Titel | Errichtung eines Überwachungs- und Instandhaltungsmanagementsystemes für eine verkehrstelematischen Anlagen | |
Vergabeverfahren | Verhandlungsverfahren | |
Auftraggeber | Hessen Mobil Wilhelmstraße 10 65185 Wiesbaden | |
Ausführungsort | DE-60489 Frankfurt am Main | |
Frist | 10.07.2012 | |
Beschreibung | Original Dokumentennummer: 181419-2012 Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber I.1) Hessen Mobil - Straßen- und Verkehrsmanagement - Zentrale Wilhelmstraße 10 65185 Wiesbaden DEUTSCHLAND Telefon: +49 611366-0 E-Mail: post@mobil.hessen.de Internet: www.mobil.hessen.de Weitere Auskünfte erteilen: Hessen Mobil - Straßen- und Verkehrsmanagement - Zentrale Wilhelmstraße 10 Zu Händen von: Verena Töpfer (Q11) 65185 Wiesbaden DEUTSCHLAND Telefon: +49 611366-3246 E-Mail: verena.toepfer@mobil.hessen.de Internet: www.mobil.hessen.de I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers: Regional- oder Lokalbehörde I.3) Haupttätigkeit(en): Sonstige: Straßenbau I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein Abschnitt II: Auftragsgegenstand II.1) Beschreibung II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber: TINA - Telematics Infrastructure Network and Asset Monitoring (Telematik-Infrastruktur-Netzwerk- und Anlagenüberwachung). II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung: Dienstleistungen: Dienstleistungskategorie Nr 7: Datenverarbeitung und verbundene Tätigkeiten Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Westerbachstraße 73 - 79, 60489 Frankfurt am Main - Rödelheim. NUTS-Code DE712 II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS) Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens Ziel des Projektes ist die Errichtung eines Überwachungs- und Instandhaltungsmanagementsystemes für die verkehrstelematischen Anlagen der Verkehrszentrale Hessen (VZH). Die VZH als organisatorische Einheit von Hessen Mobil mit Standort Frankfurt/ Main - Rödelheim baut und betreibt die Verkehrstelematikinfrastruktur auf den Autobahnen des Bundeslandes Hessen sowie verschiedene Verkehrsinformationsservices. Dabei laufen in der VZH die Betriebsdaten landesweit auf dem Netzverteilter heterogener Telematiksysteme wie Strecken- und Netzbeeinflussungsanlagen, Zähleinrichtungen und Videokameras zusammen und erhalten z.T. gleichzeitig Schaltbefehle aus dem dort vorhandenen durchgehend besetzten Kontrollraum bzw. einer Unterzentrale. Dabei sind insbesondere die nach verschiedenen TLS-Standards (Technische Lieferbedingungen für Streckenstationen; Bundesanstalt für Straßenwesen) arbeitenden Außenanlagen und das Kernsystem der VZH mit dem Heusch/Boesefeldt GeoDyn/2-Datenverteiler zu überwachen. Weiterhin sind verkehrstechnische Zusatzapplikationen sowie Lichtsignalanlagen, welche mittels OCIT-Outstations-Schnittstelle angebunden werden, zu überwachen. Zusätzlich sind Systemteile der VZH mittels SNMP zu überwachen. Darüber hinaus sind Services und der Systembetrieb durch Verarbeiten von Meldungen und Datenübergaben zu überwachen, welche vor allem mit den verkehrstechnischen Schnittstellen DATEX und DATEX-2, ALERT-C sowie speziellen weiteren Datenaustauschformaten arbeiten. Im Zuge der Überwachung sind Meldungsfilterungen und Meldungskorrelationen sowie weitere Kennzahlenverarbeitungen durchzuführen. Darüber hinaus muss für die genannten, geographisch über das Streckennetz verteilten Anlagenteile ein Instandhaltungsmanagement errichtet werden, welches die Verwaltung der Anlagenbestandsdaten, die Planung der präventiven Instandhaltung der Anlagen der VZH ermöglicht und ein Ticketing zur Führung aller Instandhaltungsaktivitäten realisiert. Dabei sind neben den Anlagenbestandsdaten auch Vertrags- und Inventardaten u.