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Titel
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Beschaffung eines Lagedarstellungssystems
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VergabeverfahrenOffenes Verfahren
AuftraggeberHessische Zentrale für Datenverarbeitung
Mainzer Straße 29
65185 Wiesbaden
AusführungsortDE-65185 Wiesbaden
Frist25.01.2012
Beschreibung

Original Dokumentennummer: 399543-2011


I.1) Land Hessen, vertreten durch die Hessische Zentrale für Datenverarbeitung

Mainzer Straße 29

Zu Händen von: Sigrid Dwenger

65185 Wiesbaden

DEUTSCHLAND

Telefon: +49 611340-1237, Fax: +49 611340-1150


E-Mail: sigrid.dwenger@hzd.hessen.de

Internet: www.vergabe.hessen.dewww.vergabe.hessen.de


I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers. Regional- oder Lokalbehörde


I.3) Haupttätigkeit(en). Allgemeine öffentliche Verwaltung


I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber


Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: ja


II.1) Beschreibung


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber: Lagedarstellungssystem (LaDaSys).


II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung


Lieferauftrag. Kauf. Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Hessische Zentrale für Datenverarbeitung, Mainzer Straße 29 , 65185 Wiesbaden. NUTS-Code DE7


II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS). Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag


II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens


Beschaffung eines Lagedarstellungssystems zur Unterstützung des Krisenmanagements in Hessen; inkl. Dienstleistungen und Systemserviceleistungen für 4 Jahre.


II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 48000000, 72263000, 72265000, 72267000


II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA). Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja


II.1.8) Lose. Aufteilung des Auftrags in Lose: nein


II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote. Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein


II.2) Menge oder Umfang des Auftrags


II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:


Ziel ist die Beschaffung eines geobasierten Anwendungssystems zur Lagedarstellung (im Katastrophenfall), das den EDV-gestützten Informationsaustausch zwischen den Katastrophenschutzbehörden ermöglicht. Mit dem Lagedarstellungssystem (LaDaSys) sollen bestehende Informationen und Lagemeldungen in digitalen Lagekarten und –darstellungen aufbereitet, aggregiert und zusammengefasst werden. Das LaDaSys soll an den folgenden 5 Standorten auf Verwaltungsarbeitsplätzen im Hessen-Netz eingesetzt werden:

1. Krisenstab der Landesregierung (Lagezentrum der Landesregierung im HMdIuS in Wiesbaden),

2. Ausweichsitz des Krisenstabes (Landesfeuerwehrschule in Kassel),

3. in den drei Regierungspräsidien in Kassel, Gießen und Darmstadt.

Der Betrieb der Anwendung wird im Rechenzentrum der Hessischen Zentrale für Datenverarbeitung in Wiesbaden erfolgen. Das LaDaSys ist für einen 24-Stunden-Betrieb in der zentralen Serverlandschaft der HZD auszulegen. Im Betrieb werden maximal 15 Anwender in der Rolle als Lagekartenführer mit dem Lagedarstellungssystem arbeiten. Als Betrachter sollen x Anwender (ca. 100) das System nutzen können. Bei Ausfall der Infrastruktur muss es möglich sein, das LaDaSys als Einzelarbeitsplatz mit einem Mindestdatenbestand für Geodaten und dem bis dahin vorliegenden Erfassungsstand einer Lage ohne automatische Aktualisierung über Schnittstellen weiter zu betreiben. Die ausgeschriebene Dienstleistung umfasst die Implementierung und Konfiguration des LaDaSys an den genannten insgesamt 6 Standorten, die Schulung der beim Auftraggeber eingesetzten Mitarbeiter (für unterschiedlichen Rollen), die Erstellung der Dokumentationen und Handbücher und Systemserviceleistungen (Pflege/Support) für 4 Jahre. Die Bereitschaft des Bieters zur Präsentation der angebotenen Software beim Auftraggeber anhand eines Anwendungsfalls wird gefordert. Folgende Optionen sollen angeboten werden:

— Komplettinstallation (inkl. Mindestdatenbestand) eines Einzelarbeitsplatzes an einem der genannten Standorte,

— Installationsunterstützung für zusätzliche zukünftige Einzelarbeitsplätze,

— Bereitschaft, hessenspezifische Anpassungen an der Software vorzunehmen (Abrechnung nach Aufwand für Senior-Berater und Softwareentwickler).


