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Titel
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Maßnahmen zur einer Bodensanierung
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VergabeverfahrenVerhandlungsverfahren
AuftraggeberStadt Leverkusen - Zentrale Vergabestelle
Moskauer Str. 4a
51373 Leverkusen
AusführungsortDE-51373 Leverkusen
Frist21.10.2013
Beschreibung

Original Dokumentennummer: 317884-2013


Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber


I.1) Stadt Leverkusen - Zentrale Vergabestelle

Moskauer Str. 4a

Zu Händen von: Frau Katrin Reuber

51373 Leverkusen

DEUTSCHLAND

Telefon: +49 2144060, Fax: +49 2144065532


E-Mail: zentrale.vergabestelle@stadt.leverkusen.de

Internet: www.leverkusen.de


I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers. Regional- oder Lokalbehörde


I.3) Haupttätigkeit(en). Allgemeine öffentliche Verwaltung


I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber. Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein


Abschnitt II: Auftragsgegenstand


II.1) Beschreibung


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber: 159-2013 Gutacherliche Planungsleistungen Ziegelei-Standorte.


II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung Dienstleistungen Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Leverkusen. NUTS-Code


II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS) Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag


II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens. Die Stadt Leverkusen vertreten durch den Fachbereich Umwelt plant die phasenweise Durchführung von Maßnahmen zur Bodensanierung im Zusammenhang mit dem Projekt „Ziegelei-Standorte Leverkusen-Rheindorf“ auf voraussichtlich 42 bewohnten Grundstücken. Es ist geplant, flächenhafte Verunreinigungen des Oberbodens mit Blei i.d.R. durch einen Bodenaustausch zu sanieren. Art und Umfang sowie der zeitliche Ablauf der Sanierungsmaßnahmen ist zunächst in einer konzeptionellen und dann phasenweisen Sanierungsplanung festzulegen. Der Auftrag beinhaltet auch die Erstellung von erforderlichen. Ausschreibungsunterlagen inklusive Leistungsverzeichnissen für die in den Bereichen Bau-/Tiefbau, Bodenentsorgung (Abfallentsorgungskonzept) und Garten-Landschaftsbau sowie falls erforderlich die Erstellung eines Arbeitssicherheitskonzeptes. Eine enge Abstimmung mit dem voraussichtlichen Zuschussgeber -dem Verband für Flächenrecycling und Altlastensanierung (AAV), mit den betroffenen Grundstückseigentümern und den zuständigen Behördenstellen ist erforderlich. Die Umsetzung der Sanierungsmaßnahmen ist gutachterlich zu begleiten und zu dokumentieren. Etwaige Nachsorgemaßnahmen sind festzulegen.


II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 71356400, 71521000, 90522000


II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA). Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja


II.1.8) Lose. Aufteilung des Auftrags in Lose: nein


II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote. Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein


II.2) Menge oder Umfang des Auftrags


II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang: Die Sanierungsmaßnahmen sind phasenweise zu planen und durchzuführen. Zunächst wird von 3-4 Sanierungsphasen ausgegangen. Jede Phase wird sich mit variierenden Zeitanteilen über bis zu 12 Monate erstrecken. Es wechseln überwiegend planerische mit überwiegend begleitenden Arbeiten (Überwachung der Tiefbau- und Sanierungsmaßnahmen). Die Hauptplanungsphase soll in 2014 erfolgen. Die Sanierungsarbeiten der Phase 1 sollen darauf folgend dann unter Berücksichtigung von Vegetationszeiten im Herbst 2014 beginnen und bis Frühjahr 2015 abgeschlossen sein. Anschließend folgt die Zusammenstellung der Dokumentation. Die Sanierungsplanung für die Phase 2 beginnt dann dazu parallel; die Umsetzung der Sanierungsmaßnahmen der Phase 2 folgt im Herbst 2015, usw. Die gutachterlichen Leistungen werden für jede Sanierungsphase gesondert beauftragt. Es ist geplant, für alle Sanierungsphasen das ausgewählte Gutachterbüro zu beauftragen. Ein Rechtsanspruch auf eine Folgebeauftragung besteht jedoch nicht.


