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Titel
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Geotechnische Überwachung von Bohrarbeiten
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VergabeverfahrenÖffentliche Ausschreibung
AuftraggeberRMD Wasserstraßen GmbH
Blutenburgstr. 20
Kontakt Vergabeabteilung T2
Herr Stefan Hirle
80636 München
AusführungsortDE-80636 München
Frist07.04.2010
Beschreibung

Original Dokumentennummer: 63846-2010

Original-Vergabestelle: BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND (BUNDESWASSERSTRASSENVERWALTUNG) VERTRETEN DURCH DIE RHEIN-MAIN-DONAU AG, DIESE VERTRETEN DURCH DIE RMD WASSERSTRASSEN GMBH


ABSCHNITT I: ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER


I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N): Bundesrepublik Deutschland (Bundeswasserstraßenverwaltung) vertreten durch die Rhein-Main-Donau AG, diese vertreten durch die RMD Wasserstraßen GmbH, Blutenburgstr. 20, Kontakt Vergabeabteilung T2, z. Hd. von Stefan Hirle, 80636 München, DEUTSCHLAND. Tel. +49 8999222-281. E-Mail: evergabe@rmd-wasserstrassen.de. Fax +49 8999222-299. Internet-Adresse(n): Hauptadresse des Auftraggebers: www.bund.de, www.wsv.de, www.evergabe-online.de. Weitere Auskünfte erteilen: die oben genannten Kontaktstellen. Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) sind erhältlich bei: E-Vergabeplattform des Bundes www.evergabe-online.de, siehe Internetadresse, DEUTSCHLAND. URL: www.evergabe-online.de. Angebote/Teilnahmeanträge sind zu richten an: die oben genannten Kontaktstellen.


I.2) ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN): Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen. Sonstiges: Bau von Wasserstraßen. Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: Nein.


ABSCHNITT II: AUFTRAGSGEGENSTAND


II.1) BESCHREIBUNG


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber: Donauausbau Straubing-Vilshofen, EU Studie, Schleuse, Schleusenkanal, Stützschwelle: Geotechnische Überwachung, Laborversuche und geotechnischer Bericht.


II.1.2) Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung: Dienstleistung. Dienstleistungskategorie: Nr. 12. Hauptort der Dienstleistung: Deutschland, Niederbayern zwischen Straubing und Vilshofen sowie in München. NUTS-Code: DE212.


II.1.3) Gegenstand der Bekanntmachung: Öffentlicher Auftrag.


II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens: Geotechnische Überwachung der Bohrarbeiten der 1. Bohrkampagne (Beginn Mitte August 2010) (Ansprache der Bohrungen, Drucksondierungen und Schurfe, Festlegung der Probennahme, Überarbeitung der Schichtverzeichnisse, Überprüfung der weiteren Angaben). Festlegung des Laborprogramms und Durchführung der Laboruntersuchungen. Zusammenstellung der Ergebnisse und Ausarbeitung eines vorläufigen geotechnischen Berichts nach DIN 4020. Festlegung und Abstimmung des weiteren Untersuchungsbedarfs der 2. Bohrkampagne. Geotechnische Betreuung der Bohrarbeiten der 2. Bohrkampagne (Beginn November 2010) (Ansprache der Bohrungen und Drucksondierungen und Schurfe, Festlegung der Probennahme, Überarbeitung der Schichtverzeichnisse, Überprüfung der weiteren Angaben). Festlegung des Laborprogramms und Durchführung der Laboruntersuchungen. Zusammenstellung der Ergebnisse und Ausarbeitung eines abschließenden geotechnischen Berichts nach DIN 4020.


II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 71332000, 71351220, 71351500, 71351910.


II.1.7) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): Ja.


II.1.8) Aufteilung in Lose: Nein.


II.1.9) Varianten/Alternativangebote sind zulässig: Nein.


II.2) MENGE ODER UMFANG DES AUFTRAGS


II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang: Das Untersuchungsgebiet liegt zwischen Straubing und Vilshofen im Talraum der Donau zwischen den Ortschaften Hengersberg, Winzer und Aicha an der Donau und erstreckt sich linksseitig der Donau auf einer Länge von ca. 7 km zwischen ca. Donau-km 2266,5,0 und 2273,5. In diesem Abschnitt beschreibt der Flusslauf der Donau eine große Flussschleife ("Mühlhamer Schleife"). Aufgrund der geringen zur Verfügung stehenden Bearbeitungszeit sind umfangreiche Personalkapazitäten erforderlich. Der Auftraggeber lässt durch Dritte circa 60 Baugrundaufschlussbohrungen nach DIN 4021 (ca. 1 400 stgm.) mit Probenentnahme durchführen (Bohrtiefen zwischen ca. 10 bis circa 50 m). Die Bohrungen sind in 2 zeitlich getrennten Bohrkampagnen mit einer Dauer von jeweils 4 Wochen vorgesehen, wovon die erste Mitte August 2010 und die zweite im November 2010 beginnt. Die Leistungen für die Baugrundaufschlüsse selbst sind nicht Gegenstand dieser Vergabe. Gegenstand dieser Vergabe ist die geotechnische Überwachung der Durchführung der Baugrundaufschlüsse, die Festlegung und Durchführung der Geotechnischen Laboruntersuchungen sowie das Erstellen geotechnischer Berichte nach DIN 4020.


II.2.2) Optionen: Ja. Beschreibung der Optionen: Spätere Ergänzungen und Reduzierungen des Leistungsumfanges werden vorbehalten.


II.3) VERTRAGSLAUFZEIT BZW. BEGINN UND ENDE DER AUFTRAGSAUSFÜHRUNG: Beginn: 1.8.2010. Ende: 31.12.2010. ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE INFORMATIONEN


III.1) BEDINGUNGEN FÜR DEN AUFTRAG


III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten: Sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.


III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften (falls zutreffend): Sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.


III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Künftige Bietergemeinschaften müssen den Teilnahmeantrag als Bewerbergemeinschaft einreichen. Zum Nachweis des Vorliegens einer Bewerbergemeinschaft muss eine ausdrückliche schriftliche Erklärung der Bewerbergemeinschaft im Original mit dem Teilnahmeantrag eingereicht werden, in welchem die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft benannt werden sowie dasjenige Mitglied der Bewerbergemeinschaft, welches die Bewerbergemeinschaft im vorliegenden Vergabeverfahren gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt. Die Bewerbergemeinschaftserklärung muss von sämtlichen ihrer Mitglieder rechtsverbindlich im Original unterzeichnet werden und im Original vorliegen. Siehe hierzu auch VI.3 dieser Bekanntmachung.


