Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)
Deutsche Bahn AG Beschaffung Infrastruktur Region Südwest Stuttgart
Presselstr. 17
70191 Stuttgart
DE-89073 Ulm
13.12.2013
398540-2013
Auftragsbekanntmachung – Versorgungssektoren
Dienstleistungen
Richtlinie 2004/17/EG
Abschnitt I: Auftraggeber
I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
Deutsche Bahn AG
Räpplenstr. 17
Kontaktstelle(n): Beschaffung Infrastruktur
70191 Stuttgart
DEUTSCHLAND
E-Mail: einkauf-s21nbs@deutschebahn.com
Fax: +49 6926521939
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse des Auftraggebers: www.deutschebahn.com
Weitere Auskünfte erteilen: die oben genannten Kontaktstellen
Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken: die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: die oben genannten Kontaktstellen
I.2) Haupttätigkeit(en)
Eisenbahndienste
Abschnitt II: Auftragsgegenstand
II.1) Beschreibung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber:
NBS, PA 2.4 und 2.5a1: Hydrochemische Beweissicherung und Sachverständigentätigkeit.
II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
Dienstleistungen
Dienstleistungskategorie Nr 18: Eisenbahnverkehr Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: 89073
Bereich Ulm (Baden-Württemberg).
NUTS-Code DE144
II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag
II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens:
Übernahme und hydrochemische Analyse von zur Verfügung gestellten Wasserproben.
Prüfung, Bewertung und Freigabe der Analysebefunde und der hydrochemischen Grundwasserdaten. Gutachterliche Bewertung von Grenzwertüberschreitungen, baustellenbezogenen Belastungen, Grundwasserabsenkungen oder Hochwasserereignissen.
Teilnahme an Besprechungen nach Erfordernis.
II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 71300000
II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja
II.1.8) Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2) Menge oder Umfang des Auftrags
II.2.2) Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen: Die ausgeschriebene Leistung wird bis
31.12.2017 beauftragt. Die folgenden Kalenderjahre 2018 und 2019 werden
als optionale Leistung beauftragt.
II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Zahl der möglichen Verlängerungen: 2
II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
Beginn 1.3.2014 Abschluss 31.12.2019
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1) Bedingungen für den Auftrag
III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
Die Bedingungen zu Kautionen und Sicherheiten werden in den Verdingungsunterlagen bekannt gegeben.
III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
Zahlungsbedingungen gemäß Verdingungsunterlagen.
III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Gesamtschuldnerische Haftung aller Gemeinschaftsmitglieder. Es ist ein Gemeinschaftsmitglied zu bevollmächtigen, die Gemeinschaft gegenüber dem Auftraggeber beim Abschluss und bei der Durchführung des Vertrags in vollem Umfang zu vertreten. Der Auftraggeber ist berechtigt, alle Zahlungen mit befreiender Wirkung gegenüber allen Gemeinschaftsmitgliedern an das bevollmächtigte Mitglied zu leisten.
III.2) Teilnahmebedingungen
III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Die geforderten Nachweise/Erklärungen sind 2-fach exakt in der aufgeführten Reihenfolge, abgeheftet und mit beschrifteten Registerblättern abzugeben. Bei mehreren Unternehmen (Bewerbergemeinschaften) sind die Register entsprechend zu bezeichnen (z. B. Anlage 1.1 für Firma 1, Anlage 1.2 für Firma 2, u.s.w.):
— als Anlage 1: Nachweis der Berufszulassung und der Berufsausübungsberechtigung durch Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister,
— als Anlage 2: Nachweis über Mitgliedschaft bei der zuständigen Berufsgenossenschaft. Bieter ohne Sitz in der Bundesrepublik Deutschland haben eine Bescheinigung des für sie zuständigen Versicherungsträgers vorzulegen,
— als Anlage 3: Der Teilnehmer hat zu erklären, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 21 SektVO, Nr. (4) 1. bis 5. vorliegen,
— als Anlage 4: Erklärung des Wirtschaftsteilnehmers, dass er nicht durch die Deutsche Bahn AG wg. Verfehlungen gesperrt und vom Wettbewerb ausgeschlossen ist, — als Anlage 7: Erklärung des Wirtschaftsteilnehmers, dass ihm bekannt ist, dass eventuelle Unrichtigkeiten der Erklärungen/Nachweise zum Ausschluss vom Vergabeverfahren sowie zur fristlosen Kündigung eines etwa erteilten Auftrages wegen Verletzung einer vertraglichen Nebenpflicht aus wichtigem Grund führen kann,
— als Anlage 8: Erklärung über die beabsichtigte Zusammenarbeit (Bewerber-/Bietergemeinschaft) mit anderen Unternehmen für diese Maßnahme. Der Auftraggeber behält sich die Anwendung des Paragraphen 19 Absatz 3 SektVO auch für Teilnahmeanträge vor.