ä. zu führen. Es sind umfassende Berichtsfunktionen bereit zu stellen sowie in diesem Kontext Kommunikationsmöglichkeiten per Fax und E-Mail sowie gegebenenfalls die Verbindung zur Telefonie über CTI zu schaffen. Das zu errichtende System TINA muss die geographische Systemdarstellung auf bestehenden Kartengrundlagen sowie Plänen ermöglichen. Das im Projekt neu zu errichtende System TINA ist mit den bestehenden Systemen der VZH zu integrieren. Es ist in den Räumen der VZH in Frankfurt/ Main - Rödelheim zu errichten und wird dort von der VZH betrieben werden. Das System TINA ist mit den zu überwachenden Systemen so zu verbinden, dass deren Funktion nicht beeinflusst wird, wozu insbesondere die Installation und der Ablauf von Komponenten von TINA auf den zu überwachenden Systemen selbst zu vermeiden ist. Die Bedienung des Systems TINA ist auf den bestehenden Bedienplätzen des Operatorraumes der VZH zu integrieren. Im Rahmen der Projektabwicklung sind die vorliegenden verkehrstechnischen und anlagenbezogenen Bestands- und Konfigurationsdaten der Telematikanlagen sowie umfangreiche Plangrundlagen aufzubereiten und das System TINA mit diesen zu versorgen. Dabei sind insbesondere TLS-Konfigurationsdaten, Kartengrundlagen und Schemapläne aufzubereiten und zu versorgen. Die Umsetzungsdauer des Projekts beträgt schätzungsweise 24 Monate. II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 72260000, 30230000, 72230000, 72268000 II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA): Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja II.1.8) Lose: Aufteilung des Auftrags in Lose: nein II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote: Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein II.2) Menge oder Umfang des Auftrags II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang: Siehe Feld II.1.5 "Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens". II.2.2) Angaben zu Optionen: Optionen: nein Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben III.1) Bedingungen für den Auftrag III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten: Haftpflichtdeckungssummen: 1,5 Mio. EUR für Personenschäden, 1,5 Mio. EUR für sonstige Schäden. Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung mindestens das 2-fache der genannten Deckungssumme pro Jahr beträgt. Bei Bewerbergemeinschaften ist dieser Nachweis für jedes Mitglied getrennt zu erbringen. III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften: Die Vertragsabwicklung richtet sich nach den Regelungen der EVB-IT. III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Gesamtschuldnerisch haftende Arbeitsgemeinschaft mit bevollmächtigtem Vertreter. Mehrfachbeteiligungen einzelner Mitglieder einer Bietergemeinschaft sind unzulässig und führen zum Verfahrensausschluss sämtlicher betroffener Bietergemeinschaften. III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen: Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein III.2) Teilnahmebedingungen III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Selbsterklärungen gemäß §4 (2) VOF: — ob und auf welche Art sie wirtschaftlich mit Unternehmen verknüpft sind oder, — ob und auf welche Art sie auf den Auftrag bezogen in relevanter Weise mit Anderen zusammenarbeiten. Selbsterklärung gemäß §4 (6) a) - g) VOF, dass keine Ausschlusskriterien vorliegen: a) § 129 des Strafgesetzbuches (StGB) (Bildung krimineller Vereinigungen), § 129a StGB (Bildung terroristischer Vereinigungen), § 129b StGB (kriminelle und terroristische Vereinigungen im Ausland), b) § 261 StGB (Geldwäsche, Verschleierung unrechtmäßig erlangter Vermögenswerte), c) § 263 StGB (Betrug), soweit sich die Straftat gegen den Haushalt der EG oder gegen Haushalte richtet, die von der EG oder in ihrem Auftrag verwaltet werden, d) § 264 StGB (Subventionsbetrug), soweit sich die