasserbehörde wird auch für die Sofortmaßnahme die Beantragung einer wasserrechtlichen Genehmigung gefordert, sodass hier die entsprechenden Planungsleistungen zu erbringen sind. Zu erbringen sind Leistungen der Objektplanung Ingenieurbauwerke in den Leistungsphasen 1 bis 9 gem. HOAI 2021, Anlage 12 (zu § 43 Absatz 4, § 44 Absatz 5) sowie der Tragwerksplanung in den Leistungsphasen 2 bis 5 gem. HOAI 2021, Anlage 14 (zu § 51 Absatz 5, § 52, Absatz 2). Einige wenige Grundleistungen sind hierbei ausgenommen, sofern sie für den Auftraggeber entbehrlich sind. Auszuführen sind die Leistungen der Objektplanung Ingenieurbauwerke gem. § 43 HOAI 2021 in Verbindung mit Anlage 12 - Grundleistungen im Leistungsbild Ingenieurbauwerke sowie der Tragwerksplanung gem. § 51 HOAI 2021 in Verbindung mit Anlage 14 - Grundleistungen im Leistungsbild Tragwerksplanung. Die konkreten Leistungen ergeben sich aus den Teilleistungsvereinbarungen (Anlagen 8.1 und 8.2). Weiterhin zu erbringen sind die in Anlage 8.1 - Teilleistungsvereinbarung gekennzeichneten Besonderen Leistungen Örtliche Bauüberwachung Beschaffen von Auszügen aus Grundbuch, Kataster und anderen amtlichen Unterlagen Mitwirken beim Beschaffen nachbarlicher Zustimmung Prüfen von bis zu 3 Nachträgen des bauausführenden Unternehmens Prüfung auf Kampfmittelfreiheit durch Abfrage bei zuständigen Behörden Planungsbegleitende Vermessung gem. HOAI 2021, Anlage 1, Pkt. 1.4

 

e) Aufteilung in Lose: nein

 

f) Zulassung von Nebenangeboten: Dnein Dja

 

g) Ausführungsfrist: Leistungsbeginn: 13.03.2024 Leistungsende: 23.11.2024 (Abschluss LPH 8; Abschluss LPH 9: November 2029)

 

h) Bereitstellung/Anforderung der Vergabeunterlagen: Vergabeunterlagen werden D elektronisch zur Verfügung gestellt unter: Internet: www.subreport.de/E79594983 OS nicht elektronisch zur Verfügung gestellt. Sie können angefordert werden bei: OS Maßnahmen zum Schutz vertraulicher Informationen: G Abgabe Verschwiegenheitserklärung G andere Maßnahme: Der Zugang wird gewährt, sobald die Erfüllung der Maßnahmen belegt ist. Nachforderung Fehlende Unterlagen, deren Vorlage mit Angebotsabgabe gefordert war, werden D nachgefordert G nicht nachgefordert

 

i) Angebots- und Bindefrist: Ablauf der Angebotsfrist: am 08.02.2024 um 12:00 Uhr Ablauf der Bindefrist: am 28.02.2024

 

j) Geforderte Sicherheitsleistungen: Keine.

 

k) Wesentliche Zahlungsbedingungen:

 

