Titel | Wissenschaftliche und technische Projektleitung | |
Vergabeverfahren | Öffentliche Ausschreibung | |
Auftraggeber | Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg Postfach 708 79007 Freiburg | |
Ausführungsort | DE-76247 Karlsruhe | |
Frist | 03.07.2013 | |
Beschreibung | 1. Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg Vergabestelle z.H. Frau Sotirova Postfach 708 79007 Freiburg Wissenschaftliche und technische Projektleitung Stoffflussmessnetz im Zu-ständigkeitsbereich der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA) I. Allgemeine Informationen CPV-Code: 77230000-1 1. Beschreibung des Auftrags Die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg in Freiburg i. Br. (FVA) ist das Betriebsforschungsinstitut der Landesforstver-waltung Baden-Württemberg. Die Abteilung Boden und Umwelt betreibt eine Vielzahl von Umweltmessnetzen. Das Stoffflussmessnetz (ehemals EU – Level II Messnetz) besteht in Baden-Württemberg aus 6 intensiv instrumen-tierten Fallstudien, die aus je 2 0,25 ha großen Messflächen, je einer Bu-chen- und einer Fichtefläche bestehen (an der Station Rotenfels nur Fichte). Auf allen Messplots werden Baumparameter erhoben (Kronenzustand, Näh-relementgehalte in Nadeln und Blättern, Zuwachs, kurzzeitiges Quellen und Schwinden der Bäume entsprechend der Wasserversorgung), Meteorologi-sche Messgrößen (Niederschlag, Windgeschwindigkeit, Globalstrahlung, Temperatur, Luftfeuchte), Deposition mittels 12 bulk samplern im Bestand und 3 im Freiland, pF / WG – Werte an mit FDR-Sonden und pF – metern ausgestatteten Messplots, Stoffkonzentrationen in der Bodenlösung werden mittels Saugkerzenanlagen beprobt. Viele Messmethoden heben durch zeit-lich hoch aufgelöste Messung auf die Erfassung der Dynamik von Trans-portprozessen durch die untersuchten Waldökosysteme ab. Deshalb wird von den Bewerbern ein hohes Maß an Erfahrung im Umgang mit elektroni-schen Messgeräten, den Besonderheiten von Dataloggern und ein besonde-res Geschick bei der Fehlersuche in komplexen Messumgebungen neben solider wissenschaftlicher Methodenkenntnis im Bereich der Wasser- und Stoffhaushaltsmodellierung, in der statistischen Bewertung von großen Da-tenbeständen und in deren Organisation erwartet. Aufgabenfeld Die wissenschaftliche und technische Projektleitung des Stoffflussmessnetzes betrifft Steuerungs- Kontroll- und Auswertungsaufgaben im Stoffflussmessnetz, wobei der Routinebetrieb von Technikern umgesetzt wird. Die Projekt-leitung organisiert und kontrolliert den Routinebetrieb, ist für Planung und Durchführung von Qualitätssicherungsmaßnahmen, für die Strukturierung der Datenbestände und für die Durchführung von Auswertungen verantwort-lich. Ist der zuständige Bearbeiter verhindert (Krankheit / Urlaub / Sonstiges) wird die wissenschaftliche und technische Projektleitung gewährleistet durch die im Angebot benannte Vertretung des Bearbeiters. Ausführungszeitraum ist von 05.08.2013 bis 03.08.2015. Bei qualitative guter Arbeit besteht die Option einer einmaligen Verlängerung um ein Jahr (bis zum 01.08.2016) bei gleichbleibenden Konditionen. Die Verlängerung des Vertrages ist vorbehaltlich einer Bereitstellung von Haushaltsmitteln und Fortbestehen des Bedarfs a) Im Einzelnen umfasst dies folgende Aufgaben: 1. Stichprobenweise Funktionsprüfung der Messgeräte und Datalogger (Dendrometer, pF-meter, FDR- und TDR-Sonden, Meteorologische Senso-ren) und Fehlersuche bei Störungen. 