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Titel
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Herstellung einer überschnittenen Bohrpfahlwand zur Bergung der unter dem Grundwasserspiegel befindlichen Archivalien
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VergabeverfahrenÖffentliche Ausschreibung
AuftraggeberStadt Köln
Willy-Brandt-Platz 2
50679 Köln
AusführungsortDE-50679 Köln
Frist19.03.2010
Beschreibung

ABSCHNITT I: ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER


I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N): Stadt Köln, 27/Zentrales Vergabeamt, Willy-Brandt-Platz 2, Kontakt 272 Vergabecenter, 50679 Köln, DEUTSCHLAND. Tel. +49 221221-0. E-Mail: Zentrales-Vergabeamt@stadt-koeln.de. Fax +49 221221-26272. Internet-Adresse(n): Hauptadresse des Auftraggebers: www.stadt-koeln.de. Weitere Auskünfte erteilen: Stadt Köln; Amt für Brücken und Stadtbahnbau, Willy-Brandt-Platz 2, z. Hd. von Herrn Schmitz, 50679 Köln, DEUTSCHLAND. Tel. +49 22122123543. E-Mail: Gisbert.schmitz@stadt-koeln.de. Fax +49 22122123869. URL: www.stadt-koeln.de. Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) sind erhältlich bei: Stadt Köln, 27/Zentrales Vergabeamt, Willy-Brandt-Platz 2, Kontakt 272 Vergabecenter, z. Hd. von Herrn Schüller, 50679 Köln, DEUTSCHLAND. Tel. +49 221221-26886. E-Mail: Zentrales-Vergabeamt@stadt-koeln.de. Fax +49 221221-26272. URL: www.stadt-koeln.de. Angebote/Teilnahmeanträge sind zu richten an: Stadt Köln, 27/Zentrales Vergabeamt, Willy-Brandt-Platz 2, Kontakt 272 Vergabecenter, Zimmer 10 A 21, z. Hd. von Herrn Schüller, 50679 Köln, DEUTSCHLAND. Tel. +49 221221-26886. E-Mail: Zentrales-Vergabeamt@stadt-koeln.de. Fax +49 221221-26272. URL: www.stadt-koeln.de.


I.2) ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN): Regional- oder Lokalbehörde. Allgemeine öffentliche Verwaltung. Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: Nein.


ABSCHNITT II: AUFTRAGSGEGENSTAND


II.1) BESCHREIBUNG


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber: Bergungsbaugrube Waidmarkt Köln.


II.1.2) Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung: Bauleistung. Hauptausführungsort: Köln. NUTS-Code: DEA23.


II.1.3) Gegenstand der Bekanntmachung: Öffentlicher Auftrag.


II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens: Herstellung einer überschnittenen Bohrpfahlwand, welche unter Mitwirkung einer bestehenden Schlitzwand, eine allseits umschlossene Baugrube bildet, die zur Bergung der unter dem Grundwasserspiegel befindlichen Archivalien dient. Ausführung der erforderlichen Arbeiten zur Erstellung der Bohrpfahlwand und Bergung der Archivalien unter intensivster messtechnischer Überwachung. Im Anschluss Verfüllung der Baugrube mit einem hydraulisch gebundenen Kies-/Sandgemisch im Kontraktorverfahren. Die Bergebaugrube liegt am Waidmarkt in Köln direkt neben dem Gleiswechselbauwerk auf dem Gelände des ehemaligen Historischen Archivs. Wegen des laufenden Beweissicherungsverfahrens sowie der staatsanwaltlichen Ermittlungen ist der Kreis der für die Erstellung der Bergungsbaugrube sowie der Bergungsarbeiten in Frage kommenden Unternehmen beschränkt auf solche Unternehmen, die nicht mit der Erstellung der Schlitzwand zur Abdichtung des Gleiswechselbauwerkes beauftragt oder an deren Erstellung beteiligt waren. Die weiteren Teilnahmebedingungen (s. Ziffer III.2.) müssen zwingend erfüllt sein. Es besteht eine besondere Dringlichkeit und dadurch ein enger Zeitraum zur Durchführung der Arbeiten, da die zu bergenden Archivalien eine begrenzte Haltbarkeit besitzen. Bestandteil dieser Ausschreibung sind die Gewerke Bohrpfahlherstellung, Aushubarbeiten und Wiederverfüllung. Das Gewerk Messtechnik wird separat ausgeschrieben.


II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 44114210, 45112400.


II.1.7) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): Ja.


II.1.8) Aufteilung in Lose: Nein.


II.1.9) Varianten/Alternativangebote sind zulässig: Nein.


