Titel | Technische Tests, Analysen und Beratung | |
Vergabeverfahren | Öffentliche Ausschreibung Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF) | |
Auftraggeber | Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr Geschäftsbereich Stade Harsefelder Str. 2 21680 Stade | |
Ausführungsort | DE-21680 Stade | |
Frist | 09.09.2014 | |
TED Nr. | 266364-2014 | |
Beschreibung | Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber I.1) Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, Geschäftsbereich Stade Harsefelder Straße 2 Kontaktstelle(n): Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, Geschäftsbereich Stade Zu Händen von: Herrn Schöne 21680 Stade DEUTSCHLAND Telefon: +49 4141601329 E-Mail: michael.schoene@nlstbv-std.niedersachsen.de I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers: Regional- oder Lokalbehörde I.3) Haupttätigkeit(en): Sonstige: Straßenbau I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein Abschnitt II: Auftragsgegenstand II.1) Beschreibung II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber: Neubau der BAB A 26 Stade – Hamburg; 1.-3. Bauabschnitt: Vergabe der hydrogeologischen Beratungsleistungen/Wassermanagement. II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung Dienstleistungen Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Niedersachsen NUTS-Code DE939 II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS) Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens Maßnahme: Neubau der BAB A 26 Stade – Hamburg; 1.-3. Bauabschnitt. Beschreibung: Im Auftrag der Bundesrepublik Deutschland baut das Land Niedersachsen, vertreten durch den regionalen Geschäftsbereich Stade der niedersächsichen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, die BAB 26 von Stade nach Hamburg. Die Autobahn verläuft durch die umweltfachlich sensiblen Gebiete Obstanbaugebiet „Altes Land“ und das FFH-Gebiet „Moore bei Buxtehude“. Aufgrund der Untergrundverhältnisse mit mehreren Metern mächtigen Torf- und Kleischichten ist die Herstellung der Autobahn im Überschüttverfahren vorgesehen. Die Auflast des dafür aufzutragenden Sandes führt dazu, dass eisenbelastetes Wasser ausgepresst wird. Zur Vorbereitung des Baus und zur Beweissicherung erfolgt eine kontinuieurliche Erfassung verschiedener hydrochemischer Parameter. Darüber hinaus treten während der Planungs- und Ausführungsphase der Autobahn diverse Fragestellungen hydrogeologischer Art auf, die einer Beratung und gutachterlicher Stellungnahmen bedürfen. Zu vergebende Leistungen: Hydrogeologische Beratung/Wassermanagement. II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 71600000, 71621000 II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA), Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja II.1.8) Lose, Aufteilung des Auftrags in Lose: nein II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote, Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein II.2) Menge oder Umfang des Auftrags II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang: Hydrogeologische Beratung (Wassermanagement). Es sind insbesondere folgende Leistungen zu erbringen: 1. Abschnitt: Der 1. Abschnitt ist fertiggestellt und unter Verkehr. Im Nachgang sind noch folgende Aufgabenstellungen wahrzunehmen: — stichprobenartige Beweissicherung in kritischen Bereichen, — Beweissicherung und eratung zur Salzproblematik, — Beratungsleistung zur Gesprächsführung mit Verbänden und Anliegern, — Erarbeiten von Entschädigungsregelungen. 