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Titel

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Planungsbegleitende Vermessung der Gemeindestraßen

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Auftraggeber

Gemeinde Swisttal
Rathausstr. 115
53913 Swisttal

Vergabestelle

Gemeinde Swisttal
Rathausstr. 115
53913 Swisttal

Ausführungsort

DE-53913 Swisttal

Frist

04.11.2024

Beschreibung

a) Gemeinde Swisttal

Rathausstr. 115

DE-53913 Swisttal

Telefon 0211 9425650

 

E-Mail: info@clp-law.de

Internet: www.swisttal.de

 

a2) Zuschlag erteilende Stelle: Vergabestelle, siehe oben

a3) Stelle, bei der die Angebote einzureichen sind:

Adresse für elektronische Angebote www.subreport.de/E12613432

 

b) Vergabeverfahren: Öffentliche Ausschreibung , UVgO

Vergabenummer HWSB21_SWI_M8-12_V002

 

c) Angaben zum elektronischen Vergabeverfahren und zur Ver- und Entschlüsselung der Unterlagen:

Zugelassene Angebotsabgabe: elektronisch, in Textform

 

d) Art, Umfang sowie Ort der Leistung (z.B. Empfangs- oder

Montagestelle):

Ort der Leistung: 53913 Swisttal

Art der Leistung: Planungsbegleitende Vermessung gemäß Anlage 1.4 HOAI 2021 in den Leistungsphasen 1-4

Umfang der Leistung:

Die Gemeinde Swisttal liegt im Süden von Nordrhein-Westfalen zwischen Euskirchen und Rheinbach. Durch die Flut im Juli 2021 entstanden über das Gemeindegebiet verteilt zahlreiche, teilweise schwere, Schäden. So wurden bspw. die öffentlichen Verkehrsanlagen im Bendenweg und im Lohweg, sowie in der Tombergstraße und der Wilkensstraße in Mitleidenschaft gezogen. Daher ist geplant, die verursachten Schäden an den öffentlichen Verkehrsanlagen zu beseitigen. Bei dem gegenständlichen Verfahren geht es um die Schäden an folgenden Verkehrsanlagen:

- Tombergstraße und Wilkensstraße (Projekt M8-12),

- Bendenweg (Projekt M8-9),

- Lohweg (Projekt M8-11).

Zur Schadensbeseitigung bzw. zum Wiederaufbau werden zunächst Ingenieurleistungen betreffend das Leistungsbild "Ingenieurvermessung" (Planungsbegleitende Vermessung) gem. Anlage 1.4 HOAI 2021 in den Leistungsphasen 1-4 benötigt. Die Leistung wird nicht in Lose aufgeteilt. Es ist auf alle drei Projekte anzubieten. Da es sich um eine geförderte Maßnahme handelt, ist es aus fördermittelrechtlichen Gründen erforderlich, dass eine getrennte Rechnungslegung je Projekt erfolgt.

 

e) Aufteilung in Lose: nein

 

f) Zulassung von Nebenangeboten: nein

 

g) Ausführungsfrist:

Mit der Ausführung ist umgehend nach Beauftragung zu beginnen.

 

h) Bereitstellung/Anforderung der Vergabeunterlagen:

Vergabeunterlagen werden elektronisch zur Verfügung gestellt unter: www.subreport.de/E12613432

 

Nachforderung

Fehlende Unterlagen, deren Vorlage mit Angebotsabgabe gefordert war, werden nachgefordert

 

i) Angebots- und Bindefrist:

Ablauf der Angebotsfrist: am 04.11.2024 um 12:00 Uhr

Ablauf der Bindefrist: am 04.12.2024

 

j) Geforderte Sicherheitsleistungen:

 

k) Wesentliche Zahlungsbedingungen:

 

I) Zur Beurteilung der Eignung des Bewerbers verlangte Unterlagen:

Die folgenden Erläuterungen gelten für alle Erklärungen und Nachweise zu rechtlichen, wirtschaftlichen, finanziellen und technischen Angaben. Der AG lässt neben Eigenerklärungen auch Nachweise als Beleg für die Eignung zu, die innerhalb einer Präqualifizierung im Unternehmer- und Lieferantenverzeichnis (ULV), im amtlichen Verzeichnis präqualifizierter Unternehmen für den Liefer- und Dienstleistungsbereich (AVPQ) und im PQ VOL erworben wurden. Es gelten nur die Kriterien als erfüllt, auf die sich die Prüfung der Präqualifizierungsstelle bezieht. Die Erläuterungen zur Präqualifikation gelten für alle geforderten Erklärungen und Nachweise. Bieter können sich zu Bietergemeinschaften zusammenschließen. Siehe hierzu auch Unterlage 2. Hierbei ist mit dem Angebot beizubringen:

