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WRRL-konforme Bewertung der Gewässergüte anhand der biologischen Qualitätskomponente Makrophyten/Phytobenthos an sächsischen FließgewässernDE - 01109 04.05.2007
Abdeckung der vorhandenen Eindicker und der Flotationsbecken mittels Abdecksystemen aus GfK. Abluftabsaugung, Abluftbefeuchtung und Abluftbehandlung der kontaminierten Abluft mittels BiofilterDE - 52325 04.05.2007
Feststellung des Schichtenaufbaus innerhalb des Dammkörpers mittels Georadar, Georeferenzierte Aufnahme der Dammoberkante in Lage und HöheDE - 79104 03.05.2007
Baugrunderkundung der Dämme, verrohrte Kleinbohrungen, Kleinbohrungen, Schürfe, BetonkernbohrungenDE - 32425 03.05.2007
Bodensanierung mittels Düsenstrahlverfahren unter Hallenfußboden, Errichtung von drei Sanierungsbrunnen DN 250, Abtransport und Entsorgung des kontaminierten Bodens, Luftfassung, -absaugung und ReinigungDE - 45527 02.05.2007
Förderbrunnen DN 500 für eine dauerhafte Grundwassernutzung zu Klimatisierungszwecken, Brunnenausbaus, Infiltrationsbrunnen DN 400 zur Wiedereinleitung des geförderten GrundwassersDE - 01097 02.05.2007
Regenerierung und Ertüchtigung von BrunnenDE - 06749 02.05.2007
Tagebau Berzdorf; Ufersicherung/Realisierung EntwässerungskonzeptDE - 02826 02.05.2007
Geophysikalische Erkundung der Kampfmittelbelastung mittels GeomagnetikDE - 79104 02.05.2007
Erstellung des Hochwasserschutzkonzeptes, Erstellung eines hydraulischen Modells (2-dimensional mit dem Programmsystem Hydro__AS-2D), hydraulische Berechnung verschiedener LastfälleDE - 98527 02.05.2007
Titel
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Feststellung des Schichtenaufbaus innerhalb des Dammkörpers mittels Georadar, Georeferenzierte Aufnahme der Dammoberkante in Lage und Höhe
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VergabeverfahrenTeilnahmewettbewerb
AuftraggeberWasser- und Schifffahrtsamt Freiburg
Stefan-Meier-Straße 4-6
79104 Freiburg
Tel.: 0761 / 2718 - 3441
Fax: 0761 / 2718 - 3155
AusführungsortDE-79104 Freiburg
Frist03.05.2007
Beschreibung

1 Name, Anschrift, Telefon- und Telefax-Nr. des Auftraggebers: Wasser- und Schifffahrtsamt Freiburg, Stefan-Meier-Straße 4-6 79104 Freiburg Tel.: 0761 / 2718 - 3441 Fax: 0761 / 2718 - 3155


2 Beschreibung der Dienstleistung: Im Bereich der o.g. Stauhaltungen sind die Rheinseitendämme auf der Dammkrone mittels Georadar zur Feststellung des Schichtenaufbaus innerhalb des Dammkörpers zu untersuchen. Ziel der Untersuchung ist die Ermittlung folgender Parameter:

· Georeferenzierte Aufnahme der Dammoberkante in Lage und Höhe mit einer Genauigkeit von 0,05 m in der Höhe und 0,5 m in der Lage mit einer Punktdichte von mindestens 1 Punkt pro m.

· Detektion der Höhenlage des Dammkerns mit einer Genauigkeit von 0,1 m in einer Tiefenlage von ca. 1,0 m bis 2,0 m.

· Detektion von oberflächennahen Hohlräumen und Auflockerungszonen (Durchmesser 0,5 m, Tiefenlage ~ 1,0 bis 2,5 m).

· Detektion von Spundwandoberkanten, wobei die Spundwände parallel zum Messprofil liegen.

Der Dammkern aus bindigem Bodenmaterial wird von einem Stützkörper aus Kies überdeckt, der wiederum mit Gras bewachsen ist. Das Untersuchungsgebiet erstreckt sich im Bereich der Stauhaltung Gerstheim (rechte Uferseite) über eine Länge von ca. 12,3 km, im Bereich der Stauhaltung Straßburg (rechte Uferseite) über eine Länge von ca. 8,6 km, im Bereich der Stauhaltung Gambsheim (rechte Uferseite) über eine Länge von 10,9 km und im Bereich der Stauhaltung Iffezheim über eine Länge von 21,9 km (davon 0,2 km auf französischer Seite). Insgesamt sind also 53,7 km Rheinseitendämme zu untersuchen.

