Titel | Erstellen einers Datenbanksystems | |
Vergabeverfahren | Nichtoffenes Verfahren | |
Auftraggeber | Beschaffungsamt des BMI Brühler Straße 3 53119 Bonn | |
Ausführungsort | DE-53119 Bonn | |
Frist | 30.04.2013 | |
Beschreibung | Original Dokumentennummer: 107490-2013 Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber I.1) Beschaffungsamt des BMI Brühler Straße 3 Kontaktstelle(n): ReferatB 12/Dienstleistungen Zu Händen von: Frau Helena Ghoreichi 53119 Bonn DEUTSCHLAND Telefon: +49 228996101025, Fax: +49 22899106101025 E-Mail: helena.ghoreichi@bescha.bund.de Internet: www.beschaffungsamt.de Weitere Auskünfte erteilen: die oben genannten Kontaktstellen Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken: e-Vergabe-Plattform des Bundes, Internet: www.evergabe-online.de (Dieses Verfahren wird ausschließlich elektronisch durchgeführt!) . . DEUTSCHLAND Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: e-Vergabe-Plattform des Bundes, Internet: www.evergabe-online.de Dieses Verfahren wird ausschließlich elektronisch durchgeführt!) . . DEUTSCHLAND I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers. Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen I.3) Haupttätigkeit(en). Allgemeine öffentliche Verwaltung I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber. Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein Abschnitt II: Auftragsgegenstand II.1) Beschreibung II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber: Notbrunnendatenbank. II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung Dienstleistungen Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Bonn. NUTS-Code II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS) Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) nimmt die Aufsichtsfunktion zur Umsetzung des Wassersicherstellungsgesetzes (WasSG) wahr. Dazu werden derzeit etwa 5.200 leitungsunabhängige Einzelbrunnen (Bundesnotbrunnen) betrieben, die im Katastrophenfall eine Sicherstellung der Trinkwasserversorgung der Bevölkerung gewährleisten. Die Dokumentation der Bundesnotbrunnen erfolgt derzeit über 16 Excel-Tabellen (eine Tabelle pro Bundesland) und beschreibt alle für einen Bundesnotbrunnen wichtigen Eigenschaften (Ort, Ansprechpartner, Ergebnisse von Wasseranalysen, etc.). Die bestehenden Tabellen werden dezentral gepflegt und zentral verwaltet. Dieser Arbeitsablauf soll durch eine moderne, web-basierte Anwendung unter Nutzung von Geo-Informationstechnologie abgelöst werden. Das ausgeschriebene System soll in Form einer zentralen Datenbank umgesetzt werden, die über webbasierte Formulare dezentral durch die Betreiber der Bundesnotbrunnen gepflegt wird. Die grundlegenden Funktionen des Systems umfassen die Datenerfassung, die Datenpflege sowie die einfache Datenanalyse über graphische Benutzeroberflächen. Das zu Grunde liegende Datenmodell umfasst circa 100 Attribute. Dabei ist neben der Dateneingabe vor allem eine einfache Visualisierung von Brunnenstandorten auf einer Karte umzusetzen. Die Nutzeranzahl liegt derzeit bei ca. 250 Personen, soll aber mittelfristig bis zu 500 Personen den Zugang ermöglichen. Das ausgeschriebene System muss initial mit einem Datenbestand gefüllt werden, der aus verschiedenen Dateien (Word, PDF, JPG, etc.) besteht. Der Umfang des Altdatenbestandes liegt bei ca. 1.500 Dateien. Neben der Übertragung dieser Dateien in die neue Anwendung ist für ca. 50% der vorhandenen Brunnenstandorte keine Georeferenzierung in Form von Koordinaten vorhanden. Diese Daten müssen entsprechend geocodiert werden. Die Bedienung des Systems muss sehr einfach gestaltet werden, da die Hauptbenutzergruppe eine geringe IT-Affinität aufweist. Insbesondere sind Vorkehrungen zu treffen, um Fehleingaben der Daten zu minimieren. Dabei ist eine Installation von Software auf den Systemen der Endanwender nicht vorgesehen, das ausgeschriebene System soll vollständig über einen Browser bedienbar sein. Die Anwendung ist dem Bevölkerungsschutz und der Katastrophenhilfe zuzuordnen, es besteht jedoch keine Notwendigkeit eines Hochverfügbarkeitssystems, da die Anwendung ausschließlich zu Dokumentations- und Analysezwecken betrieben werden soll. Der Betrieb der Software wird durch die