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Titel
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Dienstleistungen im Zusammenhang mit Siedlungs- und anderen Abfällen
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VergabeverfahrenOffenes Verfahren
AuftraggeberStadt Brandenburg an der Havel
Klosterstraße 14
14770 Brandenburg an der Havel
AusführungsortDE-14770 Brandenburg an der Havel
Frist01.02.2013
Beschreibung

Original Dokumentennummer: 398028-2012


Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber


I.1) Stadt Brandenburg an der Havel

Klosterstraße 14

Kontaktstelle(n): FB VII Bauen und Umwelt/ FG Abfall, Bodenschutz,

Straßenreinigung

Zu Händen von: Frau Wirschin

14770 Brandenburg an der Havel

DEUTSCHLAND

Telefon: +49 3381583114

Fax: +49 3381583104


Internet: www.stadt-brandenburg.de


Weitere Auskünfte erteilen: die oben genannten Kontaktstellen: Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken: die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: Stadt Brandenburg an der Havel Altstädtischer Markt 10 Kontaktstelle(n): Submissionstelle, Raum 002 Zu Händen von: Frau Rode 14770 Brandenburg an der Havel DEUTSCHLAND Telefon: +49 3381583025


I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers. Regional- oder Lokalbehörde


I.3) Haupttätigkeit(en). Allgemeine öffentliche Verwaltung Sonstige: Abfallwirtschaft


I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber. Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein


Abschnitt II: Auftragsgegenstand


II.1) Beschreibung


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber: Entsorgungsdienstleistungen in der Stadt Brandenburg an der Havel.


II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung Dienstleistungen Dienstleistungskategorie Nr 16: Abfall- und Abwasserbeseitigung, sanitäre und ähnliche Dienstleistungen Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Stadt Brandenburg an der Havel. NUTS-Code DE421


II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS) Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag


II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens: Einsammlung und Transport von Restabfall (über Umleerbehälter), Einsammlung, Transport und Verwertung von Bioabfall und Laubsäcken, Behältergestellung und -dienst für Rest- und Bioabfall sowie Behälterreinigung für Bioabfall, Einsammlung und Transport von Sperrmüll (Abrufsammlung), Containerdienst für Restabfall und Sperrmüll, Einsammlung und Transport von Elektro- und Elektronikaltgeräten (Abrufsammlung), Einsammlung, Transport und Verwertung von Weihnachtsbäumen (Straßensammlung), Einsammlung, Transport und Verwertung des kommunalen Anteils an Pappe und Papier (kommunales Altpapier) im Hol- und Bringsystem einschließlich Behälter-/Containergestellung und Behälterdienst, Einsammlung, Transport und Verwertung/Beseitigung von Problemabfällen, Vorhaltung und Betrieb eines Wertstoffhofes, der auch als Übergabestelle nach ElektroG fungiert.


II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 90500000, 90510000, 90511000, 90511100, 90511200, 90511300, 90511400, 90512000, 90514000, 90520000, 90513000


II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA). Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja


II.1.8) Lose


Aufteilung des Auftrags in Lose: ja Angebote sind möglich für ein oder mehrere Lose


II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote. Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein


II.2) Menge oder Umfang des Auftrags


II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang: Siehe einzelne Lose.


II.2.2) Angaben zu Optionen


Optionen: ja Beschreibung der Optionen: Der Auftraggeber behält sich im Rahmen einer Option vor, die Behälter für Rest- und Bioabfall sowie Altpapier (inklusive funktionsfähigen Transponder) zum Vertragsende zu übernehmen.