III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen an die Auftragsausführung: Nein.


III.2) TEILNAHMEBEDINGUNGEN


III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister: Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: a) Rechtsverbindliche Eigenerklärung des Bewerbers. Aa) sich nicht im Insolvenzverfahren oder in Liquidation zu befinden oder seine oder ihre Tätigkeit eingestellt zu haben oder sich aufgrund eines in den einzelstaatlichen Rechtsvorschriften vorgesehen gleichartigen Verfahrens in einer entsprechenden Lage zu befinden, vgl. § 11 Abs. 4 a) VOF; Bb) nicht aufgrund eines rechtskräftigen Urteils aus Gründen bestraft worden zu sein, die seine berufliche Zuverlässigkeit in Frage stellen, vgl. § 11 Abs. 4 b) VOF; Cc) im Rahmen seiner beruflichen Tätigkeit keine schwere Verfehlung begangen zu haben, die vom Auftraggeber nachweislich festgestellt wurde, vgl. § 11 Abs. 4 c) VOF; Dd) dass die Verpflichtung zur Zahlung der Steuern und Abgaben nach den Vorschriften des Mitgliedstaates des Auftraggebers erfüllt wurden, vgl. § 11 Abs. 4 Nr. d) VOF; Ee) sich bei der Erteilung von Auskünften, die gemäß den §§ 7, 10,12 und 13 eingeholt werden können, nicht in erheblichem Maß falscher Erklärungen schuldig gemacht zu haben oder diese Auskünfte unberechtigterweise zu verweigern, vgl. § 11 Abs. 4 e) VOF. Ff) dass der Bieter und Personen, deren Verhalten dem Unternehmen zuzurechnen ist, nicht wegen einer Verfehlung nach § 11 Abs. 1 a) bis g) VOF rechtskräftig verurteilt worden ist.


b) Aktueller Auszug aus dem Handelsregister (nicht älter als 3 Monate). (Gilt nur für Rechtsformen von Gesellschaften mit Eintragungspflicht).


c) Erklärung des Bewerbers nach VOF § 4 (4) zur wirtschaftlichen Verknüpfung mit Unternehmen, die Ausführungs- oder Lieferanteninteressen verfolgen.


d) Siehe hierzu auch VI.3 dieser Bekanntmachung. Es sind die Vordrucke des Auftraggebers zu verwenden.


III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: a) Nachweis einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung durch mindestens Vorlage der Versicherungspolice in Kopie oder einer Bestätigung des Versicherers;


b) Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers, aufgeteilt für die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (2007 bis 2009);


c) Erklärung über den Umsatz des Bewerbers, aufgeteilt für die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (2007 bis 2009), der auf Dienstleistungen entfällt, die mit der vorliegend ausgeschriebenen Koordinierungs- und Gutachterleistung vergleichbar sind (im Sinne Ziffer III.2.3 d)), unter Angabe des Eigenleistungsanteils.


d) Erklärung des Bewerbers nach VOF § 7 (2) zu seinen wirtschaftlichen Unternehmensverknüpfungen und seine Unternehmenszusammenarbeit bezogen auf den zu vergebenden Auftrag. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: — Nachweis der Berufshaftpflichtversicherungsdeckung von mindestens 1 500 000 EUR für Personen- und von mindestens 1 500 000 EUR für sonstige Schäden, — Der Bewerber weist mindestens in einem der letzten 3 Jahre einen Jahresumsatz mit vergleichbaren Dienstleistungen in Höhe von mindestens 310 000 EUR pro Jahr nach. Bei Bietergemeinschaften werden die Umsätze der Mitglieder der Bietergemeinschaft addiert.


III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit: Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:


a) Angaben zu Bürostruktur mit Organigramm, Angaben über das Leistungsspektrum des Bewerbers;


b) Angabe der Anzahl der im Jahresdurchschnitt tätigen Mitarbeiter, aufgeteilt in Festangestellte und freie Mitarbeiter, während der seit der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung vergangenen 36 Monate, welche die Voraussetzungen für die Bearbeitung der ausgeschriebenen Leistung erfüllen, insbesondere durch namentliche Auflistung dieser Mitarbeiter mit Angabe zu deren Qualifikation, Anzahl der Jahre der Mitarbeit im Büro des Bewerbers und Anzahl der Jahre an Berufserfahrung des Mitarbeiters; hierzu folgender Hinweis: Eine Angabe lediglich des im Auftragsfall vorgesehenen Bearbeitungsteams i.S.v. § 7 Abs. 3 VOF reicht nicht aus;


c) Angaben zur technischen Ausstattung des Labors des Bewerbers samt dortiger Maßnahmen zur internen Qualitätssicherung / Qualitätsmanagement; weiterhin sind Angaben zu Erfahrungen des Bewerbers bei der Durchführung von Laborarbeiten, Gutachterleistungen und der Überwachung von Bohrarbeiten erforderlich. Siehe auch Mindestkriterien;


