Titel | Operatives Fischmonitoring im Rahmen des Monitorings der Fließgewässer und Seen | |
Vergabeverfahren | Öffentliche Ausschreibung nach VOL/A | |
Auftraggeber | Landesverband der Wasser- und Bodenverbände Schleswig-Holstein Rolandskoppel 28 24784 Westerrönfeld | |
Ausführungsort | DE-24103 Kiel | |
Frist | 28.02.2011 | |
Beschreibung | a) Landesverband der Wasser- und Bodenverbände Schleswig-Holstein, Rolandskoppel 28, 24784 Westerrönfeld in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein vertreten durch die Gebäudemanagement Schleswig-Holstein, AöR (GMSH), Geschäftsbereich Beschaffung, Gartenstr. 6, 24103 Kiel b) Art der Vergabe: Öffentliche Ausschreibung nach § 3 Abs. 1 VOL/A Vergabe Nr. 4121.3-2011-91 c) Form, in derTeilnahmanträqe oder Anqebote einzureichen sind: Elektronische Angebotsabgabe ist nicht zugelassen. Die Angebote sind ausschließlich in schriftlicher Form per Post oder direkt einzureichen (gem. § 14 Abs. 1 VOL/A). d) Art und Umfang und Ort der Leistung: Operatives Fischmonitoring, 2011 Im Rahmen des Monitorings der Fließgewässer und Seen in Schleswig-Holstein sind für die Lose: (1) bis (3) Befischungen und Bewertungen von Wasserkörpern durchzuführen. Es sind 170 Befischungen an Messstellen in 38 Wasserkörpern durchzuführen. Diese verteilen sich auf 9 Bearbeitungsgebiete. Für die Wasserkörper liegen bereits erste Bewertungen mit dem fischbiologischem Bewertungssystem (Fibs) vor; diese Bewertungen sind mit den neuen Daten zu aktualisieren. Für Wasserkörper, die sich in FFH-Gebieten mit Fischarten des Anhangs II der FFH-RL befinden, sind gutachterliche Einschätzungen zum Erhaltungszustand der Populationen der jeweiligen Art vorzunehmen. Die Befunde und Daten sind in einem Bericht darzustellen. Zudem sind bei einigen Wasserkörpern gesonderte Untersuchungen zum Vorkommen adulter und larvaler Bach- und Flussneunaugen in 20 Sandfängen durchzuführen. Aufgrund der Befischungsergebnisse sind Empfehlungen zur Unterhaltung der Sandfänge zu entwickeln. (4) Untersuchungen zum Vorkommen adulter Bach- und Flussneunaugen durchzuführen, bei den Begehungen und elektrische Befischungen an potenziellen Laichgebieten durchzuführen sind. e) ggf. Anzahl, Größe und Art der einzelnen Lose: Lose 1 bis 3: -Befischungsmethode der Wasserkörper (WK) Es sind 170 Befischungen an Messstellen in 38 Wasserkörpern durchzuführen. Diese verteilen sich auf 9 Bearbeitungsgebiete -Vorkommen von Bach- und Flussneunaugen in Sandfängen Vergabe Nr. 4121.3-2011-91 Zudem sind bei einigen Wasserkörpern gesonderte Untersuchungen zum Vorkommen adulter und larvaler Bach- und Flussneunaugen in 20 Sandfängen durchzuführen. Los 4: Vorkommen von adulten Bach- und Flussneunaugen Die Vergabe nach Losen wird vorbehalten ja, Angebote sind wie folgt einzureichen: für ein oder mehrere Lose Der Auftrag wird in vier Lose aufgeteilt, die bei ausreichender Anzahl geeigneter und wirtschaftlicher Angebote an getrennte Büros vergeben werden können. f) ggf. die Zulassung von Nebenangeboten: Nebenangebote sind nicht zugelassen. g) Ausführungsfristen: Abgabe der Untersuchungen und Empfehlungen zu den Sandfängen (Lose 1 bis 3): 3 Wochen nach Befischungen in den Sandfängen. Abgabe des Zwischenberichts (für alle Lose): 01. Dezember 2011 Abgabe der Vorversionen des Endberichts: Los 1: 14. März 2012, Los 2: 14. Februar 2012, Los 3: 28. Februar 2012, Los 4: 01. Februar 2012 Abgabe des Endberichts (für alle Lose): 14. Mai 2012 h) Bezeichnung und Anschrift der Stelle, die die Vergabeunterlagen abgibt: Ansprechpartner für Rückfragen und Anforderung der Verdingungsunterlagen per Mail, Fax oder Postweg Anforderung bis spätestens Montag, 28. Februar 2011: Gebäudemanagement Schleswig-Holstein, AöR, (GMSH), Gartenstr. 