II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung


Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja Zahl der möglichen Verlängerungen: 2 Voraussichtlicher Zeitrahmen für Folgeaufträge bei verlängerbaren Liefer- oder Dienstleistungsaufträgen: in Monaten: 24 (ab Auftragsvergabe)


II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung


Beginn 1.3.2014. Abschluss 28.2.2021 Angaben zu den Losen


Los-Nr: 1 Bezeichnung: Einsammlung und Transport von Restabfall, Bioabfall, Laubsäcken, Sperrmüll, Elektro- und Elektronikaltgeräten und Weihnachtsbäumen, Verwertung von Bioabfall, Laubsäcken und Weihnachtsbäumen

1) Kurze Beschreibung: Einsammlung und Transport von Restabfall (über Umleerbehälter), Einsammlung, Transport und Verwertung von Bioabfall und Laubsäcken, Behältergestellung und -dienst für Rest- und Bioabfall sowie Behälterreinigung für Bioabfall, Einsammlung und Transport von Sperrmüll (Abrufsammlung), Containerdienst für Restabfall und Sperrmüll, Einsammlung und Transport von Elektro- und Elektronikaltgeräten (Abrufsammlung), Einsammlung, Transport und Verwertung von Weihnachtsbäumen (Straßensammlung).

2) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 90500000, 90510000, 90511000, 90511100, 90511200, 90511300, 90512000, 90513000

3) Menge oder Umfang: Restabfall: 12.600 t/a; Behältergestellung: MGB 60 l: 7.720 BE, MGB 80 l: 3.060 BE, MGB 120 l: 4.160 BE, MGB 240 l: 3.320 BE, MGB 1.100 l: 310 BE; Behälterleerungen: MGB 60 l: 171.420 Leer./a, MGB 80 l: 72.150 Leer./a, MGB 120 l: 100.430 Leer./a, MGB 240 l: 222.900 Leer./a, MGB 1.100 l: 18.500 Leer./a, 2.300 Abfallsäcke/a, Bioabfall/Laubsäcke: 1.650 t/a; Behältergestellung: MGB 60 l: 1.020 BE, MGB 120 l: 2.280 BE; Behälterleerungen: MGB 60 l: 22.400 Leer./a, MGB 120 l: 52.600 Leer./a, 2.200 Laubsäcke/a, Sperrmüll: 11.000 Abrufe/a, 100 Abrufe/a (Expressabfuhr), 2.500 t/a, Containerdienst Restabfall und Sperrmüll: Restabfall 75 t/a, Sperrmüll 10 t/a, 102 Abfuhren/a, Elektro- und Elektronikaltgeräte: 6.000 Abrufe/a, 100 Abrufe/a (Expressabfuhr), Haushaltsgroßgeräte 2.300 Stk/a, Kühlgeräte 2.000 Stk/a, IT-Geräte 11.000 Stk/a, Kleingeräte 10.600 Stk/a, Weihnachtsbäume: ca. 36 t/a, 1 Sammelaktion


Los-Nr: 2 Bezeichnung: Einsammlung und Transport von kommunalem Altpapier

1) Kurze Beschreibung: Einsammlung und Transport von kommunalem Altpapier (kommunaler Anteil an Pappe und Papier) einschließlich Behälter-/Containergestellung und Behälterdienst (Hol- und Bringsystem)

2) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 90500000, 90511100, 90511300, 90511400

3) Menge oder Umfang: Menge: 3.080 t/a (kommunaler Anteil) Behältergestellung: MGB 240 l: 11.770 BE, MGB 1.100 l: 535 BE, Anzahl Standplätze: 26 , DC 3.200 l: 32 Container, Unterflurcontainer: 14 (Mittelwerte Vertragslaufzeit)

4) Abweichung von der Vertragslaufzeit oder vom Beginn bzw. Ende des Auftrags Beginn 1.3.2014. Abschluss 28.2.2019

5) Zusätzliche Angaben zu den Losen: Der Auftraggeber verfolgt das Ziel, während der Vertragslaufzeit den Ausstattungsgrad mit "Blauen Tonnen" (Holsystem) weiter zu erhöhen und im gleichen Zug das Depotcontainernetz sukzessive abzubauen.


Los-Nr: 3 Bezeichnung: Verwertung von kommunalem Altpapier

1) Kurze Beschreibung: Verwertung des im Rahmen von Los 2 eingesammelten kommunalen Altpapiers. Die Übernahmestelle ist durch den Auftragnehmer zu stellen und im Angebot verbindlich zu benennen.

2) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 90500000, 90514000

3) Menge oder Umfang: 3.080 t/a (kommunaler Anteil)

4) Abweichung von der Vertragslaufzeit oder vom Beginn bzw. Ende des Auftrags Beginn 1.3.2014. Abschluss 28.2.2019


Los-Nr: 4 Bezeichnung: Einsammlung, Transport und Verwertung/Beseitigung von Problemabfällen

1) Kurze Beschreibung: Mobile Problemabfallsammlung (Schadstoffmobil - inkl. Sammlung und Transport von Gasentladungslampen und Elektrokleingeräten zur Übergabestelle nach ElektroG (Wertstoffhof)), bedarfsgerechte Ausstattung der stationären Annahmestelle (Wertstoffhof) mit den notwendigen Behältern, Transport und Verwertung/Beseitigung der Problemabfällen aus der mobilen Sammlung sowie der stationären Annahmestelle.

2) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 90500000, 90510000, 90511300, 90512000, 90520000

3) Menge oder Umfang: mobile Problemabfallsammlung:Annahmestunden 42,83 h/a, Haltepunkte 68 Stk/a, ca. 7,29 t/a stationäre Problemabfallsammlung: 9,11 t/a

4) Abweichung von der Vertragslaufzeit oder vom Beginn bzw. Ende des Auftrags Beginn 1.3.2014. Abschluss 28.2.2019


Los-Nr: 5 Bezeichnung: Vorhaltung und Betrieb eines Wertstoffhofes, der auch als Übergabestelle nach ElektroG fungiert

1) Kurze Beschreibung: Vorhaltung und Betrieb eines Wertstoffhofes, der auch als Sammel- und Abholstelle (Übergabestelle) nach ElektroG fungiert, Leistungsbestandteil sind ebenfalls (jeweils teilweise) die Gestellung geeigneter Container bzw. Behältnisse sowie der Abtransport und die Verwertung/Beseitigung von Abfällen, die Lagerung, Verwaltung und Verkauf/Herausgabe von Abfall- und Laubsäcken und die Vereinnahmung von Gebühren/Entgelten 2) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV) 90500000, 90512000, 90514000, 90520000

3) Menge oder Umfang: Annahmestunden: 2.822 h/a; Anzahl Anlieferungen in Stk./a: u.a. Sperrmüll (kostenlos) 5.000, Sperrmüll 200, gemischte Siedlungsabfälle 2.500, gemischte Bauabfälle 2.900; Mengen in t/a: u.a. Sperrmüll (kostenlos) 1.130, Sperrmüll 110, gemischte Siedlungsabfälle 350, gemischte Bauabfälle 620, bitumenhaltige Dachpappe 3, teerhaltige Dachpappe 25, Problemabfälle (bis 50 kg) 6,1 , Problemabfälle (50 kg - 2000 kg) 0,05, Problemabfälle (illegeale Entsorgung) 2,96; Mengen Elektro- und Elektronikaltgeräte in Stk.: Haushaltsgeräte 750, Kühlgeräte 1.200, IT-Geräte 8.500, Kleingeräte 12.000, Gasentladungslampen 2.000


Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben


III.1) Bedingungen für den Auftrag


III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten: 110 000 EUR [Los 1], 23 000 EUR [Los 2], 42 000 EUR [Los 3], 1 200 EUR [Los 4], 15 000 EUR [Los 5].


III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften: Die Abrechnung erfolgt monalich auf Grundlage von Pauschalpreisen, Leistungspreisen, Vergütungen, Abfallmengen, Leerungen, Behältergestellungen, vorgegebenen Annahmezeiten usw. im Gutschriftverfahren.


III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Die Rechtsform der Bietergemeinschaften wird nicht vorgegeben. Wesentlich ist die gesamtschuldnerische Haftung der einzelnen Unternehmer sowie die Angabe eines bevollmächtigten Vertreters.