2. Erstellung und Überarbeitung von Statusberichten, Protokollen und Handlungsanweisungen. Optional: Erstellung von Monographien der Einzelflächen. 3. Organisation und Überwachung von Reparatur, Ersatz und Neu-installation von Messgeräten einschließlich Vorbereitung der Beschaffungs-entscheidung sowie der Ausschreibungsunterlagen. 4. Organisation und Überwachung des Routinebetriebs (14 – tägliche Probensammlung und Funktionsprüfung der Messeinrichtungen). 5. Organisation und Dokumentation der Messgerätekalibrierung. 6. Organisation und Dokumentation der Messdatenbank und einer Metadatenbank, welche Prüfprotokolle und Geländebeobachtungen, sowie die Messgerätehistorie enthält. 7. Laufende, projektbegleitende Plausibilitätskontrolle der erhobenen Messdaten (je-weils maximal 2 Wochen nach Dateneingang) mittels graph-ischer und deskriptiv statistischer Prüfalgorithmen. 8. Erstellung und Optimierung der Prüfroutinen mit Dokumentation und Erstellung von Handbüchern für die Durchführung der Plausibilitätskontrol-len auf der Basis der Erfahrung aus den Routinekontrollen. 9. Für die Level-II-Buchenstandorte Heidelberg, Conventwald, Esslingen, Altensteig und Ochsenhausen sind Wasserhaushaltsmodellie-rungen für die Jahre 2009-2012 mit dem 1D-Modell LWF-Brook90 vorzu-nehmen. Pro Standort gibt es je drei Messplots (Kronenmitte, Kronenrand und Kronenlücke) für die eine getrennte Wasserhaushaltsmodellierung vor-zunehmen ist. 10. Aufbereitung der Messdaten für weiterführende Auswertungen und externe Daten-anfragen. 11 Neukonzeption der Gesamtdatenbank Stoffflussmessnetzflächen. a) Erstellung eines Grobkonzepts (optionale Tätigkeit) b) Erstellung Feinkonzept in Zusammenarbeit mit EDV-Fachfirmen nach Ausschreibung aufgrund Grobkonzept. (optionale Tätigkeit) 12. Plausibilitätskontrolle der erhobenen Messdaten die Zwischen dem 01.07.2013 und dem Beginn des Vertrages am 05.08.2013 aufgelaufen sind. Funktionsprüfung der Messeinrichtungen und Dokumentation der in diesem Zeitraum durchgeführten Probenahmen, Datenerhebungen, Prüf-protokolle und Geländebeobachtungen, sowie die Messgerätehistorie. (Termin: Innerhalb 4 Wochen nach Auftragserteilung) 13. Austausch von defekten Sensoren (pF-Metern) auf 5 Teilflächen mit Anleitung / Betreuung der Hilfskräfte vor Ort. (optionale Tätigkeit) 14. Organisation der Profilbeprobung und Rasterbeprobung auf 10 Teil-flächen sowie Mitarbeit bei der Probenahme. (optionale Tätigkeit) 15. Zusatzarbeiten im Innen und Außendienst nach Stundensatz. (optionale Tätigkeit) b) Detailbeschreibung Die Details zur Arbeitsausführung ergeben sich aus der Leistungsbeschrei-bung und folgenden ergänzenden Unterlagen / Anweisungen: ICP Forests Manuals Part I bis Part XVII: Vorschriften über aufzunehmende Parameter und Verfahren ( icp-forests.net/page/icp-forests-manual ) Vorgaben für Aufbereitung Daten für die Übermittelung an ICP-Forests www.icp-forests.org/DocsData/ICPForestsForms2011_12_n8.pdf Betriebshandbuch IT-Infrastruktur FVA Dienstanweisung Datenschutz Dienstanweisung Email Merkblatt Datenschutz Übersichtskarte mit Lage der Messnetzflächen 2. Ausschreibungsunterlagen Die Ausschreibungsunterlagen bestehen aus: diesen Bewerbungsbedingungen, dem Angebotsformular, der Leistungsbeschreibung der Rahmenvereinbarung, den unter I.1.b) genannten Anweisungen und