Titel | Großräumiger Erdbau und Geotechnik | |
Vergabeverfahren | Öffentliche Ausschreibung | |
Auftraggeber | Flughafen GmbH Kassel Flugplatz Flughafen GmbH Kassel Frau Jutta Lang 34379 Calden Tel. +49 56749977-44 Fax +49 56749977-87 E-Mail: mailto:office@flughafenkassel.de | |
Ausführungsort | DE-34379 Calden | |
Frist | 18.11.2009 | |
Beschreibung | Original Dokumentennummer: 296659-2009 Original-Vergabestelle: FLUGHAFEN GMBH KASSEL ABSCHNITT I: AUFTRAGGEBER I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N): Flughafen GmbH Kassel, Flugplatz, z. Hd. von Flughafen GmbH Kassel, z. Hd. von Frau Jutta Lang, D-34379 Calden. Tel. +49 56749977-44. E-Mail: office@flughafenkassel.de. Fax +49 56749977-87. Weitere Auskünfte erteilen: die oben genannten Kontaktstellen. Angebote/Anträge auf Teilnahme sind zu richten an: die oben genannten Kontaktstellen. I.2) HAUPTTÄTIGKEIT(EN) DES AUFTRAGGEBERS: Flughafenanlagen. ABSCHNITT II: AUFTRAGSGEGENSTAND II.1) BESCHREIBUNG II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber: Großräumiger Erdbau und Geotechnik beim Ausbau des Verkehrslandeplatzes Kassel-Calden zu einem Verkehrsflughafen. II.1.2) Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung: Bauleistung. Ausführung. Hauptausführungsort: Flughafen, Kassel-Calden. NUTS-Code: DE734. II.1.3) Gegenstand der Bekanntmachung: Öffentlicher Auftrag. II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens: a) Der Auftraggeber, die Flughafen GmbH Kassel, führt den Ausbau des bestehenden Verkehrslandeplatzes Kassel-Calden zu einem Verkehrsflughafen (Regionalflughafen) durch. Hierzu gehört insbesondere die Errichtung der dazugehörenden baulichen Flughafen-Infrastruktur, insbesondere Start-/Landebahnsystem, entwässerungstechnische Einrichtungen, Technische Ausrüstung, Hochbauten (Terminal, Feuerwache, Tower etc.), landseitige Anbindungen, Verkehrsanlagen sowie äußere Erschließung. Hierzu sind umfangreiche Erdbau- und Entwässerungsarbeiten sowie geotechnische Maßnahmen durchzuführen. b) Gegenstand des vorliegenden Vergabeverfahrens sind die Bauleistungen des großräumigen Erdbaus samt der erforderlichen geotechnischen Zusatzmaß-nahmen sowie Entwässerungsarbeiten, insbesondere bestehend aus: — Oberbodenarbeiten im Umfang von ca. 620 000 cbm, — Erdmassenbewegungen mit Abtrag und Auftrag einschließlich Verdichtung von Fels und Boden im Umfang von ca. 3 600 000 cbm, — Geotechnische Zusatzmaßnahmen (u.a. Rüttelstopfsäulen, Vertikaldrainagen), — Bodenaustauscharbeiten im Umfang von ca. 150 000 cbm, — Aufbereitung von gewonnenen Fels- und Bodenmassen, — Bodenverbesserungsmaßnahmen mit Beschaffung und Zugabe hydraulischer Bindemittle, — Rohrleitungsarbeiten, — Geringe Abbrucharbeiten, — Entwässerungsmaßnahmen. Art und Umfang der Erdbau-Entwässerungsarbeiten und geotechnischen Zusatzmaßnahmen sind auf der Grundlage des luftverkehrsrechtlichen Planfeststellungsbeschlusses zu erbringen. c) Nach gegenwärtigem Planungsstand werden die gewonnenen Erd- und Felsmassen über Aufbereitungsschritte in den Auftragsbereichen eingebaut und lagenweise verdichtet. Die Verdichtungsanforderungen orientieren sich dabei an den baulichen und planerischen Vorgaben, wie u.a. den Flugbetriebsflächen, Hochbauzonen, Flugvorfeldern und unbelasteten Arealen. Die Anlegung von Dammbauwerken, Regenrückhaltebecken und Plani ist ebenfalls Bestandteil des großräumigen Erdbaus. d) Das endgültige Bauprogramm ergibt sich aus den Vergabeunterlagen. II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 45112500, 45231100, 45232452, 45235110. II.1.7) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): Ja. II.1.8) Aufteilung in Lose: Nein. II.1.9) Varianten/Alternativangebote sind zulässig: Nein. II.2) MENGE ODER UMFANG DES AUFTRAGS II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang: Gesamtmenge bzw. -umfang der hier ausgeschriebenen Bauarbeiten sind oben in Ziffer II.1.5 beschrieben. II.2.2) Optionen: Ja. Beschreibung der Optionen: Sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen. II.3) VERTRAGSLAUFZEIT BZW. BEGINN UND ENDE DER AUFTRAGSAUSFÜHRUNG: Laufzeit in Tagen: 450 (ab Auftragsvergabe). ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE INFORMATIONEN III.1) BEDINGUNGEN FÜR DEN AUFTRAG III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten: Sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen. III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften(falls zutreffend): Sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen. III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Künftige Bietergemein-schaften müssen den Teilnahmeantrag als Bewerbergemeinschaft einreichen. Zum Nachweis des Vorliegens einer Bewerbergemeinschaft muss eine ausdrückliche schriftliche Erklärung der Bewerbergemeinschaft mit dem Teilnahmeantrag eingereicht werden, in welchem die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft benannt werden sowie dasjenige Mitglied der Bewerbergemeinschaft, welches die Bewerbergemeinschaft im vorliegenden Vergabeverfahren gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt. Die Bewerbergemeinschaftserklärung muss von sämtlichen ihrer Mitglieder rechtsverbindlich unterzeichnet werden. III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen für die Auftragsausführung: Nein. III.2) TEILNAHMEBEDINGUNGEN III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister: Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: a) Rechtsverbindliche Eigenerklärung des Bewerbers, Aa) dass kein Insolvenzverfahren über das Vermögen des Unternehmens oder eines der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft beantragt oder eröffnet ist, vergl. § 21 Abs. 4 Nr. 1 SektVO; Bb) dass keine Liquidation des Betriebs des Unternehmers oder eines der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft eingeleitet ist, vergl. § 21 Abs. 4 Nr. 2 SektVO; cc) dass die Verpflichtung zur Zahlung der Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur Sozialversicherung erfüllt wurde und wird, vergl. § 21 Abs. 4 Nr. 3 SektVO; Dd) dass keine vorsätzliche Abgabe von unzutreffenden Erklärungen in Bezug auf Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit im Vergabeverfahren vorliegt, vergl. § 21 Abs. 4 Nr. 4 SektVO; Ee) dass keine nachweislich begangene schwere Verfehlung des Unternehmers oder eines der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft vorliegt, die dessen Zuverlässigkeit in Frage stellt, vergl. § 21 Abs. 4 Nr. 5 SektVO ff., ferner. Ff) dass die Anmeldung bei der Berufsgenossenschaft oder der zuständigen Organisation vorliegt. b) Aktueller Auszug aus dem Handelsregister (nicht älter als drei Monate, Kopie ausreichend). Auf Ziffer VI.3 b) und Ziffer VI.3 e) der vorliegenden Bekanntmachung wird verwiesen. III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: a) Nachweis einer bestehenden Haftpflichtversicherung durch mindestens Vorlage der Versicherungspolice oder einer Bestätigung des Versicherers (Kopien ausreichend); b) Umsatz der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, der auf Leistungen entfällt, die mit den vorliegend ausgeschriebenen Leistungen vergleichbar sind, unter Angabe des Eigenleistungsanteils. Auf Ziffer VI.3 b) und Ziffer VI.3 e) der vorliegenden Bekanntmachung wird verwiesen. III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit: Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: a) Anzahl der im Jahresdurchschnitt beschäftigten fest angestellten Arbeitskräfte aus den seit der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung vergangenen 36 Monate, gegliedert nach Berufsgruppen, welche in Geschäftsbereichen tätig sind, in die die Erbringung der ausgeschriebenen Leistungen fällt, b) Auflistung der im Unternehmen für