Titel | Auswertung der typischen Gehalte von Organika in Böden unter Wald, Grünland und Acker mit modernen statistischen Verfahren | |
Vergabeverfahren | Öffentliche Ausschreibung | |
Auftraggeber | Umweltbundesamt Wörlitzer Platz 1 06844 Dessau-Roßlau | |
Ausführungsort | DE-06844 Dessau-Roßlau | |
Frist | 20.08.2013 | |
Beschreibung | 1. Umweltbundesamt Referat Z 6 Wörlitzer Platz 1 06844 Dessau-Roßlau Tel.: (0340) 2103 2863/2864 Fax: (0340) 2104 2863/2864 Gz.: Z 6 – 91 007-2/63 Projektnr 30184 2. Art der Vergabe Öffentliche Ausschreibung nach der Vergabe- und Vertragsordnung für Leistungen – Teil A „Allgemeine Bestimmungen für die Vergabe von Leistungen“ (VOL/A) 3. Form der Angebote Die Angebote sind schriftlich bei der ausschreibenden Stelle einzureichen. Elektronische Angebote sind nicht zugelassen. Art und Umfang der Leistung sowie Ort der Leistungserbringung Projekt „ Auswertung der typischen Gehalte von Organika in Böden unter Wald, Grünland und Acker mit modernen statistischen Verfahren (HGW Organika)“ Das Gutachten soll Hintergrundwerte von organischen Schadstoffen in Böden vorschlagen. Hierzu sollen mathematische und statistische Kriterien und Verfahren begründet und entwickelt werden. Das Verfahren muss für den Umgang mit georeferenzierbaren Daten zu den Gehalten von Stoffen geeignet sein. Hintergrundgehalte/-werte sind eine Voraussetzung für die Risikobeurteilung von Stoffanreicherungen in Böden und dienen der Fortschreibung von Anforderungen an eine vorsorgeorientierte Begrenzung von weiteren Stoffeinträgen in Böden. Das Vorhaben wird als Unterstützung des UBA in der Redaktionsgruppe Hintergrundwerte der Bund/-Länder Arbeitsgemeinschaft Boden (LABO) dienen. Die bisher für die Ableitung von Hintergrundwerten für Elemente (anorganische Stoffe) angewendeten Verfahren sollen berücksichtigt und hinsichtlich der spezifischen Eigenschaften von organischen Schadstoffen weiterentwickelt werden. Es wird erwartet, dass der Auftragnehmer ein in sich schlüssiges mathematisches Modell entwickelt, welches allgemein gültig ist und für die Ableitung der HGW von organischen Schadstoffen in Böden angewendet werden kann. Die Vorgaben der LABO (2003) sind heranzuziehen und auf ihre Anwendbarkeit bei organischen Schadstoffen zu prüfen und ggf. weiterzuentwickeln. Die vorhandenen bundesweiten Daten sollen im Gutachten zur Validierung der weiterentwickelten Verfahren zur Ableitung der Hintergrundwerte herangezogen werden. Die Ergebnisse des Gutachtens sollen auf Arbeitsebene in laufende Bund-Ländergespräche einfließen. 4. Den genauen Leistungsumfang entnehmen Sie bitte der Leistungsbeschreibung. 5. Ort der Leistungserbringung ist Dessau-Roßlau. 6. Losaufteilung: Die Gesamtleistung bildet ein Los. 7. Ausführungsfrist: 3,5 Monate 8. Anforderung der Vergabeunterlagen: Die Vergabeunterlagen können bei der ausschreibenden Stelle schriftlich angefordert werden. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit zum selbst-ständigen Download auf der Internetseite des Umweltbundesamtes www.umweltbundesamt.de/service/ausschreibungen/index.php 9. Angebotsfrist: 20.08.2013, 12 Uhr (Posteingang im Umweltbundesamt Dessau-Roßlau) 10. Bindefrist: 30.09.2013 11. Zahlungen: Es gelten die Zahlungsbedingungen nach § 17 VOL/B 12. Nachweis für die Beurteilung der Eignung des Bieters 13. Mit dem Angebot sind folgende Unterlagen und Nachweise vorzulegen: 1. Eigenerklärung, dass ? über das Vermögen des Bieters kein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares Verfahren eröffnet oder beantragt oder ein Antrag auf Eröffnung eines solchen Verfahrens mangels Masse abgelehnt worden ist, ? sich der Bieter nicht in Liquidation befindet, ? der Bieter seinen gesetzlichen Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie von Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß nachkommt und ? der Bieter keine schweren Verfehlungen begangen hat, die seine Zuverlässigkeit in Frage stellen. Insbesondere, dass keine Person, deren Verhalten dem Bieter zuzurechnen ist, rechtskräftig verurteilt worden ist wegen Verstößen gegen § 370 Abgabenordnung (Steuerhinterziehung), Art. 2 § 2 des Gesetzes zur Bekämpfung internationaler Bestechung, §§ 129, 129a und 129 b StGB (Bildung krimineller oder terroristischer Vereinigungen), § 261 StGB (Geldwäsche), § 263 StGB (Betrug), § 264 StGB (Subventionsbetrug) und § 334 StGB (Bestechung). Diese Erklärung ist auf der den Vergabeunterlagen beigefügten Eigenerklärung abzugeben. 2. Das Vorliegen der Fachkunde wird durch den Nachweis erbracht, dass in der Vergangenheit über einen Zeitraum von mindestens 10 Referenzen und erfolgreich vergleichbare Projekte durchgeführt worden sind. Der Nachweis erfolgt über Referenzen und F+E-Berichte, Publikationen, vermarktete Produkte. Die alleinige Nennung von Referenzen ist nicht ausreichend. Nachzuweisen sind folgende Kompetenzen: - GIS; - Umgang mit großen Datenmengen; - mathematisch-statistische Expertise (u.a. Erfahrungen mit GLM und GLMM; Erfahrungen mit der statistischen Absicherung von statistischen Methoden, z.B. asymptotische Charakterisierung); - Erfahrung in der Transformation von Punktdaten in Flächen-information, Erfahrungen in der Regionalisierung von Monitoringdaten. 3. Die Leistungsfähigkeit wird durch den Nachweis erbracht, dass folgende Ressourcen vorhanden sind: - IT-Ressourcen, um etwaige Implementierungen von SW zu realisieren; - Praktische Erfahrungen im Management umfangreicher, vielschichtiger Forschungsprojekte ; - Darlegung des Firmen-/Institutsprofils, inkl. Nachweis der fachlichen Eignung der Firma/des Instituts; - Darlegung der Erfahrungen der für das Projekt vorgesehenen Personen, nachzuweisen durch das Mitarbeiterprofil. | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 129248 vom 28.07.2013 |