Titel | Erstellung einer Ausführungsunterlage einschließlich Vorprüfunterlage für die Sonderbewetterung der Einlagerung unter Berücksichtigung der bergbaulichen und geologischen Situation | |
Vergabeverfahren | Verhandlungsverfahren | |
Auftraggeber | Deutsche Gesellschaft zum Bau und Betrieb von Endlagern für Abfallstoffe mbH (DBE) Eschenstrasse 55 31224 Peine | |
Ausführungsort | DE-53123 Bonn | |
Frist | 12.11.2012 | |
Beschreibung | Original Dokumentennummer: 325795-2012 Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber I.1) Deutsche Gesellschaft zum Bau und Betrieb von Endlagern für Abfallstoffe mbH (DBE) Eschenstrasse 55 Zu Händen von: H. Spyra 31224 Peine DEUTSCHLAND Telefon: +49 5171431261, Fax: +49 5171431502 E-Mail: E-Mail: vergabe@dbe.de Internet: www.dbe.de I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers. Sonstige I.3) Haupttätigkeit(en). Sonstige: Dritter gem. § 9a Abs. 3 S. 2 Atomgesetz I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber. Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein Abschnitt II: Auftragsgegenstand II.1) Beschreibung II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber: Planung der Sonderbewetterung der Einlagerung. II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung Dienstleistungen Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Peine/Salzgitter. NUTS-Code DE912 II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS) Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens Erstellung einer Ausführungsunterlage einschließlich Vorprüfunterlage für die Sonderbewetterung der Einlagerung. Grundlagenermittlung. Vor Beginn der Planungsarbeiten ist eine Recherche der Planungsvoraussetzungen durchzuführen. Insbesondere müssen dem AN die Anforderungen an eine Vorprüfunterlage einer QSB (Qualitätssicherungsbereich) 3-Komponente bekannt sein. Die Ausführung aller Komponenten der Sonderbewetterung der Einlagerung ist unter Berücksichtigung aller relevanten Unterlagen (insbesondere dem Planfeststellungsbeschluss und dessen Nebenbestimmungen) zu planen. Ausführungsplanung. Auf Basis der im Rahmen der Grundlagenermittlung herausgearbeiteten Planungsrandbedingungen und unter Berücksichtigung der bergbaulichen und geologischen Situation in den Einlagerungskammern ist eine Ausführungplanung zu erstellen. Im Rahmen der Ausführungsplanung sind u.a. Ventilatoren und Blechluttenleitungen zu dimensionieren sowie ein Rück- und Halteautomat für das Einkürzen der Blechluttenleitung zu konzipieren. Im Anschluss daran ist eine Ausführungsunterlage/Vorprüfunterlage mit allen erforderlichen Unterlagen für das Vorprüfverfahren einschließlich aller erforderlichen prüffähigen statischen Berechnungen zu erstellen. Ausschreibungsunterlagen. Die Ausführungsunterlage/Vorprüfunterlage ist im Anschluss an die Vorprüfung in eine Ausschreibungsunterlage für die Bauausführung der Sonderbewetterung, bestehend aus Leistungsbeschreibung und Leistungsverzeichnis, zu überführen. Die Leistungsverzeichnisse sind mit einem AVA-Programm (RIB-ARRIBA oder kompatibel) unter Befolgung auftraggeberseitiger formaler Vorgaben (spezielles Kennzeichnungssystem) neu zu erstellen. II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 71300000 II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA). Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja II.1.8) Lose. Aufteilung des Auftrags in Lose: nein II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote. Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein II.2) Menge oder Umfang des Auftrags II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang: Grundlagenermittlung, Erstellung der Ausführungsplanung, Erstellung der Ausführungsunterlage einschließlich Vorprüfunterlage, Erstellung der Ausschreibungsunterlagen, Vorort-Termine und Präsentationen, Unterlagenerstellung und Dokumentation. II.2.2) Angaben zu Optionen. Optionen: nein II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung. Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung. Beginn 5.4.2013. Abschluss 31.7.2014 Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben III.1) Bedingungen für den Auftrag III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten: Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckung von mind. 2 500 000 EUR für Personenschäden und 1 000 000 EUR für sonstige Schäden. Im Fall von Bietergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied zu erbringen. III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Benennung und Nachweis eines bevollmächtigten Vertreters, gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder. III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen. Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: ja Darlegung der besonderen Bedingungen: Voraussetzung für die Beauftragung ist der erfolgreiche Abschluss eines Pilottests zum Datenaustausch zwischen den beim AN und beim AG eingesetzten AVA- bzw. CAD-Programmen. III.2) Teilnahmebedingungen III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Die Einreichung der Bewerbung hat zwingend unter Verwendung des vorgegebenen Bewerbungsformulares zu erfolgen. Das Bewerbungsformular ist beim Auftraggeber per E-Mail (vergabe@dbe.de) anzufordern. Das Formular nennt die Angaben und Nachweise, die von der Vergabestelle zur Bewertung des Teilnahmeantrages gefordert sind. Diese sind: — Firmenprofil unter Angabe von Inhaber, Rechtsform und Gründungsdaten des Büros und ggf. bestehender Tochtergesellschaften und Niederlassungen, — Erklärung nach § 7 Abs. 2 VOF über wirtschaftliche Verknüpfung/Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen, — Eigenerklärung, dass die in § 11 Abs. 1 VOF genannten Ausschlussgründe nicht vorliegen, sowie keiner der in § 11 Abs. 4 genannten Tatbestände gegeben ist. Die Angaben und Nachweise zu seiner Fachkunde, Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit hat der Bewerber entsprechend den nachfolgend unter Ziffer III.2.2 und III.2.3 genannten Kriterien zu erbringen. Jedes Mitglied von Bietergemeinschaften hat ein eigenes Bewerbungsformular auszufüllen. III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Bestätigung einer Haftpflichtversicherung nicht älter als ein Jahr oder Deckungszusage für den Auftragsfall. Gesamtumsatz des Bewerbers und dessen Umsatz mit vergleichbaren Leistungen in den letzten 3 Jahren. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Berufshaftpflichtversicherung oder Deckungszusage für den Auftragsfall mit einer Deckung von mind. 2 500 000 EUR für Personenschäden und mind. 1 000 000 EUR für sonstige Schäden. Der Bewerber sollte einen Gesamtumsatz im Jahresmittel > 780 000 EUR vorweisen. Umsatz im Jahresmittel mit vergleichbaren Leistungen > 650 000 EUR. Details sind dem Bewerbungsformular zu entnehmen. III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit. Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: — Angaben zur Berufserfahrung der Geschäftsführung/des Büroinhabers, — Referenzen des Büros im Bereich wettertechnischer Planungen und Auslegung von Sonderbewetterungsanlagen sowie im Bereich Planung von Stahl-/Anlagenbau, — Darstellung der Vertrautheit mit Vorschriften und Baumaßnahmen der öffentlichen Hand, — Angabe des im jährlichen Mittel beschäftigten Personals der letzten 3 Jahre, — Angabe der technischen Ausstattung betr. DV-Hardware und fachspezifischer Software, — Erklärung über die Art und den Umfang eines beabsichtigten Einsatzes von Nachunternehmern, — Darstellung und Nachweis vergleichbarer Referenzobjekte unter Nennung von Auftraggeber, Honorarzone, anrechenbaren Kosten, Zeit der Fertigstellung der LPH 5 und der selbst erbrachten LPH. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Nachweis eines Qualitätsmanagementsystems nach DIN EN ISO 9001 oder gleichwertig (Ausschlusskriterium). Der Bewerber muss mit einem RIB-ARRIBA-kompatiblen ASU-Programm sowie einem mit AutoCAD kompatiblen Programm ausgestattet sein. Referenzen müssen aus den letzten 5 Jahren stammen und sind durch Referenzschreiben der Auftraggeber zu belegen. Der AG behält sich vor, die Bewerber hinsichtlich ihrer Maßnahmen zur Gewährleistung der Qualität zu auditieren. III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand. Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: ja Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Ingenieure und juristische Personen nach § 19 Abs. 2 und 3 VOF. Details sind dem Bewerbungsforumlar zu entnehmen. III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja Abschnitt IV: Verfahren IV.1) Verfahrensart IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Erfüllung der genannten Teilnahmebedingungen und Bewertung der wirtschaftlichen und technischen Leistungsfähigkeit. Unter den die Mindestanforderungen erfüllenden Bewerbern/Bewerbergemeinschaften wird ermittelt, welche Bewerber aufgrund der von Ihnen vorgelegten Angaben und Unterlagen grundsätzlich geeignet erscheinen, die zu vergebende Leistung zu erbringen. Unter diesen Bewerbern wird anhand vergleichender Bewertung der vorgelegten Unternehmens- und Referenzangaben ermittelt, welche zu den am besten geeigneten Bewerbern zu zählen sind und zur Teilnahme am Verhandlungsverfahren aufgefordert werden sollen. Die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Bewerbers geht zu 20 %, die fachliche Eignung zu 80 % in die Bewertung ein. IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote nein IV.2) Zuschlagskriterien IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion. Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein IV.3) Verwaltungsangaben IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber: KVOFE3T-12-05-Ahl IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags: nein IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung Kostenpflichtige Unterlagen: nein IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge: 12.11.2012 - 10:00 IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber 23.11.2012 IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können: Deutsch. Abschnitt VI: Weitere Angaben VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags. Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer des Bundes Bundeskartellamt Villemombler Str. 76 53123 Bonn DEUTSCHLAND VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Zur Einlegung von Rechtbehelfen und der Präklusionswirkung ist der nachfolgend zitierte § 107 GWB zu beachten: § 107 Einleitung, Antrag. (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse am Auftrag hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Abs. 7 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit: 1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 101b Abs. 1 Nr. 2. § 101a Abs. 1 Satz 2 bleibt unberührt. VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 9.10.2012 | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 127944 vom 15.10.2012 |