II.2.2) Angaben zu Optionen. Optionen: nein


II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung. Beginn 1.12.2013. Abschluss 31.12.2018


Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben


III.1) Bedingungen für den Auftrag


III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Bewerbergemeinschaften sind vor Angebotsabgabe nicht verpflichtet, eine bestimmte Rechtsform anzunehmen. Bewerbergemeinschaften haben mit ihrer Bewerbung eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung (Bewerbergemeinschaftserklärung) unter zwingender Verwendung des beim Auftraggeber für die Abgabe einer Bewerbung abzurufenden Formblattes (siehe Bewerberformular) abzugeben: — in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist, — in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des Vertrages bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist, — dass der bevollmächtige Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt, — dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.


III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen


Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: ja Darlegung der besonderen Bedingungen: — Erforderliche örtliche Präsenz des Auftragnehmers – vertreten durch den Projektleiter bzw. stellvertretenden Projektleiter in Leverkusen-Quettingen für Planungsbesprechungen (im Durchschnitt 1x pro Woche) bzw. in Leverkusen-Rheindorf für die Abstimmungen mit denGrundstückseigentümern (nach Bedarf), — Kontinuierlich erforderliche örtliche Präsenz – vertreten durch die örtliche Bauüberwachung – des Auftragnehmer in Leverkusen-Rheindorf während der Bau-/Tiefbauarbeiten/Umsetzung/Überwachung der Sanierungsmaßnahmen. — Alle Ansprechpartner des Auftragnehmers gegenüber dem Auftraggeber müssen die deutsche Sprache in Wort und Schrift beherrschen, — Der Bewerber hat spätestens bei Angebotsabgabe folgende Erklärungen abzugeben: — — Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentlohnung für Dienst- und Bauleistungen gem.§ 4 TVgG NRW, — — Verpflichtungserklärung zur Frauenförderung und Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie gem. § 19 TVgG. Die vorstehenden Verpflichtungen gelten im Falle der Teilnahme einer Bietergemeinschaft für diese sowie für jedes einzelne Mitglied der Bietergemeinschaft. Für den Fall der Ausführung übernommener Leistungen durch Nachunternehmer oder bei Beschäftigung von entliehenen Arbeitskräften hat sich der Bewerber bei Angebotsabgabe in den Verpflichtungserklärungen zu verpflichten, auch von seinen Nachunternehmern und den Verleihern von Arbeitskräften entsprechende Verpflichtungserklärungen abgeben zu lassen. Dies gilt entsprechend für alle weiteren Nachunternehmer des Nachunternehmers.