Straftat gegen den Haushalt der EG oder gegen Haushalte richtet, die von der EG oder in ihrem Auftrag verwaltet werden, e) § 334 StGB (Bestechung), auch in Verbindung mit Artikel 2 des EU-Bestechungsgesetzes, Artikel 2 § 1 des Gesetzes zur Bekämpfung internationaler Bestechung, Artikel 7 Absatz 2 Nummer 10 des Vierten Strafrechtsänderungsgesetzes und § 2 des Gesetzes über das Ruhen der Verfolgungsverjährung und die Gleichstellung der Richter und Bediensteten des Internationalen Strafgerichtshofes, f) Artikel 2 § 2 des Gesetzes zur Bekämpfung internationaler Bestechung (Bestechung ausländischer Abgeordneter im Zusammenhang mit internationalem Geschäftsverkehr), g) § 370 der Abgabenordnung, auch in Verbindung mit § 12 des Gesetzes zur Durchführung der gemeinsamen Marktorganisationen und der Direktzahlungen (MOG), soweit sich die Straftat gegen den Haushalt der EG oder gegen Haushalte richtet, die von der EG oder in ihrem Auftrag verwaltet werden. Einem Verstoß gegen diese Vorschriften gleichgesetzt sind Verstöße gegen entsprechende Strafnormen anderer Staaten. Ein Verhalten einer rechtskräftig verurteilten Person ist einem Bewerber oder Bieter zuzurechnen, wenn sie für diesen Bewerber oder Bieter bei der Führung der Geschäfte selbst verantwortlich gehandelt hat oder ein Aufsichts- oder Organisationsverschulden gemäß § 130 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten (OWiG) dieser Person im Hinblick auf das Verhalten einer anderen für den Bewerber der Bieter handelnden, rechtskräftig verurteilten Person vorliegt. Selbsterklärung gemäß § 4 (9) a) - d) VOF, dass keine Ausschlusskriterien vorliegen. a) die sich im Insolvenzverfahren oder in Liquidation befinden oder ihre Tätigkeit eingestellt haben oder sich aufgrund eines in den einzelstaatlichen Rechtsvorschriften vorgesehenen gleichartigen Verfahrens in einer entsprechenden Lage befinden, b) die aufgrund eines rechtskräftigen Urteils aus Gründen bestraft worden sind, die ihre berufliche Zuverlässigkeit in Frage stellen, c) die im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit eine schwere Verfehlung begangen haben, die vom Auftraggeber nachweislich festgestellt wurde, d) die ihre Verpflichtung zur Zahlung der Steuern und Abgaben nicht erfüllt haben, Sofern eine Unterauftragsvergabe vorgesehen ist, sind von den vorgesehenen Unterauftragnehmern nachfolgende Nachweise vorzulegen: — Selbsterklärungen gemäß §4 (2) VOF, — Selbsterklärungen gemäß §4 (6) a) - g) VOF und § 4 (9) a) - d) VOF, dass keine Ausschlusskriterien vorliegen. Die Angaben und Erklärungen im Formularvordruck Teilnahmeantrag zu den vorbezeichneten Nachweisen und Erklärungen sind zu beachten. Die Unterlagen sind zusammen mit dem Teilnahmeantrag schriftlich vorzulegen. Geforderte Eignungsnachweise, die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a.HPQR) vorliegen, sind im Rahmen ihres Erklärungsumfangs zulässig, siehe hierzu auch Hinweise innerhalb des Teilnahmeantrages (Formularvordruck). Der Auftraggeber wird für die Bewerber, die zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert werden sollen, einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister gem. § 150a GewO beim Bundesamt der Justiz anfordern. III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: — Vorlage eines entsprechenden Berufshaftpflichtversicherungsnachweises gemäß §5 (4) a) VOF, — Erklärungen über den Gesamtumsatz und den Umsatz mit entsprechenden Dienstleistungen, die Gegenstand der Ausschreibung sind, gemäß § 5 (4) c) VOF. Die Angaben und Erklärungen im Formularvordruck Teilnahmeantrag zu den vorbezeichneten Nachweisen und Erklärungen sind zu beachten. Die Unterlagen sind zusammen mit dem Teilnahmeantrag schriftlich vorzulegen. Geforderte Eignungsnachweise, die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a.HPQR) vorliegen, sind im Rahmen ihres Erklärungsumfangs zulässig, siehe hierzu auch Hinweise innerhalb des Teilnahmeantrages (Formularvordruck). Die Unterlagen sind zusammen mit dem Teilnahmeantrag und den Bewerbungsunterlagen schriftlich vozulegen. Darüber hinausgehende Unterlagen sind nicht erwünscht. Zusätzlich sind die Angaben und Erklärungen in den Bewerbungsunterlagen zu beachten. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Der Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung in Höhe von 1,5 Mio EUR für Personenschäden und 1,5 Mio EUR und für sonstige Schäden wird als Mindeststandard gefordert. Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung mindestens das 2-fache der genannten Deckungssumme pro Jahr beträgt. Bei Bewerbergemeinschaften ist dieser Nachweis für jedes Mitglied getrennt zu erbringen. Als Mindestforderung wird festgelegt, dass in dem für das geplante Projekt zutreffenden Unternehmensbereich, bzw. den Unternehmensbereichen für vergleichbare Dienstleistungen ein Jahresumsatz von mindestens 3 Mio. EURO für jedes der letzten 3 Jahre erreicht wurde, um zu dokumentieren, dass Projekte entsprechender Größenordnung bearbeitet wurden, da mit dem Projekt TINA ein für den AG bedeutendes System in einer kritischen Umgebung erstellen soll. III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Fachliche Eignung der konkret mit der Leistungserbringung vorgesehenen Mitarbeiter gemäß §5 (5) a) VOF: Der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft geben in den Bewerbungsunterlagen an, welche Mitarbeiter im Auftragsfall für die folgenden Positionen eingesetzt werden: — Projektleiter. Verantwortliche Mitarbeiter für die folgenden Aufgabenbereiche: — Spezialist Prozessleitsystem, — Spezialist Maintenancemanagementsystem. Angaben zu weiteren Mitarbeitern bleiben bei der Wertung des Teilnahmeantrags unberücksichtigt. Sollte eine der vorbezeichneten Funktionen / Aufgabenbereiche (Projektleitung, Verantwortlicher Mitarbeiter für die jeweils vorgenannten Aufgabenbereiche) durch einen Nachunternehmer erbracht werden, so sind in den Bewerbungsunterlagen unter 4.1 die Nachweise und Angaben des für die Leistungserbringung vorgesehenen Mitarbeiters des Nachunternehmers anzugeben. Die fachliche Eignung der vorbezeichneten Mitarbeiter ist insbesondere anhand von Referenzprojekten aus den letzten 12 Jahren zu vergleichbaren Leistungen nachzuweisen, die der jeweilige Mitarbeiter bearbeitet hat. Die Referenzprojekte zu den vorbezeichneten Funktionen / Aufgabenbereiche (Projektleitung, Verantwortlicher Mitarbeiter für die jeweils vorgenannten Aufgabenbereiche), die vom Bewerber (Bewerbergemeinschaft) zum Nachweis der fachlichen Eignung zu benennen sind, müssen für jedes Referenzprojekt die nachstehend genannten Mindestbedingungen gleichzeitig erfüllen: — Allgemein (gilt für alle Aufgabenbereiche / Funktionen): Errichtung Prozessleit- und/oder Managementsysteme. — Projektleiter: Die für den Projektleiter vorgelegten Referenzprojekte müssen mindestens als Teilleistung die Bearbeitung eines Projektes mit Prozessleit- und/oder Managementsystem beinhalten. — Spezialist Prozessleitsystem: Projekte mit online-Anbindungen, Visualisierungen und Steuerungen verschiedener Prozesse. — Spezialist Maintenancemanagementsystem: Projekte mit IH-Management für verschiedene Anlagen und Prozesse innerhalb eines Gesamtsystems. Referenzprojekte, die diesen Bedingungen nicht entsprechen, bleiben unberücksichtigt und werden nicht gewertet. Angaben zu vergleichbaren Referenzprojekten des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft gemäß §5 (5) b VOF: Anzugeben sind: Erbrachte vergleichbare Leistungen innerhalb der letzten 6 Jahre, die von der sich bewerbenden Organisationseinheit