I) Zur Beurteilung der Eignung des Bewerbers verlangte Unterlagen: Die folgenden Erläuterungen gelten für alle Erklärungen und Nachweise zu rechtlichen, wirtschaftlichen, finanziellen und technischen Angaben. Der Auftraggeber (AG) lässt neben Eigenerklärungen auch Nachweise als Beleg für die Eignung zu, die innerhalb einer Präqualifizierung im Unternehmer- und Lieferantenverzeichnis (ULV), im amtlichen Verzeichnis präqualifizierter Unternehmen für den Liefer- und Dienstleistungsbereich (AVPQ) und im PQ VOL erworben wurden. Es gelten nur die Kriterien als erfüllt, auf die sich die Prüfung der Präqualifizierungsstelle bezieht. Die Erläuterungen zur Präqualifikation gelten für alle geforderten Erklärungen und Nachweise. Bieter können sich zu Bietergemeinschaften zusammenschließen. Siehe hierzu auch Anlage 2. Hierbei ist mit dem Angebot beizubringen: o Bietergemeinschaftserklärung (§ 32 UVgO) Bieter können sich zum Nachweis der Eignung der Kapazitäten anderer Unternehmen bedienen (Eignungsleihe). Diesbezüglich ist mit dem Angebot einzureichen: o Eigenerklärung Kapazitäten anderer Unternehmen (Eignungsleihe) Der AG behält sich vor, einen Auszug aus dem Wettbewerbsregister für das Unternehmen, das den Zuschlag erhalten soll, bei der zuständigen Stelle abzufordern. Nicht in Deutschland ansässige Unternehmen haben auf Verlangen eine gleichwertige Urkunde Ihres Herkunftslandes oder, falls diese nicht verfügbar ist, eine sonstige Erklärung entsprechend den Anforderungen einzureichen. Innerhalb der Vergabeunterlagen finden sich vom Bieter auszufüllende Musterformulare, die zu verwenden sind. Geforderte Erklärungen, die sich nicht anhand dieser abgeben lassen, sind grundsätzlich als Eigenerklärung abzugeben. Zudem reichen - soweit nichts anderes ausgeführt ist - Eigenerklärungen aus. Die folgenden Mindestanforderungen müssen von dem Bieter/der Bietergemeinschaft erfüllt werden. Werden diese nicht erfüllt, erfolgt ein Ausschluss des Angebots aufgrund fehlender Eignung. 1 Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Erklärung zu §§ 31 UVgO i.V.m. §3 123, 124 GWB, Erklärung zur Selbstreinigungsmaßnehmen i.S.d. § 125 GWB (sofern einschlägig), Eigenerklärung betreffend die Qualifikation des Auftragnehmers nach § 75 Abs. 1-3 VgV. 2 Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Berufshaftpflichtversicherung: mindestens 5 Mio. EUR je Verstoß für Personenschäden sowie mindestens 250.000,00 EUR je Verstoß für sonstige Schäden (Sachschäden und Vermögensschäden). Weitere Anforderung: Die Gesamtleistung des Versicherers innerhalb eines Versicherungsjahres muss mindestens das Doppelte dieser Deckungssummen betragen. Sofern ein Versicherungsschutz im vorstehenden Sinne (noch) nicht besteht, ist eine Eigenerklärung des Bieters/der Bietergemeinschaft ausreichend, wonach im Auftragsfall ein Versicherungsschutz im vorstehenden Sinne erfolgen kann (§ 45 Abs. 4 Nr. 2 VgV). Achtung: Wir bitten, keine Versicherungsbestätigung oder Police unaufgefordert einzureichen. 3 Technische, berufliche Leistungsfähigkeit Kriterium "Geeignete Referenzen Bieter (Referenzobjekte betreffend Planungsleistungen nach HOAI)": Bei diesem Kriterium werden zur Konkretisierung keine Unterkriterien gebildet. Als Mindestanforderung an die Eignung gilt, dass mind. 1 wertbare Referenz vorgelegt werden muss. Die Mindestanforderungen müssen nicht durch unterschiedliche Referenzen erfüllt werden, sondern können auch durch dieselbe Referenz nachgewiesen werden. Es gelten folgende Anforderungen: Mindestens ein Referenzprojekt aus den letzten drei Jahren, das die Objektplanung Ingenieurbauwerke nach § 43 HOAI mit dem Planungsbezug auf mindestens eine Stützwand als Schwergewichtswand, im Bereich der Böschungssicherung an Verkehrsanlagen, hierbei Längenbereich > 15 m, Höhenbereich > 2 m zum Inhalt hat, Mindestens ein Referenzprojekt aus den letzten drei Jahren, das die Fachplanung Tragwerksplanung nach § 51 HOAI mit dem Planungsbezug auf mindestens eine Stützwand als Schwergewichtswand, hierbei Längenbereich > 15 m, Höhenbereich > 2 m zum Inhalt hat. Gefordert werden Referenzen der letzten drei Jahre. Gleichwohl werden Referenzen berücksichtigt, die bis zu max. 5 Jahre zurückliegen. Ausgangspunkt für die Berechnung des Zeitkorridors ist der Tag des Ablaufs der Abgabefrist der Angebote. Maßgeblich ist, dass bei der Referenz der Abschluss der Leistungsphase LPH 8 im Falle der Ingenieurbauwerke und LPH 5 im Falle der Tragwerksplanung in diesen Zeitkorridor fallen. Bei jeder eingereichten Referenz hat der Bieter/die Bietergemeinschaft auf dem Musterformular für Referenzen im Angebotsschreiben (Anlage 12) anzukreuzen, auf welches Unterkriterium sich die Referenz bezieht. Der Bieter/die Bietergemeinschaft ist bezüglich der Anzahl der beigebrachten Referenzen nicht beschränkt. 4 "Angabe Unteraufträge" Dies meint die Angabe, welche Teile des Auftrags das Unternehmen unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle im Vergabeverfahren sind einzureichen: Verpflichtungserklärung Nachunternehmer (sofern einschlägig), © Ew^1 ^Aus9^abe 03/2020 Seite 3 von 5 Auftragsbekanntmachung Eignungsnachweise von Nachunternehmern sowie deren Erklärung zu §§ 31 UVgO iVm §§ 123 ff. GWB, (sofern einschlägig; vgl. auch Anlage 2, Ziffer 11),