2. und 3. Abschnitt: In den Abschnitten 2a und 2b findet der Rückbau des Vorbelastungsdammes statt. Im Abschnitt 2c und 3 werden derziet bauvorbereitende Bauarbeiten durchgeführt. Danach ist der Bau des Vorbelastungsdammes geplant. Folgende Aufgaben sind wahrzunehmen: — Durchführung der Beweissicherung, — Auswertung der Ergebnisse Grundwassermeßstellen, — Beratung zu Notfallplänen Entwässerung, — Beratung zu hydraulischen und hydrochemischen Sicherungsmaßnahmen sowie Kontrolle der Umsetzung, — Ergänzung der Beweissicherungsmaßnahmen vor Errichtung des Vorbelastungsdammes, — Mitwirkung bei der Öffentlichkeitsarbeit, Gesprächsführung mit Behörden, Verbänden und Anliegern, — Erstellung gutachterlicher Stellungnahmen, — Fachbauleitung — Wassermanagement (z. B. Erarbeitung und Steuerung von notwendigen Korrekturmaßnahmen zur Einhaltung der Vorgaben der Planfeststellung; Mitwirkung bei der Überwachung der ordnungsgemäßen Herstellung und dem Betrieb der Anlagen zur Grundwasserentnahme, -behandlung und –ableitung; Durchführung des Grundwassermonitoring etc.). II.2.2) Angaben zu Optionen, Optionen: nein II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung, Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein, II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung Beginn 1.1.2015. Abschluss 31.12.2020 Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben III.1) Bedingungen für den Auftrag III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten: Haftpflichtversicherung für Personen- und sonstige Schäden in Höhe von je mind. 1 500 000 EUR. Deckungssumme. III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften: Abschlagszahlungen werden gemäß Projektfortschritt bis zu einer Höhe von 95 v. H. der Auftragssumme ausgezahlt. III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Für Bewerber-/Bietergemeinschaften: Gesamtschuldnerisch haftende Arbeitsgemeinschaft mit bevollmächtigtem Vertreter (Bitte Nachweis beifügen – Bewerbergemeinschaftserklärung). III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein III.2) Teilnahmebedingungen III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Folgende Erklärungen und Nachweise (Punkte III.2.1) bis III.2.3)) sind in der aufgeführten Reihenfolge vorzulegen. Die Vorlage von Eigenerklärungen ist ausreichend. Darüber hinausgehende Unterlagen sind nicht erwünscht. Bei Bewerbergemeinschaften sind die geforderten Unterlagen von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Für den Fall, dass für die Erbringung der Leistungen Nachunternehmer vorgesehen werden, sind von dem Nachunternehmer die Unterlagen zu Nr. 1-4, 7, 13 und 14 der nachfolgend aufgeführten Punkte den Unterlagen beizufügen. Für Bewerbergemeinschaften: Die Unterlagen des Teilnahmeantrages sind so zusammenzustellen, dass unter jedem der aufgeführten Punkte (geforderte Unterlagen) die Unterlagen von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft hinterlegt sind. 1.) Erklärung nach § 4 (2) VOF. Von dem Bewerber sind Auskünfte zu erteilen, ob und auf welche Art wirtschaftliche Verknüpfungen mit Unternehmen bestehen. 2.) Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 4 (6) a)-g) VOF sowie § 4 (9) a)-d) VOF. 3.) Juristische Personen haben einen aktuellen Handelsregisterauszug bzw. eine gleichwertige Bescheinigung des Herkunftslandes, nicht älter als 3 Monate, beizubringen. III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 4.) Bescheinigung über den Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung oder Erklärung, dass im Auftragsfalle eine Berufshaftpflichtversicherung mit der Mindestdeckungssumme nach Nummer III.1.1) (der Bekanntmachung) abgeschlossen wird. 5.) Nachweise nach § 5 (4) c) VOF: Erklärung über den Gesamtumsatz und den Umsatz für vergleichbare Leistungen in den letzten 3 Geschäftsjahren. III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 6.) Nachweise nach § 5 (5) a) VOF: Berufliche Befähigung, der für die Leistung verantwortlichen Personen (Urkunden). 7.) Nachweise nach § 5 (5) b) VOF: Angaben des Bewerbers über vergleichbare Referenzprojekte (Referenzen des Unternehmens seit 2011, Nachweis der besonderen Kompetenz/Erfahrungen des Bewerbers in der Erbringung vergleichbarer Leistungen unter Angabe entsprechender Referenzprojekte (für jedes Referenzprojekt sind mindestens folgende Informationen anzugeben: Leistungszeitraum, Angabe der vom Unternehmen erbrachten Leistungen für das jeweilige Referenzprojekt, Beschreibung der Besonderheiten des jeweiligen Referenzprojektes, Auftragssummen, Ansprechpartner)). Vergleichbare Referenzen = Hydrogeologische Beratung bei Straßenbauprojekten. 