d) Angaben zu realisierten oder in Realisierung befindlichen Referenzprojekten aus den seit der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung vergangenen 60 Monaten. Es sind Referenzen für gutachtliche Tätigkeiten bei geotechnischen Problemstellungen vergleichbarer Schwierigkeit anzugeben; Projekte vergleichbaren Schwierigkeitsgrades sind insbesondere folgende: — Linienbauwerke mit einer geotechnischen Gefährdungsklasse 3 und einer Länge von mindestens 1 000 m, — Baugruben mit einer Tiefe von mindestens 16 m und einer Ausdehnung von mindestens 5 000 m², — Baugruben mit einer Tiefe von mindestens 16 m und einer Ausdehnung von 2 000 m² mit Grundwasserandrang oder im Gewässer. Für andere Referenzprojekte werden keine Punkte vergeben; siehe hierzu auch VI.3, Wertung der Referenzprojekte. Für jedes Referenz-Objekt sind folgende Angaben vorzunehmen: Aa) Name und Adresse des Auftraggebers sowie Benennung eines Ansprechpartners beim Auftraggeber mit Telefonnummer und Kontaktadresse samt e-Mail-Adresse; Bb) Bezeichnung und Standort des Referenzprojekts mit Kurzbeschreibung samt Angaben zur Größe, Art und Randbedingungen des Projektes (zur Einordnung des Schwierigkeutsgrades); Angaben zum Auftragswert. Cc) Beschreibung der erbrachten Leistungen; Dd) Zeitraum der Leistungserbringung; Ee) Angabe, ob die Leistungen als vollständige Eigenleistung oder mit Subunternehmern oder in Kooperation mit anderen Büros erbracht wurden, samt Angabe des Eigenleistungsanteils des Bewerbers; Ff) Benennung der wesentlichen Leistungsträger für die seinerzeitige Bearbeitung im Büro des Bewerbers; Gg) Bescheinigungen von Auftraggebern gemäß § 13 Abs. 2 b) VOF ersetzen nicht die voranstehend geforderten Angaben zu Referenzobjekten; Hh) Bei Vorliegen einer Bewerbergemeinschaft wird auf die Vorgaben aus nachfolgend Ziffer VI.3 b) besonders verwiesen; Ii) siehe hierzu auch VI.3. Es sind die Vordrucke des Auftraggebers zu verwenden. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: — Der Bewerber weist mindestens 1 Referenzprojekt aus dem Bereich geotechnischer Problemstellungen bei Projekten mit vergleichbarem Schwierigkeitsgrad nach. Bewerber, die dieses Mindestkriterium nicht erfüllen, werden aus dem Vergabeverfahren ausgeschlossen, — Der Bewerber verfügt über 1 oder mehr Mitarbeiter für die Überwachung der Bohrarbeiten. Diese Mitarbeiter müssen die Berufsqualifikation des Geotechnikers und/oder einen fachspezifische Hochschulabschluss als Bauingenieur und/oder Geologe (Dipl. Ing. TU oder FH oder gleichwertig) inne haben. Bewerber, die dieses Mindestkriterium nicht erfüllen, werden aus dem Vergabeverfahren ausgeschlossen, — Der Bewerber verfügt über mindestens 2 Mitarbeiter zur Durchführung der Laborarbeiten. Diese Mitarbeiter müssen die Berufsqualifikation des Baustoffprüfers und/oder einen fachspezifische Hochschulabschluss als Bauingenieur und/oder Geologe (Dipl. Ing. TU oder FH oder gleichwertig) inne haben. Bewerber, die dieses Mindestkriterium nicht erfüllen, werden aus dem Vergabeverfahren ausgeschlossen, — Der Bewerber verfügt über mindestens einen Mitarbeiter zur Durchführung der Gutachterleistung. Dieser Mitarbeiter muss mindestens die Berufsqualifikation eines fachspezifischen Hochschulabschluss als Bauingenieur und/oder Geologe (Dipl. Ing. TU oder FH oder gleichwertig) inne haben. Mindestens ein Mitarbeiter des Bewerbers muss zusätzlich die Qualifikation eines öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen für Baugrund und Bodenmechanik oder Erd- und Grundbau oder Spezialtiefbau inne haben. Bewerber, die dieses Mindestkriterium nicht erfüllen, werden aus dem Vergabeverfahren ausgeschlossen, — Der Bewerber weist mindestens 1 Referenzprojekt aus dem Bereich geotechnischer Gutachtenerstellung bei Projekten mit vergleichbarem Schwierigkeitsgrad nach. Bewerber, die dieses Mindestkriterium nicht erfüllen, werden aus dem Vergabeverfahren ausgeschlossen, — Das Baugrundlabor des Bewerbers verfügt über ein QM-System nach DIN ISO 9000 ff. Bewerber, die dieses Mindestkriterium nicht erfüllen, werden aus dem Vergabeverfahren ausgeschlossen. Der Bewerber verfügt über ein schlüssiges QM Konzept für die Abwicklung der Arbeiten.


III.2.4) Vorbehaltene Aufträge: Nein.


III.3) BESONDERE BEDINGUNGEN FÜR DIENSTLEISTUNGSAUFTRÄGE


III.3.1) Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: Ja. Für den Leistungsteil Gutachtenerstellung gilt: Mindestens ein Mitarbeiter des Bewerbers muss die Qualifikation eines öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen für Baugrund- und Bodenmechanik oder Erd- und Grundbau oder Spezialtiefbau inne haben. Bei juristischen Personen muss eine ausreichende Zahl von Mitarbeitern die an natürliche Personen gestellten Anforderungen erfüllen. Diese sind im Teilnahmeantrag zu benennen. Als Nachweis dient die Kopie entsprechender Urkunden. Bewerbergemeinschaften haben VI.3 b aa zu beachten.


III.3.2) Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche Qualifikation der Personen angeben, die für die Ausführung der betreffenden Dienstleistung verantwortlich sein sollen: Ja.


ABSCHNITT IV: VERFAHREN


IV.1) VERFAHRENSART


IV.1.1) Verfahrensart: Verhandlungsverfahren. Bewerber sind bereits ausgewählt worden: Nein.


IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden: Geplante Mindestzahl:


3. Höchstzahl: 5 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Siehe VI.3 e) dieser Bekanntmachung.


IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs: Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote Ja.


IV.2) ZUSCHLAGSKRITERIEN


IV.2.1) Zuschlagskriterien: Wirtschaftlich günstigstes Angebot in Bezug auf die nachstehenden Kriterien:


1. Fachlicher Wert. Gewichtung: 15 %.


2. Preis/Honorar. Gewichtung: 50 %.


3. Qualität. Gewichtung: 25 %.


4. Leistungszeitpunkt. Gewichtung: 10 %.


IV.2.2) Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt: Nein.


IV.3) VERWALTUNGSINFORMATIONEN


IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber: Vergabenr.: M-019/10.


IV.3.2) Frühere Bekanntmachungen desselben Auftrags: Nein.


IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung: Schlusstermin für die Anforderung von oder Einsicht in Unterlagen: 7.4.2010 - 13:59. Die Unterlagen sind kostenpflichtig: Nein.


IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote bzw. Teilnahmeanträge: 8.4.2010 - 10:00.


IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können: Deutsch.


ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN


VI.1) DAUERAUFTRAG: Nein.


VI.2) AUFTRAG IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS AUS GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD: Ja. Geben Sie an, um welche Vorhaben und/oder Programme es sich handelt: Transeuropäische Netze Verkehr. TEN-V.