II.2.2) Angaben zu Optionen


Optionen: ja. Beschreibung der Optionen:

— Komplettinstallation (inkl. Mindestdatenbestand) eines Einzelarbeitsplatzes an einem der genannten Standorte,

— Installationsunterstützung für zusätzliche zukünftige Einzelarbeitsplätze,

— Bereitschaft, hessenspezifische Anpassungen an der Software vorzunehmen (Abrechnung nach Aufwand für Senior-Berater und Softwareentwickler).


II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung. Beginn 2.7.2012. Abschluss 1.7.2016


III.1) Bedingungen für den Auftrag


III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten: Entfällt.


III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften: Die Berechnung der Leistungen darf erst nach endgültiger Lieferung und Abnahme erfolgen. Die jeweilige Rechnung wird 30 Tage nach Abnahme und Eingang beim AG zur Zahlung fällig. Die Umsatzsteuer wird mit dem am Tag der Entstehung der Steuerschuld geltenden Steuersatz in Rechnung gestellt.


III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Gesamtschuldnerische Haftung.


III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen. Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein


III.2) Teilnahmebedingungen


III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Im Rahmen der Eignungsprüfung sind geforderte Eignungsnachweise (gem. § 7 EG Abs. 4 VOL/A), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (z.B. HPQR) vorliegen, im Rahmen ihres Erklärungsumfangs zulässig. Nehmen Sie in dem Fall in dem Dokument „Angaben des Bieters zur Eignungsprüfung“ unter der jeweiligen Ziffer den Hinweis auf, dass Unterlagen im HPQR vorliegen. Fügen Sie bitte das gültige Zertifikat inklusive der Anlage zum HPQR-Zertifikat Ihrem Angebot bei. Weitergehende oder zusätzliche Nachweise, die gefordert werden und nicht Bestandteil des HPQR sind, müssen in Papierform erbracht werden. - Eigenerklärung gem. § 19 EG Abs. 4 i.V.m. § 6 EG Abs. 6 a), b), e) VOL/A ist vorzulegen (sofern zutreffend, auch für jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft und für Subunternehmer), - Erklärung betr. „Ausschluss wegen schwerer Verfehlungen“ ist vorzulegen (sofern zutreffend, auch für jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft und für Subunternehmer), - Zusicherung, dass der Bieter im Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes der Gemeinschaft oder des Vertragsstaates des EWR-Abkommens eingetragen ist (Handelsregisterauszug) bzw. Erklärung, dass der Bieter gem. §§ 1, 29 HGB nicht eintragungspflichtig ist. Der Handelsregisternachweis darf nicht älter als 6 Monate seit Bekanntmachung dieses Verfahrens sein (sofern zutreffend, auch für jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft und für Subunternehmer).


III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit


Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:

a) Bonitätsnachweis einer Wirtschaftsauskunftei (z.B. Creditreform, Bürgel) oder gleichwertiger Nachweis einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (nicht älter als 1 Jahr); sofern zutreffend, auch für jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft und für Subunternehmer,

b) Im Falle der Zuschlagserteilung ist nachzuweisen, dass die Haftungshöchstsummen gemäß Ziffer 15 EVB-IT Systemlieferungs–AGB durch eine Versicherung abgedeckt sind. Die Zusage über den Abschluss einer entsprechenden Versicherung ist beizufügen.