 

m) Zuschlagskriterien nachfolgende Zuschlagskriterien, ggf. einschl. Gewichtung: Der Auftrag wird an denjenigen Bieter erteilt, der im Rahmen der nachfolgend genannten Zuschlagskriterien und deren Gewichtung das wirtschaftlichste Angebot abgegeben hat. Die Wirtschaftlichkeit der Angebote bestimmt sich nach dem besten Preis-Leistungsverhältnis, welches wie folgt ermittelt wird. Die Angebotswertung erfolgt anhand der vorgenannten Zuschlagskriterien im Rahmen einer Bewertungsmatrix. Sie dient zum einen der objektiven, vollständigen Berücksichtigung der maßgeblichen Kriterien. Zum anderen werden durch die Anwendung der Bewertungsmatrix ein einheitlicher Bewertungsmaßstab sowie eine vollständige und transparente Dokumentation der Abfolge der Wertungsschritte sowie der Einhaltung der Ermessensspielräume sichergestellt. Folgende Zuschlagskriterien werden gebildet: Qualität (Gewichtungsfaktor 30, davon) Pers. Referenzen der vorgesehenen Person des verantwortlichen Planers Honorar (Gewichtungsfaktor 70) Beim Kriterium Preis/Honorar gilt: Die Maximalpunktzahl erhält das wertbare Angebot mit dem niedrigsten Preis/Honorar brutto. Diese Maximalpunktzahl berechnet sich dergestalt, dass der Bestpreis dem Erfüllungsgrad 3 entspricht und dieser Wert mit dem Gewichtungsfaktor multipliziert wird. Die Bepunktung höherer Preise/Honorare wird anhand der nachfolgenden Formel vorgenommen: ((Bestpreis: höherer Angebotspreis) x 3) x 70 = Punktzahl Kriterium Preis/Honorar. Leistungskriterien/Qualität: Für jedes Leistungskriterium/Unterkriterium wird im Rahmen der Bewertungsmatrix je nach Erfüllung der in der Bewertungsmatrix festgelegten Maßgaben eine Bepunktung vorgenommen. Bitte beachten Sie, dass die Vorlage einer Referenz, die das vorgenannte Kriterium erfüllt, eine Mindestanforderung darstellt. Wird keine Referenz vorgelegt, erfolgt ein Ausschluss des Angebotes. Die Qualität wird anhand der persönlichen Referenzen der vorgesehenen Person des verantwortlichen Planers ermittelt (Gewichtungsfaktor 30). Es wird lediglich ein Leistungskriterium bewertet. Zu dessen Konkretisierung werden zwei Unterkriterien gebildet. Bei einem geeigneten persönlichen Referenzobjekt des verantwortlichen Planers, muss es sich um ein Referenzobjekt handeln, welches umfasst: Planungsleistungen der Objektplanung Ingenieurbauwerke (§ 41 HOAI) mit dem Planungsbezug auf mindestens eine Stützwand als Schwergewichtswand, im Bereich der Böschungssicherung an Verkehrsanlagen, hierbei Längenbereich > 15 m, Höhenbereich > 2 m, aus den letzten drei Jahren; Planungsleistungen der Tragwerksplanung (§ 49 HOAI) mit dem Planungsbezug auf mindestens eine Stützwand als Schwergewichtswand, hierbei Längenbereich > 15 m, Höhenbereich > 2 m, aus den letzten drei Jahren. Die Referenzen sind geeignet, sofern sie sich auf einschlägige Planungsleistungen beziehen und die Leistung von der vorgesehenen Person in verantwortlicher Position oder zumindest in stellvertretender Funktion erbracht wurde. Persönliche Referenzen sind nur innerhalb eines bestimmten Zeitkorridors wertbar. Gefordert werden Referenzen der letzten drei Jahre. Gleichwohl werden Referenzen berücksichtigt, die bis zu max. 5 Jahre zurückliegen. Ausgangspunkt für die Berechnung des Zeitkorridors ist der Tag des Ablaufs der Abgabefrist der Angebote. Maßgeblich ist, dass bei der Referenz der Abschluss der Leistungsphase LPH 8 im Falle der Ingenieurbauwerke und LPH 5 im Falle der Tragwerksplanung in diesen Zeitkorridor fallen. Taugliche Referenzleistungen sind grds. nur solche Leistungen, die nicht nur beauftragt, sondern auch bereits erbracht wurden. Noch nicht abgeschlossene Leistungen sind daher grds. keine tauglichen Referenzen. Beim Nachweis einer entsprechenden Referenz: Einordnung in den EG 1. Beim Nachweis von 2 entsprechenden Referenzen: Einordnung in den EG 2. Beim Nachweis von 3 oder mehr entsprechenden Referenzen: Einordnung in den EG 3 Weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte den Vergabeunterlagen.

 

n) Sonstiges: Es handelt sich bei diesem Projekt um eine durch das Land Nordrhein-Westfalen und die Bundesrepublik Deutschland geförderte Maßnahme zur Beseitigung von Schäden an öffentlicher und privater Infrastruktur sowie zum Wiederaufbau anlässlich der Starkrege- und Hochwasserkatastrophe im Juli 2021 (Fördermittelrichtlinie (FRL) Wiederaufbau Nordrhein-Westfalen) vom 10. September 2021. Auf diese geltende Fördermittelrichtlinie Wiederaufbau NRW wird ausdrücklich hingewiesen.

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 177375 vom 31.01.2024