Die Messung ist in Arraytechnik zur Messung eines Streifens von ca. 2 m Breite auszuführen. Die Mittenfrequenz der Antennen sollte hierbei ca. 400 600 MHz betragen. Die Minimalanforderung für die Durchführung der Messung besteht aus 4 Einzelantennen im o.g. Frequenzbereich auf einer Messbreite von ca. 2 m. Die Auflösung sollte mindestens 20 Scans pro Meter je Antenne betragen (bei mindestens 512 Impulsen pro Scan). Alle Messprofile sind anhand der durch den Auftragnehmer durchzuführenden Aufnahme der Dammoberkante zu georeferenzieren. Des Weiteren sind die im Damm befindlichen Dichtwände (insgesamt ca. 66 Stahlspundwände und mineralisch gebundene Dichtwände) lage- und höhenmäßig zu detektieren. Beim Einsatz von GPS / DGPS ist die geforderte Lage- und Höhengenauigkeit je nach Satellitenpositionen am evtl. Standort nicht erreichbar. Die Messprofile in den Stauhaltungen Gambsheim und Iffezheim sind anhand von Rammkernbohrungen, die im Jahre 2005 auf der Dammkrone durchgeführt wurden, zu kalibrieren.

Die Ergebnisse sind in dem CAD-Format Microstation V8 (dgn) in Form von Längs- und Querschnitten darzustellen.

Längsschnitte beinhalten:

· Radargramm auf gesondertem Layer hinterlegt

· OK Damm als Polygonzug

· OK Dammkern als Polygonzug

· OK Dichtwände als Polygonzug

· Beginn und Ende der Dichtwände

· Anomalien als Polygonzug

· Skalierung in Rh-km und in Höhe bezogen auf die Dammhöhe Querschnitte beinhalten: (Eventualposition)

· Radargramm auf gesondertem Layer hinterlegt

· OK Damm als Polygonzug

· Lage und Höhe der Dichtwände

Auf der Dammstrecke befinden sich in regelmäßigen Abständen sog. Hektometermarken (ca. alle 100 m). Diese können zur Kalibrierung der Profillinien benutzt werden. Die Auswertung der Ergebnisse soll in einem Gutachten erfolgen. Hierin sind u.a. die Vorgehensweise zur Bearbeitung des Projektes sowie die Interpretation der Messdaten zu erläutern. Die in der Messung detektierten Anomalien sind tabellarisch zu erfassen und in ihrer Lage, Größe und vermutlichen Ausdehnung zu beschreiben. Die Rohdaten sowie die aufbereiteten Daten sind dem AG in einem für das Programm ReflexW Version 4.1 lesbaren Format zu übergeben. Alle Durchgeführten Processingschritte sind detailliert zu dokumentieren. Die Datenfiles sind so zu benennen, dass eine einfache Zuordnung zur Messstrecke möglich ist.


3 Ausführungsort: Ausführungsort der Leistung sind die Rheinseitendämme der Stauhaltungen Gerstheim, Straßburg, Gambsheim und Iffezheim.


4 Angabe, ob die Leistung durch Rechts- oder Verwaltungsvorschriften einem besonderen Berufsstand vorbehalten ist: nein

4 a) Verweisung auf die Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: entfällt

4 b) Angabe ob juristische Personen die Namen und die berufliche Qualifikation der Personen angeben müssen, die für die Ausführung der betreffenden Dienstleitung verantwortlich sein sollen: ja


5 Angabe, ob der Dienstleistungserbringer Bewerbungen für einen Teil der betreffenden Leistung abgeben kann: Keine losweise Vergabe


6 Beabsichtigte Marge von Dienstleitungserbringern, die zur Verhandlung aufgefordert werden: 3 - 6


7 Gegebenenfalls Verbot von Änderungsvorschlägen: ja


8 Dauer des Auftrags: Durchführen der Untersuchungen: insgesamt ca. 4 Wochen, Anfertigen des Gutachtens: ca. 10 Wochen


9 Gegebenenfalls Rechtsform, die eine Bewerbergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird, haben muss: Wird der Zuschlag an eine Bewerbergemeinschaft erteilt, muss diese die Rechtsform einer gesamtschuldnerisch haftenden Arbeitsgemeinschaft mit bevollmächtigtem Vertreter haben. Der bevollmächtigte Vertreter ist zu benennen und von allen

Mitgliedern dieser Arbeitsgemeinschaft ist schriftlich zu erklären, dass sie für die Vertragserfüllung als Gesamtschuldner haften und dass der bevollmächtigte Vertreter uneingeschränkt berechtigt ist, Zahlungen für sie entgegenzunehmen und er sie rechtsverbindlich gegenüber dem Auftraggeber vertritt.


