Titel | Beschaffung einer Software zur Erstellung von Baumkatastern | |
Vergabeverfahren | Öffentliche Ausschreibung Lieferauftrag (VOL) | |
Vergabestelle | Eigenbetrieb Immobillienmanagement der Wissenschaftsstadt Darmstadt Hochbau Vergabestelle Mina-Rees-Straße 12 64293 Darmstadt | |
Ausführungsort | DE-64295 Darmstadt | |
Frist | 16.09.2024 | |
Vergabeunterlagen | www.deutsche-evergabe.de/…/fb251ef3-3263-4610-bacb-16d3aeca38b1 | |
Beschreibung | 1. Wissenschaftsstadt Darmstadt Grünflächenamt, Abt. Forsten, Biotopschutz, Stadtbäume Hilpertstraße 31 DE-64295 Darmstadt Telefon +49 613127702900 Telefax +49 613127702999
Mailadresse: ausschreibung@dup.de
2. Verfahrensart: Öffentliche Ausschreibung nach UVgO.
3. die Form, in der Teilnahmeanträge oder Angebote einzureichen sind: Elektronische Angebote sind zugelassen Textform (§ 126b BGB) ist erlaubt Digitale Signatur wird nicht unterstützt.
4. gegebenenfalls in den Fällen des § 29 Absatz 3 die Maßnahmen zum Schutz der Vertraulichkeit und die Informationen zum Zugriff auf die Vergabeunterlagen: Das Vergabesystem der Deutschen eVergabe verwendet für die Verschlüsselung Ihrer Daten während der Übertragung zum Server die aktuellste Version des TLS-Verschlüsselungsverfahrens. [https-Übertragung]. Die Unterlagen können Sie unter Internet: www.deutsche- evergabe.de herunterladen. .
5. Art und Umfang der Leistung sowie den Ort der Leistungserbringung: Aktenzeichen 1.1343 Titel Baumkataster als Software as a Service (Cloud-Lösung) Beschreibung Beschaffung von Baumkataster als Software as a Service (Cloud-Lösung) mit einer Laufzeit von 48 Monaten inklusive zweimaliger, durch den Auftraggeber zu ziehende Verlängerung von jeweils 24 Monaten und optionaler Dienstleistungen ausf. Beschreibung Mittels der einzuführenden Softwarelösung soll der Baumbestand der Wissenschaftsstadt Darmstadt sowohl digital erfasst und kartografiert als auch deren Zustände dokumentiert und Maßnahmen zu deren Pflege und Erhaltung koordiniert werden. Das Baumkataster soll hierbei Informationsmittelpunkt der Digitalisierung der Prozesse um die baumbezogenen Maßnahmen darstellen und dabei sowohl auf Daten der Stadt aufsetzen als auch Daten für nachgelagerte Prozesse bereitstellen können. Um das Baumkataster schnell und ohne größere Maßnahmen im IT-Betrieb einführen zu können, Dritten den einfachen und regulierten Zugriff zu Daten zu bieten und Prozesse über Verwaltungsgrenzen hinaus abbilden zu können, soll die Lösung als Cloud Service beschafft, somit vom Bieter als Software as a Service anzubieten. Grundlage der Kartografie sollen dabei vorrangig die vom Land Hessen bereitgestellten, öffentlich verfügbaren Grundlagenkarten und Orthofotos (WMS) und langfristig die sich im Aufbau befindlichen Kartendienste der Wissenschaftsstadt Darmstadt (WMS) sein, die vom Bieter in die Lösung einzubinden sind. Die Verwaltung des Baumbestandes, die Anlage, Steuerung und Dokumentation von Maßnahmen sollen ausschließlich innerhalb der Softwarelösung erfolgen, es werden keine Prozessschnittstellen zu den Verwaltungsanwendungen der Stadt benötigt. Der Export des Bestandes muss jedoch jederzeit in einem geeigneten Format möglich sein, um die Daten wiederum in die GIS-Systeme der Stadt zu übernehmen. Mittels der zu beschaffenden Softwarelösung sollen somit: - Der Bestand an Bäumen in der Wissenschaftsstadt verwaltet werden - Der Zustand und die erforderlichen Maßnahmen an Bäumen erfasst werden - Die Pflege und Unterhaltungsarbeiten geplant, beauftragt, koordiniert und dokumentiert werden - Die Vergabe von Arbeiten an Dritte digitalisiert und gesteuert werden - Dritten der Zugriff auf Bestandsdaten, Maßnahmen und Arbeitsaufgaben gegeben werden - Ein Mobiler Zugriff über Tablett und Smartphone (iOS und Android) ermöglicht werden Die Softwarelösung soll kurzfristig eingeführt werden, muss daher bereits am Markt etabliert sein. Erfüllungsort: 64295 Darmstadt .