Beschreibungen ? ICP Forests Manuals Part I bis Part XVII ? Vorgaben für Aufbereitung Daten für die Übermittelung an ICP-Forests: ICPForestsForms2011_12_n8.pdf ? Betriebshandbuch IT-Infrastruktur FVA ? Dienstanweisung Datenschutz ? Dienstanweisung Email ? Merkblatt Datenschutz ? Lagekarte Flächen Zusätzliche Informationen Angebots-Kennzettel Diese Unterlagen werden im Auftragsfall Vertragsbestandteile. Zusätzlich gelten die Bestimmungen der VOL/B. 3. Aufteilung des Auftrags in Lose Der Auftrag wird nicht in Lose aufgeteilt. 4. Laufzeit Die Vereinbarung hat eine Laufzeit vom 05.08.2013 bis zum 03.08.2015 Bei qualitativer guter Arbeit besteht die Option einer einmaligen Verlänge-rung um ein Jahr bis zum 01.08.2016 (siehe Punkt 11.3 der Vertragsbe-stimmungen). 5. Vertreter des Auftraggebers Für die vergabe- und vertragsrechtliche Auftragsabwicklung wird die Forstli-chen Versuchs- u. Forschungsanstalt durch die Vergabestelle und Insbe-sondere durch den Direktor bzw. durch seinen Stellvertreter vertreten. Die Abt. Boden und Umwelt (vertreten durch: Dr. K. v. Wilpert; Dr. J. Schäffer und R. Hoch) ist während der gesamten Laufzeit alleiniger Ansprech-partner in fachlichen Fragestellungen. 6. Nebenangebote: Nebenangebote sind nicht zugelassen. 7. Zulässige Bieterkonstellationen: Am Vergabeverfahren können sowohl Einzelbieter als auch Bietergemein-schaften teilnehmen. Die Mehrfach-Beteiligung eines Unternehmens als Einzelbieter und als Mit-glied einer Bietergemeinschaft ist unzulässig und führt zum Ausschluss so-wohl des Einzelbieters als auch der Bietergemeinschaft! 8. Unterauftragnehmer Beabsichtigt ein Bieter, Teile der Leistung von Unterauftragnehmern (hierzu zählen auch verbundene Unternehmen) ausführen zu lassen, muss er in seinem Angebot Art und Umfang der für die Ausführung durch Unterauftrag-nehmer geplanten Leistungen angeben. Auf ein mögliches späteres Verlangen der Vergabestelle hat der Bieter zur Feststellung der erforderlichen Eignung die Namen der vorgesehenen Un-terauftragnehmer zu benennen und deren Bereitschaft zur Übernahme der jeweiligen Unterauftragnehmerleistung im Auftragsfall nachzuweisen. Das-selbe gilt für die Vergabe von Teilleistungen an verbundene Unternehmen. Sofern Leistungen nicht an der im Angebotsformular bezeichneten Stelle als für die Vergabe durch Unterauftragnehmer vorgesehen bezeichnet werden, sind diese grundsätzlich im eigenen Betrieb des Bieters auszuführen. Es wird darauf hingewiesen, dass eine nachträgliche Übertragung auf Unterauf-tragnehmer nur nach vorheriger schriftlicher Zustimmung des Auftraggebers zulässig ist. 9. Eignungsnachweise: Die Bieter haben zur Überprüfung ihrer Eignung die folgenden Erklärungen abzugeben bzw. folgende Nachweise und Unterlagen vorzulegen: a) Persönliche Lage des Bieters: Erklärung des Bieters, dass er seinen Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern, Beiträgen und Abgaben nachgekommen ist und die gewerbe-rechtlichen Voraussetzungen für die Ausführung der angebotenen Leis-tungen erfüllt. Erklärung des Bieters, dass über das Vermögen des Unternehmens kein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzliches Verfahren er- öffnet oder die Eröffnung beantragt oder dieser Antrag mangels Masse abgelehnt worden ist und sich das Unternehmen nicht in Liquidation be-findet. Erklärung, dass wegen illegaler Beschäftigung von Arbeitskräften