10 Einsendefrist für die Anträge auf Teilnahme: 03.05.2007

10 a) Anschrift, an die diese Anträge zu richten sind: Wasser- und Schifffahrtsamt Freiburg, Stefan-Meier-Straße 4-6, 79104 Freiburg, Tel.: 0761 / 2718 - 3441, Fax: 0761 / 2718 3155. Kasse: Bundeskasse Trier Deutsche Bundesbank Dasbachstraße 15 Filiale Trier (BBK Trier) 585 010 05 (BLZ 585 000 00), Postbank Ludwigshafen 223 544-672 (BLZ 54510067)

für Auslandszahlungen IBAN: DE44 5850 0000 0058 5010 03 BIC: ZBRSDE51585

Die Teilnahmeanträge sind in einem verschlossenen und mit der deutlich hervorgehobenen Beschriftung Teilnahmeantrag: Georadar-Untersuchung der Stauhaltungen Gerstheim, Straßburg, Gambsheim und Iffezheim gekennzeichneten Umschlag einzureichen.

10 b) Sprache, in der diese Anträge abgefasst sein müssen: deutsch


11 Gegebenenfalls geforderte Sicherheiten Nachweis einer Haftpflichtversicherung mit folgenden Mindest-Deckungssummen:

für Personenschäden 1.500.000

für sonstige Schäden 1.500.000

Bei Bewerber- / Arbeitsgemeinschaften muss jedes Mitglied die Mindest-Deckungssummen nachweisen.


12 Angaben zur Lage des Dienstleitungserbringers sowie Angabe und Formalitäten, die zur Beurteilung der Frage erforderliche sind, ob der Dienstleistungserbringer die technischen und wirtschaftlichen Mindestanforderungen erfüllt:

Werden nachfolgend geforderte Erklärungen und Angaben nicht vorgelegt, führt dies zum Ausschluss aus dem Bewerbungsverfahren.

a) Angabe, ob und auf welche Art ein Bewerber wirtschaftlich mit anderen Unternehmen verknüpft ist oder ob und auf welche Art er auf den Auftrag bezogen in relevanter Weise zusammenarbeitet.

b) Abgabe einer Erklärung, dass sich der Bewerber nicht im Insolvenzverfahren oder in Liquidation befindet, er nicht rechtskräftig aus Gründen verurteilt wurde, die seine Zuverlässigkeit in Frage stellt und er seiner Pflicht zur Zahlung von Steuern sowie von Beiträgen zur Sozialversicherung (Kranken-, Pflege-, Unfall, Renten- und Arbeitslosenversicherung) nachkommt.

c) Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers in den letzten drei Geschäftsjahren.

d) Erklärung über seinen Umsatz für entsprechende Dienstleistungen (Georadar-Untersuchungen im Erd- und Grundbau für Deiche oder Dämme, sowie Straßendämme) in den letzten 3 Geschäftsjahren.

e) Liste der wesentlichen in den letzten 3 Jahren erbrachten entsprechenden Dienstleistungen (siehe d) mit Angabe des jeweiligen Rechnungswertes, der Leistungszeit sowie des Auftraggebers.

f) Erklärung, aus der die durchschnittliche Anzahl der vom Bewerber in den letzten drei Jahren Beschäftigten ersichtlich ist.

g) Erklärung, aus der die durchschnittliche Anzahl der vom Bewerber in den letzten drei Jahren beschäftigten Geophysiker ersichtlich ist.

h) Angaben über die Qualifikation der Mitarbeiter, die für die Bearbeitung des Projektes vorgesehen sind.

i) Angaben über die vom Bewerber zur Ausführung des Auftrags genutzten Gerätschaften.

j) Angaben über die Anzahl der Mitarbeiter, die für das Projekt vorgesehen sind.

k) Angaben über die vom Bewerber genutzte Untersuchungsanordnung und die Anzahl der Kanäle.

l) Angaben über die vom Bewerber genutzte Auswertungssoftware.

m) Beschreibung der Maßnahmen des Bewerbers zur Gewährleistung der Qualität und Effizienz anhand des vorliegenden Projektes.

n) Bei Bewerbergemeinschaften: Zusammensetzung der Bewerber-/Arbeitsgemeinschaft.

o) Angabe des Auftragsanteils, für den der Bewerber möglicherweise einen Unterauftrag zu erteilen beabsichtigt.

p) Angabe zum verwendeten CAD-Programm.


13 Gegebenenfalls Name und Anschrift der von Auftraggeber bereits ausgewählten Dienstleistungserbringer: Es ist keine Vorauswahl erfolgt.


14 Sonstige Angaben: Bewerber, die bis zum 24.05.2007 keine Einladung zum Auftragsgespräch erhalten haben, können davon ausgehen, dass sie nicht in die engere Wahl gekommen sind.

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 121761 vom 18.04.2007