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Titel
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Generalplanerleistungen für Gebäude des Flughafens BBI für Ingenieurbauwerke, Tragwerksplanung, Schallschutz, Bodenmechanik / Erd- und Grundbau, Anpassung und Überarbeitung einer vorhandenen Vor- und Entwurfsplanung, Bauüberwachung
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VergabeverfahrenVerhandlungsverfahren
AuftraggeberFlughafen Berlin-Schönefeld GmbH
- Bereich Planung und Bau BBI
Herr Manfred Körtgen
Flughafen Berlin-Schönefeld
Herr Olaf Nozon
12521 Berlin
Email: olaf.nozon@berlin-airport.de
Fax +49 30 6091 2603
AusführungsortDE-12521 Berlin
Frist13.08.2007
Beschreibung

Original Dokumentennummer: 168027-2007


I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N): Flughafen Berlin-Schönefeld GmbH - Bereich Planung und Bau BBI, z. Hd. Herrn Manfred Körtgen, Flughafen Berlin-Schönefeld, z. Hd. von Herrn Olaf Nozon, D-12521 Berlin. E-Mail: olaf.nozon@berlin-airport.de. Fax +49 30 6091 2603. Internet-Adresse(n): Hauptadresse des Auftraggebers: www.berlin-airport.de. Weitere Auskünfte erteilen: die oben genannte Kontaktstelle / Flughafen Berlin-Schönefeld GmbH - Planung und Bau BBI, Flughafen Berlin-Schönefeld, Kontakt Flughafen Berlin - Schönefeld GmbH, Planung und Bau BBI, z. Hd. von Herrn Olaf Nozon, D-12521 Berlin. E-Mail: olaf.nozon@berlin-airport.de. Fax +49 30 6091 2603. URL: www.berlin-airport.de. Angebote/Anträge auf Teilnahme sind zu richten an: die oben genannte Kontaktstelle / Flughafen Berlin-Schönefeld GmbH - Planung und Bau BBI, Flughafen Berlin-Schönefeld, Kontakt Flughafen Berlin - Schönefeld GmbH, Planung und Bau BBI, z. Hd. von Herrn Olaf Nozon, D-12521 Berlin. E-Mail: olaf.nozon@berlin-airport.de. Fax +49 30 6091 2603. URL: www.berlin-airport.de.


I.2) HAUPTTÄTIGKEIT(EN) DES AUFTRAGGEBERS: Flughafenanlagen.


ABSCHNITT II: AUFTRAGSGEGENSTAND


II.1) BESCHREIBUNG


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber: Generalplanerleistungen für betriebsspezifische Gebäude des Flughafens Berlin- Brandenburg International.


II.1.2) Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung: Dienstleistung. Dienstleistungskategorie: Nr. 12. Hauptort der Dienstleistung: Brandenburg, Landkreis Dahme-Spreewald. NUTS-Code: DE406.


II.1.3) Gegenstand der Bekanntmachung: Öffentlicher Auftrag.


II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens: Für den Neubau des Flughafens Berlin-Brandenburg International sind folgende Gebäude mit unter II.2.1 genannten Leistungsbildern zu planen. - Feuerwachen mit Werkstätten und übergeordneten Leitstellen (NGF ges. ca. 16 000 m2). - Hallen für Winter- und Spezialfahrzeuge (NGF ges. ca. 11 000 m2). - Zufahrtkontrollstellen (NGF ges. ca. 2 000 m2). - Verwaltungs- und Sozialgebäude für den Flughafenbetrieb/-sicherheit in Verbindung mit handwerklichen Werkstätten und Garagen (NGF ges. ca. 15 000 m2). - Rechenzentrum (NGF ca. 1 000 m2). - Abfallentsorgungsstation (NGF ges. ca. 1 000 m2). - Betriebstankstellen. Die Planung umfasst für die v.g. Gebäude auch die zugehörigen Außenanlagen und Ingenieurbauwerke.


II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 74224000.


II.1.7) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): Nein.


II.1.8) Aufteilung in Lose: Nein.


II.1.9) Varianten/Alternativangebote sind zulässig: Nein.