6, 24103 Kiel, Telefon 0431/599-1479, Telefax 0431/599-1465, Frau Denise Denker, E-Mail: denise.denker@amsh.de i) Teilnahme- oder Angebots- und Bindefrist: Anqebotsschlusstermin: Montag, 14. März 2011, 07.30 Uhr Bindefrist des Anqebotes: Mittwoch, 23. März 2011, 24.00 Uhr j) Höhe etwa geforderter Sicherheitsleistungen: entfällt k) wesentlichen Zahlungsbedingungen oder Angabe der Unterlagen, in denen sie enthalten sind: Diese sind den Vergabeunterlagen beigefügten Besonderen sowie Ergänzenden Vertragsbedingungen zu entnehmen. I) die mit dem Angebot oder Teilnahmeantrag vorzulegenden Unterlagen, die die Auftraggeber für die Beurteilung der Eignung des Bewerbers oder Bieters verlangen: Der Bieter hat zum Nachweis seiner Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit Angaben zu machen die mit dem Angebot vorzulegen sind: 1. Aussagekräftige Darstellung des sich bewerbenden Unternehmens (max. 4 DIN-A-4-Seiten) 2. Unterschriebenes Angebotsschreiben (Formblatt) mit den Eigenerklärungen: - Erklärung, dass Sie die Ausschreibungsbedingungen anerkennen und keine Kartellabreden, Preisbindungen oder ähnliche Abreden getroffen haben und die Wirksamkeit unternehmenseigener Allgemeiner Geschäftsbedingungen (AGB) ausschließen - Erklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 6 Abs. 5 lit. a bis e VOL/A vorliegen 3. Eigenerklärung, dass ein Auszug aus dem Gewerbezentralregister keine negativen Eintragungen enthält. Die GMSH behält sich vor, einen Gewerbezentralregisterauszug vor Zuschlagserteilung einzuholen. 4. Eigenerklärung (Formblatt), ob im Falle eines Auftrages, der Auftragnehmer Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt. Das Formblatt ist ausgefüllt dem Angebot beizufügen, auch wenn zum Zeitpunkt der Auftragsvergabe keine Inanspruchnahme von Unterauftragnehmern vorgesehen ist. Hinweis: Im Fall der Inanspruchnahme von Unterauftragnehmern wird die GMSH vor Zuschlagserteilung die entsprechende Verpflichtungserklärung vom Nachunternehmer anfordern. Diese ist dann fristbewehrt der GMSH zu übersenden. 5. Eigenerklärung (Formblatt) über den Gesamtumsatz des Unternehmens sowie den Umsatz bezüglich der besonderen Leistungsart, die Gegenstand der Vergabe ist, jeweils bezogen auf die letzten 3 Jahre (2008-2010) 6. Unterschriebenes und ausgefülltes Formblatt zur Koppelung der öffentlichen Auftragsvergabe an frauenfördernde Maßnahmen (Auszug aus dem Beschaffungsvertrag mit Formblatt Frauenförderung) 7. unterschriebene Leistungsbeschreibung 8. Angebotsblätter (ausgefüllt und unterschrieben) 9. Eigenerklärung, dass die Bearbeiterinnen Kenntnisse der regionalen Besonderheiten des Norddeutschen Tieflandes (Definition für Norddeutsches Tiefland entsprechend der Grenzen der Karte der Fließgewässertypen nach WRRL, Ökoregion 14) und seiner Fließgewässer besitzen 10. Eigenerklärung, dass die Bearbeiterinnen der Qualitätskomponente Fische über eine wissenschaftliche Ausbildung und aktuelle, mehrjährige (mindestens drei Jahre) Erfahrung in der Erfassung und Bestimmung der Qualitätskomponente Fische in Fließgewässern des Norddeutschen Tieflandes verfügen sowie über Kenntnisse der aktuellen Bestimmungsliteratur. Die fachliche Eignung ist mit Referenzen innerhalb der letzten fünf Jahre nachzuweisen. Die für die Bearbeitung der Qualitätskomponente vorgesehenen Bearbeiterinnen sind zu benennen und deren praktische Erfahrung bezüglich der Anwendung der Methoden nach der WRRL in Fließgewässern in S-H zu belegen 11. Eigenerklärung, dass die Bearbeiterinnen der biologischen Qualitätskomponenten: (a) Grundkenntnisse der WRRL und (b) praktische Erfahrungen bei der Erhebung, Auswertung und fachlichen Bewertung der jeweiligen Qualitätskomponente nach WRRL-Methoden (hier: Fibs), z.B. im Rahmen von Weiterbildungsveranstaltungen oder bereits getätigten Begutachtungen besitzen 12. Eigenerklärung, dass Erfahrungen über die Erarbeitung von Schutz- und Entwicklungsmaßnahmen zur Verbesserung der Qualitätskomponenten in Fließgewässern des Tieflands vorliegen 13. Eigenerklärung, über Kenntnisse und Erfahrungen in der Bewertung nach der FFH-Richtlinie für Fische 14. Nachweis über einen von der oberen Fischereibehörde anerkannten Lehrgang über die Elektrofischerei (Bedienungsschein) (ausgenommen sind Fischwirtinnen oder Fischwirte) 15. Eigenerklärung, dass das einzusetzende Elektrofischereigerät einschließlich seines Zubehörs den allgemein anerkannten Regeln der Technik entspricht (Zulassungsschein). 