II.2) MENGE ODER UMFANG DES AUFTRAGS


II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang: — 1 900 m² überschnittene Bohrpfahlwand Ø 1,20 m, — 65 Stück Pfähle mit 30 bis 35 m Bohrlänge, — 6 Stück temporäre Litzenanker bis 500 kN Zugkraft bis 20 m Länge, — 24 Stück Micropfähle S 555/700 bis 25 m Länge, — 3 Stück Stahlrohrsteifen S235 JRG 2 vorgespannt, — 2 200 m³ Aushub Boden unterhalb Grundwasser mit Kulturgut, — 2 200 m³ Aushub im Trümmerbereich unterhalb Grundwasser mit Kulturgut, — 100 h Rückbau unterirdischer Konstruktionsteile mit Tauchereinsatz, — 4 500 h Separierung von Kulturgut aus Aushubmassen, — 4 400 m³ Einbau von hydr. geb. Kies-/Sandmaterial im Kontraktorverfahren.


II.2.2) Optionen: Nein.


II.3) VERTRAGSLAUFZEIT BZW. BEGINN UND ENDE DER AUFTRAGSAUSFÜHRUNG: Dauer in Monaten: 4 (ab Auftragsvergabe). ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE INFORMATIONEN


III.1) BEDINGUNGEN FÜR DEN AUFTRAG


III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten: Vertragserfüllungsbürgschaft in Höhe von 5 %. Gewährleistungsbürgschaft in Höhe von 3 %. Die Vertragserfüllungsbürgschaft ist bei Beauftragung vorzulegen. Die Gewährleistungsbürgschaft ist nach Abschluss der Arbeiten vorzulegen.


III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen an die Auftragsausführung: Nein.


III.2) TEILNAHMEBEDINGUNGEN


III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister: Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Bietergemeinschaften sind unter folgenden Bedingungen zugelassen: — Es wird ein bevollmächtigter Vertreter der Mitglieder benannt, der die Bietergemeinschaft gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt, — Alle Mitglieder haften als Gesamtschuldner. Die Bietergemeinschaft muss der Bewerbung eine entsprechende Erklärung beifügen, die von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft unterschrieben ist.


III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Angabe des Jahresumsatzes der letzten 3 Geschäftsjahre in Form einer Eigenerklärung. Der Nachweis ist zum Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge mit der Bewerbung vorzulegen. Ein Fehlen führt zum Ausschluss des Bewerbers. Erforderlich ist, dass der Bewerber nachweist, über die erforderliche Leistungsfähigkeit zu verfügen. Dabei ist es auch zulässig, sich zum Nachweis der Leistungsfähigkeit auf Dritte zu berufen, sofern der Bewerber nachweist, dass ihm die Leistungsfähigkeit im Falle der Auftragserteilung auch tatsächlich zur Verfügung steht. In dem Fall ist mit dem Teilnahmeantrag zusätzlich eine entsprechende Verpflichtungserklärung (vgl. § 8 a Nr. 10 VOB/A) des Dritten abzugeben. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Der Jahresumsatz muss im Durchschnitt mindestens 8 000 000 EUR betragen. Teilnehmer mit weniger Jahresumsatz werden von der Teilnahme ausgeschlossen.


III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit: Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 1.Referenzliste durchgeführter vergleichbarer Baumaßnahmen mit Angabe von Baugrund, Ort, Zeit, Hauptmassen und Angabe der Auftraggeber, inkl. Ansprechpartner und Telefon-Nr.. (siehe Punkt IV.1.2):


a)Referenzen im Zeitraum von 2004-2010 für überschnittene Bohrpfahlwände mit einem Ø 1,20 m und einer Tiefe von mindestens 20 m je Bohrpfahl. Als Referenzobjekte sind nur Objekte mit mehr als 500 m² zugelassen;


b) Referenzen für Baugruben unter umfangreichem Monitoring (mindestens 5 Messstellen). 2.Technische Geräte: Bohranlagen von 250–400 kNm einschließlich Bohrrohr und – werkzeug. Eigenerklärung über die Anzahl der vorhandenen Bohranlagen. 3.Anzahl von Bohrkolonnen, die im Ausführungszeitraum eingesetzt werden können; 4.Nachweis eines Qualifikationsstandards nach DIN 9001 oder gleichwertig. Die Unterlagen sind zum Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge mit der Bewerbung vorzulegen. Ein Fehlen führt zum Ausschluss des Bewerbers. Erforderlich ist, dass der Bewerber nachweist, über die erforderliche Leistungsfähigkeit zu verfügen. Dabei ist es auch zulässig, sich zum Nachweis der Leistungsfähigkeit auf Dritte zu berufen, sofern der Bewerber nachweist, dass ihm die Leistungsfähigkeit im Falle der Auftragserteilung auch tatsächlich zur Verfügung steht. In dem Fall ist mit dem Teilnahmeantrag zusätzlich eine entsprechende Verpflichtungserklärung (vgl. § 8 a Nr. 10 VOB/A) des Dritten abzugeben. Möglicherweise geforderte Mindeststandards:


a) Es müssen mindestens 5 Referenzen vorgelegt werden;


b) Es muss mindestens 1 Referenz vorgelegt werden;