6. gegebenenfalls die Anzahl, Größe und Art der einzelnen Lose: losweise Vergabe: ist nicht vorgesehen.
7. gegebenenfalls die Zulassung von Nebenangeboten: Zulässigkeit Die Abgabe von Nebenangeboten ist nicht erlaubt.
8. Etwaige Bestimmungen über die Ausführungsfrist: Laufzeit in Monaten: 48 Dieser Auftrag kann verlängert werden. Zweimalige, durch den Auftraggeber zu ziehende Verlängerung von jeweils 24 Monaten.
9. die elektronische Adresse, unter der die Vergabeunterlagen abgerufen werden können oder die Bezeichnung und die Anschrift der Stelle, die die Vergabeunterlagen abgibt oder bei der sie eingesehen werden können: Die Vergabeunterlagen stehen digital über die Deutsche eVergabe zur Verfügung. Sie finden das Verfahren unter folgendem Link: Internet: www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/fb251ef3-3263-4610-bacb-16d3aeca38b1.
10. die Teilnahme- oder Angebots- & Bindefrist: Angebotsfrist Die Frist endet am 16.09.2024 um 12:00 Uhr. Bindefrist Die Bindefrist für abgegebene Angebote endet am 31.10.2024. .
11. die Höhe etwa geforderter Sicherheitsleistungen: keine allgemeinen Angaben.
12. die wesentlichen Zahlungsbedingungen oder Angabe der Unterlagen, in denen sie enthalten sind: keine Angaben.
13. die mit dem Angebot oder dem Teilnahmeantrag vorzulegenden Unterlagen, die die Auftraggeber für die Beurteilung der Eignung des Bewerbers oder Bieters verlangen: keine allgemeinen Angaben Folgende Nachweise sind im Einzelnen zu erbringen: Erklärung zu Verfehlungen Nichtvorliegen von Ausschlussgründen: Der Bieter ist aufgefordert gemäß § 122 Abs. 1 GWB in Verbindung mit § 31 Abs. 1 UVgO die in der Anlage „Eigenerklärung nach GWB §§ 123, 124“ geforderte Eigenerklärung abzugeben, um nachzuweisen, dass keine nicht heilbaren zwingenden oder fakultativen Ausschlussgründe gegen Ihn vorliegen. Im Falle des Vorliegens fakultativer Ausschlussgründe behält sich die Vergabestelle eine Einzelfallprüfung unter Abwägung des möglichen Einflusses auf das Vergabeverfahren vor. Dieses Dokument muss jeweils vom Bieter, von jedem eingesetzten Nachunternehmer, sowie von allen Mitgliedern einer etwaigen Bietergemeinschaft mit dem Angebot abgegeben werden. Erklärung zu Steuern Mindestlohn und Tariftreue: Der Bieter erklärt die Einhaltung des Mindestlohngesetzes (MiLoG) und der jeweils geltenden Tariftreuegesetzte der Bundesländer. Hierzu füllt der Bieter die Anlage „Eigenerklärung nach Mindestlohngesetz und Tariftreue" aus und gibt diese mit dem Angebot ab. Dieses Dokument muss jeweils vom Bieter, von jedem eingesetzten Nachunternehmer, sowie von allen Mitgliedern einer etwaigen Bietergemeinschaft mit dem Angebot abgegeben werden. Erklärung zu Berufsregister Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung: Gemäß § 122 Abs. 2 Nr. 1 GWB in Verbindung mit § 33 Abs. 1 UVgO hat der Bieter zum Nachweis seiner Befähigung zur Berufsausübung einen Handelsregisterauszug beizulegen bzw. einen Nachweis, dass der Bieter in einem Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes der europäischen Gemeinschaft oder eines Vertragsstaates des EWR-Abkommens eingetragen ist, in dem er ansässig ist. Der Nachweis muss den aktuellen Stand der Informationen des Berufs- oder Handelsregisters entsprechen. Es genügt eine nicht beglaubigte Kopie. Der Nachweis darf nicht älter als 6 Monate sein. Unternehmen, die weder in einem Berufs- noch Handelsregister noch einem anderen