die Ausführung der zu vergebenden Leistungen zur Verfügung stehenden technischen Ausrüstung, insbesondere Gerätelisten sowie Auflistung technischer Ausstattungsmerkmale der Geräte und Fahrzeuge, ebenso Angaben über die Verfügbarkeit eines bodenmechanischen Labors mit Personal zur Eigenüberwachung der Leistung, c) Darstellung der Geschäftsbereiche des Unternehmens samt Vorlage eines Organigramms (Gliederungsplans) des Unternehmens, insbesondere für die Zuständigkeiten, in die die hier ausgeschriebenen Leistungen fallen. d) Darstellung der Maßnahmen zur Einhaltung der Qualitätssicherung/des Qualitätsmanagements, beispielsweise Zertifizierungen. e) Angaben zu Referenzobjekten aus den seit der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung vergangenen 36 Monate, bei denen in Art und Umfang ver-gleichbare Leistungen durchgeführt wurden, mit folgenden Angaben für jedes Referenzprojekt: — Name und Adresse des Auftraggebers sowie Benennung eines An-sprechpartners beim Auftraggeber mit Telefon-Nummer und e-mail-Adresse, — Bezeichnung und Standort des Referenzobjekts, — Benennung des Auftragswerts, — Zeitraum der Leistungserbringung, — Kurzbeschreibung der erbrachten Leistungen, — Angabe, ob die Leistung als vollständige Eigenleistung, mit Nachunter-nehmern oder in Kooperation mit anderen Firmen erbracht wurden, sowie Angabe des Eigenleistungsanteils. Auf Ziffer VI.3 b) und Ziffer VI.3 e) der vorliegenden Bekanntmachung wird verwiesen. III.2.4) Vorbehaltene Aufträge: Nein. ABSCHNITT IV: VERFAHREN IV.1) VERFAHRENSART IV.1.1) Verfahrensart: Verhandlungsverfahren Bewerber sind bereits ausgewählt worden: Nein. IV.2) ZUSCHLAGSKRITERIEN IV.2.1) Zuschlagskriterien: Wirtschaftlich günstigstes Angebot in Bezug auf folgende Kriterien: die Kriterien, die in den Verdingungs-/Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung aufgeführt sind. IV.2.2) Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt: Nein. IV.3) VERWALTUNGSINFORMATIONEN IV.3.1) Aktenzeichen beim Auftraggeber: KSF 452.01. IV.3.2) Frühere Bekanntmachungen desselben Auftrags: Nein. IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote bzw. Anträge auf Teilnahme: 18.11.2009 - 14:00. IV.3.5) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Anträge auf Teilnahme verfasst werden können: Deutsch. ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN VI.1) DAUERAUFTRAG: Nein. VI.2) AUFTRAG IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS AUS GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD: Nein. VI.3) SONSTIGE INFORMATIONEN: a) Der Auftraggeber ist Sektorenauftraggeber nach § 98 Nr. 4 GWB. Es wird ein Verhandlungsverfahren mit vorausgehendem Teilnahmewettbewerb gemäß GWB und Sektorenverordnung (SektVO) durchgeführt. b) Zu Kooperationsformen des Bewerbers: Aa) Bewerbergemeinschaften: Die unter Ziffer III.2.1 bis III.2.3 d) der vorliegenden Bekanntmachung benannten Nachweise und Erklärungen zur Beurteilung der Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit (Eignungsvoraussetzungen) sind bei Vorliegen einer Bewerbergemeinschaft für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzulegen; die Nachweise und Erklärungen gemäß Ziffer III.2.3 e) der vorliegenden Bekanntmachung (= Referenzangaben) für das jeweils eigene Fachgebiet des Mitglieds der Bewerbergemeinschaft, welches dieses innerhalb der Bewerbergemeinschaft im Auftragsfall bearbeiten wird. Für Bewerbergemeinschaften wird auf die Notwendigkeit der Vorlage einer Bewerbergemeinschaftserklärung gemäß Ziffer III.1.3 der vorliegenden Bekanntmachung ausdrücklich nochmals hingewiesen. Bb) Rückgriff auf Ressourcen Dritter: Beabsichtigt der Bewerber, sich zum Nachweis seiner finanziellen, wirtschaftlichen oder technischen Fähigkeit auf einen Dritten / auf Dritte zu berufen, so muss er mit seiner Bewerbung die entsprechende Verpflichtungserklärung des oder der