III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen


Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: ja Darlegung der besonderen Bedingungen: Der Auftragnehmer verpflichtet sich, ausreichende Versicherungen abzuschließen und sie auf Verlangen dem Auftraggeber nachzuweisen. Dazu zählt der Abschluss einer Haftpflichtversicherung mit Deckungssummen in mindestens folgender Höhe: Vermögensschäden: 1 000 000 EUR; Personen- und Sachschäden: 2 500 000 EUR. Die Haftpflichtversicherung ist dem Auftraggeber auf Verlangen nachzuweisen. Die Vergabestelle fordert mit dem Angebot, jedoch spätestens nach entsprechender Aufforderung innerhalb einer gesetzten Frist, die Beibringung der Verpflichtungserklärung zur Einhaltung der Mindestanforderungen nach dem Brandenburgischen Vergabegesetz sowie (sofern beabsichtigt) die Vereinbarung zwischen dem Bieter / Auftragnehmer / Nachunternehmer / Verleiher von Arbeitskräften und (ggf. weiterer) Nachunternehmer oder Verleiher zur Einhaltung der Mindestanforderungen nach dem Brandenburgischen Vergabegesetz.


III.2) Teilnahmebedingungen


III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: —Eigenerklärung über Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen. Auf Verlangen der Vergabestelle ist innerhalb einer gesetzten Frist Unbedenklichkeitsbescheinigungen des Finanzamtes, mindestens eines Sozialversicherungsträgers sowie der Berufsgenossenschaft nachzureichen, — Eigenerklärung über Gesetzestreue im Sinne des § 97 Abs. 4 GWB, insbesondere über Verfehlungen hinsichtlich der Beschäftigung illegaler Arbeitskräfte im Unternehmen, des Verstoßes gegen einschlägige Paragraphen des Sozialgesetzbuches (Drittes Buch, Arbeitsförderung), des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes, des Arbeitnehmerentsendegesetzes und des Gesetzes zur Bekämpfung der Schwarzarbeit und über Eintragungen in polizeilichen Führungszeugnissen und Gewerbezentralregister. Auf Verlangen der Vergabestelle sind innerhalb einer gesetzten Frist die polizeilichen Führungszeugnisse aller Geschäftsführer (falls kein Geschäftsführer bestellt, aller Inhaber) sowie der Auszug aus dem Gewerbezentralregister für das Unternehmen nachzureichen. — Eigenerklärung über Erfüllung der gewerberechtlichen Voraussetzungen und Eintragungen im Berufs- oder Handelsregister. Die Vergabestelle fordert mit dem Angebot, jedoch spätestens nach entsprechender Aufforderung innerhalb einer gesetzten Frist, die Beibringung eines Handelsregisterauszuges (bei GmbH & Co. KG auch von der GmbH(Komplementär)). Auf Verlangen der Vergabestelle sind innerhalb einer gesetzten Frist die Gewerbeanmeldung sowie die Eintragung in der Handwerksrolle oder bei der Industrie- und Handwerkskammer nachzureichen. Bei Bietergemeinschaften sind die Nachweise durch alle Mitglieder zu erbringen. Der Bieter muss darüber hinaus in der Lage sein, sämtliche Nachweise für die vorgesehenen Unterauftragnehmer während der Angebotsprüfung auf Verlangen der Vergabestelle innerhalb einer gesetzten Frist beizubringen. Das Ausstellungsdatum der Dokumente zum Nachweis der persönlichen Lage/ Berufs- oder Handelsregister soll nicht vor dem 1.6.2012 liegen. Ein früheres Ausstellungsdatum ist unschädlich, wenn sich dem jeweiligen Nachweis entnehmen lässt, dass dieser noch bis zum Termin der Angebotsabgabe gültig ist. Auf Verlangen der Vergabestelle sind die Bieter verpflichtet, die genannten Nachweise in aktueller Fassung nachzureichen. Kann ein Bieter aus einem stichhaltigen Grund die geforderten Nachweise nicht beibringen oder können Nachweise von ausländischen Unternehmen nicht beschafft werden, so sind gleichwertige Nachweise beizubringen. Die Gleichwertigkeit ist vom Bieter auf Verlangen der Vergabestelle darzulegen bzw. sind die Bieter verpflichtet, auf Anforderung die stichhaltigen Gründe zu benennen. Sollte ein Bieter der Nachforderung von Nachweisen nicht oder nicht fristgerecht nachkommen, wird das Angebot gemäß § 19 Abs. 3 lit. a) VOL/A-EG von der Wertung ausgeschlossen.


