Titel | Entwicklung eines Lärmkartierungssystems | |
Vergabeverfahren | Verhandlungsverfahren | |
Auftraggeber | Eisenbahn-Bundesamt Heinemannstraße 6 53175 Bonn | |
Ausführungsort | DE-53175 Bonn | |
Frist | 16.07.2012 | |
Beschreibung | Original Dokumentennummer: 187557-2012 Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber I.1) Eisenbahn-Bundesamt Heinemannstraße 6 Kontaktstelle(n): Vergabestelle Zu Händen von: Susanne Gehlen 53175 Bonn DEUTSCHLAND E-Mail: Vergabestelle@eba.bund.de Internet: http.//www.evergabe-online.de http:// www.evergabe-online.info/signaturen I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen I.3) Haupttätigkeit(en). Sonstige: Verkehr I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein Abschnitt II: Auftragsgegenstand II.1) Beschreibung II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber: Entwicklung eines Lärmkartierungssystems inkl. Installation, Administration und Pflege sowie Schulung der Mitarbeiter. II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung Dienstleistungen Dienstleistungskategorie Nr 7: Datenverarbeitung und verbundene Tätigkeiten Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Bonn. NUTS-Code DEA22 II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS). Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens Entwicklung eines Lärmkartierungssystems inkl. Installation, Administration und Pflege sowie Schulung der Mitarbeiter: Ziel der Ausschreibung ist der Aufbau eines Lärmkartierungssystems, einer technischen Lösung zur Erstellung der gesetzlich geforderten Ergebnisse (Lärmkarten, Reports usw.) aus vorliegenden Datensätzen, gemäß Bundes-Immissionsschutzgesetz (§§ 47a ff. BImSchG). Das Lärmkartierungssystem muss die Mitarbeiter des EBA in die Lage versetzen, die Fortführung der Lärmkartierung (Aktualisierung, Neuberechnung usw.) eigenständig durchzuführen. Wesentliche Leistungen die vom Auftragnehmer zu erbringen sind, sind die Systementwicklung/-konzeption, die initiale Installation und Administration des Lärmkartierungssystems, die Berechnung der Lärmkarten zur Lärmkartierung Stufe II, die Veröffentlichung der Lärmkarten im Internet sowie die Schulung der Mitarbeiter des EBA. Nähere Informationen ergeben sich aus der Leistungsbeschreibung Kurztext (Anlage 1). II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 72000000, 72230000 II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA). Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja II.1.8) Lose. Aufteilung des Auftrags in Lose: nein II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote. Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein II.2) Menge oder Umfang des Auftrags II.2.2) Angaben zu Optionen. Optionen: nein Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben III.1) Bedingungen für den Auftrag III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten: Gemäß Vergabeunterlagen. III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Die Bildung einer Bewerber -/Bietergemeinschaft ist bis zur Abgabe des Teilnahmeantrages möglich.Die Abgabe von Angeboten durch Bietergemeinschaften ist nur bei gesamtschuldnerischer Haftung mit bevollmächtigten Vertretern zulässig. Die Berwerber-/Bietergemeinschaft muss das Formblatt 401 (Erklärung derBewerber-/Bieter-/Arbeitsgemeinschaft, Anlage 2) ausgefüllt und elektronisch signiert mit ihrem Teilnahmeantrag einreichen. III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen. Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein III.2) Teilnahmebedingungen III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Die Bewerber müssen zum Nachweis ihrer Eignung folgende oder vergleichbare Unterlagen in deutscher Sprache in elektronischer Form vorlegen: 1.) elektronisch signierte Eigenerklärung zur Zuverlässigkeit, die Angaben zum Nichtvorliegen der Ausschlussgründe nach § 6 Abs. 4 und 6 VOL/A EG enthält (unter Verwendung Vorlage, Anlage 3), 2.) elektronisch signierte Eigenerklärung, dass der Bieter in das Berufsregister (Handelsregister oder Handwerksrolle) oder ein vergleichbares Register des Herkunftslandes eingetragen ist und dass der Bieter für seine Berufshaftpflichtversicherung, seine Krankenkasse(n) und seine Berufsgenossenschaft rückstandlos Beiträge entrichtet hat (unter Verwendung Vorlage, Anlage 4), 3.) elektronisch signierte Erklärung Haftpflichtversicherung (unter Verwendung Vorlage, Anlage 5), 4.) eine Unternehmensdarstellung, einschließlich Nennung von Subunternehmen (ggf. Bietergemeinschaften berücksichtigen (Anlage 2)), maximal 5 Seiten, 5.) Angaben zum Gesamtumsatz des Unternehmens während der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, möglichst