III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit


Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:

1.) Die Praxistauglichkeit des angebotenen Lagedarstellungssystems ist durch mindestens eine Referenz zu belegen. Dabei sollen das verwendete Produkt bzw. Produktteile dem Stand der Technik entsprechen und muss bereits im Katastrophenmanagement einer entsprechend großen Verwaltung/ Organisation/ eines Unternehmens erfolgreich eingesetzt werden. Die Referenz muss u.a. Erfahrungen bei Installation, Systemserviceleistungen (Pflege- und Supportleistungen) und Schulung / Einweisung belegen. Die Vergabestelle behält sich das Recht vor, die angegebenen Referenzen ohne vorherige Zustimmung durch den Bieter nachzuprüfen. Bei Angabe der Referenz hat der Bieter die Einwilligung der Referenzstelle sowie der genannten Personen für eine entsprechende Verwendung sicher zu stellen. In Abhängigkeit von der durch den Subunternehmer zu erbringenden Leistung ist die Erfahrung des Subunternehmers ebenfalls durch mindestens 1 Referenz nachzuweisen.

2.) Eine kurze Beschreibung der weiteren bisher durchgeführten Installationen mit Angaben zu Auftraggeber, Status, Laufzeit, Umfang und Komplexität.

3.) Angaben über Anzahl und Qualifikation des einzusetzenden Personals in Bezug auf die zu erbringende Leistung mit Angabe der Erfahrungen in vergleichbaren Projekten.

4) Nur bei Bietergemeinschaften: Bietergemeinschaften haben eine sog. Bietergemeinschaftserklärung ausgefüllt und mit Datum und Unterschrift versehen vorzulegen.

5.) Werden vom Bieter für bestimmte Leistungen Unterauftragnehmer eingesetzt, so sind die folgenden Angaben und Nachweise außerdem erforderlich:

a) Für welche Teile der Leistung und in welchem Umfang der Einsatz von Unterauftragnehmern vorgesehen ist,

b)Eine sog. Verpflichtungserklärung der Unterauftragnehmer,

c) Werden Unterauftragnehmer zur Leistungserbringung eingesetzt, sind auch für diese zusammen mit dem Angebot entsprechende Referenzen vorzulegen (siehe auch geforderter Mindeststandard). Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Die Praxistauglichkeit des angebotenen Lagedarstellungssystems ist durch mindestens eine Referenz zu belegen.


IV.1) Verfahrensart


IV.1.1) Verfahrensart


Offenes Verfahren


IV.2) Zuschlagskriterien


IV.2.1) Zuschlagskriterien


das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die nachstehenden Kriterien 1. 1 gem. UFAB V. Gewichtung 100,00


IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion. Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein


IV.3) Verwaltungsangaben


IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber: A3000-2011-0031


IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags: nein


IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung. Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 25.1.2012. Kostenpflichtige Unterlagen: nein


IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge: 6.2.2012 - 12:00


IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können: Deutsch.


IV.3.7) Bindefrist des Angebots bis: 29.6.2012


IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote


Ort: Entfällt. Personen, die bei der Öffnung der Angebote anwesend sein dürfen: nein


VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags. Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein


VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union


Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein


VI.3) Zusätzliche Angaben


Bieter müssen sich auf der Vergabe-Plattform des Landes Hessen unter www.vergabe.hessen.de für das Verfahren registrieren bzw. anmelden. Die dort angegebenen E-Mail-Adressen werden für die Kommunikation benutzt. Die Vergabeunterlagen können nur von der Vergabeplattform des Landes Hessen heruntergeladen werden. Angebote sind in Papierform einzureichen. Die Abgabe elektronischer Angebote ist nicht zugelassen. Fragen zur Ausschreibung und die darauf erteilten Antworten sowie zusätzliche Auskünfte und Erklärungen werden allen Bietern in anonymisierter Form schriftlich auf der Vergabeplattform des Landes Hessen (www.vergabe.hessen.de) zum Herunterladen nach vorheriger Mitteilung per E-Mail bereit gestellt.


VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren


VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren


Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt Wilhelminenstraße 1-3, 64283 Darmstadt DEUTSCHLAND


VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen


Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann ein Nachprüfverfahren bei der Vergabekammer beantragt werden (§ 107 III S.1 Nr. 4 GWB).


VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 19.12.2011

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 126402 vom 22.12.2011