Titel | Umgebungsüberwachung einer Schachtanlage | |
Vergabeverfahren | Verhandlungsverfahren | |
Auftraggeber | Bundesamt für Strahlenschutz Willy-Brandt-Straße 5 38226 Salzgitter | |
Ausführungsort | DE-38226 Salzgitter | |
Frist | 24.10.2011 | |
Beschreibung | Original Dokumentennummer: 292765-2011 I.1) Bundesamt für Strahlenschutz Willy-Brandt-Straße 5 z. H. Joachim Kopp 38226 Salzgitter DEUTSCHLAND Tel. +49 30183331273 Fax +49 30183331265 E-Mail: maito:jkopp@bfs.de Internet: www.bfs.de I.2) ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN) Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen. Umwelt: Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber Nein II.1) BESCHREIBUNG II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber: Umgebungsüberwachung Schachtanlage Asse II. II.1.2) Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung Dienstleistungsauftrag. Dienstleistungskategorie: Nr. 12 Hauptort der Dienstleistung Sitz des Dienstlesitungserbringers. Umgebung Asse. II.1.3) Gegenstand der Bekanntmachung: Öffentlicher Auftrag II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens Zusätzlich zu den vorgeschriebenen Messprogrammen für Bundesendlager nach den Vorgaben der Richtlinie zur Emissions- und Immissionsüberwachung kerntechnischer Anlagen (REI) soll ab dem Jahr 2012 ein ergänzendes Messprogramm als vertrauensbildende Maßnahme durchgeführt werden, das sich vorrangig auf die Beprobung von landwirtschaftlich erzeugten Produkten im Umkreis von 10 km um das Endlager Asse stützt. Das Messprogramm wird von der Endlagerüberwachung (EÜ) des Auftraggebers aufgestellt und überwacht. Der Auftragnehmer wird für EÜ als Sachverständiger nach § 20 AtG tätig und führt die Probenentnahmen und anschließende Auswertung durch. Der Leistungsumfang umfasst die Überwachung der Umweltbereiche Boden, Wald-, Weide- und Wiesenbewuchs, Nahrungsmittel pflanzlicher Herkunft, Milch, Oberflächenwasser sowie Nadeln und Laub. Die erforderlichen Nachweisgrenzen liegen bei 0,5 Bq/kg bzw. 0,2 Bq/kg für die spezifische Aktivität einzelner Radionuklide einer Gamma-Spektrometrie, 10 Bq/l für Tritium sowie 0,04 Bq/kg bzw. 0,02 Bq/kg für Sr90. Vorerst soll das Programm über einen Zeitraum von 3 Jahren durchgeführt werden. Als Beurteilungskriterien für die Sachverständigentätigkeit sind zur Bestimmung des Standes von Wissenschaft und Technik insbesondere die einschlägigen Gesetze, Verordnungen und Regeln und Richtlinien heranzuziehen. Die Arbeiten sind ausschließlich unter dem Gesichtspunkt des Atom- und Strahlenschutzrechtes durchzuführen. Die Auswertung der einzelnen Messungen ist in nachvollziehbaren Berichten darzustellen. Darüber hinaus ist jedem Probengeber durch eine radiologischen Prüfbericht über die Untersuchungsergebnisse der genommenen Proben zu informieren. Eignung: für die im Rahmen dieses Auftrages zu erbringenden Leistungen muss der Auftragnehmer (AN) ausreichend qualifiziertes Personal (Qualifikation i.S. von Berufsausbildung, wissenschaftlicher Werdegang, Arbeitsschwerpunkte, Referenzprojekte und ggf. Spezialkenntnisse etc.) zur Verfügung stellen. Die erforderliche Leistungsfähigkeit und Fachkunde ist anhand von Nachweisen zu belegen. Der AN muss zudem über die für die Durchführung und Auswertung der gemäß der Aufgabenstellung anzuwendenden Untersuchungsmethoden und sonstigen einzusetzenden Messverfahren notwendigen Kenntnisse und Erfahrungen verfügen. Die für die Beauftragung der Arbeiten geforderten Kenntnisse und Erfahrungen sind anhand vonmindestens 5 Referenzprojekten, jeweils unter Angabe einer Kontaktperson, nachzuweisen. Nachweise zur technischen und personellen Ausrüstung (Kapazität) sind, genauso wie eine Zertifizierung nach DIN EN ISO/IEC 17025 (oder gleichwertige), nachzuweisen. Erworbene Kenntnisse, Erfahrungen und Qualifikationen sind durch entsprechende Nachweise zu belegen! Unterauftragnehmer und Bietergemeinschaften: eine Teilnahme von Bietergemeinschaften und das Hinzuziehen von Unterauftragnehmern sind gestattet. Dies ist bereits im Teilnahmewettbewerb anzugeben. Entsprechende Nachweise zur Eignung (Kenntnisse, Fähigkeiten, Qualifikationen – s.o.) der Unterauftragnehmer bzw. Teilen der Bietergemeinschaft sind mit der Abgabe der Teilnahmeanträge zu erbringen. II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 71350000, 71600000, 71351500, 71620000, 71900000 II.1.7) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): Ja II.1.8) Aufteilung in Lose: Nein II.1.9) Varianten/Alternativangebote sind zulässig: Nein II.3) VERTRAGSLAUFZEIT BZW. BEGINN UND ENDE DER AUFTRAGSAUSFÜHRUNG: Dauer in Monaten 36 (ab Auftragsvergabe) III.1) BEDINGUNGEN FÜR DEN AUFTRAG III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird. Bei Bietergemeinschaften uneingeschränkt selbstschuldnerische Haftung. III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen an die Auftragsausführung: Nein III.2) TEILNAHMEBEDINGUNGEN III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Mit dem Teilnahmeantrag sind vorzulegen: — aussagekräftiges Firmenprofil – vgl. Eignung s.o., — Darlegung der Qualifikation (Lebenslauf etc.) – vgl. Eignung s.o., — detaillierte Referenzliste mit mindestens fünf Referenzen über die Durchführung von Aufträgen gleicher oder ähnlicher Art – vgl. Eignung s.o., — Nachweise bzgl. erworbener Kenntnisse, Erfahrungen und Qualifikationen (Urkunden, Zeugnisse etc.) – vgl. Eignung s.o. Mit dem Angebot sind vorzulegen (sofern der Bewerber zur Angebotsabgabe aufgefordert wurde): — Kopie der "Besonderen Vertragsbedingungen" mit rechtsverbindlicher Unterschrift, — Eigenerklärung, dass keine Ermittlungen wegen illegaler Beschäftigung vorliegen (Formular der Vergabeunterlagen), — Eigenerklärung, dass die Erfüllung der gesetzlichen Pflicht zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Sozialabgaben in vollem Umfang gegeben ist (Formular der Vergabeunterlagen), — Eigenerklärung, dass kein Insolvenz- oder vergleichbares Verfahren (auch Liquidation) eröffnet oder beantragt oder dieser Antrag mangels Masse abgelehnt worden ist (Formular der Vergabeunterlagen), — Selbstauskunft Bieter (Formular der Vergabeunterlagen), — Selbstauskunft zum QM-System (Formular der Vergabeunterlagen), — Eigenerklärung "Technische und organisatorische Maßnahmen gem. § 9 BDSG" (Formular der Vergabeunterlagen), — Nachweis über das Bestehen einer branchenüblichen Betriebshaftpflichtversicherung (Deckungssumme mindestens 1 000 000,00 EUR je Versicherungsfall). Nach Auftrags-/Zuschlagserteilung sind vorzulegen: — Auftragsbestätigung (1. Ausfertigung inkl. Anlagen), — Niederschrift über die förmliche Verpflichtung nach dem Verpflichtungsgesetz (Formular der Vergabeunterlagen), — Verpflichtung nach § 5 BDSG (Formular der Vergabeunterlagen). III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Eignung: Für die im Rahmen dieses Auftrages zu erbringenden Leistungen muss der Auftragnehmer (AN) ausreichend qualifiziertes Personal (Qualifikation i.S. von Berufsaus-bildung, wissenschaftlicher Werdegang, Arbeitsschwerpunkte, Referenzprojekte und ggf. Spezialkenntnisse etc.) zur Verfügung stellen. Die erforderliche Leistungsfähigkeit und Fachkunde ist anhand von Nachweisen zu belegen. Der AN muss zudem über die für die Durchführung und Auswertung der gemäß der Aufgabenstellung an-zuwendenden