Titel | Seismografische Bodenerkundung mittels 3D-Landseismik im Vibroverfahren zur Aufsuchung von Erdwärme | |
Vergabeverfahren | Verhandlungsverfahren | |
Auftraggeber | ESWE Versorgungs AG Konradinerallee 25 65189 Wiesbaden | |
Ausführungsort | DE-65189 Wiesbaden | |
Frist | 16.08.2011 | |
Beschreibung | Original Dokumentennummer: 228317-2011 I.1) ESWE Versorgungs AG Konradinerallee 25 z. H. Ullrich Nickel 65189 Wiesbaden DEUTSCHLAND Tel. +49 6117803710 Fax +49 611780203710 E-Mail: ullrich.nickel@eswe.com I.2) HAUPTTÄTIGKEIT(EN) DES AUFTRAGGEBERS Erzeugung, Fortleitung und Abgabe von Gas und Wärme. Strom. ABSCHNITT II: AUFTRAGSGEGENSTAND II.1) BESCHREIBUNG II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber Geothermie 3D-Landseismik im Vibroverfahren. II.1.2) Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung Dienstleistungsauftrag. Dienstleistungskategorie: Nr. 12. NUTS-Code DE714 II.1.3) Gegenstand der Bekanntmachung: Öffentlicher Auftrag II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens Im Rahmen der Entwicklung eines Erlaubnisfelds zur Aufsuchung von Erdwärme ist die Durchführung einer 3D-seismischen Messung im vibroationsseismischen Verfahren geplant. Derzeit ist ein Messgebiet von 62 km² mit 3 403 Vibrationspunkten, dazu ein Gebiet zur Geophonauslegung von 92 km² mit 4 870 Geophonpunkten geplant. Der AG hält sich die Option vor dieses v.g. Messgebiet auf 100 km² mit 5 519 Vibrationspunkten, dazu ein Gebiet zur Geophonauslegung von 147 km² mit 7 664 Geophonpunkten, zu erweitern. Die Messfläche liegt im Erlaubnisfeld „Wiesbaden“ in Süd-Hessen. Die zu erbringenden Leistungen sind: Mobilisation (Vibrationsfahrzeuge, Vermessungsgerät, Geophone etc.), Akquisition von Tiefenlinien (Vibrationsseismik, pauschale Angabe pro Quadratkilometer und Addition auf Gesamtfläche / pauschale Angabe pro Vibrationspunkt und Addition auf gesamte Vibrationspunkte), Akquisition von Nahlinien (Refraktionsseismik), Parameter Tests, Schwingungsmessungen in bewohnten Gebieten und an Brücken und Deichen nach DIN 4150, Demobilisation. II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 71352110, 71352120, 71352130, 71352140, 71352000, 71352100 II.1.7) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): Ja II.1.8) Aufteilung in Lose: Nein II.1.9) Varianten/Alternativangebote sind zulässig: Nein II.2) MENGE ODER UMFANG DES AUFTRAGS II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang Der Messumfang der seismischen Kampagne beträgt 3 403 Vibrationspunkte und 4 870 Geophonpunkte. II.2.2) Optionen: Ja. Beschreibung der Optionen: Optional beträgt der Messumfang 5 519 Vibrationspunkte und 7 664 Geophonpunkte. II.3) VERTRAGSLAUFZEIT BZW. BEGINN UND ENDE DER AUFTRAGSAUSFÜHRUNG: Beginn: 1.11.2011 Ende: 1.3.2012. ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE INFORMATIONEN III.1) BEDINGUNGEN FÜR DEN AUFTRAG III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten: 10 % des Bruttoauftragswertes als Vertragserfüllungsbürgschaft. III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften (falls zutreffend): Werden in den Vergabeunterlagen festgelegt. III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird Neben Einzelunternehmen sind auch Bietergemeinschaften zugelassen. Es ist detailliert anzugeben, welcher Bietergemeinschaftspartner welchen Teil der Gesamtleistung erbringen soll. Jeder Bietergemeinschaftspartner muss mit dem Teilnahmeantrag seine Zuverlässigkeit nachweisen. Die Nachweise für die technische und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit sowie für die Fachkunde (vgl. III.2.1 bis III.2.3) muss jeder Bietergemeinschaftspartner für den von ihm übernommenen Teil der Gesamtleistung erbringen; insgesamt muss die Bietergemeinschaft ihre technische und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit sowie ihre Fachkunde für die Gesamtleistung vollständig nachweisen. Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter, auch über die Auflösung der Bietergemeinschaft hinaus. III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen für die Auftragsausführung Nein III.2) TEILNAHMEBEDINGUNGEN III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Die nachstehend genannten Unterlagen müssen zwingend mit dem Teilnahmeantrag in deutscher oder englischer Sprache gem. IV.3.5) vorgelegt werden: Die geforderten Nachweise dürfen nicht älter als 12 Monate sein. Bei dem Begriff Nachweis handelt es sich um einen Oberbegriff, der Eigen- und Fremderklärungen und Belege umfasst. Die erforderlichen Nachweise sind exakt in der aufgeführten Reihenfolge, abgeheftet und mit beschrifteten Registerblättern getrennt abzugeben. Die Anlagen sind wie folgt zu ordnen und vorzulegen: (1) als Anlage A-1: Mit dem Teilnahmeantrag ist zum Nachweis der Eignung eine Erklärung über das Nichtvorliegen der Ausschlusskriterien nach § 21 (4) 1. bis 5. der SektVO vorzulegen (z. B. "Hiermit erklären wir das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 21 (4) 1. bis 5. der SektVO für unser Unternehmen."). III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Die nachstehend genannten Unterlagen müssen zwingend mit dem Teilnahmeantrag in deutscher oder englischer Sprache gem. IV.3.5) vorgelegt werden: Die geforderten Nachweise dürfen nicht älter als 12 Monate sein. Bei dem Begriff Nachweis handelt es sich um einen Oberbegriff, der Eigen- und Fremderklärungen und Belege umfasst. Die erforderlichen Nachweise sind exakt in der aufgeführten Reihenfolge, abgeheftet und mit beschrifteten Registerblättern getrennt abzugeben. Die Anlagen sind wie folgt zu ordnen und vorzulegen: (2) als Anlage A-2: Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers unter Darlegung der Unternehmens- und Beteiligungsstruktur sowie des Umsatzes vergleichbarer Leistungen jeweils für die 3 letzten Geschäftsjahre. (x) Nachweis über den Abschluss einer Betriebshaftpflichtversicherung für Sach-, Personen- und Vermögensschäden (Deckungssumme mindestens 5 000 000,00 EUR Personenschäden und 2 000 000,00 EUR Sachschäden und Vermögensschäden) – der Nachweis ist erst BEI BEAUFTRAGUNG zu führen. III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen Die nachstehend genannten Unterlagen müssen zwingend mit dem Teilnahmeantrag in deutscher oder englischer Sprache gem. IV.3.5) vorgelegt werden: Die geforderten Nachweise dürfen nicht älter als 12 Monate sein. Bei dem Begriff Nachweis handelt es sich um einen Oberbegriff, der Eigen- und Fremderklärungen und Belege umfasst. Die erforderlichen Nachweise sind exakt in der aufgeführten Reihenfolge, abgeheftet und mit beschrifteten Registerblättern getrennt abzugeben. Die Anlagen sind wie folgt zu ordnen und vorzulegen: (3) als Anlage A-3: Liste in Tabellenform der in den letzten 5 Jahren erbrachten Leistungen für 3 vergleichbare Projekte mit Kurzbeschreibung des Projektes, des Leistungsumfangs/- anteils, der Ausführungszeit, der Auftragssumme, sowie des Auftraggebers (Angaben zu allen Punkten sind zwingend erforderlich). (4) als Anlage A-4: Liste in Tabellenform der technischen Ausstattung mit Geräten und Maschinen für 3D-Landseismik im Vibroverfahren. (5) als Anlage A-5: Nachweis der Qualitätssicherung; Darlegung zum QM-System des Bewerbers mit Beschreibung von Prozessen und Einzelfallmaßnahmen auf max. 2 DIN-A4 Seiten. (6) als Anlage A-6: Angaben zu SGU/HSE – Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz zur Einhaltung nationaler und internationaler Standards der E&P-Industrie (IAGC, Zertifikation nach SCC). (7) als Anlage A-7: Quantitative und qualitative Darlegung des Personaleinsatzes, sowie der Beherrschung (mindestens einer Person) der deutschen Sprache in Form und Schrift, die für eine einwandfreie