Dritten vorlegen, nach deren Inhalt die rechtlich und tatsächlich abgesicherte Verfügbarkeit über die entsprechenden Ressourcen des Dritten / der Dritten nachgewiesen wird. Die unter Ziffer III.2.1 bis Ziffer III.2.3 der vorliegenden Bekanntmachung benannten Nachweise und Erklärungen zur Beurteilung der Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit müssen für diesen / diese Dritten insoweit vorgelegt werden, als sich ein Bewerber als Einzelbewerber oder Mitglied einer Bewerbergemeinschaft zum Nachweis der Eignung auf diese Ressourcen des oder der Dritten beruft. cc) Subunternehmer: Beabsichtigt der Bewerber im Auftragsfall die Hinzuziehung von Subunternehmern, so hat er bereits in seinem Teilnahmeantrag anzugeben, welche Leistungsbereiche von Subunternehmern übernommen werden sollen; ferner sind die vorgesehenen Subunternehmer zu benennen und für diese die Eignungsnachweise entsprechend oben Ziffer VI.3. b), aa), bereits mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen. Vorzulegen ist ferner die rechtsverbindliche Erklärung der benannten Subunternehmer über deren Zusicherung, im Fall der Beauftragung des Bewerbers die erklärten Subunternehmerleistungen als Subunternehmer zu erbringen. c) Die Teilnahmeanträge sind in allen Bestandteilen in deutscher Sprache einzureichen; bei fremdsprachigen Dokumenten in deutscher Übersetzung. d) Die Teilnahmeanträge müssen in Schriftform bis zum Schlusstermin für deren Eingang gemäß Ziffer IV.3.4. im verschlossenen Umschlag unter Angabe der Kontaktstelle gemäß Ziffer I.1. eingehen. Der Umschlag ist mit dem Hinweis "Teilnahmewettbewerb "Großräumiger Erdbau und Geotechnik - " Nicht öffnen" zu versehen. Eine Verweisung auf etwaige frühere Bewerbungen des Bewerbers beim Auftraggeber ist unzulässig. e) Erläuterungen zum Ablauf des Teilnahmewettbewerbs: Der Auftraggeber wird die fristgerecht eingehenden Teilnahmeanträge anhand der geforderten Nachweise und Erklärungen formell und inhaltlich prüfen und bewerten. Das Fehlen von Nachweisen und Erklärungen gem. Ziffer III.2 der vorliegenden Bekanntmachung, deren Vorlage nach dem Inhalt der vorliegenden Bekanntmachung durch einen ausdrücklichen Hinweis als zwingend vorgegeben wird, führt zum Ausschluss des Teilnahmeantrags. Das Fehlen von sonstigen Nachweisen und Erklärungen gem. Ziffer III.2 der vorliegenden Bekanntmachung führt nicht zwingend zum Ausschluss des Teilnahmeantrags, sondern wird im Rahmen der Eignungsfeststellung berücksichtigt und hat bei einer ggf. erforderlichen Bewertung der Teilnahmeanträge gemäß der nachfolgenden Grundsätze Abwertungen zur Folge. Ist aufgrund von fehlenden – aber nicht zwingend geforderten - Nachweisen und/oder Erklärungen oder inhaltlichen Defiziten der vorgelegten Nachweise und/oder Erklärungen im Einzelfall eine positive Eignungsfeststellung nicht möglich, behält sich der Auftraggeber vor, den entsprechenden Teilnahmeantrag nicht zu berücksichtigen. Der Auftraggeber wird bei einer größeren Anzahl gleichwertiger Bewerber den Kreis der zur Angebotsabgabe einzuladenden Bewerber auf höchstens sieben beschränken. Sollte die Durchführung des Teilnahmewettbewerbs ergeben, dass mehr als sieben Bewerber grundsätzlich die vorliegend geforderten Eignungsvoraussetzungen erfüllen, so wird der Auftraggeber die zur Abgabe eines Angebots einzuladenden Bewerber auswählen, welche die Eignungsvoraussetzungen am besten erfüllen. Um dies zu ermitteln, wird der Auftraggeber die in dieser Bekanntmachung benannten Eignungsvoraussetzungen bewerten und gewichten. Hierzu wird der Auftraggeber eine Bewertungsmatrix verwenden, bei der ein Bewerber maximal 1.000 Punkte erreichen kann. Von diesen 1 000 Punkten entfallen maximal 600 Punkte auf die Referenzen (siehe Ziffer III.2.3 e) der vorliegenden Bekanntmachung), maximal 300 Punkte auf die Erklärungen und Nachweise des Bewerbers gemäß