Untersuchungsmethoden und sonstigen einzusetzenden Messverfahren notwendigen Kenntnisse und Erfahrungen verfügen. Die für die Beauftragung der Arbeiten geforderten Kenntnisse und Erfahrungen sind anhand von mindestens fünf Referenzprojekten, jeweils unter Angabe einer Kontaktperson, nachzuweisen. Nachweise zur technischen und personellen Ausrüstung (Kapazität) sind, genauso wie eine Zertifizierung nach DIN EN ISO/IEC 17025 (oder gleichwertige), nachzuweisen. Erworbene Kenntnisse, Erfahrungen und Qualifikationen sind durch entsprechende Nachweise zu belegen! Unterauftragnehmer und Bietergemeinschaften: Eine Teilnahme von Bietergemeinschaften und das Hinzuziehen von Unterauftragnehmern sind gestattet. Dies ist bereits im Teilnahmewettbewerb anzugeben. Entsprechende Nachweise zur Eignung (Kenntnisse, Fähigkeiten, Qualifikationen – s.o.) der Unterauftragnehmer bzw. Teilen der Bietergemeinschaft sind mit der Agabe der Teilnahmeanträge zu erbringen. III.2.4) Vorbehaltene Aufträge: Nein III.3) BESONDERE BEDINGUNGEN FÜR DIENSTLEISTUNGSAUFTRÄGE III.3.1) Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: Nein III.3.2) Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche Qualifikation der Personen angeben, die für die Ausführung der betreffenden Dienstleistung verantwortlich sein sollen: Ja IV.1) VERFAHRENSART IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren. Bewerber sind bereits ausgewählt worden Nein IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs, Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote Nein IV.2) ZUSCHLAGSKRITERIEN IV.2.1) Zuschlagskriterien Wirtschaftlich günstigstes Angebot die Kriterien, die in den Verdingungs-/Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind IV.2.2) Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt: Nein IV.3) VERWALTUNGSINFORMATIONEN IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber: Z4.5/8862-1 IV.3.2) Frühere Bekanntmachungen desselben Auftrags: Nein IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen. Die Unterlagen sind kostenpflichtig Nein IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote bzw. Teilnahmeanträge: 24.10.2011 - 12:00 IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können: Deutsch. VI.1) DAUERAUFTRAG: Nein VI.2) AUFTRAG IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS AUS GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD: Nein VI.3) SONSTIGE INFORMATIONEN Die Teilnahmeanträge sind ausschließlich schriftlich auf dem Postweg einzureichen. Eine Übermittlung per Telefax oder E-Mail ist nicht zugelassen. Die Teilnahmeanträge sind in einem verschlossenen Umschlag mit der Aufschrift. — bitte ungeöffnet an Z 4.5/8862-1 leiten- bis zum 24.10.2011 um 12:00 Uhr einzureichen. Teilnahmeanträge, welche am 24.10.2011 bei der Deutschen Post am Dienstort eingehen, mir aber erst nach 12:00 Uhr zugestellt werden, gelten als nicht fristgerecht eingegangen. Zur Wahrung der Frist ist es daher angebracht, sofern Sie Ihren Teilnahmeantrag erst am 24.10.2011 abgeben, dies direkt bei meiner Posteingangsstelle zu erledigen. Eine Abgabe bei der Wache im Eingangsbereich meines Dienstgebäudes ist nicht möglich. Jegliche Korrespondenz (Erstellung des Teilnahmeantrags und des Angebots, etc.) hat ausschließlich in deutscher Sprache zu erfolgen. VI.4) NACHPRÜFUNGSVERFAHREN/RECHTSBEHELFSVERFAHREN VI.4.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren Bundeskartellamt (Vergabekammer des Bundes), Kaiser-Friedrich-Straße 16, 53113 Bonn, DEUTSCHLAND VI.5) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG: 14.9.2011 | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 126036 vom 16.09.2011 |