II.2) MENGE ODER UMFANG DES AUFTRAGS


II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang: Die unter II.1.5 genannten Generalplanerleistungen umfassen folgende HOAI Leistungsbilder: - Architektur, - Ingenieurbauwerke, - Verkehrsanlagen, - Tragwerksplanung, - Technische Anlagen ( Anlagengruppen 1 bis 8), - Thermische Bauphysik, - Schallschutz, - Bodenmechanik / Erd- und Grundbau, Zudem sind Leistungen zur Sicherheits- und Gefahrenkoordination und zum Brandschutz zu erbringen. Der Abruf der Leistungen erfolgt in folgenden Beauftragungsstufen: - Stufe 1: Prüfen, Anpassung und Überarbeitung einer vorhandenen Vor- und Entwurfsplanung, Erstellung der Genehmigungsplanung, - Stufe 2: Erstellung von Funktionalausschreibungen für Generalunternehmer (optional), - Stufe 3: Controlling der von Generalunternehmern erstellten Ausführungsplanung (optional), - Stufe 4: Bauüberwachung der Generalunternehmer sowie Sicherstellung der Dokumentation (optional). Als integrativer Bestandteil der Planung sind Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen, Inbetriebnahme- und Betriebsführungs- und Facility Management Konzepte zu erarbeiten. Für die Gebäude ist ein übergreifendes architektonisches Gestaltungskonzept zu entwickeln, das städtebauliche, funktionale Komponenten und eine Architektursprache für die betriebsspezifischen Gebäude formuliert. Der geforderte Leistungsumfang umfasst zudem die Abstimmung und Koordination paralleler Planungen Dritter.


II.2.2) Optionen: Nein.


II.3) VERTRAGSLAUFZEIT BZW. BEGINN UND ENDE DER AUFTRAGSAUSFÜHRUNG: Beginn: 11/2007. Ende: 12/2011. ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE INFORMATIONEN


III.1) BEDINGUNGEN FÜR DEN AUFTRAG


III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten: - Vertragserfüllungsbürgschaft und Mängelbürgschaft eines in der Europäischen Union zugelassenen Kreditinstitutes oder Kreditversicherers mit Sitz in Deutschland.


III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften(falls zutreffend): - Abschlagszahlungen nach Leistungsstand gemäß Vergabeunterlagen.


III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: - Gesellschaft bürgerlichen Rechts, bei der alle Mitglieder gesamtschuldnerisch haften und einen bevollmächtigten Vertreter bestellen. Der Teilnahmeantrag ist entweder von allen Mitgliedern einer Bietergemeinschaft oder dem bevollmächtigten Vertreter zu unterzeichnen.


III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen für die Auftragsausführung: Nein.


III.2) TEILNAHMEBEDINGUNGEN


III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister: Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:

1. Aktueller Auszug aus dem Handelsregister oder eine Kopie desselben (der Auszug soll zum Zeitpunkt des Fristendes für den Teilnahmeantrag nicht älter als 6 Monate sein).

2. Eine schriftliche Erklärung folgenden Inhalts:

a) Ich/wir erklären, dass eine Person deren Verhalten dem Unternehmen zuzurechnen ist, nicht rechtskräftig wegen Verstoßes gegen eine der im § 5 Nr. 1 Abs. 3 a-g VOL/A SKR genannten Bestimmungen verurteilt worden ist.

b) Ich/wir erklären, dass über unser Vermögen kein Insolvenzverfahren oder kein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt worden ist oder der Antrag mangels Masse abgelehnt worden ist oder das Unternehmen sich nicht in Liquidation befindet.

c) Ich/wir erklären, dass wir unseren Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß nachkommen.

d) Ich/wir erklären, dass wir Mitglied in der Berufsgenossenschaft sind. Die Vergabestelle behält sich vor, die Vorlage eines Gewerbezentralregisterauszugs bzw. Bundeszentralregisterauszugs (nicht älter als 6 Monate) nachzufordern. Soweit der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft zum Nachweis der wirtschaftlichen bzw. technischen Leistungsfähigkeit im Rahmen des Teilnahmewettbewerbes auf Ressourcen von Dritten/Nachunternehmern zurückgreifen will, sind die vorgenannten Erklärungen und Nachweise zu Ziffer 1 und 2 ebenfalls in Bezug auf die Dritten/Nachunternehmer vorzulegen.