und nachvollziehbare Durchführung der Explorationskampagne in Deutschland und der anschließenden Dokumentation der Ergebnisse unerlässlich ist. (8) als Anlage A-8: Bestätigung, dass alle Planunterlagen, Dokumentationen, sämtlicher Schriftverkehr sowie Besprechungen in deutscher oder englischer Sprache geführt werden. (9) als Anlage A-9: Einhaltung der Europäischen und der Deutschen Normen und Genehmigungsfähigkeit nach deutschem Recht. III.2.4) Vorbehaltene Aufträge: Nein III.3) BESONDERE BEDINGUNGEN FÜR DIENSTLEISTUNGSAUFTRÄGE III.3.1) Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: Nein III.3.2) Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche Qualifikation der Personen angeben, die für die Ausführung der betreffenden Dienstleistung verantwortlich sein sollen Ja. ABSCHNITT IV: VERFAHREN IV.1) VERFAHRENSART IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren. Bewerber sind bereits ausgewählt worden Nein IV.2) ZUSCHLAGSKRITERIEN IV.2.1) Zuschlagskriterien Wirtschaftlich günstigstes Angebotdie Kriterien, die in den Verdingungs-/Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung aufgeführt sind IV.2.2) Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt Nein IV.3) VERWALTUNGSINFORMATIONEN IV.3.1) Aktenzeichen beim Auftraggeber "Geothermie 3D-Landseismik im Vibroverfahren " sowie EU-Amtsblatt-Nr. IV.3.2) Frühere Bekanntmachungen desselben Auftrags: Nein IV.3.3) Bedingungen für die Aushändigung von Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen: Die Unterlagen sind kostenpflichtig Nein IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote bzw. Anträge auf Teilnahme. 16.8.2011 - 11:00 IV.3.5) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Anträge auf Teilnahme verfasst werden können Deutsch. Englisch. ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN VI.1) DAUERAUFTRAG Nein VI.2) AUFTRAG IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS AUS GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD Nein VI.3) SONSTIGE INFORMATIONEN (1) Der Teilnahmeantrag nebst allen Unterlagen ist in 3-facher Ausführung in einem verschlossenen Umschlag mit der Aufschrift "nicht öffnen" unter eindeutiger Erkennbarkeit des Absenders sowie der EU-Veröffentlichungsnummer bei der unter Ziff. I.1) genannten Stelle einzureichen. Für die Fristwahrung kommt es auf den Eingang beim Auftraggeber an. Eingereichte Unterlagen werden nicht zurückgesandt. (2) Wenn sich ein Bewerber im Rahmen der Eignungsprüfung zum Nachweis seiner technischen und/oder finanziellen Leistungsfähigkeit auf andere Unternehmen stützen will, muss er darlegen, dass ihm die technische bzw. finanzielle Leistungsfähigkeit des Unternehmens für die Auftragsausführung auch tatsächlich in geeigneter Weise zur Verfügung steht (§ 20 (3) SektVO). (3) Auskünfte zur Vergabebekanntmachung: Herr Ullrich Nickel. Bitte richten Sie Ihre Anfrage schriftlich an die voran genannten Personen unter der in Punkt I.1) genannten Adresse. (4) Der Auftraggeber behält sich vor, unvollständige oder fehlende Eignungsnachweise mit einer Fristsetzung und unter Wahrung des Gleichbehandlungsgrundsatzes nachzufordern. (5) erfolgreiche Bewerber im Teilnahmewettbewerb erhalten die Verdingungsunterlagen/Angebotsunterlagen ca. ab dem 1.9.2011. (6) Im Falle der Beauftragung der Option gem. II.2.2) wird getrennt nach Auftraggebern vergeben. (7) Wir weisen auf § 107 (3) GWB Ziffer 1. sowie Ziffer 4. ausdrücklich hin. VI.4) RECHTSBEHELFSVERFAHREN/NACHPRÜFUNGSVERFAHREN VI.4.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren Regierungspräsidium Darmstadt, Luisenplatz 2, 64283 Darmstadt, DEUTSCHLAND, E-Mail: poststelle@rpda.hessen.de ,Tel. +49 6151120, Fax +49 6151126313 VI.5) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG: 15.7.2011 | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 125750 vom 20.07.2011 |