- Bietergemeinschaftserklärung (§ 32 UVgO) Bieter können sich zum Nachweis der Eignung der Kapazitäten anderer Unternehmen bedienen (Eignungsleihe). Diesbezüglich ist mit dem Angebot einzureichen:

- Eigenerklärung Kapazitäten anderer Unternehmen (Eignungsleihe) Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle sind im Falle einer Eignungsleihe einzureichen:

- Eignungsnachweise des anderen Unternehmens sowie dessen Erklärung zu §§ 31 UVgO i.V.m. 123 ff. GWB

- Verpflichtungserklärung bei Eignungsleihe Der AG behält sich vor, einen Auszug aus dem Wettbewerbsregister für das Unternehmen, das den Zuschlag erhalten soll, bei der zuständigen Stelle abzufordern. Nicht in Deutschland ansässige Unternehmen haben auf Verlangen eine gleichwertige Urkunde Ihres Herkunftslandes oder, falls diese nicht verfügbar ist, eine sonstige Erklärung entsprechend den Anforderungen einzureichen. Innerhalb der Vergabeunterlagen finden sich vom Bieter auszufüllende Musterformulare, die zu verwenden sind. Geforderte Erklärungen, die sich nicht anhand dieser abgeben lassen, sind grundsätzlich als Eigenerklärung abzugeben. Zudem reichen - soweit nichts anderes ausgeführt ist - Eigenerklärungen aus. Die Mindestanforderungen müssen von dem Bieter/der Bietergemeinschaft erfüllt werden. Werden diese nicht erfüllt, erfolgt ein Ausschluss des Angebots aufgrund fehlender Eignung.

1. Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Nachweis betreffend die Qualifikation des Auftragnehmers nach § 75 Abs. 1-3 VgV, Erklärung zu §§ 31 UVgO i.V.m. §§ 123, 124 GWB, Erklärung zur Selbstreinigungsmaßnehmen i.S.d. § 125 GWB (sofern einschlägig). Hierbei handelt es sich um Mindestanforderungen.

2. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit

2.1 Umsatz

Eigenerklärung über den Gesamtumsatz in den letzten drei Geschäftsjahren

2.2 Berufshaftpflichtversicherung Eigenerklärung zur Berufshaftpflichtversicherung (Deckungssumme mindestens 5,0 Mio. EUR je Verstoß für Personenschäden sowie von mindestens 3,0 Mio. EUR je Verstoß für sonstige Schäden (Sachschäden und Vermögensschäden)) Weitere Anforderung: Die Gesamtleistung des Versicherers innerhalb eines Versicherungsjahres muss mindestens das Doppelte dieser Deckungssummen betragen. Sofern ein Versicherungsschutz im vorstehenden Sinne (noch) nicht besteht, ist eine Eigenerklärung des Bieters/der Bietergemeinschaft ausreichend, wonach im Auftragsfall ein Versicherungsschutz im vorstehenden Sinne erfolgen kann (§ 45 Abs. 4 Nr. 2 VgV). Hierbei handelt es sich um eine Mindestanforderung.

3. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit

3.1 Kriterium "Geeignete Unternehmensreferenzen (Referenzobjekte betreffend Vermessungsleistungen)" Als Mindestanforderung an die Eignung gilt, dass mind. eine wertbare Referenz vorgelegt werden muss, die die untenstehenden Kriterien kumuliert erfüllt. Es gelten folgende Kriterien, die kumuliert vorliegen müssen: LPH 1-4 erbracht; Fertigstellung LPH 4 in den letzten 3 Jahren Leistungen der Ingenieurvermessung (Planungsbegleitende Vermessung) mind. Anforderungen HZ IM Der Bieter/die Bietergemeinschaft ist bezüglich der Anzahl der beigebrachten Referenzen nicht beschränkt. Es werden nur Referenzen berücksichtigt, die nicht mehr als max. 3 Jahre zurückliegen. Ausgangspunkt für die Berechnung des 3-Jahre-Korridors ist der Tag des Ablaufs der Abgabefrist der Angebote. Neben dem Referenzdeckblatt ist zwingend auch eine Referenzbeschreibung einzureichen.