III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: 1. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit des Bewerbers bzw. der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft. 1.1 Vorlage einer schriftlichen Bankauskunft zum Zahlungsverhalten (die Auskunft soll zum Zeitpunkt des Fristendes für den Teilnahmeantrag nicht älter als 3 Monate sein). 1.2 Angaben zum Gesamtumsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren und zu dem Umsatz bezüglich solcher Leistungen, die mit der zu vergebenen Leistung vergleichbar sind. Als "Mindestanforderung" für die Zulassung zum Teilnahmewettbewerb gilt ein mittlerer Jahresumsatz (netto) des Bewerbers/ der Bewerbergemeinschaft, in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren von 3 Mio. EUR pro Jahr. Die vorstehenden Nachweise sind von den Bewerbern und den Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft zu führen. Die Umsätze von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft sind zu addieren. Sofern der Bewerber/Bewerbergemeinschaft zur Erfüllung der Mindestanforderung Umsatz gem. 1.2 auf Umsätze von Dritten/Nachunternehmern verweisen will, sind die Nachweise nach Ziffer 1.1 und III.2.1 auch für den Dritten/Nachunternehmer vorzulegen. Außerdem ist eine unterschriebene Erklärung des Dritten/Nachunternehmer vorzulegen, wonach dieser bereit ist, Leistungen für dieses Projekt zu erbringen.


III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit: Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 1. Angaben zu ausgeführten Referenzobjekten, die hinsichtlich Art und Umfang der Leistungen mit den ausgeschriebenen Leistungen vergleichbar sind und die ausschließlich Projekte betreffen, deren Leistungen ab dem 1.1.2000 erbracht worden sind. Nach Möglichkeit sollten Objekte benannt werden die im flughafenspezifischen Kontext stehen. Mit der ausgeschriebenen Leistung sind vergleichbar: - Werksfeuerwachen von Flughäfen / Industrieanlagen und Berufsfeuerwehren der Städte, - Fahrzeughallen und Werkstätten von Verkehrsbetrieben und Fuhrparks, - Einfahrtskontrollanlagen zu sicherheitsrelevanten Arealen, Mautstellen, - Verwaltungs- und Sozialgebäude ggf. in Verbindung mit handwerklichen Werkstätten, - Beratungsleistungen und Einführung eines Facility Management Konzeptes. Durch den Bewerber/ die Bewerbergemeinschaft sind jeweils max. 3 Referenzen zu den v.g. Leistungen in den letzten 7 Jahren nachzuweisen. Die Darstellung der Referenzen muss in Tabellenform mit folgendem Inhalt erfolgen: - Name und Adresse des Auftraggebers sowie Benennung eines Ansprechpartners beim Auftraggeber mit Telefonnummer, - Bezeichnung des Referenzobjektes, - Auftragssumme, - Zeitraum der erbrachten Eigenleistung, - Beschreibung der Leistung in technischer Hinsicht sowie der Umfang der erbrachten Leistung, - Angabe des Umfangs der Eigenleistungen und der mit Nachunternehmern oder in Kooperation mit anderen Firmen erbrachten Leistungen. Es werden grundsätzlich nur Referenzen der Bewerber bzw. der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft berücksichtigt. Referenzen von Dritten/Nachunternehmern werden nur dann berücksichtigt, wenn eine unterschriebene Erklärung des Dritten/Nachunternehmer vorliegt, wonach dieser bereit ist Leistungen für dieses Projekt zu erbringen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass für den Dritten/ Nachunternehmer entsprechende Nachweise nach III.2.1 und III.2.2 mit dem Teilnahmeantrag einzureichen sind.

2. Angaben über die derzeitige personelle Ausstattung: - Anzahl der fest angestellten Mitarbeiter mit projektbezogener Eignung gegliedert nach Berufsgruppen (jährliches Mittel in den letzten 3 Jahren), - Anzahl der freiberuflichen Mitarbeiter mit projektbezogener Eignung gegliedert nach Berufsgruppen (jährliches Mittel in den letzten 3 Jahren).

3. Angaben zur technischen Ausstattung: - Nachweis über die verfügbare technische Ausstattung (CAD, AVA sowie Benennung der weiteren im Einsatz befindlichen Software und deren auf das Projekt bezogenen Anwendung).