VI.3) SONSTIGE INFORMATIONEN: a) Der Auftraggeber ist öffentlicher Auftraggeber nach § 97 Nr. 1 GWB. Es wird ein Verhandlungsverfahren mit vorausgehendem Teilnahmewettbewerb gemäß GWB, VgV sowie VOF durchgeführt.


b) Zu Kooperationsformen des Bewerbers: Aa) Bewerbergemeinschaften: Die unter Ziffer III.1.3, III.2.1 bis III.2.3 a), b) und c) der vorliegenden Bekanntmachung benannten Nachweise und Erklärungen zur Beurteilung der Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit (Eignungsvoraussetzungen) sind bei Vorliegen einer Bewerbergemeinschaft für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzulegen; die Nachweise und Erklärungen gemäß Ziffer III.2.3 d) (= Referenzangaben) für das jeweils eigene Fachgebiet des Mitglieds der Bewerbergemeinschaft, welches dieses innerhalb der Bewerbergemeinschaft im Auftragsfall bearbeiten wird. Für Bewerbergemeinschaften wird auf die Notwendigkeit der Vorlage einer Bewerbergemeinschaftserklärung gemäß oben Ziffer III.1.3 im Original ausdrücklich nochmals hingewiesen. Bb) Rückgriff auf Ressourcen Dritter: Beabsichtigt der Bewerber, sich zum Nachweis seiner finanziellen, wirtschaftlichen oder technischen Fähigkeit auf einen Dritten / auf Dritte zu berufen, so muss er mit seiner Bewerbung die entsprechende Verpflichtungserklärung des oder der Dritten vorlegen, nach deren Inhalt die rechtlich und tatsächlich abgesicherte Verfügbarkeit über die entsprechenden Ressourcen des Dritten / der Dritten nachgewiesen wird. Die unter Ziffer III.2.1 bis Ziffer III.2.3 der vorliegenden Bekanntmachung benannten Nachweise und Erklärungen zur Beurteilung der Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit müssen für diesen / diese Dritten insoweit vorgelegt werden, als sich ein Bewerber als Einzelbewerber oder Mitglied einer Bewerbergemeinschaft zum Nachweis der Eignung auf diese Ressourcen des oder der Dritten beruft. cc) Subplaner: Beabsichtigt der Bewerber im Auftragsfall die Hinzuziehung von Subplanern, so hat er bereits in seinem Teilnahmeantrag anzugeben, welche Leistungsbereiche von Subplanern übernommen werden sollen; ferner sind die vorgesehenen Subplaner zu benennen und für diese die Eignungsnachweise entsprechend oben Ziffer VI.3. b), aa), bereits mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen. Vorzulegen ist ferner die rechtsverbindliche Erklärung der benannten Subplaner über deren Zusicherung, im Fall der Beauftragung des Bewerbers die erklärten Subplanerleistungen als Subplaner zu erbringen (Erklärung im Original).


c) Die Teilnahmeanträge sind in allen Bestandteilen in deutscher Sprache einzureichen; bei fremdsprachigen Dokumenten in deutscher Übersetzung.


d) Die Abgabe der Teilnahmeanträge und Angebote ist elektronisch über die Vergabeplattform des Bundes www.evergabe-online.de möglich. Für die Nutzung der Vergabeplattform des Bundes www.evergabe-online.de ist insbesondere eine fortgeschrittene oder qualifizierte Signatur sowie eine Registrierung des Bewerbers auf der Vergabeplattform erforderlich. Weitere detaillierte Informationen hierzu siehe: www.evergabe-online.de. Weitere, in dieser Bekanntmachung nicht genannte Unterlagen, sind für den Teilnahmeantrag nicht erwünscht. Ein Abweichen von der vorgegebenen Gliederung oder die Abgabe von zusätzlichen, nicht geforderten Unterlagen führt zu einer Abwertung im Auswahlverfahren. Eine Verweisung auf etwaige frühere Bewerbungen des Bewerbers beim Auftraggeber ist unzulässig. Die Teilnahmeanträge können alternativ in Schriftform in der vorgegebenen Gliederung bis zum Schlusstermin für deren Eingang gemäß Ziffer IV.3.4. im verschlossenen Umschlag unter Angabe der Kontaktstelle gemäß Ziffer I.1. abgegeben werden. Der Umschlag ist mit dem "roten Aufkleber", der zusammen mit den Formblättern für den Teilnahmeantrag versandt wird, zu versehen.