III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit


Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Eigenerklärung über Umsatzangaben (Gesamtumsatz und Umsatz der ausgeschriebenen Leistung, getrennt nach Eigen- und Fremdleistung für die Jahre 2009, 2010 und (ggf. auch vorläufig) 2011), — Eigenerklärung über Insolvenzverfahren/Liquidation. Auf Verlangen der Vergabestelle sind innerhalb einer gesetzten Frist der jüngste bestätigte Jahresabschlussbericht bzw. die Bilanz sowie Gewinn- und Verlustrechnung der Jahre 2009, 2010 und (ggf. auch vorläufig) 2011 einzureichen. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Bei Bietergemeinschaften sind die Nachweise durch alle Mitglieder zu erbringen. Der Bieter muss darüber hinaus in der Lage sein, sämtliche Nachweise für die vorgesehenen Unterauftragnehmer während der Angebotsprüfung auf Verlangen der Vergabestelle innerhalb einer gesetzten Frist beizubringen. Kann ein Bieter aus einem stichhaltigen Grund die geforderten Nachweise nicht beibringen oder können Nachweise von ausländischen Unternehmen nicht beschafft werden, so sind gleichwertige Nachweise beizubringen. Die Gleichwertigkeit ist vom Bieter auf Verlangen der Vergabestelle darzulegen bzw. die Bieter sind verpflichtet, auf Anforderung die stichhaltigen Gründe zu benennen. Sollte ein Bieter der Nachforderung von Nachweisen nicht oder nicht fristgerecht nachkommen, wird das Angebot gemäß § 19 Abs. 3 lit. a) VOL/A-EG von der Wertung ausgeschlossen.


III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit


Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: -Eigenerklärung zu Referenzen (auch von anderen Unternehmen möglich, wenn deren Mittel für die Erfüllung des Auftrages zur Verfügung stehen) aus den letzten 36 Monaten vor Angebotsabgabe mit Benennung Auftraggeber, Auftragnehmer, vertraglicher Bindung, Leistungszeitraum/-inhalt/ -umfang, Entsorgungsgebiet, Auftragswert netto pro Jahr: Los 1 und 2: 3 Referenzen für eine grundstücksnahe, flächendeckende Behältersammlung von Abfällen (Restabfall oder Bioabfall oder PPK oder LVP) in zusammenhängenden Gebieten mit einem Anschluss von mindestens 10.000 Einwohnern (sofern in einem Entsorgungsgebiet mehrere der vorgenannten Fraktionen gesammelt werden, entspricht dies nur einer Referenz), Los 1 und 2: 3 Referenzen für den Einsatz des angebotenen Behälteridentifikationssystems in zusammenhängenden Gebieten mit einem Anschluss von mindestens 10.000 Einwohnern (hier ist Referenz des zu nennenden Anbieters des Systems ausreichend), Los 1: 1 Referenz für eine grundstücksnahe, flächendeckende Abrufsammlung von Elektro- und Elektronikaltgeräten in zusammenhängenden Gebieten mit einem Anschluss von mindestens 10.000 Einwohnern, Los 1: 1 Referenz für die Verwertung von Bioabfällen aus Haushalten und von biologisch abbaubaren Abfällen in der vorgesehenen Anlage (sofern die Anlage noch nicht in Betrieb ist, gilt als Nachweis eine Referenz des Anlagenherstellers für eine vergleichbare Anlage im Normalbetrieb), Los 3: 1 Referenz für das Verwerten von Altpapier in der vorgesehenen Anlage (bei Direktverwertung der Sammelware ist auch Referenz der Papierfabrik ausreichend), Los 4: 3 Referenzen für mobile Problemabfallsammlung und Verwertung/Beseitigung der Problemabfälle, Los 5: 1 Referenz für die Annahme von gefährlichen Abfällen. — Eigenerklärung zum Vorliegen des Zertifikates Entsorgungsfachbetrieb nach § 56 KrWG für folgende Tätigkeiten bzw. Abfallarten: Los 1 und 2: Einsammeln und Befördern von Abfällen, Los 1: Verwerten und/oder Behandeln und/oder Lagern von gemischten Siedlungsabfällen (ASN 200301) und biologisch abbaubaren Abfällen (ASN 200201) für die vorgesehene Übergabestelle bzw. Verwertungsanlage(n) für Bioabfälle/ Laubsäcke/ Weihnachtsbäume (für die Übergabestelle nur sofern diese nicht direkt mit den Sammelfahrzeugen an die Verwertungsanlage transportiert werden). Sofern der Standort der Übergabestelle bzw. Verwertungsanlage nicht als Entsorgungsfachbetrieb zertifiziert ist, liegt dafür ersatzweise eine Genehmigung bzw. ein Genehmigungsantrag (dem keine offensichtlichen Mängel für die Erteilung der Genehmigung anhaften), vor. Los 3: -Verwerten und/oder Behandeln und/oder Lagern von Papier und Pappe für die vorgesehene Übernahmestelle. Sofern der Standort der vorgesehenen Übernahmestelle nicht als Entsorgungsfachbetrieb zertifiziert ist, liegt dafür ersatzweise eine Genehmigung bzw. ein Genehmigungsantrag (dem keine offensichtlichen, nicht behebbaren Mängel für die Erteilung einer Genehmigung anhaften) vor. -Verwerten und/oder Behandeln und/oder Lagern von Papier und Pappe für die vorgesehene(n) Sortieranlage(n) - falls Sortierung geplant ist. Los 4: -Einsammeln und Befördern von gefährlichen Abfällen, -Lagern und/oder Behandeln von gefährlichen Abfällen für das vorgesehene Zwischenlager - falls Zwischenlagerung geplant ist Los 5: Lagern von gefährlichen Abfällen für den vorgesehenen Wertstoffhof. Sofern der Standort des vorgesehenen Wertstoffhofes nicht als Entsorgungsfachbetrieb zertifiziert ist, liegt dafür ersatzweise eine Genehmigung bzw. ein Genehmigungsantrag nach BimSchG (dem keine offensichtlichen, nicht behebbaren Mängel für die Erteilung einer Genehmigung anhaften) vor. Lose 1 und 2: Eigenerklärung, dass für das zum Einsatz kommende Behälteridentifikationssystem ein BSI-Zertifikat (BSI= Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) und der dazugehörige Zertifizierungsreport vorliegt. Lose 1 und 2: Die Vergabestelle fordert mit dem Angebot, jedoch spätestens nach entsprechender Aufforderung innnerhalb einer gesetzten