4. Angaben zur internen Qualitätssicherung: - Beschreibung der intern praktizierten Qualitätssicherungsprozesse.

5. Vorlage von 5 Arbeitsproben in Form von Zeichnungen aus den unter Pkt. 1 genannten Referenzobjekten, insbesondere zur architektonischen Entwurfsplanung (Grundrisse, Schnitte, Ansichten, Diagramme in entsprechendem Maßstab, max. DIN A0 gefaltet in 1 Ordner für Format DIN A4 ).


III.2.4) Vorbehaltene Aufträge: Nein.


III.3) BESONDERE BEDINGUNGEN FÜR DIENSTLEISTUNGSAUFTRÄGE


III.3.1) Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: Ja. Gem. den einschlägigen Zulassungs- und Befähigungsvorschriften für Architekten und Ingenieurgesellschaften der unter II.2.1 genannten Leistungsbereiche.


ABSCHNITT IV: VERFAHREN


IV.1) VERFAHRENSART


IV.1.1) Verfahrensart: Verhandlungsverfahren Bewerber sind bereits ausgewählt worden: Nein.


IV.2) ZUSCHLAGSKRITERIEN


IV.2.1) Zuschlagskriterien: Wirtschaftlich günstigstes Angebot in Bezug auf folgende Kriterien: die nachstehenden Kriterien

1. Honorar. Gewichtung: 30%.

2. Konzept der technischen, organisatorischen und funktionalen Umsetzung, hinsichtlich der Instrumentarien zur Koordination der Leistungsbilder sowie der Sicherstellung von Qualität, Kosten und Termine. Gewichtung: 30%.

3. Konzept zur gestalterischen Umsetzung. Gewichtung: 30%.

4. Projektbezogenes Organigramm mit Referenzen des vorgesehenen Projektteams. Gewichtung: 10%.


IV.2.2) Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt: Nein.


IV.3) VERWALTUNGSINFORMATIONEN


IV.3.1) Aktenzeichen beim Auftraggeber: A 33 00 1068.


IV.3.2) Frühere Bekanntmachungen desselben Auftrags: Nein.


IV.3.3) Bedingungen für die Aushändigung von Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen: Schlusstermin für die Anforderung von oder Einsicht in Unterlagen: Die Unterlagen sind kostenpflichtig: Nein.


IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote bzw. Anträge auf Teilnahme: 13.8.2007 - 12:00.


IV.3.5) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Anträge auf Teilnahme verfasst werden können: Deutsch.


IV.3.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote: Personen, die bei der Öffnung der Angebote anwesend sein dürfen: Nein.


ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN


VI.1) DAUERAUFTRAG: Nein.


VI.2) AUFTRAG IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS AUS GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD: Nein.


VI.3) SONSTIGE INFORMATIONEN: Zu I.1) Interessenten, die einen Teilnahmeantrag einreichen wollen, werden gebeten der Vergabestelle (I.1) unter Angabe des Aktenzeichens des AG (siehe IV.3.1) unverzüglich ihre Anschrift (Post, Fax, E-Mail Adresse) bekannt zu geben, damit gegebenenfalls aktuelle Informationen übermittelt werden können. Im übrigen wird die Vergabestelle etwaige zusätzliche Informationen, die für das Bieterverfahren relevant sind auf der folgenden Internetseite veröffentlichen: www.berlin-airport.de/DE/BBI/Vergaben/ VergabenAktuell.html Zu III.2) Teilnahmebedingungen: Der Bewerber hat zur Situation seines Unternehmens die in Ziffer III.2 benannten Erklärungen/ Nachweise abzugeben (bei ausländischen Bewerbern entsprechende Erklärungen/ Nachweise des Herkunftslandes, die mit den geforderten vergleichbar sind). Die Bewerber haben zu beachten, dass der Teilnahmeantrag rechtswirksam unterzeichnet ist (vgl. auch III.1.3). Sie haben auch zu beachten, dass sämtliche in der Bekanntmachung (Ziffer III) angegebenen Erklärungen und Nachweise vollständig beigefügt werden. Ein Verweis auf frühere Bewerbungen ist nicht ausreichend. Teilnahmeanträge, die nicht die geforderten Erklärungen und Nachweise enthalten, können ausgeschlossen werden. Bei den geforderten Angaben, Erklärungen und Nachweisen handelt es sich grundsätzlich nicht um Mindestbedingungen. Zwingende Angaben, d. h. Angaben und Erklärungen, die zwingend bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist vorzulegen sind, sind als "Mindestanforderung" gekennzeichnet. Die nicht rechtzeitige Vorlage der als "Mindestanforderung" gekennzeichneten Angaben führt zum Ausschluss. Das Fehlen sonstiger Angaben und Erklärungen hat keinen zwingenden Ausschluss des Bewerbers, sondern die Abwertung im Rahmen der Eignungsprüfung zur Folge. Die Teilnahmeanträge sind in deutscher Sprache einzureichen. Die Übermittlung hat schriftlich zu erfolgen (Vorlage bis zum Schlusstermin bei der benannten Kontaktstelle - die Übersendung per Telefax oder in elektronischer Form, z. B. mittels E-Mail, reicht nicht aus). Der Auftraggeber prüft den Teilnahmeantrag in einem dreistufigen Verfahren.