III.2) Teilnahmebedingungen


III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Die vom Bewerber im Bewerberformular genannten Nachweise und Erklärungen -bei Bietergemeinschaften von allen Mitgliedern- richten sich nach § 4 Absätze 2, 6 und 9 der Vergabeordnung für freiberufliche Dienstleistungen (VOF), Ausgabe 2009 und sind mit der Bewertung zwingend einzureichen. Die Bewerber haben Auskünfte darüber zu geben, - ob und auf welche Art sie wirtschaftlich mit Unternehmen verknüpft sind - ob und auf welche Art sie auf den Auftrag bezogen in relevanter Weise mit Anderen zusammenarbeiten, sofern dem nicht berufsrechtliche Vorschriften entgegenstehen. Die Bewerber haben eine Eigenerklärung abzugeben, dass keine Person, der Verhalten dem Unternehmen zuzurechnen ist, wegen einer der nachstehend unter a) bis g) aufgezählten Tatbestände rechtskräftig verurteilt worden ist: a) § 129 des Strafgesetzbuches (Bildung krimineller Vereinigungen), § 129a des Strafgesetzbuches (Bildung terroristischer Vereinigungen), § 129b des Strafgesetzbuches (kriminelle und terroristische Vereinigungen im Ausland), b) § 261 des Strafgesetzbuches (Geldwäsche, Verschleierung unrechtmäßig erlangter Vermögenswerte), c) § 263 des Strafgesetzbuches (Betrug), soweit sich die Straftat gegen den Haushalt der EG oder gegen Haushalte richtet, die von der EG oder in ihrem Auftrag verwaltet werden, d) § 264 des Strafgesetzbuches (Subventionsbetrug), soweit sich die Straftat gegen den Haushalt der EG oder gegen Haushalte richtet, die von der EG oder in ihrem Auftrag verwaltet werden, e) § 334 des Strafgesetzbuches (Bestechung), auch in Verbindung mit Artikel 2 des EU-Bestechungsgesetzes, Artikel 2 § 1 des Gesetzes zur Bekämpfung internationaler Bestechung, Artikel 7 Abs. 2 Nr. 10 des Vierten Strafrechtsänderungsgesetzes und § 2 des Gesetzes über das Ruhen der Verfolgungsverjährung und die Gleichstellung der Richter und Bediensteten des Internationalen Strafgerichtshofes, f) Artikel 2 § 2 des Gesetzes zur Bekämpfung internationaler Bestechung (Bestechung ausländischer Abgeordneter im Zusammenhang mit internationalem Geschäftsverkehr), g) § 370 Abgabenordnung, auch in Verbindung mit § 12 des Gesetzes zur Durchführung der gemeinsamen Marktorganisationen und der Direktzahlungen (MOG), soweit sich die Straftat gegen den Haushalt der EG oder gegen Haushalte richtet, die von der EG oder in ihrem Auftrag verwaltet werden. Einem Verstoß gegen diese Vorschriften gleichgesetzt sind Verstöße gegen entsprechende Strafnormen anderer Staaten. Ein Verhalten einer rechtskräftig verurteilten Person ist einem Bewerber oder Bieter zuzurechnen, wenn sie für diesen Bewerber oder Bieter bei der Führung der Geschäfte selbst verantwortlich gehandelt hat oder ein Aufsichts-oder Organisationsverschulden gemäß § 130 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten (OWiG) dieser Person im Hinblick auf das Verhalten einer anderen für den Bewerber oder Bieter handelnden, rechtskräftig verurteilte Person vorliegt. Die Bewerber haben eine Eigenerklärung abzugeben, dass sie a) sich nicht im Insolvenzverfahren oder in Liquidation befinden oder ihre Tätigkeit eingestellt haben oder sich aufgrund eines in den einzelstaatlichen Rechtsvorschriften vorgesehenen gleichartigen Verfahrens in einer entsprechenden Lage befinden, b) nicht aufgrund eines rechtskräftigen Urteils aus Gründen bestraft worden sind, die ihre berufliche Zuverlässigkeit in Frage stellen, c) im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit keine schwere Verfehlung begangen haben, d) ihre Verpflichtung zur Zahlung der Steuern und Abgaben erfüllt haben, e) sich bei der Erteilung von Auskünften, die gemäß den §§ 4, 5 und 10 VOF eingeholt werden können, nicht in erheblichem Maß falscher Erklärungen schuldig gemacht haben oder diese Auskünfte unberechtigterweise nicht erteilt haben.


III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit


Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Der Bewerber hat die im Bewerberformular genannten Nachweise und Erklärungen - bei Bietergemeinschaften von allen Mitgliedern - zwingend mit der Bewerbung einzureichen: — Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung jeweils über eine Deckungssumme von 1 500 000 EUR für Personenschäden und Sachbzw. Vermögensschäden. Sollten diese Versicherungen zum Zeitpunkt der Bewerbungsabgabe noch nicht bestehen oder zu geringe Deckungssummen aufweisen, so verpflichtet sich der Bewerber, die Versicherungen im Auftragsfall auf die geforderte Deckungssumme anzupassen und/oder die Versicherungen entsprechend den Forderungen neu abzuschließen. Die Gesamtleistung für alle Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres darf nicht auf weniger als auf das Zweifache der jeweiligen Deckungssumme begrenzt sein. — Eigenerklärung zum Netto-Gesamtumsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre. — Eigenerklärung zum Netto-Jahresumsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre für diejenigen Dienstleistungen, die in Art und Umfang mit dieser Ausschreibung vergleichbar sind. Hinweis: Besteht ein Unternehmen weniger als 3 Jahre, reichen die Angaben für die tatsächlich abgeschlossenen Geschäftsjahre.