Auftraggeberin in einem Dienstleistungszentrum (DLZ-IT) des Bundes durchgeführt. Neben der Softwareentwicklung sind Dokumentationen für die Systembetreiber sowie eine Online-Hilfe für die Nutzer zu erstellen. Die genaue Ausgestaltung des Systems wird zunächst in einer Feinkonzeptionsphase mit der Auftraggeberin abgestimmt, die Systemimplementierung erfolgt ebenfalls in enger Abstimmung mit der Auftraggeberin. Eine Einführungsschulung für die Betreiber ist ebenfalls vorgesehen. Das Projekt wird nach V-Modell XT durchgeführt, Projektstandort ist Bonn. II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 48610000 II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA). Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja II.1.8) Lose. Aufteilung des Auftrags in Lose: nein Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben III.1) Bedingungen für den Auftrag III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten: keine. III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften: Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Beschaffungsamtes. Abrufbar unter: www.bescha.bund.de/cln_329/nn_663642/DE/Rechtsgrundlagen/AGB/node.html III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Keine besondere Rechtsform; BGB-Gesellschaften haben einen bevollmächtigten Vertreter zu benennen und sich zur gesamtschuldnerischen Haftung zu verpflichten. III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen. Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein III.2) Teilnahmebedingungen III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 1. Der Auftrag wird auf Basis eines EVB-IT-Systemvertrags abgeschlossen. Sind Sie mit dem Vertragstyp und den Standardregelungen einverstanden? Nein= Ausschluss; 2. Der Vordruck "Eigenerklärung Zuverlässigkeit" wird mit der digitalen Signatur des Teilnahmeantrags erklärt. Eine gesonderte Antwort ist nicht erforderlich. Nein= Ausschluss. III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 1. Benennen Sie den Standort und die Struktur des Unternehmens / der Bewerbergemeinschaft sowie des für die Ausschreibung maßgeblichen Geschäftszweigs. Wann wurde/n das/die Unternehmen gegründet? 2. Geben Sie jeweils für die Jahre 2010, 2011 und 2012 die Anzahl der fest angestellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Unternehmen an, die für die hier ausgeschriebene Leistungserbringung einsetzbar sind. Hierzu zählen bspw. Projektleiter, Systemarchitekten, Entwickler, Tester. Bewerbergemeinschaften und Bewerber, die Nachunternehmer einbinden, geben ihre Mitarbeiterzahlen addiert an und weisen sie zusätzlich je Unternehmen aus. 3.Geben Sie für die Jahre 2010, 2011 und 2012 jeweils den Gesamtjahresumsatz im Bereich der Softwareentwicklung in Euro (EUR) an. Bewerbergemeinschaften sowie Bewerber, die Nachunternehmer einbinden, geben ihre Umsätze addiert an und weisen sie zusätzlich je Unternehmen aus. 4. Bitte bestätigen Sie, dass sämtliche Dokumente (u. a. Arbeitspapiere, Monatsberichte) in deutscher Sprache verfasst und der AG in digitaler Form (mindestens als *.pdf und bearbeitbare Office-Formate) zur Verfügung gestellt werden. 5. Zur fachlichen Abstimmung ist einmal monatlich ein Besprechungstag vor Ort in den Räumlichkeiten des Auftraggebers in Bonn geplant. Hierzu ist mindestens die Anwesenheit der Projektleitung erforderlich, ggf. sind auf Wunsch der AG ein oder mehrere Fachexperten des AN hinzuzuziehen. Alle Besprechungen finden in deutscher Sprache statt. Bestätigen Sie Ihr Einverständnis zu diesem Vorgehen. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: 1. keine Mindestanforderung; 2. Mindestanforderung: 10 einsetzbare Vollzeitäquivalente in den Geschäftsjahren 2010 bis 2012 beschäftigt; 3. Mindestanforderung: Der Umsatz im Bereich Softwareentwicklung liegt bei mindestens 500 000 EUR p.a. (Kalenderjahr bzw. Wirtschaftsjahr). 