e) Der Auftraggeber wird die fristgerecht eingehenden Teilnahmeanträge anhand der geforderten Nachweise und Erklärungen formell und inhaltlich prüfen und bewerten. Der Auftraggeber wird bei einer größeren Anzahl gleichwertiger Bewerber den Kreis der zur Angebotsabgabe einzuladenden Bewerber auf höchstens 5 beschränken. Sollte die Durchführung des Teilnahmewettbewerbs ergeben, dass mehr als 5 Bewerber grundsätzlich die vorliegend geforderten Eignungsvoraussetzungen erfüllen, so wird der Auftraggeber die zur Abgabe eines Angebots einzuladenden Bewerber auswählen, welche die Eignungsvoraussetzungen am besten erfüllen. Um dies zu ermitteln, wird der Auftraggeber die in dieser Bekanntmachung benannten Eignungsvoraussetzungen bewerten und gewichten. Der Auftraggeber wird hierzu eine Bewertungsmatrix verwenden, in der der Bewerber maximal 500 Punkte erreichen kann. Diese 500 Punkte werden entsprechend der jeweiligen Gewichtung auf die einzelnen Kriterien verteilt. Bei einem Kriterium mit einer Gewichtung von 5 % erhält der Bewerber also maximal 25 Punkte (5(%)*5=25). Für die folgenden Eignungskriterien vergibt der Auftraggeber zwischen null und 5 Punkte, die dann mit der Gewichtung des jeweiligen Kriteriums multipliziert werden, um die Gesamtpunktezahl für die Wertung zu erhalten: Anschreiben und Gliederung der Unterlagen, Gewichtung 5 %. Zum Erreichen von 5 Punkten ist die Verwendung der Vorlage des Anschreibens und eine Ordnung des Teilnahmeantrages anhand der vom Auftraggeber vorgegebenen Gliederung erforderlich. Zusätzlich zu den geforderten Unterlagen eingereichte Unterlagen sind nicht erwünscht. Ein Abzug von der maximalen Punktzahl wird vorgenommen: Einmaliges Abweichen von der Gliederung: - 1 Punkt; Beifügen nicht gewünschter Unterlagen: - 1 Punkt; Ignorieren der vorgegebenen Gliederung: - 5 Punkte. Mehrmaliges Abweichen von der Gliederung und /oder Beifügen nicht gewünschter Unterlagen: Es erfolgt ein kumulierter Punkteabzug (-1 Punkt, je "Verstoß", die Mindestpunktzahl beträgt null Punkte; eine negative Punktzahl wird nicht vergeben). Umsatz der in den letzten 3 Jahren erbrachten vergleichbaren Dienstleistungen, Gewichtung 15 %. Mindestkriterium: Der Bewerber weist mindestens in einem der letzten 3 Jahre einen Jahresumsatz mit vergleichbaren Dienstleistungen in Höhe von mindestens 310 000 EUR pro Jahr nach. Bewerber, die dieses Mindestkriterium nicht erfüllen, werden aus dem Vergabeverfahren ausgeschlossen. Angaben des Bewerbers zum Umsatz für mit den zu vergebenden Leistungen (Gutachtliche Beurteilung von Baugrundaufschlüssen, Erstellen von Baugrundgutachten, Laboruntersuchungen) vergleichbare Leistungen: Zum Erlangen von 5 Punkten ist folgender Nachweis erforderlich: Der mittlere Jahresumsatz des Bewerbers mit solchen Leistungen, die mit den zu vergebenden Leistungen vergleichbar sind beträgt in den letzten 3 Jahren jeweils mindestens 450 000 EUR. Bei Bewerbern, die nicht bereits seit 2007 bestehen, werden die Umsätze aus den Jahren der Existenz berücksichtigt und auf 3 Jahre gleichmäßig verteilt; der so ermittelte mittlere Jahresumsatz wird dann in der Bewertung berücksichtigt. Bei Bewerbergemeinschaften werden die Umsätze der einzelnen Mitglieder für die mit den zu vergebenden Leistungen vergleichbaren Leistungen addiert. Bei Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft, die nicht bereits seit 2007 bestehen werden die Umsätze aus den Jahren der Existenz berücksichtigt und auf 3 Jahre gleichmäßig verteilt; die so ermittelte mittlere Jahresumsatz dann in der Bewertung berücksichtigt. Eine Abstufung von der maximalen Punktzahl wird vorgenommen bei einem: Umsatz <450 000 EUR: - 1 Punkt; Umsatz <410 000 EUR: - 2 Punkte; Umsatz <370 000 EUR: - 3 Punkte; Umsatz <330 000 EUR: - 4 Punkte; Umsatz <310 000 EUR: Ausschluss. Jährliches Mittel der Beschäftigten der letzten 3 Jahre nach § 13 (2) d) VOF; Angaben zu den Mitarbeitern zur Überwachung der Bohrarbeiten: Anzahl. Gewichtung 5 %. Mindestkriterium: Der Bewerber verfügt über 1 oder mehr Mitarbeiter für die Überwachung der Bohrarbeiten. Diese Mitarbeiter müssen die Berufsqualifikation des Geotechnikers und/oder einen fachspezifische Hochschulabschluss als Bauingenieur und/oder Geologe (Dipl. Ing. TU oder FH oder gleichwertig) inne haben. Bewerber, die dieses Mindestkriterium nicht erfüllen, werden aus dem Vergabeverfahren ausgeschlossen. Zum Erlangen von 5 Punkten ist folgender Nachweis erforderlich: Der Bewerber für die Überwachung der Bohrarbeiten über mindestens 2 ausreichend qualifizierte Personen und für den Fall des Ausfalles dieser Personen über Ersatz. Ausreichende Qualifikation bedeutet im konkreten Fall, dass die Mitarbeiter die Berufsqualifikation des Geotechnikers und/oder einen fachspezifische Hochschulabschluss als Bauingenieur und/oder Geologe (Dipl. Ing. TU oder FH oder gleichwertig) inne haben. Die Qualifikationsnachweise (Studiennachweise oder andere geeignete Bescheinigungen) müssen prüfbar vorliegen. Bei Bewerbergemeinschaften werden die mit ausreichender Qualifikation zur Verfügung stehenden Mitarbeiter der einzelnen Mitglieder der Bewerbergemeinschaft addiert. Eine Abstufung von der maximalen Punktzahl wird vorgenommen bei einer: Anzahl der qualifizierten Mitarbeiter für die Bohrüberwachung < 4: - 1 Punkte; Anzahl der qualifizierten Mitarbeiter für die Bohrüberwachung < 3: - 2 Punkte; Anzahl der qualifizierten Mitarbeiter für die Bohrüberwachung < 2: - 4 Punkte; Anzahl der qualifizierten Mitarbeiter für die Bohrüberwachung < 1: Ausschluss. Jährliches Mittel der Beschäftigten der letzten 3 Jahre nach § 13 (2) d) VOF; Angaben zu den Mitarbeitern zur Überwachung der Bohrarbeiten: Berufserfahrung. Gewichtung 10 %. Für die zur Verfügung stehenden, ausreichend qualifizierten Mitarbeiter, wird die Zeit mit nachgewiesener einschlägiger Berufserfahrung aufaddiert (maximal für 4 zur Verfügung stehende Mitarbeiter). Ausreichende Qualifikation bedeutet im konkreten Fall, dass die Mitarbeiter die Berufsqualifikation des Baustoffprüfers und/oder einen fachspezifische Hochschulabschluss als Bauingenieur und/oder