16. Eigenerklärung, dass ein gültiger Jahresfischereischein vorliegt (Dieser ist für die fischereiliche Genehmigung erforderlich) 17. Liste über die technische Ausstattung des Büros oder der Bietergemeinschaft Zu den Nachweisen 14-16 siehe auch Anforderungen gemäß Landesverordnung über die Ausübung der Fischerei in den Binnengewässern (Schleswig-Holsteinische Binnenfischereiordnung -BiFO-) Das Büro oder die Bietergemeinschaft hat seine/ihre aktuelle fachliche Eignung für die biologische Qualitätskomponente Fische darzustellen. Die Namen und berufliche Qualifikation der Personen sind zu nennen, die die Leistung tatsächlich erbringen. Im Wesentlichen beinhaltet dies eine Referenzliste der in den letzten 5 Jahren ausschließlich in Bezug zu dem Ausschreibungsgegenstand erbrachten Leistungen. Bei der Referenzliste ist darzustellen, welche der für die geforderte Leistung vorgesehenen Mitarbeiterinnen an den Referenzobjekten mitgearbeitet haben (Funktion und Umfang der Mitarbeit). Die Bieter, die bereits in den Jahren 2009 oder 2010 vollständige Nachweise der fachlichen Eignung für die entsprechende Ausschreibung, zu Los 1 - Los 4 abgegeben haben, brauchen die Nachweise Nr. 9-17 nicht mehr beizufügen. Hier ist lediglich ein Verweis auf die Ausschreibung, in der die Unterlagen vorliegen erforderlich. Bei Fehlen eines der unter o.a. Ziffer 9-17 geforderten Nachweise erfolgt ein zwingender Ausschluss, da diese Mindestanforderungen für die Bearbeitung der jeweiligen Lose darstellen. Wichtige Hinweise für die Vorlage der einzureichenden Unterlagen: Die o.a. Erklärungen sind dem Angebot in der o.a. Reihenfolge auf einem jeweils gesonderten Blatt unter Verwendung der o.a. Nummerierung beizufügen (bitte keine Klarsichtfolien bzw. Spiral- oder, sonstige Heftungen, Trennblätter usw. verwenden). Die oben genannten Nachweise und Erklärungen sind auch für alle Parteien einer Bietergemeinschaft vorzulegen. Alle Partner einer Bietergemeinschaft müssen das Angebot mit den dazugehörigen Verdingungsunterlagen unterzeichnet einreichen sowie einen Konsortialführer benennen. Fehlen beim Einreichen des Angebots vorzulegende Unterlagen (Nachweise/Erklärungen u.a.) können diese von der Vergabestelle fristbewehrt nachgefordert werden. m) Kosten: 15,- Euro Der Betrag ist vor Anforderung der Verdingungsunterlagen auf das Konto Deutsche Bundesbank - Filiale Kiel -, Nr. 210 015 18, BLZ: 210 000 00 zu überweisen, KEINE VERRECHNUNGSSCHECKS, Verwendungszweck: 4121.3-2011-91 Eine Kopie des Einzahlungsbeleges ist der ausschreibenden Stelle bei Anforderung der Unterlagen per Fax oder E-Mail (0431-599-1465, Mailto:denise.denker@qmsh.de) vorzuleqen. Der Kostenbetrag wird nicht erstattet. n) Zuschlagskriterien, sofern diese nicht in den Vergabeunterlagen genannt werden: Preis 100 % o) Fragen und Antworten: Alle Anfragen zum Angebot sind ausschließlich in schriftlicher Form per Mail oder Fax bis spätestens Mittwoch, 02. März 2011 an die folgende E-Mail-Adresse/Faxnummer der GMSH zu richten: denise.denker@qmsh.de , 0431-599-1465 Eingehende Fragen werden als Fragen- und Antwortenkatalog bis zum Bewerbungsschlusstermin ausschließlich auf der Internetseite der GMSH veröffentlicht: www.gmsh.de/content/ausschreibungen/dienstleistungen.php (Homepage der GMSH, Menü "Ausschreibungen, Beschaffungen VOL/VOF) Der Fragen- und Antwortenkatalog wird hier kontinuierlich aktualisiert. Bitte informieren Sie sich selbstständig, ob der Fragen- und Antworten- katalog erweitert wurde. p) Bietergemeinschaften: Bietergemeinschaften sind zugelassen. q) sonstiges: 1) Informationen werden sowohl auf dem Postweg, elektronisch sowie mittels Telekopie oder durch eine Kombination dieser Kommunikationsmittel übermittelt (gem. § 11 Abs. 1) 2) Eine Priorisierung der bebotenen Lose ist nicht zulässig. | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 125123 vom 23.02.2011 |