Register geführt werden, legen eine Kopie der Gewerbeanmeldung der zuständigen Stelle des Landes, in dem sie ansässig sind oder einen anderen geeigneten Nachweis vor, der einen Aufschluss über die Art der beruflichen Tätigkeit zulässt. Die geplante Rechtsform der ggf. in Gründung befindlichen Unternehmen bzw. Bietergemeinschaften ist anzugeben. Dieses Dokument muss jeweils vom Bieter, von jedem eingesetzten Nachunternehmer, sowie von allen Mitgliedern einer etwaigen Bietergemeinschaft mit dem Angebot abgegeben werden. Amtliche Bescheinigungen eines Landes der europäischen Gemeinschaft oder eines Vertragsstaates des EWR-Abkommens werden in deren Originalsprache zugelassen. Erklärung zu Umsatz Unternehmenskennzahlen: Zur Feststellung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit des Bieters, werden folgende Mindestanforderungen an das Unternehmen gestellt: - Mindestumsatz im Geschäftsjahr 2023: 500.000 € - Mindestumsatz im Geschäftsjahr 2022: 500.000 € - Mindestumsatz im Geschäftsjahr 2011: 500.000 € - Mindestanzahl Mitarbeiter in FTE im Geschäftsjahr 2023: 10 Mitarbeiter - Mindestanzahl Mitarbeiter in FTE im Geschäftsjahr 2022: 10 Mitarbeiter - Mindestanzahl Mitarbeiter in FTE im Geschäftsjahr 2011: 10 Mitarbeiter Negative Entwicklungen bei oben genannten Kennzahlen sind zu erläutern. Eine fortgesetzte negative Entwicklung oben genannter Kennzahlen, welche nicht auf Grund unternehmerischer oder struktureller Randbedingungen plausibilisiert werden kann, wird als mangelnde wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit des Bieters angesehen. Sofern die Angaben für das letzte Geschäftsjahr noch nicht vollständig vorliegen, sind die Angaben sinngemäß der letzten drei vollständig vorliegenden Geschäftsjahre darzulegen. Wenn das Unternehmen noch keine drei vollständigen Geschäftsjahre am Markt tätig ist, sind mindestens die Kennzahlen der vorliegenden Geschäftsjahre, sowie die erwarteten Kennzahlen des aktuellen Geschäftsjahres anzugeben und zu plausibilisieren. Die geforderten Kennzahlen und ergänzenden Erläuterungen sind durch Eigenerklärung im Abschnitt „Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit“ der Anlage „Eigenerklärung zur Unternehmenseignung“ anzugeben. Bieter können sich zum Nachweis der Eignung ihrer Nachunternehmer (Eignungsleihe) und der weiteren Mitglieder der Bietergemeinschaft bedienen. In diesem Fall ist die Eigenerklärung zur Unternehmenseignung von jedem der Unternehmen einzeln auszufüllen und mit dem Angebot abzugeben. Erklärung zu Referenzen Projektreferenzen: Zum Nachweis der Fähigkeit und Erfahrung, die geforderte Leistung erbringen zu können, sind vom Bieter drei (3) mit der geforderten Leistung vergleichbare Referenzprojekte in strukturierter Form darzulegen. Hierzu ist die Anlage „Eigenerklärung Projektreferenz“ als Vorlage zu verwenden. Der Auftraggeber behält sich vor, die angegebenen Projektreferenzen zu überprüfen. Angaben, die einer Nachprüfung nicht standhalten, führen zum Ausschluss des Angebotes. Der Bieter hat die Kontaktdaten der jeweiligen Ansprechpartner der Referenzen anzugeben. Die Kontaktdaten müssen eine Überprüfung der Referenz möglich machen. Der Bieter versichert durch die Angabe, dass die Einwilligung der Kontaktperson zur Kontaktaufnahme vorliegt. Bei der Benennung der Referenzen sind folgende Mindestanforderungen zu beachten: - Jede Referenz muss vom Bieter, einem Teilnehmer