4. nein = Ausschluss; 5. nein= Ausschluss. III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 1. Beschreiben Sie das Leistungsspektrum der am Angebot beteiligten Unternehmen in der Softwareentwicklung von Webapplikationen unter besonderer Berücksichtigung von Geoinformation. Geben Sie Anzahl, Volumen und Komplexität der durchgeführten Projekte an. 2. Benennen Sie mindestens drei einschlägige Unternehmensreferenzen aus den letzten drei Jahren, die in Art und Umfang mit dem beschriebenen Projekt vergleichbar sind. 3. Beschreiben Sie Ihr unternehmenseigenes Qualitätsmanagement und legen Sie Ihrem Teilnahmeantrag ggf. entsprechende Zertifizierungsnachweise bei. 4. Bitte beschreiben Sie das Profil, welches der Projektleiter für dasSystem haben wird und beschreiben Sie die Qualifikationen, welche ihn zur Wahrnehmung seiner zukünftigen Aufgaben befähigen. 5. Bitte beschreiben Sie das Profil, welches der Systemarchitekt haben wird und beschreiben Sie die Qualifikationen, welche ihn zur Wahrnehmung seiner zukünftigen Aufgaben befähigen. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: 1. keine Mindestanforderung; 2. Mindestanforderung: Es müssen für die Feststellung der Eignung mindestens drei Referenzen vorgelegt und erläutert werden, welche jeweils einen Umfang von mindestens 30 Personentagen aufweisen. 3. keine Mindestanforderung; 4. keine Mindestanforderung; 5. keine Mindestanforderung. Abschnitt IV: Verfahren IV.1) Verfahrensart IV.1.1) Verfahrensart Nichtoffen IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Zahl der Wirtschaftsteilnehmer: 10 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Bei der Auswahl der Bewerber, die für eine Angebotsaufforderung in Betracht kommen, werden nur Bewerber berücksichtigt, die für die Erfüllung der vertraglichen Verpflichtungen die erforderliche Eignung, hinsichtlich Leistungsfähigkeit, Fachkunde und Zuverlässigkeit, besitzen. IV.2) Zuschlagskriterien IV.2.1) Zuschlagskriterien das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die nachstehenden Kriterien IV.3) Verwaltungsangaben IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber: B 12.25 - 7017/11/VV : 2 IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags: nein IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 30.4.2013 - 17:00 Kostenpflichtige Unterlagen: nein IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge: 6.5.2013 - 11:30 IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können: Deutsch. Abschnitt VI: Weitere Angaben VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union. Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein VI.3) Zusätzliche Angaben Mit der Abgabe des Angebotes unterliegt der Bieter den Bestimmungen über nichtberücksichtigte Angebote § 22 EG VOL/A. Es gilt deutsches Recht. VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer des Bundes beim Bundeskartellamt Villemombler Str. 76 53123 Bonn DEUTSCHLAND E-Mail: info@bundeskartellamt.bund.de Telefon: +49 22894990 Internet-Adresse: www.bundeskartellamt.de Fax: +49 2289499400 VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Unternehmen haben einen Anspruch auf Einhaltung der bieter- und bewerberschützenden Bestimmungen über das Vergabeverfahren gegenüber dem öffentlichen AG, dem Beschaf-fungsamt des BMI. Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch Nichtbeachtung von Vergabevor-schriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß unverzüglich beim Beschaffungsamt des BMI zu rügen (§ 107 Abs. 3 Nr. 1 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)). Ver-stöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müs-sen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Angebotsabgabe oder Bewerbung gegenüber dem Beschaffungsamt des BMI geltend gemacht werden (§ 107 Abs. 3 Nr. 2-3 GWB). Teilt das Beschaffungsamt des BMI dem Unternehmen mit, seiner Rüge nicht abhelfen zu wollen, so besteht die Möglichkeit innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung, einen Antrag auf Nachprüfung bei der Vergabekammer zu stellen. Bieter, deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 101a GWB darüber informiert. Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung dieser Information durch das Beschaffungsamt des BMI geschlossen werden; bei Übermittlung per Fax oder auf elektronischem Wege beträgt diese Frist 10 Kalendertage. Sie beginnt am Tag nach Absendung der Information durch das Beschaffungsamt des BMI. VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 27.3.2013 | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 128737 vom 31.03.2013 |