4. Angabe Unteraufträge

Angabe, welche Teile des Auftrags das Unternehmen unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt (Beibringung durch Bietergemeinschaft als solche ausreichend). Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle im Vergabeverfahren sind einzureichen:

- Verpflichtungserklärung Nachunternehmer (sofern einschlägig),

- Nachweis Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung/Berufsqualifikation i. S. d. § 3 Abs. 1 S. 1 der Unterschwellenverordnung (UVgO) i. V. m. § 44 Abs. 1 i. V. m. § 75 Vergabeverordnung (VgV);

- Eigenerklärung zum NichtVorliegen von Ausschlussgründen nach § 31 Abs. 1 UVgO i. V. m §§ 123, 124 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB),

- Eigenerklärung Selbstreinigungsmaßnahmen i. S. d. § 31 Abs. 2 S. 3 UVgO i. V. m. § 125 GWB (sofern einschlägig),

- Eigenerklärung zur Berufshaftpflichtversicherung (Deckungssumme mindestens 5,0 Mio. EUR je Verstoß für Personenschäden sowie von mindestens 3,0 Mio. EUR je Verstoß für sonstige Schäden (Sachschäden und Vermögensschäden); die Gesamtleistung des Versicherers innerhalb eines Versicherungsjahres muss mindestens das Doppelte dieser Deckungssummen betragen. Sofern ein Versicherungsschutz im vorstehenden Sinne (noch) nicht besteht, ist eine Eigenerklärung ausreichend, wonach im Auftragsfall unverzüglich eine entsprechende Versicherung abgeschlossen wird,

- Eigenerklärung über den Gesamtumsatz in den letzten drei Geschäftsjahren,

- Angaben zu geeigneten Referenzen (Referenzobjekte betreffend vergleichbare Leistungen) Die Anforderungen an die Vergleichbarkeit der Referenzen ergibt sich aus den Anforderungen der Ausschreibung. Die an die Eignung gestellten Mindestanforderungen gelten für die Nachunternehmer, die für die jeweiligen Teile des Auftrags vorgesehen sind, nicht. Für die Abgabe der Unterlagen werden vom Auftraggeber zum Teil Musterformulare bereitgestellt, die zwingend zu verwenden sind. Sofern Unterlagen gefordert werden sollten, für deren Vorlage keine Musterformulare bereitgestellt werden, sind die Erklärungen vom Bieter selbst anzufertigen. Sofern nichts anderes ausgewiesen ist, ist die Beibringung als Eigenerklärung ausreichend.

 

m) Zuschlagskriterien

nachfolgende Zuschlagskriterien, ggf. einschl. Gewichtung:

- Qualität: Persönliche Referenzen der vorgesehenen Person des Vermessers (Gewichtung 30)

- Honorar (Gewichtung 70)

 

Sonstiges:

Es gelten die Bedingungen des Tariftreue- und Vergabegesetzes Nordrhein-Westfalen (TVgG NRW). Es handelt sich bei diesem Projekt um eine durch das Land Nordrhein-Westfalen und die Bundesrepublik Deutschland geförderte Maßnahme zur Beseitigung von Schäden an öffentlicher und privater Infrastruktur sowie zum Wiederaufbau anlässlich der Starkregen- und Hochwasserkatastrophe im Juli 2021 (Förderrichtlinie (FRL) Wiederaufbau Nordrhein-Westfalen) vom 10. September 2021. Weiterer Hinweis: Änderungen des Bieters an den Vergabeunterlagen sind unzulässig und führen zwingend zum Ausschluss des Angebotes. Eine Änderung der Vergabeunterlagen liegt beispielsweise im Verwenden eigener abweichender Formblätter sowie in der Vornahme von Streichungen oder Hinzufügungen von Angaben in den Vergabeunterlagen. Auch die Entnahme einzelner Seiten aus Formblättern oder der Austausch von Vertragsbedingungen stellen eine Änderung der Vergabeunterlagen dar. Aufgrund des vergaberechtlich weitreichenden Begriffs der Änderung an den Vergabeunterlagen ist grundsätzlich jede inhaltliche Änderung unzulässig und führt zwingend zum Ausschluss. Wir bitten, dies bei der Angebotserstellung und -abgäbe zu berücksichtigen.

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 188750 vom 15.10.2024

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