1. Stufe: Prüfung auf Vorliegen der abgeforderten Nachweise und Erklärungen (III.2.1, III.2.2, III.2.3).

2. Stufe: Vorliegen von Ausschlussgründen.

3. Stufe: Prüfung der wirtschaftlichen, finanziellen sowie der technischen Leistungsfähigkeit und personellen und technischen Ausstattung gemessen an der ausgeschriebenen Leistung. Sollte die Prüfung ergeben, dass mehr als 5 Bewerber die geforderten Anforderungen erfüllen, so wird der Auftraggeber die zur Abgabe eines Angebotes aufzufordernden Bewerber auswählen, die die Eignungsvoraussetzung am besten erfüllen. Um dies zu ermitteln, wird der Auftraggeber die Eignungsvoraussetzungen gewichten und bewerten. Hierzu wird der Auftraggeber eine Bewertungsmatrix verwenden, bei der ein Bewerber maximal 1000 Punkte erreichen kann. Von diesen 1000 Punkten entfallen: - max. 500 Punkte auf die Bewertung der Referenzen bezogen auf die zu erbringenden Leistungen, gemäß III.2.3/1 (bewertet wird der Umfang, die Aktualität und die Vergleichbarkeit der Referenzen). - max. 300 Punkte auf die Bewertung der personellen Ausstattung und Leistungsfähigkeit sowie der technischen Ausstattung und sonstigen technischen Leistungsfähigkeit, gemäß III.2.3/2-5. - max. 200 Punkte auf die Bewertung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit und der persönlichen Lage, gemäß III.2.1 und III.2.2. Die geforderten Erklärungen und Nachweise sind geordnet nach der oben aufgeführten Nummerierung und Reihenfolge sowie unter Angabe des Aktenzeichens beim Auftraggeber einzureichen. Zu II.3) Die hier benannten Termine sind voraussichtlicher Beginn und Ende der Auftragsausführung. Weitere Hinweise: - Es werden max. 5 Bewerber für die Angebotsabgabe ausgewählt. - Postanschrift des Auftraggebers: siehe I.1). - Besucheranschrift des Auftraggebers: Flughafen Berlin- Schönefeld GmbH, Mittelstraße 5-5a, D-12529 Schönefeld. - Die Vergabestelle betreibt einen Flughafen und ist daher auf dem Gebiet des Verkehrs tätig. Demzufolge erfolgt die Ausschreibung durch die Vergabestelle als Sektorenauftraggeberin i.S.d. § 98 Nr. 4 GWB nach den Regelungen des 4. Abschnittes der VOL/A-SKR.


II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung: Beginn: ca. 11.2007. Ende: ca. 12.2011. Inbetriebnahmetermin des Flughafen Berlin Brandenburg International ist der 30.10.2011. Für die Durchsetzung von Gewährleistungsansprüchen und der Beseitigung möglicher Mängel ist eine Verlängerung der Projektbetreuungszeit zu berücksichtigen.


VI.4) RECHTSBEHELFSVERFAHREN/NACHPRÜFUNGSVERFAHREN


VI.4.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren: Vergabekammer des Landes Brandenburg beim Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Technologie, Heinrich-Mann-Allee 107, D-14473 Potsdam.

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 122077 vom 18.07.2007