der Bietergemeinschaft oder einem Nachunternehmer des Bieters stammen, dessen Eignung er sich bedient, und der in diesem Verfahren mit der entsprechenden Leistung betraut werden soll. Referenzen von Unternehmen, die die betreffende Leistung in der vorliegenden Ausschreibung nicht erbringen sollen, werden als ungültig ausgeschlossen. - Referenzen werden als vergleichbar bewertet, wenn: - die Leistung den ausgeschriebenen Auftragsgegenstand umfasst - die Leistung für eine öffentlichen Auftraggeber erbracht wurde - die Leistung bereits vollständig erbracht wird (keine Projektphase) - die Leistung sich aktuell noch in Betrieb/Nutzung befindet - der Bieter heute noch für den Support und die Wartung verantwortlich ist Noch nicht realisierte Leistungsstände dürfen nicht genannt werden. Sofern es sich um Projekte handelt, die noch nicht in den Wirkbetrieb übergeben wurden, ist nur der bisher erreichte Leistungsstand anzugeben. Erklärung zu Haftpflichtversicherung Versicherung: Der Bieter muss über eine Betriebshaftpflichtversicherung zur Deckung von Sach-, Personen- und Vermögensschäden verfügen. Die Mindestdeckung für Sach- und Personenschäden muss 1.000.000€, die Mindestdeckung für Vermögensschäden muss 500.000€, jeweils pro Fall betragen. Eine Deckelung der Beträge auf den doppelten Wert pro Versicherungsjahr ist zulässig. Der Bieter belegt dies durch Vorlage eines zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe gültigen Versicherungsnachweises oder einer verbindlichen Erklärung einer Versicherung, aus der sich ergibt, dass im Falle der Zuschlagserteilung an den Bieter eine solche Versicherung über die geforderten Deckungssummen vorliegen wird. Alle Mitglieder einer Bietergemeinschaft müssen getrennt voneinander eine solche Versicherungsleistung belegen. Erklärung zu Zertifkate Akkreditierung durch Produkthersteller: Sofern der Bieter nicht gleichzeitig der Hersteller des angebotenen Lösung ist, wird zum Nachweis der Gewährleistung einer durchgehenden Erbringung von Wartungs- und Instandhaltungsleistungen sowie der gesicherten Bereitstellung erforderlicher Fachkenntnisse eine Akkreditierung oder Zertifizierung des Bieters als Wiederverkäufer durch den jeweiligen Hersteller gefordert. Der Nachweis ist durch Vorlage entsprechender Fremdnachweise der jeweiligen Hersteller zu erbringen. Sofern der Bieter zeitgleich der Hersteller ist, ist dies im Angebot anzugeben bzw. kenntlich zu machen.
14. die Angabe der Zuschlagskriterien, sofern diese nicht in den Vergabeunterlagen genannt werden: Qualitätskriterium-Name: Die Bewertung der Angebote zur Ermittlung des wirtschaftlichsten Angebots erfolgt nach der erweiterten Richtwertmethode nach UfAB 2018. Es wird ein Schwankungsbereich von 10% festgelegt, Zuschlagskriterium innerhalb des Schwankungsbereiches ist die Leistung. Die Ermittlung der Leistungspunkte (LBieter) erfolgt in folgender Gewichtung: 50 % für die Angaben im Fragen- und Kriterienkatalog LFragen- und Kriterienkatalog 50 % für die Bewertung der Lösungspräsentation LPräsentation Gewichtung: 50 Preis - Gewichtung: 50 Sonstiges: Zeitpunkt der Publikation: 16.08.2024 - 10:00 Uhr
15. Stelle, an die die konventionellen Angebote zu richten sind: Dierichsweiler Unternehmens- und Prozessberatung GmbH Im Auftrag der vergebenden Stelle Alexander-Diehl-Str. 2a 55130 Mainz. | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 187759 vom 09.09.2024 |