2. Es müssen mindestens zwei Bohranlagen einschl. Bohrrohr und –werkzeug zur Verfügung stehen;


3. Es müssen mindestens vier Kolonnen per Selbstauskunft nachgewiesen werden. Werden die Mindestkriterien nicht eingehalten, wird der Teilnehmer ausgeschlossen.


III.2.4) Vorbehaltene Aufträge: Nein.


ABSCHNITT IV: VERFAHREN


IV.1) VERFAHRENSART


IV.1.1) Verfahrensart: Beschleunigtes nichtoffenes Verfahren. Gründe für die Wahl des beschleunigten Verfahrens: Verfahren Mitteilung der EU-Kommission vom 19.12.2008 (IP/08/2040) sowie Dringlichkeit (siehe unter Punkt II.1.5).


IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden: Geplante Mindestzahl:


5. Höchstzahl: 7 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: 1. Anzahl von Referenzen im Zeitraum von 2004-2010 für überschnittene Bohrpfahlwände mit einem Ø 1,20 m und einer Tiefe von mindestens 20 m je Bohrpfahl. Als Referenzobjekte sind nur Objekte mit mehr als 500 m² Herstellfläche zugelassen. Die Referenzen müssen Angaben zum Baugrund, zum -ort, zur -zeit, zu den Hauptmassen und zum Auftraggeber, inkl. Ansprechpartner und Telefon-Nr, enthalten. Punktvergabe (maximale Punkte 20): — 5-9 Referenzen: 5 Punkte, — 10-14 Referenzen: 10 Punkte, — > = 15 Referenzen: 20 Punkte.


2. Anzahl von Bohranlagen von 250–400 kNm einschließlich Bohrrohr und – werkzeug, die zur Verfügung stehen. Punktvergabe (maximale Punkte 10): — 2 Anlage: 3 Punkte, — 3-4 Anlagen: 5 Punkte, — > = 5 Anlagen: 10 Punkte.


3. Anzahl von Referenzen für Baugruben unter umfangreichem Monitoring (mindestens 5 Messstellen). Die Referenzen müssen Angaben zum Baugrund, zum -ort, zur -zeit, zu den Hauptmassen und zum Auftraggeber, inkl. Ansprechpartner und Telefon-Nr, und zur Anzahl der Messstellen enthalten. Punktvergabe (maximale Punkte 20): — 1-4 Referenzen: 5 Punkte, — 5-9 Referenzen: 10 Punkte, — > = 10 Referenzen: 20 Punkte. Es können also maximal 50 Punkte erreicht werden. Die Auswahl der Bewerber, die zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert werden, erfolgt nach der anhand dieser Kriterien gebildeten Rangfolge.


IV.2) ZUSCHLAGSKRITERIEN


IV.2.1) Zuschlagskriterien: Niedrigster Preis.


IV.2.2) Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt: Nein.


IV.3) VERWALTUNGSINFORMATIONEN


IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber: 2010/0606/2.


IV.3.2) Frühere Bekanntmachungen desselben Auftrags: Nein.


IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung: Die Unterlagen sind kostenpflichtig: Nein.


IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote bzw. Teilnahmeanträge: 19.3.2010 - 23:59.


IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können: Deutsch.


ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN


VI.1) DAUERAUFTRAG: Nein.


VI.2) AUFTRAG IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS AUS GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD: Nein.


VI.4) NACHPRÜFUNGSVERFAHREN/RECHTSBEHELFSVERFAHREN


VI.4.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren: Vergabekammer bei der Bezirksregierung Köln/Nachprüfstelle für behauptete Vergabeverstöße, Blumenthalstr. 33, 50670 Köln, DEUTSCHLAND. E-Mail: vergabekammer@bezreg-koeln.nrw.de. Tel. +49 2217740-251. Fax +49 2217740-197.


VI.5) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG: 8.3.2010.

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 124060 vom 15.03.2010