in den letzten zwei Jahren in Bezug auf die Tätigkeit des Unternehmens keine Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten, keine Geldstrafe von mehr als 90-Tagessätzen und keine Geldbuße von mehr als € 2.500 verhängt worden ist. Verpflichtungserklärung nach § 5 Tariftreue- und Mindestlohngesetz für öffentliche Aufträge in Baden-Württemberg (Landestariftreue- und Min-destlohngesetz – LTMG) vom 16.04.2013 (GBL Nr. 4 vom 19.04.2013 b) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: Erklärung über das Bestehen einer Betriebshaftpflichtversicherung mit Angabe der Haftungssummen für Personen-, Sach- und Vermögens-schäden. Es werden nur solche Bieter als geeignet angesehen, die über eine Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Haftungssumme von min-destens € 1.000.000 für Personenschäden, mindestens € 1.000.000 für Sachschäden und mindestens € 25.000 für Vermögensschäden verfü-gen. c) Technische Leistungsfähigkeit: Nachweis des Studienabschlusses Diplom / Master im Bereich Hydro-logie oder Bodenkunde durch Zeugniskopie für den / die Bearbeiter(in). Nachweis Fahrerlaubnis Klasse 3 oder B und C1E durch Kopie der Fahrerlaubnis für den / die Bearbeiter(in) und den / die Vertretung. Referenzen zu praktischer Erfahrung in der Organisation und Anleitung von gemischten Gruppen aus Wissenschaftlern, Technikern und Hilfs-kräften im Umweltüberwachungsbereich. Angabe der Tätigkeiten mit Informationen zu Gruppengröße, Zusam-mensetzung und ausgeübter Funktion sowie Referenz Fachspezifische und personenbezogene Referenzen im Bereich der Bodenkunde, Forsthydrologie und Meteorologie aus den letzten 3 Jah-ren Fachspezifische und personenbezogene Referenzen im Bereich der Messtechnik und Loggerbetreuung der im Anforderungsprofil beschrie-benen Messgeräte und Datenlogger aus den letzten 3 Jahren. Erklärung zur Erfahrungen im Datenmanagement mit SQL-Datenbanken, vorzugsweise ADL-M Nachweis Studienabschluss der als Vertretung vorgesehenen Mitarbei-ter(in) mit Abschluss im Bereich Hydrologie / Bodenkunde / Forst, Agrar oder Biologie (Diplom / Master / Dipl-Ing. oder Bachelor) durch Zeug-niskopie Nachweis des Studienabschlusses Diplom / Master im Bereich Hydro-logie durch Zeugniskopie für den / die Bearbeiter(in) der / die Position 9 Leistungsbeschreibung erbringt. Fachspezifische und personenbezogene Referenzen im Bereich der Bodenkunde, Forsthydrologie und Meteorologie aus den letzten 5 Jah-ren mit Schwerpunkt Modellierung für den / die Bearbeiter(in) der / die Position 9 Leistungsbeschreibung erbringt. Liste der öffentlichen Auftraggeber der letzten fünf Jahre. Benennung einer verantwortlichen Person für die unternehmensinterne Objektabwicklung und als alleinige Kontaktperson zum Auftraggeber Erklärung zur vorhandenen Arbeitskapazität im Ausführungszeitraum Hinweis: Die geforderten Erklärungen, Nachweise und Unterlagen sind mit dem Angebot zu machen bzw. vorzulegen. 10. Unzulässige Wettbewerbsbeschränkungen Angebote von Bietern, die sich im Zusammenhang mit diesem Vergabever-fahren an einer unzulässigen Wettbewerbsbeschränkung beteiligen, werden ausgeschlossen. Zur Bekämpfung von Einschränkungen oder Verfälschun-gen des Wettbewerbs hat der Bieter auf Verlangen Auskünfte darüber zu er-teilen, ob und auf welcher Art er wirtschaftlich und/oder rechtlich mit anderen Unternehmen verbunden ist. II. Verfahren 1. Vergabeverfahren Die Vergabe findet im Wege der öffentlichen Ausschreibung gemäß § 1 EG Abs. 3 VOL/A in Verbindung mit §3 Abs. 2 VOL/A statt.: 2. Verfahrenssprache Die Verfahrenssprache ist deutsch. Das Angebot ist komplett in deutscher Sprache abzufassen. 