Frist, die Beibringung des Datenblattes des angebotenen Transponders, eines Musters des angebotenen Behälteretiketts, eine Beschreibung der Ausrüstung der Fahrzeuge hinsichtlich der Anforderungen zur Erfassung/Dokumentation von Behälterentleerungen und Sonderereignissen über ein Behälteridentifikationssystem. Auf Verlangen der Vergabestelle sind innerhalb einer gesetzten Frist von den Auftraggebern der Referenzleistungen ausgestellte oder bestätigte Erklärungen bzw. Verpflichtungserklärung(en) anderer Unternehmen (Referenzgeber), aus denen sich ergibt, dass diese erforderlichenfalls die zur Auftragserfüllung notwendigen Mittel zu Verfügung stellen, nachzureichen. Auf Verlangen der Vergabestelle sind innerhalb einer gesetzten Frist die Zertifikate Entsorgungsfachbetrieb bzw. Genehmigungen/-anträge nachzureichen. Auf Verlangen der Vergabestelle ist innerhalb einer gesetzten Frist das BSI-Zertifikat und der dazugehörige Zertifzierungsreport nachzureichen. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Bei Bietergemeinschaften müssen sich die Nachweise zur technischen Leistungsfähigkeit auf die Leistungsbereiche beziehen, die vom jeweiligen Mitglied der Bietergemeinschaft erbracht werden sollen. Die Nachweise werden dann in Summe bewertet. Für den Fall, dass der Bieter die Nachweise zur technischen Leistungsfähigkeit nicht selbst erbringen kann und er sich deshalb Unterauftragnehmer bedient, sind auch die Nachweise zur technischen Leistungsfähigkeit der Unterauftragnehmer beizubringen. Der Bieter muss darüber hinaus in der Lage sein, sämtliche Nachweise für die vorgesehenen Unterauftragnehmer während der Angebotsprüfung auf Verlangen der Vergabestelle innerhalb einer gesetzten Frist zu erbringen. Die Zertifzierung zum Entsorgungsfachbetrieb bzw. die o.g. Genehmigung(en) sollen zum Termin der Angebotsabgabe gültig sein. Auf Verlangen der Vergabestelle sind die Bieter verpflichtet, die genannten Nachweise in aktueller Fassung nachzureichen. Beabsichtigt der Bieter, sich der Fähigkeit anderer Unternehmen zu bedienen, so hat er auf Verlangen der Vergabestelle nachzuweisen, dass ihm die erforderlichen Mittel des Unterauftragnehmers bei der Erfüllung des Auftrages tatsächlich zur Verfügung stehen, in dem er beispielsweise eine entsprechende Erklärung des Unterauftragnehmers vorlegt. Im Fall der Beauftragung von Unterunterauftragnehmern gilt das vorstehende entsprechend. Kann ein Bieter aus einem stichhaltigen Grund die geforderten Nachweise nicht beibringen oder können Nachweise von ausländischen Unternehmen nicht beschafft werden, so sind gleichwertige Nachweise beizubringen. Die Gleichwertigkeit ist vom Bieter auf Verlangen der Vergabestelle darzulegen bzw. die Bieter sind verpflichtet, auf Anforderung die stichhaltigen Gründe zu benennen. Sollte ein Bieter der Nachforderung von Nachweisen nicht oder nicht fristgerecht nachkommen, wird das Angebot gemäß § 19 Abs. 3 lit. a) VOL/A-EG von der Wertung ausgeschlossen.