durch Jahresabschlüsse und Prüfberichte belegt sowie Angaben zu dem Teil des Umsatzes, der mit vergleichbaren Projekten generiert wurde (in geeigneter Form, z.B. Tabelle), 6.) eine Beschreibung des Qualitätsmanagements (Darstellung der Qualitätssicherungsaktivitäten, Standards etc., Nachweise), maximal 2 Seiten, 7.) Personal-Übersicht quantitativ (Gesamtzahl Mitarbeiter: Führungskräfte, Ingenieure / wissenschaftliche Mitarbeiter, sonstige Mitarbeiter) (unter Verwendung Vorlage, Anlage 6), maximal 2 Seiten pro Rolle, 8.) Übersicht über das vorgesehene Projektpersonal, insbesondere Projektleiter (Personenprofile, Zuordnung zu den Referenzen, Verfügbarkeit für das Projekt) (unter Verwendung Vorlage, Anlage 7), maximal 2 Seiten pro Person, 9.) ein Grobkonzept (Architekturskizze: Komponenten und Schnittstellen, eingesetzte Software: Anteil Standard-Software zu Eigenentwicklung, verwendete Programmiersprachen und QS, Darstellung eines Versionierungskonzeptes, Beschreibung Prozessbearbeitung), maximal 10 Seiten, 10.) eine Beschreibung der Entwicklungsumgebung beim Auftragnehmer (Tools, Software-Lizenzen, Hardware), maximal 2 Seiten, 11.) eine grobe Zeitplanung /Entwicklungsvorgehen (Kommentar zum Zeitplanentwurf mit wesentlichen Meilensteinen), maximal 3 Seiten, 12.) Projektreferenzen (mindestens 3, maximal 6) aus dem Zeitraum 2009 bis 2011 in Bezug auf Leistungen, die mit den hier zu vergebenen Leistungen vergleichbar sind, unter Nennung von: — Auftraggeber, — Aufgabenstellung, — Leistungsart, — Leistungszeitraum, — Kosten, — Referenzen von Ansprechpartnern. (unter Verwendung Vorlage, Anlage 8). III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: nein III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: nein Abschnitt IV: Verfahren IV.1) Verfahrensart IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Mindestzahl 3: und Höchstzahl 6 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: 1. Beschreibung Qualitätsmanagement 10 % (III.2.1, Ziffer 6), 2. Anzahl der Mitarbeiter innerhalb der letzten 3 Jahre, aufgeschlüsselt nach SW-Entwickler, Projektleiter, Experte Geodaten, Experte Schallberechnung, Qualitätssicherer, Systemadministrator 5 % (III.2.1, Ziffer 7), 3. Vorgesehene Mitarbeiter, insbesondere Projektleiter (konkrete Personenprofile oder Rollenprofile mit der Zuordnung zu den Referenzen) und deren Verfügbarkeit 20 % (III.2.1, Ziffer 8) 4. Projektreferenzen zu vergleichbaren Leistungen 20 % (III.2.1, Ziffer 12), 5. Grobkonzept 30 % (III.2.1, Ziffer 9), 6. Beschreibung der Entwicklungsumgebung beim Auftragnehmer 5 % (III.2.1, Ziffer 10), 7. Grobe Zeitplanung / Entwicklungsvorgehen 10 % (III.2.1, Ziffer 11) Siehe auch Kriterienübersicht (Anlage 9). IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote nein IV.2) Zuschlagskriterien IV.2.1) Zuschlagskriterien das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion. Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein IV.3) Verwaltungsangaben IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber: 15vi/005-0127/021 IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags: nein IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 16.7.2012 - 11:00 Kostenpflichtige Unterlagen: nein IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge 16.7.2012 - 12:00 IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber: 14.8.2012 IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können: Deutsch. Abschnitt VI: Weitere Angaben VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags. Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren: Vergabekammer des Bundes Villemombler Straße 76, 53123 Bonn DEUTSCHLAND VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Das Verfahren für Verstöße gegen diese Vergabe richtet sich nach den Vorschriften der §§ 102 ff. des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). Zur Wahrung der Fristen wird auf die §§ 107 ff. GWB verwiesen. Insbesondere weisen wir darauf hin, dass der Nachprüfungsantrag gemäß § 107 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB spätestens 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, zu stellen ist. Vergabeverstöße sind in der Regel innerhalb von drei Tagen, jedoch aber unverzüglich, nachdem der Bieter den Verstoß erkannt hat, beim Auftraggeber zu rügen. Vergabeverstöße, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind gemäß § 107 Abs. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf derTeilnahmefrist nach Ziffer IV.3.4 beim Auftraggeber zu rügen. VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 13.6.2012 | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 127184 vom 17.06.2012 |