Ziffer III.2.2 und Ziffer III.2.3 d) der vorliegenden Bekanntmachung , sowie maximal 100 Punkte auf die Erklärungen und Nachweise gemäß Ziffer III.2.1 der vorliegenden Bekanntmachung. f) Die unter Ziffer II.3 genannten Angaben zur Vertragslaufzeit stehen unter dem Vorbehalt der Anpassung und Aktualisierung. Die benannte Vertragslaufzeit bezieht sich auf die Erbringung aller vorliegend ausgeschriebenen Leistungen (einschließlich Optionen). Als Baubeginn ist März 2010 geplant. g) Die auf der Grundlage der Wertung der eingereichten Teilnahmeanträge zur Angebotsabgabe einzuladenden Bewerber erhalten zeit- und inhaltsgleich die Vergabeunterlagen für die Angebotsbearbeitung. h) Die Bewerber haben im Teilnahmeantrag anzugeben, ob und inwieweit sie oder eines ihrer Mitglieder oder ein ihnen gesellschaftsrechtlich verbundenes Unternehmen bereits am Flughafen GmbH Kassel mit einer Leistung beauftragt war oder ist oder sich beworben hat. i) Anfragen der Bewerber müssen schriftlich und bis spätestens 6.11.2009, 14:00 Uhr, bei der Kontaktstelle gemäß Ziffer I.1 vorliegen. j) Die Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgesandt und verbleiben im Besitz des Auftraggebers. k) Erläuterung zum Ablauf des Verhandlungsverfahrens: Der Auftraggeber wird die ausgewählten Bewerber zeitgleich zur Abgabe eines Angebots auffordern. Der Auftraggeber wird die Angebote zunächst in formeller Hinsicht prüfen. Der Auftraggeber wird die Angebote zwingend ausschließen, die in der Aufforderung zur Angebotsabgabe ausdrücklich aufgeführte Mindestbedingungen nicht erfüllen. In allen anderen Fällen, in denen geforderte Erklärungen, Angaben oder Unterlagen, nicht, nicht ordnungsgemäß oder ausschließlich in digitaler Form dem Angebot beigefügt sind, behält sich der Auftraggeber einen Ausschluss nach pflichtgemäßem Ermessen vor. Darüber hinaus behält sich der Auftraggeber vor, anstelle eines möglichen Ausschlusses unter Beachtung des vergaberechtlichen Grundsatzes der Gleichbehandlung fehlende Unterlagen nachzufordern oder eine Aufklärung über aufklärungsbedürftige Inhalte der Angebote, ggf. auch mehrfach, zu betreiben. Der Auftraggeber wird mit denjenigen Bietern Verhandlungen aufnehmen, deren Angebot für einen Vertragsabschluss hinreichend aussichtsreich erscheint. Dies bedeutet, dass nicht zwingend mit sämtlichen Bietern, die ein wertungsfähiges Angebot abgegeben haben, auch Vertragsverhandlungen geführt werden. Der Auftraggeber behält sich vor, während des Vergabeverfahrens die Anzahl der in der Wertung verbleibenden Bieter auf der Grundlage der vorab benannten Wertungskriterien samt deren Gewichtung phasenweise zu verringern. l) Der Auftraggeber behält sich vor, bei Unterschreitung der Mindestzahl von drei zulassungsfähigen Bewerbungen das vorliegende Vergabeverfahren einzustellen. Der Auftraggeber behält sich zudem vor, bei einer Unterschreitung der Mindestzahl von drei wertungsfähigen Angeboten das vorliegende Vergabeverfahren einzustellen. m) Hinweis zu obiger Ziffer VI.3.3: Für den vorliegenden Teilnahmewettbewerb werden vom Auftraggeber keine weiteren Unterlagen zur Verfügung gestellt. Nachr. HAD-Ref. : 2/3199. Nachr. V-Nr/AKZ : KSF 452.01. VI.4) RECHTSBEHELFSVERFAHREN/NACHPRÜFUNGSVERFAHREN VI.4.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren: Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt, Wilhelminenstraße 1-3, D-64278 Darmstadt. VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen: Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Wie oben Ziffer VI.4.1. VI.4.3) Stelle, bei der Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erhältlich sind: Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt, Wilhelminenstraße 1-3, D-64278 Darmstadt. VI.5) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG: 22.10.2009. | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 123678 vom 26.10.2009 |