Geologe (Dipl. Ing. TU oder FH oder gleichwertig) inne haben. Zum Erlangen von 5 Punkten ist folgender Nachweis erforderlich: Der Bewerber verfügt mit seinen Mitarbeitern in Summe über mindestens 40 Jahre einschlägige Berufserfahrung. Bei Bewerbergemeinschaften werden die Jahre einschlägiger Berufserfahrung addiert. Als Berufserfahrung wird die Zeit gewertet, in der die zu beurteilende Person entsprechend ihrer Ausbildung im Angestelltenverhältnis oder freiberuflich gearbeitet hat. Die Zeiten sind anhand eines lückenlosen beruflichen Lebenslaufs nachzuweisen. Eine Abstufung von der maximalen Punktezahl wird wie folgt vorgenommen: Anzahl der Jahre mit einschlägiger Berufserfahrung < 40 Jahre: - 1 Punkte; Anzahl der Jahre mit einschlägiger Berufserfahrung < 32 Jahre: - 2 Punkte; Anzahl der Jahre mit einschlägiger Berufserfahrung < 24 Jahre: - 3 Punkte; Anzahl der Jahre mit einschlägiger Berufserfahrung < 16 Jahre: - 4 Punkte; Anzahl der Jahre mit einschlägiger Berufserfahrung < 8 Jahre: - 5 Punkte. Jährliches Mittel der Beschäftigten der letzten 3 Jahre nach § 13 (2) d) VOF; Angaben zu den Mitarbeitern zur Durchführung der Laborarbeiten: Anzahl. Gewichtung 5 %. Mindestkriterium: Der Bewerber verfügt über mindestens 2 Mitarbeiter zur Durchführung der Laborarbeiten. Diese Mitarbeiter müssen die Berufsqualifikation des Baustoffprüfers und/oder einen fachspezifische Hochschulabschluss als Bauingenieur und/oder Geologe (Dipl. Ing. TU oder FH oder gleichwertig) inne haben. Bewerber, die dieses Mindestkriterium nicht erfüllen, werden aus dem Vergabeverfahren ausgeschlossen. Zum Erlangen von 5 Punkten ist folgender Nachweis erforderlich: Der Bewerber verfügt über mindestens 6 Mitarbeiter zur Durchführung der Laborarbeiten. Die Mitarbeiter zur Durchführung der Laborarbeiten sind jeweils ausreichend qualifizierte Personen. Ausreichende Qualifikation bedeutet im konkreten Fall, dass die Mitarbeiter die Berufsqualifikation des Baustoffprüfers und/oder einen fachspezifische Hochschulabschluss als Bauingenieur und/oder Geologe (Dipl. Ing. TU oder FH oder gleichwertig) inne haben. Die Qualifikationsnachweise (Studiennachweise oder andere geeignete Bescheinigungen) müssen prüfbar vorliegen. Bei Bewerbergemeinschaften werden die mit ausreichender Qualifikation zur Verfügung stehenden Mitarbeiter der einzelnen Mitglieder der Bewerbergemeinschaft addiert. Eine Abstufung von der maximalen Punktzahl wird vorgenommen bei einer: Anzahl der qualifizierten Mitarbeiter für die Laborarbeiten < 6: - 1 Punkte; Anzahl der qualifizierten Mitarbeiter für die Laborarbeiten < 5: - 2 Punkte; Anzahl der qualifizierten Mitarbeiter für die Laborarbeiten < 4: - 3 Punkte; Anzahl der qualifizierten Mitarbeiter für die Laborarbeiten < 3: - 4 Punkte; Anzahl der qualifizierten Mitarbeiter für die Laborarbeiten < 2: Ausschluss. Jährliches Mittel der Beschäftigten der letzten 3 Jahre nach § 13 (2) d) VOF; Angaben über die Mitarbeiter des Bewerbers – Angaben zu den Mitarbeitern zur Durchführung der Laborarbeiten: Berufserfahrung. Gewichtung 10 %. Für die zur Verfügung stehenden, ausreichend qualifizierten Mitarbeiter, wird die Zeit mit nachgewiesener einschlägiger Berufserfahrung aufaddiert (maximal für 6 zur Verfügung stehende Mitarbeiter). Ausreichende Qualifikation bedeutet im konkreten Fall, dass die Mitarbeiter die Berufsqualifikation des Baustoffprüfers und/oder einen fachspezifische Hochschulabschluss als Bauingenieur und/oder Geologe (Dipl. Ing. TU oder FH oder gleichwertig) inne haben. Zum Erlangen von 5 Punkten ist folgender Nachweis erforderlich: Der Bewerber verfügt mit seinen Mitarbeitern in Summe über mindestens 60 Jahre einschlägige Berufserfahrung. Bei Bewerbergemeinschaften werden die Jahre einschlägiger Berufserfahrung addiert. Als Berufserfahrung wird die Zeit gewertet, in der die zu beurteilende Person, entsprechend ihrer Ausbildung, im Angestelltenverhältnis oder freiberuflich gearbeitet hat. Die Zeiten sind anhand eines lückenlosen beruflichen Lebenslaufs nachzuweisen. Eine Abstufung von der maximalen Punktezahl wird wie folgt vorgenommen: Anzahl der Jahre mit einschlägiger Berufserfahrung < 60 Jahre: - 1 Punkte; Anzahl der Jahre mit einschlägiger Berufserfahrung < 48 Jahre: - 2 Punkte; Anzahl der Jahre mit einschlägiger Berufserfahrung < 36 Jahre: - 3 Punkte; Anzahl der Jahre mit einschlägiger Berufserfahrung < 24 Jahre: - 4 Punkte; Anzahl der Jahre mit einschlägiger Berufserfahrung > 12 Jahre: - 5 Punkte. Technische Ausstattung nach § 13 (2) e) VOF; Angaben zur technischen Ausstattung des Bewerbers: Laborausrüstung. Gewichtung 5 %. Zum Erlangen von 5 Punkten ist folgender Nachweis erforderlich: Der Bewerber verfügt über alle Gerätschaften und Prüfeinrichtungen zur Bearbeitung der zu vergebenden Laborleistungen. Bei Bewerbergemeinschaften werden die vorhandenen Gerätschaften und Prüfeinrichtungen zur Bearbeitung der einzelnen Mitglieder insgesamt berücksichtigt. Eine Abstufung von der maximalen Punktzahl wird mit jeweils einem Punkt ausgehend von 100 % Verfügbarkeit der Gerätschaften und Prüfeinrichtungen zur Bearbeitung der zu vergebenden Laborleistungen im Hause des Bieters vorgenommen. Gerätschaften und Prüfeinrichtungen ermöglichen < 100 % im eigenen Hause: -1 Punkte; Gerätschaften und Prüfeinrichtungen ermöglichen < 80 % im eigenen Hause: -2 Punkte; Gerätschaften und Prüfeinrichtungen ermöglichen < 60 % im eigenen Hause: -3 Punkte; Gerätschaften und Prüfeinrichtungen ermöglichen < 40 % im eigenen Hause: -4 Punkte; Gerätschaften und Prüfeinrichtungen ermöglichen < 20 % im eigenen Hause: -5 Punkte. Jährliches Mittel der Beschäftigten der letzten 3 Jahre nach § 13 (2) d) VOF; Angaben zu den Mitarbeitern zur Durchführung der Gutachterleistung: Anzahl. Gewichtung 5 %. Mindestkriterium: Der Bewerber verfügt über mindestens einen Mitarbeiter zur Durchführung der Gutachterleistung. Diese Mitarbeiter müssen mindestens die Berufsqualifikation eines fachspezifischen Hochschulabschluss als Bauingenieur und/oder Geologe (Dipl. Ing. TU oder FH oder gleichwertig) inne haben. Mindestens ein Mitarbeiter muss