III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit


Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Der Bewerber hat die im Bewerberbogen genannten Nachweise und Erklärungen - bei Bietergemeinschaften von allen Mitgliedern - zwingend, sofern nichts anderslautendes dargestellt ist, mit der Bewerbung einzureichen: 1. Darstellung der Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten festangestellten Mitarbeiter (einschließlich Führungskräfte), davon Hoch- oder Fachhochschulingenieure (bzw. vergleichbare Ausbildung), davon Ingenieure mit einer Betriebszugehörigkeit von mindestens 3 Jahren gem. VOF § 5 (5d). 2. Erklärung über eine ggf. beabsichtigte Vergabe an Unterauftragnehmer gem. VOF § 5 (5h) durch Angabe, welche Teile des Auftrags der Bewerber als Unterauftrag zu vergeben beabsichtigt. Soweit sich der Bewerber zum Nachweis seiner Eignung auf den Nachunternehmer berufen will, muss er gem. VOF § 5 (6) vor Zuschlagserteilung durch Vorlage einer Verpflichtungserklärung der Nachunternehmer (Nachunternehmererklärung) nachweisen, dass ihm die erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen. Ein Bewerber oder Bieter kann sich zudem auch als Mitglied einer Bietergemeinschaft bei der Erfüllung eines Auftrags der Kapazitäten anderer Unternehmen bedienen. 3. Darstellung der Person, die für die zu vergebenden Leistungen als Projektleiter vorgesehen ist, mit Angaben zu Name, Berufsausbildung (Akademischer Grad/Titel), beruflichem Lebenslauf, Berufsjahre seit Diplom, Masterabschluss oder gleichwertig, davon in der Funktion als Projektleiter, Angabe, an welchen Referenzen dieser maßgeblich beteiligt war. 4. Darstellung der Person, die für die zu vergebenden Leistungen als stellvertretender Projektleiter vorgesehen ist, mit Angaben zu Name, Berufsausbildung (Akademischer Grad/Titel), beruflichem Lebenslauf, Berufsjahren seit Diplom, Masterabschluss oder gleichwertig, davon in der Funktion als projektleiter, Angabe, an welchen Referenzen dieser maßgeblich beteiligt war. 5. Darstellung der Person(en), die darüber hinaus für die zu vergebenden Leistungen als Projektmitarbeiter vorgesehen ist/sind, mit Angaben zu Name, Berufsausbildung (Akademischer Grad/Titel), beruflichem Lebenslauf, Berufsjahre seit Diplom, Masterabschluss oder gleichwertig, Angabe, an welchen Referenzen diese maßgeblich beteiligt war(en). 6. Für Durchführung der Sanierungsplanung und Umsetzung von Sanierungsmaßnahmen auf bewohnten Altlasten sind jeweils mindestens 2 Referenzen zu erbringen. Alle geforderten Angaben sind im Bewerbungsformular einzutragen. Ein Verweis auf die Projektdokumentation ist nicht zulässig und wird nicht gewertet. Die Referenzprojekte müssen im Zeitraum der letzten 5 Jahre bearbeitet und noch in 2013 erfolgreich abgeschlossen worden sein. Für die Wertungsfähigkeit der Referenzprojekte müssen jeweils folgende Angaben im Bewerbungsformular vollständig getätigt werden: — Bezeichnung der Referenz, — Art und Anforderungsgrad der Maßnahme (kurze Beschreibung), — Umfang der Leistungen des Bewerbers (kurze Beschreibung); — Maßnahmen des Bewerbers zur Gewährleistung der Kosten-, Qualitäts-und Terminziele (kurze Beschreibung) soweit erfolgt, — Auftraggeber der Dienstleistung (Adresse, Ansprechpartner und dessen Telefonnummer), — beinhaltete Leistungen (Sanierungsuntersuchung, Sanierungsplanung, einschl. Entwurfs-, Genehmigungs- und Ausführungsplanung, Umsetzung von Sanierungsmaßnahmen einschl. örtl. Bauüberwachung, Dokumentation und Nachsorge soweit erfolgt, öffentl. Auftraggeber/Zuschussgeber, Sanierungsmaßnahme auf Wohngrundstücken). Fehlen eine oder mehrere der vorgenannten Angaben, so wird das entsprechende Referenzprojekt nicht in die Wertung aufgenommen. Bei den Referenzprojekten soll es sich um Planungsleistungen für Sanierungsmaßnahmen handeln, die in Art, Komplexität und Größenordnung mit der vorliegenden Aufgabe vergleichbar sind. Der Bewerber sollte die einzelnen Referenzprojekte neben den Angaben im Bewerbungsbogen nach Möglichkeit auf jeweils einer DIN A 4-Seite in Form von Texten, Plänen, Fotos oder Skizzen

weiterführend darstellen. Bei Nichtvorlage wird/werden die Referenz/en nicht gewertet. Die Personen, die über die jeweiligen Projekte Auskunft geben können, sind zu benennen.