3. Formale Vorgaben für die Angebotserstellung Für das Angebot ist das beiliegende Angebotsformular vollständig auszufül-len. Das Angebot muss die Preise und die in den Ausschreibungsunterlagen ge-forderten Erklärungen, Angaben, Beschreibungen und Nachweise, ggf. als Anlage zum Angebot, enthalten. Die Vorlage von Nachweisen ist in einfa-cher Kopie ausreichend. Änderungen an dem Angebot und den beizufügenden Anlagen sind unzu-lässig und führen zum Ausschluss des Angebots. Etwaige Änderungen des Bieters an seinen Eintragungen müssen dokumentenecht und zweifelsfrei sein. Das Angebot ist nur gültig mit der Unterschrift des Bieters. 4. Zuschlagserteilung, Zuschlagskriterien. Die für die Zuschlagserteilung relevanten Kriterien, in der Reihenfolge ihrer Gewichtung, sind: - Gesamtpreis (Gewichtung 75% auf feststehende Gewerke, 25% auf optio-nale Gewerke) - Referenzen für Bearbeiter, Vertretung und Bearbeiter Modellierung (Ge-wichtung 75%; 10%; 15%; Berücksichtigt werden Qualität, Umfang und Spe-zifikation). - Sonstiges wie zum Beispiel: Erklärungen zur wirtschaftlichen und finanziel-len Leistungsfähigkeit und Arbeitskapazität. Der Zuschlag wird auf das wirtschaftlichste Angebot erteilt. Bei identischen Angeboten entscheidet das Los. 5. Angebotsfrist, Angebotsabgabe und Terminplan a) Angebotsfrist und Angebotsabgabe Angebote müssen schriftlich und in einem verschlossenen Umschlag bis spätestens am 15.07.2013, 12.00 Uhr bei der Vergabestelle vorliegen. Die Angebote sind ausschließlich auf dem Postwege an folgende Post-adresse zu senden: Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg Vergabestelle z.H. Frau Sotirova Postfach 708 79007 Freiburg Verspätet eingegangene Angebote werden zwingend ausgeschlossen. Eine Teilnahme der Bieter am Eröffnungstermin ist nicht gestattet. b) Terminplan Es ist der folgende Terminplan vorgesehen: Stellung von Bieterfragen bis 03.07.2013, 12.00 Uhr Beantwortung von Bieterfragen bis 08.07.2013 Eingang der Angebote bis 15.07.2013 Vertragsbeginn ab 05.08.2013. Die Vergabestelle behält sich ausdrücklich Änderungen an diesem Termin-plan vor. Die Änderungen werden den Bietern gegebenenfalls unverzüglich mitgeteilt. 6. Bindefrist: Die Bieter haben sich mit Abgabe ihres Angebots bis zum 05.08.2013 an dieses zu binden. Sollte aufgrund unvorhergesehener Verzögerungen eine Verlängerung der Bindefrist notwendig werden, wird sich die Vergabestelle gegebenenfalls kurzfristig mit den Bietern in Verbindung setzen. 7. Angemessenheit der Preise Auf Angebote mit unangemessen hohen oder niedrigen Preisen darf der Zu-schlag nicht erteilt werden (§ 16 Abs. 6 VOL/A). Die Bieter haben der Vergabestelle auf Verlangen die erforderlichen Belege, insbesondere die Grundlagen ihrer Kalkulation, vorzulegen, wenn diese eine Vorlage zur Überprüfung der Angemessenheit der Preise verlangt. Bei Nichtvorlage wird das Angebot ausgeschlossen. 