zusätzlich die Qualifikation eines öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen für Baugrund- und Bodenmechanik oder Erd- und Grundbau oder Spezialtiefbau inne haben. Bewerber, die dieses Mindestkriterium nicht erfüllen, werden aus dem Vergabeverfahren ausgeschlossen. Zum Erlangen von 5 Punkten ist folgender Nachweis erforderlich: Der Bewerber verfügt über mindestens 4 Mitarbeiter zur Durchführung der der Gutachterleistung. Für diese Mitarbeiter wird ausreichende Qualifikation gefordert. Ausreichende Qualifikation bedeutet im konkreten Fall, dass berücksichtigte Mitarbeiter als Berufsqualifikation mindestens einen fachspezifische Hochschulabschluss als Bauingenieur und/oder Geologe (Dipl. Ing. TU oder FH oder gleichwertig) inne haben müssen. Die Qualifikationsnachweise (Studiennachweise oder andere geeignete Bescheinigungen) müssen prüfbar vorliegen. Bei Bewerbergemeinschaften werden die mit ausreichender Qualifikation zur Verfügung stehenden Mitarbeiter der einzelnen Mitglieder der Bewerbergemeinschaft addiert. Eine Abstufung von der maximalen Punktzahl wird vorgenommen bei einer: Anzahl der qualifizierten Mitarbeiter für die Gutachterleistung < 4: - 1 Punkte; Anzahl der qualifizierten Mitarbeiter für die Gutachterleistung < 3: - 2 Punkte; Anzahl der qualifizierten Mitarbeiter für die Gutachterleistung < 2: - 3 Punkte; Anzahl der qualifizierten Mitarbeiter für die Gutachterleistung < 1: Ausschluss. Jährliches Mittel der Beschäftigten der letzten 3 Jahre nach § 13 (2) d) VOF; Angaben zu den Mitarbeitern zur Durchführung der Gutachterleistung: Berufserfahrung. Gewichtung 10 %. Für die zur Verfügung stehenden, ausreichend qualifizierten Mitarbeiter, wird die Zeit mit nachgewiesener einschlägiger Berufserfahrung aufaddiert (maximal für 4 zur Verfügung stehende Mitarbeiter). Ausreichende Qualifikation bedeutet im konkreten Fall, dass die Mitarbeiter mindestens einen fachspezifische Hochschulabschluss als Bauingenieur und/oder Geologe (Dipl. Ing. TU oder FH oder gleichwertig) inne haben. Zum Erlangen von 5 Punkten ist folgender Nachweis erforderlich: Der Bewerber verfügt mit seinen Mitarbeitern in Summe über mindestens 40 Jahre einschlägige Berufserfahrung. Bei Bewerbergemeinschaften werden die Jahre einschlägiger Berufserfahrung addiert. Als Berufserfahrung wird die Zeit gewertet, in der die zu beurteilende Person, entsprechend ihrer Ausbildung, im Angestelltenverhältnis oder freiberuflich gearbeitet hat. Die Zeiten sind anhand eines lückenlosen beruflichen Lebenslaufs nachzuweisen. Eine Abstufung von der maximalen Punktezahl wird wie folgt vorgenommen: Anzahl der Jahre mit einschlägiger Berufserfahrung < 40 Jahre: - 1 Punkte; Anzahl der Jahre mit einschlägiger Berufserfahrung < 32 Jahre: - 2 Punkte; Anzahl der Jahre mit einschlägiger Berufserfahrung < 24 Jahre: - 3 Punkte; Anzahl der Jahre mit einschlägiger Berufserfahrung < 16 Jahre: - 4 Punkte; Anzahl der Jahre mit einschlägiger Berufserfahrung < 12 Jahre: - 5 Punkte. Referenzen mit vergleichbaren Leistungen nach § 13 (2) b) VOF; Hier Referenzen für gutachtliche Tätigkeiten aus dem Bereich geotechnischer Problemstellungen bei Projekten vergleichbarer Schwierigkeit. Wichtung 20 %. Mindestkriterium: Der Bewerber weist mindestens 1 Referenzprojekt aus dem Bereich geotechnischer Gutachtenerstellung bei Projekten mit vergleichbarem Schwierigkeitsgrad nach. Bewerber, die dieses Mindestkriterium nicht erfüllen, werden aus dem Vergabeverfahren ausgeschlossen. Projekte vergleichbaren Schwierigkeitsgrades sind insbesondere folgende Leistungen: — Linienbauwerke mit einer geotechnischen Gefährdungsklasse 3 und einer Länge von mindestens 1 000 m, — Baugruben mit einer Tiefe von mindestens 16 m und einer Ausdehnung von mindestens 5 000 m², — Baugruben mit einer Tiefe von mindestens 16 m und einer Ausdehnung von 2 000 m² mit Grundwasserandrang oder im Gewässer. Zum Erlangen von 5 Punkten ist folgender Nachweis erforderlich: Der Bewerber verfügt über 10 oder mehr Referenzprojekte, die mindestens eines der o. g. Kriterien erfüllen. Bei Bewerbergemeinschaften werden die entsprechenden Referenzprojekte der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft berücksichtigt. Eine Abstufung von der maximalen Punktzahl wie folgt vorgenommen: Der Bewerber verfügt über weniger als 10 Referenzprojekte: - 1 Punkte; Der Bewerber verfügt über weniger als 9 Referenzprojekte: - 2 Punkte; Der Bewerber verfügt über weniger als 8 Referenzprojekte: - 3 Punkte; Der Bewerber verfügt über weniger als 7 Referenzprojekte: - 4 Punkte; Der Bewerber verfügt über weniger als 6 Referenzprojekte: - 5 Punkte. Darstellung der Qualitätssicherung nach § 13 (2) f) VOF. Wichtung 10 %. Mindestkriterium: Das Baugrundlabor des Bewerbers verfügt über ein QM-System nach DIN ISO 9000 ff. Bewerber, die dieses Mindestkriterium nicht erfüllen, werden aus dem Vergabeverfahren ausgeschlossen. Der Bewerber verfügt über ein schlüssiges QM Konzept für die Arbeiten. Zum Erlangen von 5 Punkten ist folgender Nachweis erforderlich. Der Bewerber skizziert ein geeignetes und im Vergleich zu den übrigen Bewerbern bestes Konzept für die Sicherung der Qualität bei der Überwachung der Bohrarbeiten, den Laborarbeiten und der Gutachten-Erstellung (z. B. durch Dokumentation des Verhaltens sowie Mechanismen bei Störungen). Eine Abstufung von der maximalen Punktzahl wie folgt vorgenommen: Der Bewerber skizziert ein geeignetes und im Vergleich zu den übrigen Bewerbern durchschnittliches Konzept für die Sicherung der Qualität bei der Überwachung der Bohrarbeiten, den Laborarbeiten und der Gutachten-Erstellung: 3 Punkte. Der Bewerber skizziert ein geeignetes und im Vergleich zu den übrigen Bewerbern unterdurchschnittliches Konzept für die Sicherung der Qualität bei der Überwachung der Bohrarbeiten, den Laborarbeiten und der Gutachten-Erstellung: 1 Punkt. Der Bewerber skizziert kein geeignetes und im Vergleich zu den übrigen Bewerbern unterdurchschnittliches Konzept für die Sicherung der Qualität bei der Überwachung der Bohrarbeiten, den Laborarbeiten und der Gutachten-Erstellung: Ausschluss.