erbracht wurden. Vergleichbare Referenzleistungen liegen dann vor, wenn die bereits ausgeführten Leistungen einen ähnlichen Umfang und Schwierigkeitsgrad wie die auftragsgegenständliche Leistung aufweisen. Es sind durch den Bewerber / die Bewerbergemeinschaft maximal 3 ausgewählte Referenzprojekte anzugeben. Zum Nachweis der technischen Leistungsfähigkeit im Sinne der Eignung sind mindestens insgesamt 3 (drei) Referenzprojekte anzugeben, wobei jeweils ein Referenzprojekt pro Systemart (Prozessleitsystem/ Maintenancemanagementsystem/ integriertes System, ausführliche Definition: siehe Bewerbungsunterlagen) anzugeben ist, welches hinreichend mit dem vorliegenden Auftrag vergleichbar ist. Die Angabe des gleichen Referenzprojektes bei mehreren Systemarten führt dazu, dass das entsprechende Projekt nur in der ersten Systemart, zu der es angegeben wird, gewertet wird. Die Referenzprojekte, welche vom Bewerber (Bewerbergemeinschaft) zum Nachweis der fachlichen Eignung zu benennen sind, müssen für jedes Referenzprojekt die nachstehend genannten Mindestbedingungen gleichzeitig erfüllen: — Hard- und Software-Lieferung und Integration, — Versorgung des Systems mit Systemkonfiguration und -parametrierung, — Einarbeitung von kundenspezifischen Workflows, — Schulung/ Einweisung des Kundenpersonals. Referenzprojekte, die diesen Bedingungen nicht entsprechen, bleiben unberücksichtigt und werden nicht gewertet. Die Referenzprojekte sind auf den hierfür vorgesehenen Formblättern der Bewerbungsunterlagen darzustellen. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Erreicht einer oder mehrere der vom Bewerber vorgesehenen Mitarbeiter bei der Bewertung keinerlei Punkte, so wird dieser vom weiteren Verfahren ausgeschlossen. Selbiges gilt für die Referenzprojekte; wird hier nicht jeweils mindestens ein Punkt erreicht, wird ebenfalls ausgeschlossen. III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand: Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: nein III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal: Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja Abschnitt IV: Verfahren IV.1) Verfahrensart IV.1.1) Verfahrensart: Verhandlungsverfahren Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Zahl der Wirtschaftsteilnehmer: 3 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Die Auswahl der Bewerber erfolgt anhand deren Eignung und technischer Leistungsfähigkeit, nachzuweisen durch die Kriterien "Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit" sowie "Fachliche Eignung des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft". Die Referenzprojekte und das für den Einsatz benannte Personal werden entsprechend der in den Bewerbungsunterlagen genannten Punkten bewertet, wobei insgesamt 100 gewichtete Punkte erreicht werden, wobei sich die Gewichtung und Punkteermittlung der Unterkriterien wie folgt gestaltet: A) "Angaben zu vergleichbaren Referenzprojekten des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft gemäß §5 (5) b) VOF: Anteil an Gesamtwertung: 90 % Je Referenzprojekt sind max. 100 ungewichtete Punkte zu erreichen, wobei eine gesamtheitliche Betrachtung der in den Unterlagen genannten Systemmerkmale erfolgt. Auf dieser Basis werden die Referenzprojekte der einzelnen Systemarten gewichtet: Prozessleitsystem (25 %), Maintenancemanagementsystem (15 %), Integriertes System (50 %). Damit sind insgesamt 90 gewichtete Gesamtpunkte zu erreichen: Prozessleitsystem 25P, Maintenancemanagementsystem 15P, Integriertes System 50P. B) "Fachliche Eignung der konkret mit der Leistungserbringung vorgesehenen Mitarbeiter gemäß §5 (5) a) VOF": Anteil an Gesamtwertung: 10 % Für die Gesamtheit der qualifizierten Mitarbeiter sind max. 100 ungewichtete Punkte zu erreichen, wobei eine gesamtheitliche