8. Informationen und Bekanntmachungen (EU-Verfahren) a) Bieterinformation Alle Bieter, die den Zuschlag nach Wertung der eingegangenen Angebote nicht erhalten sollen, werden nach Maßgabe des § 101a GWB spätestens 10 Kalendertage vor Zuschlagserteilung / Vertragsschluss schriftlich mittels elektronischer Medien (E-Mail oder Telefax) über die Namen des für den Zuschlag vorgesehenen Bieters und den Grund für ihre Nichtberücksichti-gung informiert. Gleichzeitig erhält der Bieter, der den Zuschlag erhalten soll eine entsprechende Information, ohne dass hiermit bereits eine formale Zu-schlagserteilung verbunden ist. b) Bekanntmachung der Auftragserteilung Mit der Abgabe ihres Angebots erklären sich die Bieter damit einverstanden, dass ihr Name und der vereinbarte Gesamtpreis nach Maßgabe des § 23 EG VOL/A bekannt gegeben werden. Sofern nach Ansicht des Bieters ge-wichtige Interessen gegen eine solche Veröffentlichung sprechen, gibt der Bieter diese in seinem Angebot an. 9. Kosten der Angebotserstellung Aufwendungen im Zusammenhang mit der Angebotserstellung und der Teil-nahme am Ausschreibungsverfahren werden nicht vergütet. III. Bieterfragen und Mitteilung von Unklarheiten in den Ausschreibungsun-terlagen Enthalten die Ausschreibungsunterlagen nach Auffassung des Bieters Unklar-heiten, hat er den Auftraggeber hierauf unverzüglich schriftlich, per E-Mail hin-zuweisen. Es werden nur solche Fragen zur Ausschreibung beantwortet, die bis zum 03.07.2013, 12.00 Uhr bei der Vergabestelle unter der E-Mail-Adresse roland.hoch@forst.bwl.de Cc: bodenkunde.FVA-BW@forst.bwl.de eingehen. Antworten auf Bieterfragen sowie gegebenenfalls erforderliche weitere Infor-mationen zum Ausschreibungsverfahren werden grundsätzlich nur auf der Homepage der Vergabestelle unter www.fva-bw.de veröffentlicht. Die Bieter werden aufgefordert, sich laufend über mögliche Bieterinformationen zu infor-mieren. Hinweis: Eine Anfrage ist grundsätzlich nur an die genannte E-Mail-Adresse zu richten- Sämtliche Antworten, Hinweise und zusätzlichen Informationen durch die Vergabestelle sind bei der Ausarbeitung der Angebote zu berücksichtigen. IV. Vertraulichkeit der Informationen 1. Geheimhaltung Unterlagen, die dem Bieter im Zusammenhang mit dem Ausschreibungsver-fahren überlassen werden, dürfen ohne Zustimmung der Vergabestelle nicht für andere Zwecke verwendet, vervielfältigt oder Dritten zugänglich gemacht werden. Das vom Bieter beschäftigte Personal ist entsprechend zur Geheimhaltung zu verpflichten. Dies gilt auch für das Personal von Unterauftragnehmern. Bieter, die den Auftrag nicht erhalten, müssen der Vergabestelle auf Verlan-gen sämtliche Unterlagen (einschließlich angefertigter Abschriften und Ko-pien) zurückgeben. 2. Kennzeichnung von Geschäftsgeheimnissen Die Bieter haben sämtliche Angebotsbestandteile, die Betriebs- oder Ge-schäftsgeheimnisse beinhalten, deutlich (z.B. durch Aufdruck oder mittels Stempel) zu kennzeichnen. Die Vergabestelle wird im Fall eines Nachprü-fungsverfahrens keine weitergehenden Kennzeichnungen an den Angeboten der Bieter vornehmen, so dass diese von der Vergabekammer gegebenen-falls zur Akteneinsicht freigegeben werden (§ 111 Abs. 3 GWB). V. Zuständige Vergabekammer Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe 76247 Karlsruhe Dienstgebäude: Karl-Friedrich-Straße 17 Telefon: 0721/926-4049 76133 Karlsruhe Telefax: 0721/926-3985 VI. Zustimmungserklärung des Bieters: Mit der Abgabe des Angebots stimmt der Bieter diesen Bewerbungsbedingun-gen in vollem Umfang und ohne Änderungen zu. | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 129057 vom 18.06.2013 |