f) Die in Ziffer II.2.3 enthaltenen Zeitangaben stehen unter dem Vorbehalt und Anpassung und Aktualisierung.


g) Die auf der Grundlage der Wertung der eingereichten Teilnahmeanträge zur Angebotsabgabe einzuladenden Bewerber erhalten zeit- und inhaltsgleich die Vergabeunterlagen für die Angebotsbearbeitung.


h) Die Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgesandt und verbleiben im Besitz des Auftraggebers.


i) Die Verdingungs-/Ausschreibungsunterlagen sind ausschließlich über die E-Vergabeplattform des Bundes www.evergabe-online.de erhältlich. Für die Nutzung der Vergabeplattform des Bundes www.evergabe-online.de ist insbesondere eine fortgeschrittene oder qualifizierte Signatur sowie eine Registrierung des Bewerbers auf der Vergabeplattform erforderlich. Weitere detaillierte Informationen hierzu siehe: www.evergabe-online.de. Ein Abruf der digital zur Verfügung stehenden Teilnahmeunterlagen hat von interessierten Unternehmen bis spätestens am lt. IV.3.3 dieser Bekanntmachung angegebenen Termin zu erfolgen. Ein Versand der zur Bewerbung erforderlichen Vordrucke per Post oder E-Mail ist nicht vorgesehen.


j) Der Auftraggeber weist darauf hin, dass allein der Inhalt der vorliegenden EU-weiten Veröffentlichung maßgeblich ist, wenn die Bekanntmachung zusätzlich in weiteren Bekanntmachungsmedien veröffentlich wird und der Bekanntmachungstext in diesen zusätzlichen Bekanntmachungen nicht vollständig, unrichtig, verändert oder mit weiteren Angaben wiedergegeben wird.


k) Es ist keine losweise Vergabe vorgesehen. Bewerbungen nur für Teilbereiche der ausgeschriebenen Leistungen können nicht abgegeben werden.


l) Der Auftraggeber behält sich vor, bei Unterschreitung der Mindestzahl von 3 zulassungsfähigen Bewerbungen, das vorliegende Vergabeverfahren einzustellen. Der Auftraggeber behält sich zudem vor, bei einer Unterschreitung der Mindestzahl von 3 wertungsfähigen Angeboten das vorliegende Vergabeverfahren einzustellen.


m) Erläuterung zum Ablauf des Verhandlungsverfahrens: Der Auftraggeber wird die ausgewählten Bewerber zeitgleich zur Abgabe eines Angebots auffordern. Der Auftraggeber wird die Angebote zunächst in formeller Hinsicht prüfen. Der Auftraggeber wird die Angebote zwingend ausschließen, die in der Aufforderung zur Angebotsabgabe ausdrücklich aufgeführten Mindestbedingungen nicht erfüllen. In allen anderen Fällen, in denen geforderte Erklärungen, Angaben oder Unterlagen, nicht oder nicht ordnungsgemäß dem Angebot beigefügt sind, behält sich der Auftraggeber einen Ausschluss nach pflichtgemäßem Ermessen vor. Darüber hinaus behält sich der Auftraggeber vor, anstelle eines möglichen Ausschlusses unter Beachtung des vergaberechtlichen Grundsatzes der Gleichbehandlung fehlende Unterlagen nachzufordern oder eine Aufklärung über aufklärungsbedürftige Inhalte der Angebote, ggf. auch mehrfach, zu betreiben. Der Auftraggeber wird mit denjenigen Bietern Verhandlungen aufnehmen, deren Angebot für einen Vertragsabschluss hinreichend aussichtsreich erscheint. Dies bedeutet, dass nicht zwingend mit sämtlichen Bietern, die ein wertungsfähiges Angebot abgegeben haben, auch Vertragsverhandlungen geführt werden. Der Auftraggeber behält sich vor, während des Vergabeverfahrens die Anzahl der in der Wertung verbleibenden Bieter auf der Grundlage der vorab benannten Wertungskriterien samt deren Gewichtung phasenweise zu verringern. Angabe der Wertungskriterien:


1. Qualität 25 % Bewertet werden: — Projektbezogene Verfügbarkeit der technischen Ausstattung, — Projektbezogene Verfügbarkeit des fachkundigen projektleitenden Personals (getrennt für die Leistungsbereiche Betreuung der Bohrarbeiten, Laborarbeiten und Erstellung des geotechnischen Berichtes), — Projektbezogene Verfügbarkeit des fachkundigen ausführenden Personals (getrennt für die Leistungsbereiche Betreuung der Bohrarbeiten, Laborarbeiten und Erstellung des geotechnischen Berichtes), — Erfahrungen des für das konkrete Projekt verfügbaren projektleitenden Personals in der Betreuung von Bohrarbeiten, Laborarbeiten und Erstellung von geotechnischen Berichten.


2. Fachlicher Wert 15 % Bewertet werden: — Die vorgesehene Projektorganisation und Schnittstellenregelungen, — Integration der Leistungen für die Betreuung von Bohrarbeiten, Laborarbeiten in die Erstellung der geotechnischen Berichte, — Fachliche Präsentation, — Ausführendes Personal.


3. Leistungszeitpunkt 10 % Bewertet werden: — Terminliche Abfolge der Leistungen für die Betreuung von Bohrarbeiten, Laborarbeiten und die Erstellung der geotechnischen Berichte, — Vorgesehener Termin für die Abgabe der vorläufigen Fassung für die Leistungen der geotechnischen Berichte.


4. Preis/Honorar (Vergütung) 50 % — Höhe des Angebotes. Die in § 16 (2) VOF weiterhin aufgeführten Auftragskriterien Ästhetik, Zweckmäßigkeit und Kundendienst sind für die vorgesehene Planungsleistung ohne Bedeutung.


VI.4) NACHPRÜFUNGSVERFAHREN/RECHTSBEHELFSVERFAHREN


VI.4.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren: Bundeskartellamt-Vergabekammer des Bundes, Kaiser-Friedrich-Str. 16, 53113 Bonn, DEUTSCHLAND. Tel. +49 2289499-561. Fax +49 2289499-163.


VI.5) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG: 1.3.2010.

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 124011 vom 03.03.2010