III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Die geforderten Nachweise/Erklärungen sind 2-fach exakt in der aufgeführten Reihenfolge, abgeheftet und mit beschrifteten Registerblättern abzugeben. Bei mehreren Unternehmen (Bewerbergemeinschaften) sind die Register entsprechend zu bezeichnen (z. B. Anlage 1.1 für Firma 1, Anlage 1.2 für Firma 2, u.s.w.):
— als Anlage 9: Erklärungen/Nachweise über den Gesamtumsatz (netto) in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren – getrennt nach Geschäftsjahr. Die Auftraggeberin behält sich die Anwendung des Paragraph 19 Absatz 3 SektVO auch für Teilnahmeanträge vor.
III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Die geforderten Nachweise/ Erklärungen sind 2-fach exakt in der aufgeführten Reihenfolge, abgeheftet und mit beschrifteten Registerblättern abzugeben. Bei mehreren Unternehmen (Bewerbergemeinschaften) sind die Register entsprechend zu bezeichnen (z. B. Anlage 1.1 für Firma 1, Anlage 1.2 für Firma 2, u.s.w.).
— als Anlage 10: Akkreditierungsnachweise nach DIN EN ISO/IEC 17025 für das vorgesehene Labor sowie deren vorgesehene Nachunternehmer,
— als Anlage 11: Eine Referenz von ausgeführten vergleichbaren Leistungen bzgl. der Beweissicherung und Sachverständigentätigkeit zur Hydrochemie bei öffentlichen Infrastrukturprojekten der letzten 5 abgeschlossenen Geschäftsjahre. Angaben zurm Auftraggeber (Ansprechpartner mit Telefonnummer), Auftragshöhe der Leistung (netto), stichwortartiges Leistungsbild und Jahr des Vertragsschlusses,
— als Anlage 12: Nachweis von mindestens 10 Jahren Berufserfahrung und einer abgeschlossenen Hochschulausbildung im Bereich Geologie, Hydrologie, Bauingenieurwesen oder vergleichbarem für den vorgesehenen Sachverständigen. Vorlage von Lebenslauf und Tätigkeitsbeschreibungen. Die Auftraggeberin behält sich die Anwendung des Paragraphen 19 Absatz 3 SektVO auch für Teilnahmeanträge vor.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Verfahrensart
IV.1.1) Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten
Verhandlungsverfahren): nein
IV.2) Zuschlagskriterien
IV.2.1) Zuschlagskriterien
das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in
den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur
Verhandlung aufgeführt sind
IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion
Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein
IV.3) Verwaltungsangaben
IV.3.1) Aktenzeichen beim Auftraggeber:
13TEI07333
IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
nein
IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden
Unterlagen (außer DBS)
Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme:
Kostenpflichtige Unterlagen: nein
IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
13.12.2013 - 10:00
IV.3.5) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
verfasst werden können
Deutsch.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: ja
Angabe der Vorhaben und/oder Programme: Neubaustrecke Wendlingen-Ulm als Teil des Programms TEN 17.
VI.3) Zusätzliche Angaben:
Durch den Wirtschaftsteilnehmer ist als Teilnahmebedingung neben den unter III.2.1 bis III.2.3 genannten Erklärungen/Nachweisen folgende weitere Erklärung erforderlich:
— Anlage 13: Erklärung, ob und wieweit er mit dem/ den folgenden von der Deutschen Bahn AG beauftragten Unternehmen Verbundenheit (gesellschaftlich verbunden im Sinne von Paragraph 18 AktG/verwandtschaftlich) oder wirtschaftliche Abhängigkeit besteht:
a) Wayss und Freytag Ingenieurbau AG, Stuttgart,
b) Hochtief Solutions AG, München,
c) Alpine Bau Deutschland AG, München,
d) Matthäus Schmid GmbH & Co. KG, Baltringen,
e) Hermann Kirchner Bauunternehmung GmbH, Bad Hersfeld,
f) Heilith+Wörner Bau GmbH, Markranstädt,
g) Geiger+Schüle Bau GmbH, Ulm,
h) Hubert Schmid Bau GmbH, Marktoberdorf,
i) DB Bahnbau Gruppe GmbH, Augsburg,
j) W. Markgraf GmbH & Co. KG, Bayreuth,
k) Stutz GmbH, Kirchheim-Kemmerode,
l) Johann Bunte GmbH, Kelsterbach.
Alle geforderten Erklärungen/Nachweise in dieser Bekanntmachung sind ausnahmslos vorzulegen. Ein Verweis auf frühere Bewerbungen wird nicht akzeptiert. Darüber hinausgehende Erklärungen/Nachweise sind nicht erwünscht.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer des Bundes beim Bundeskartellamt
Villemombler Straße 76
52123 Bonn
DEUTSCHLAND
Internet-Adresse: www.bundeskartellamt.de
Fax: +49 2289499163
VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 114 Abs. 2 Satz 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder per E-Mail bzw. 15 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post (§ 101a GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße unverzüglich nach Kenntnis bzw. – soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind – bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 107 Abs. 3 S. 1 Nr. 1-3 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 107 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB). Desweiteren wird auf die in § 101b Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen.
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 22.11.2013