Betrachtung der in den Unterlagen genannten Qualifikationsmerkmale erfolgt. Auf dieser Basis werden die einzelnen qualifizierten Mitarbeiter gewichtet: Projektleiter (4,6 %), Spezialist Prozessleitsystem (2,7 %), Spezialist Maintenancemanagementsystem (2,7 %). Damit sind insgesamt 10 gewichtete Gesamtpunkte zu erreichen: Projektleiter 4,6P, Spezialist Prozessleitsystem 2,7P, Spezialist Maintenancemanagementsystem 2,7P. Die Einzelaspekte zu den zu bewertenden Referenzprojekten und qualifizierten Mitarbeitern werden dabei im Rahmen der Bewertung durch die vergebende Stelle nach vier Stufen eingeordnet: a) voll erfüllt: Der Aspekt/ das Kriterium wird in vollem Umfang ohne Einschränkungen erfüllt. b) überwiegend erfüllt: Der Aspekt/ das Kriterium wird ohne für das Projekt TINA abzusehenden relevanten Einschränkungen erfüllt. c) überwiegend nicht erfüllt: Der Aspekt/ das Kriterium wird nur mit für das Projekt TINA abzusehenden relevanten Einschränkungen erfüllt. d) nicht erfüllt: Der Aspekt/ das Kriterium wird mit für das Projekt TINA abzusehenden zu großen Einschränkungen oder gar nicht erfüllt. Bei nicht abzustufenden Erreichbarkeitsgraden für Unterkriterien wird unterschieden nach zutreffend bzw. nicht zutreffend. IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote nein IV.2) Zuschlagskriterien IV.2.1) Zuschlagskriterien das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion: Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein IV.3) Verwaltungsangaben IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber: Az. 43 f1 IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags nein IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge 10.7.2012 - 10:30 IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können Deutsch. Abschnitt VI: Weitere Angaben VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags: Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein VI.3) Zusätzliche Angaben: Der Auftraggeber stellt für den Teilnahmeantrag den Bewerbern kostenfrei Bewerbungsunterlagen zur Verfügung. Die Bewerbungsunterlagen sind an den vorgesehenen Stellen auszufüllen und zu unterschreiben. Die Bewerbungsunterlagen sind jedem Fall als Bestandteil des Teilnahmeantrages einzureichen. Falls Sie bereit sind, an dem Teilnahmewettbewerb teilzunehmen, werden Sie gebeten, Ihre Unterlagen in einem verschlossenen Umschlag bis zu dem unter Punkt IV. 3.4) genannten Termin einzureichen. Der Umschlag ist außen mit Ihrem Namen (Firma), Ihrer Anschrift und der Angabe "Teilnahmewettbewerb für Projekt TINA" zu versehen. Kostenfreier Download der Unterlagen auf: www.had.de/start.php nachr. HAD-Ref.: 269/10552 nachr. V-Nr/AKZ: Az. 43 f1. I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n). Fax: -3435. Adressen und Kontaktstellen, die weitere Auskünfte erteilen: Fax: -3435. Adressen und Kontaktstellen, bei denen Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen erhältlich sind: Fax: -3435. Adressen und Kontaktstellen, an die Angebote/Teilnahmeanträge zu richten sind: Fax: -3435. VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren. Fax: -125816. VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt. Fax: -3435. VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren: Vergabekammern des Landes Hessen bei dem Regierungspräsidium Darmstadt, Wilhelminenstraße 1-3, 64283 Darmstadt, DEUTSCHLAND, Telefon: +49 6151-126601 VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt: Hessen Mobil - Straßen- und Verkehrsmanagement - Zentrale, Wilhelmstraße 10, 65185 Wiesbaden, DEUTSCHLAND, E-Mail: post@mobil.hessen.de, Telefon: +49 611366-0, Internet: www.mobil.hessen.de VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 5.6.2012 | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 127152 vom 11.06.2012 |