III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge


III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand


Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: ja Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: §18 BBodSchG, SU-BodAV NRW Teilnahmeberechtigt sind Hoch- oder Fachhochschulingenieure der Fachrichtung Bauingenieurwesen, Geologie oder Verfahrenstechnik mit geeigneten Studienschwerpunkten, oder anderer Fachrichtungen der Naturwissenschaften oder Ingenieurswissenschaften, wenn der Nachweis einer für das Aufgabengebiet hinreichender Ausbildung sowie Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit erbracht wird. Liegt eine Anerkennung als Sachverständiger gemäß § 18 BBodSchG vor, werden keine weiteren Nachweise zur Ausbildung bzw. zu entsprechender Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit notwendig. 1. Natürliche Personen werden zugelassen, wenn sie die vorgenannten Bedingungen zur berufl. Bildung und Fachkunde erfüllen. 2. Juristische Personen werden zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen gemäß dem vorstehenden Absatz benennen. 3. Bei Bewerbergemeinschaften muss mindestens ein Mitglied die Anforderungen erfüllen, die an natürliche oder juristische Personen gestellt werden. 4. Ein Bewerber, der sich bei der Erfüllung des Auftrages anderer Unternehmen bedient, ist teilnahmeberechtigt, wenn er nachweist, dass diese Unternehmen die Voraussetzungen nach Ziffern 1.-3. erfüllen. Er muss in diesem Fall vor Zuschlagserteilung dem Auftraggeber gegenüber nachweisen, dass er


III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal


Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja


Abschnitt IV: Verfahren


IV.1) Verfahrensart


IV.1.1) Verfahrensart


Verhandlungsverfahren Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein


IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Mindestzahl 3: und Höchstzahl 6 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Die Auswahl der Bewerber erfolgt auf Grundlage der zum Nachweis der Eignung geforderten Angaben, Erklärungen und Unterlagen zu den Ziffern III.2.2 (Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit) und III.2.3 (Technische Leistungsfähigkeit). Soweit die Mindestanforderungen erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punkte für die Auswahl maßgebend. Die Bewertung erfolgt nach folgenden Kriterien (Wichtung = Anteil an Gesamtwertung/Punktewertung = 0-5 Punkte) und ist am Ende jedes Gliederungspunktes angegeben: 1. Finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit: 1.1 Gemittelter Gesamtumsatz der letzten 3 Jahre (netto) des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft (Höchstpunktzahl wird erlangt, wenn der gemittelte jährliche Gesamtumsatz (J) = 1 500 000 EUR beträgt) -2/5. 1.2 Gemittelter Umsatz (netto) für entsprechende Dienstleistungen (D) der letzten 3 Jahre des Bewerber/der Bewerbergemeinschaft (Höchstpunktzahl wird erlangt, wenn der gemittelte jährliche Umsatz für entsprechende Dienstleistungen (D) 300 000 EUR) beträgt) -8/5. 2. Fachliche Eignung und Leistungsfähigkeit: 2.1 Allgemeine fachliche Eignung des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft: 2.1.1 Durchschnittliche Mitarbeiterzahl der mit der Bearbeitung des Auftrages befassten Niederlassung bzw. Büros in den letzten 3 Jahren (anerkannt werden nur die MA der Niederlassung eines Unternehmens, welche den Auftrag bearbeiten soll) -2/5. 2.1.2 davon Hochschul- und Fachhochschulingenieure/-absolventen mit geeigneter Fachrichtung (vgl. Bewerberbogen) -4/5. 2.1.3 davon Hochschul- und Fachhochschulingenieure/-absolventen (s.o.) mit einer Berufserfahrung von mindestens 10 Jahren und einer mittleren Unternehmenszugehörigkeit von mindestens 3 Jahre -4/5. 2.2 Technische und fachliche Leistungsfähigkeit: 2.2.1 Technische Leistungsfähigkeit des Projektteams, -Stärke des Projektteams -3/5. 2.2.2 Fachliche Leistungsfähigkeit des Projektteams: 2.2.2.1 Fachliche Qualifikation des Projektleiters: a. Berufserfahrung mit Hochschul-/Fachhochschulabschluss (s.o.) -2/5. b. Berufserfahrung in der Funktion als Projektleiter -4/5. c. Mitwirkung bei den angegebenen Referenzen -4/5. 2.2.2.2 Fachliche Qualifikation des stellvertretenden Projektleiters: a. Berufserfahrung als Ingenieur/ (Fach-)Hochschulabsolventen (s.o.) -2/5. b. Berufserfahrung in der Funktion als Projektleiter -4/5. c. Mitwirkung bei den angegebenen Referenzen -4/5. 2.2.2.3 Fachliche Qualifikation Projektmitarbeiter: a. Berufserfahrung des Projektmitarbeiters -2/5. b. Mitwirkung bei den angegebenen Referenzen -3/5. 2.2.2.4 weitere fachliche Qualifikationen des Projektteams: a. Sachverständiger nach § 18 BBodSchG im Projektteam mit Qualifikation im Sachgebiet 5 oder 4 und 5 -2/5. b. mind. 1 Mitglied des Projektteams hat die Sachkunde nach BGR128 (Arbeiten in kontaminierten Bereichen) erworben -2/5. c. mind. 1 Mitglied des Projektteams kann die erfolgreiche Teilnahme an einem Lehrgang zur Erlangung der speziellen Koordinatorenkenntnisse eines Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinators (SiGe-Koordinator) nach Baustellenverordnung nachweisen -2/5. 2.3 Referenzprojekte der vergangenen 5 Jahre: 2.3.1 Referenzen des Büros: a. Anzahl der nachgewiesenen Referenzen mit Durchführung von Sanierungsuntersuchungen -2/5. b. Anzahl der nachgewiesenen Referenzen mit Erstellen von Sanierungskonzepten/-plänen -2/5. c. Anzahl der nachgewiesenen Referenzen mit Durchführung von Sanierungsmaßnahmen -2/5. d. Anzahl der nachgewiesenen Referenzen zu Projektmanagement/Projektleitung vergleichbarer Sanierungen auf bewohnten Altlasten -4/5. e. Anzahl der nachgewiesenen Referenzen für die örtliche Bauüberwachung -4/5. 2.3.2 Referenzen des Projektleiters: a. Anzahl der nachgewiesenen Referenzen mit Durchführung von Sanierungsuntersuchungen -2/5. b. Anzahl der nachgewiesenen Referenzen mit Erstellen von Sanierungskonzepten/-plänen -4/5. c. Anzahl der nachgewiesenen Referenzen mit Durchführung von Sanierungsmaßnahmen -4/5. d. Anzahl der nachgewiesenen Referenzen zu Projektmanagement/Projektleitung vergleichbarer Sanierungen auf bewohnten Altlasten -8/5. e. Anzahl der nachgewiesenen Referenzen für die örtliche Bauüberwachung -4/5. f. Erfahrung mit öffentlichen Auftraggebern/Zuschussgebern bei den nachgewiesenen Referenzen -3/5. 3 Sonstige Bewertungskriterien: 3.1 Gesamteindruck der Bewerbung 7/5. Die maximal erreichbare Punktzahl beträgt 500 Punkte. Falls die aufzufordernden Bewerber zum Auftragsverfahren wegen Punktgleichstand nicht zweifelsfrei bestimmt werden können, wird die Rangfolge in diesem Bereich im Losverfahren bestimmt.


IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote nein


IV.2) Zuschlagskriterien


IV.2.1) Zuschlagskriterien das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind


IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion. Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein


IV.3) Verwaltungsangaben


IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber: 159-2013


IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags: nein


IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 21.10.2013 - 09:30 Kostenpflichtige Unterlagen: nein


IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge: 21.10.2013 - 09:30


IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können: Deutsch.


IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote. Personen, die bei der Öffnung der Angebote anwesend sein dürfen: nein


Abschnitt VI: Weitere Angaben


VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags. Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein


VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union


Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein


VI.3) Zusätzliche Angaben


Alle notwendigen Unterlagen und Dokumente für den Teilnahmewettbewerb stehen ausschließlich im Internet auf der Seite des Vergabemarktplatzes Rheinland unter: www.vmp-rheinland.de kostenfrei zum Herunterladen zur Verfügung. Die Anforderung von Unterlagen beim Auftraggeber ist nicht möglich. Die Teilnahmeanträge mit dem Bewerberbogen und den geforderten Nachweisen sind nach § 8 Abs. 1 bzw. 3 und 5 VOF entweder - in einem verschlossenen Umschlag an die genannte Kontaktstelle unter Ziffer I.1) zu richten oder -digital mit qualifizierter oder fortgeschrittener Signatur abzugeben. Bekanntmachungs-ID: CXPTYY1YYGX


VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren


VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren


Vergabekammer der Bezirksregierung Köln Zeughausstraße 2-10 50667 Köln DEUTSCHLAND Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren


VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen


Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Nach §107 Abs. 3 Nr. 1 bis 4 GWB ist ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit: — der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat, — Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, — Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, — mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.


VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt


VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 19.9.2013

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 129618 vom 22.09.2013