III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge


III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand


Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: nein


III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal


Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: nein


Abschnitt IV: Verfahren


IV.1) Verfahrensart


IV.1.1) Verfahrensart


Offen


IV.2) Zuschlagskriterien


IV.2.1) Zuschlagskriterien das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind


IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion. Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein


IV.3) Verwaltungsangaben


IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber: 31_öre_vergabe2/2012


IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags: nein


IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 1.2.2013 Kostenpflichtige Unterlagen: ja Preis: 25 EUR Zahlungsbedingungen und -weise: Verrechnungscheck, welcher der schriftlicher Anforderung beizulegen ist. Als Verwendungszweck ist auf dem Scheck "Ausschreibung von Entsorgungsdienstleistungen in der Stadt Brandenburg an der Havel" zu vermerken.


IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge: 7.2.2013 - 13:00


IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können: Deutsch.


IV.3.7) Bindefrist des Angebots bis: 1.7.2013


IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote. Personen, die bei der Öffnung der Angebote anwesend sein dürfen: nein


Abschnitt VI: Weitere Angaben


VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags. Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein


VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union


Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein


VI.3) Zusätzliche Angaben


Der Zuschlag wird, über die gesamte Vertragslaufzeit betrachtet, pro Los unter den folgenden Maßgaben erteilt: Lose 1, 4 und 5: auf das wirtschaftlichste Angebot, Lose 2 und 3: auf die Angebote die in ihrer Kombination am wirtschaftlichsten sind, bei der Wertung der möglichen Angebotskombinationen wird auch die Transportentfernung zu dem im Angebot zum Los 3 anzugebenden Standort der Übernahmestelle für das kommunale Altpapier und das im Angebot zum Los 2 anzugebende entfernungsabhängige Entgelt berücksichtigt, Neben den in III.2 dargelegten Nachweisen, sind folgende Angaben und Nachweise gefordert: organisatorische und technische Angaben zur Leistungserbringung (Standorte, Personal- und Beschäftigungsverhältnisse, vorgesehene technische Abwicklung, Kapazitätsausstattung zur Leistungserbringung).


VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren


VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren


Vergabekammer des Landes Brandenburg beim Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten Heinrich-Mann-Allee 107 14473 Potsdam DEUTSCHLAND


VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen


Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Gemäß § 107 Abs. 3 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit: 1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat. 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden; 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden; 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zuwollen, vergangen sind.


VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt Vergabekammer des Landes Brandenburg beim Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten Heinrich-Mann-Allee 107 14473 Potsdam DEUTSCHLAND


VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 12.12.2012

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 128256 vom 17.12.2012