8.) Nachweise nach § 5 (5) c) VOF: Angabe technische Leitung. 9.) Nachweise nach § 5 (5) d) VOF: Anzahl der Beschäftigten in den letzten 3 Jahren (gesamt) und Anzahl der Beschäftigten im Bereich der geforderten Dienstleistung. 10.) Nachweise nach § 5 (5) e) VOF: Angabe technische Ausstattung. 11.) Nachweise nach § 5 (5) f) VOF: Angaben zur Gewährleistung der Qualität. 12.) Nachweise nach § 5 (5) h) VOF: Angaben andere Unternehmen (Unterauftrag). 13.) Benennung der Personen gem. § 4 Abs. 3 VOF, die die Leistungen tatsächlich erbringen inkl. Angabe über Funktion im Team, Angabe der vorgesehenen zu erbringenden Leistung(en) des jeweiligen Bearbeiters, Angabe zur Unternehmenszugehörigkeit für jeden für das Projekt vorgesehenen Mitarbeiter und Angabe zur Stellvertreterregelung (Organigramm). 14.) Nachweis der Qualifikation der gemäß § 4 Abs. 3 VOF anzugebenden Person(en), insbesondere deren persönliche vergleichbare Referenzen im Bereich der ausgeschriebenen Leistungen (seit 2011); dabei sind insbesondere die Nachweise zu folgenden Personen vorzulegen: Projektleiter/1. hydrogeologiescher Berater (Hauptansprechpartner fürden AG, der an sämtlichen Besprechungen teilnimmt) und stellv. Projektleiter/". hydrogeologischer Berater. VergleichbareReferenzen = Hydrogeologische Beratung bei Straßenbauprojekten. 15.) Konzept zur Sicherstellung der örtlichen Verfügbarkeit. III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: nein III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja Abschnitt IV: Verfahren IV.1) Verfahrensart IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Mindestzahl 3: und Höchstzahl 5 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: — Referenzen des Bewerbers (Unternehmen): 30 %; — Referenzen/Erfahrungen des Projektleiters/1. Berater: 25 %; — Referenzen/Erfahrungen des stellv. Projektleiters/2. Berater: 20 %; — Umsatz bei vergleichbaren Dienstleistungen: 5 %, — Konzept zur Sicherstellung der örtlichen Verfügbarkeit: 10 %, — Gesamteindruck der Bewerbung: 10 %. IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote nein IV.2) Zuschlagskriterien IV.2.1) Zuschlagskriterien das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion, Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein IV.3) Verwaltungsangaben IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags: nein IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge: 9.9.2014 - 11:00 IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können: Deutsch. Abschnitt VI: Weitere Angaben VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags, Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein VI.3) Zusätzliche Angaben — Für die Ausschreibung gibt es keine weiteren ergänzenden Unterlagen. Alle notwendigen Angaben zur Erstellung des Teilnahmeantrages sind in der Bekanntmachung enthalten, — Anfragen zum Verfahren bitte nur per E-Mail, — Der Teilnahmeantrag ist in Papierform einzureichen, — Teilnahmeantrag bitte mit folgendem Hinweis versehen: „Neubau A 26, 1.-3. BA: VOF Vergabe der hydrogeologischen Beratungsleistungen; Nicht vor dem 9.9.2014, 11:00 Uhr öffnen.“, — Nach Eingangsschluss erfolgt die Auswertung der Teilnahmeanträge. Gemäß Punkt IV.1.2) werden 3 bis maximal 5 Teilnehmer/Bewerber zur Angebotsabgabe aufgefordert. Die Angebote sind dann bis zum 4.11.2014 bei der Vergabestelle einzureichen. VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer beim Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Regierungsvertretung Lüneburg Auf der Hude 2 21339 Lüneburg DEUTSCHLAND E-Mail: poststelle@strassenbau.niedersachsen.de Telefon: +49 4131151334 VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Die Fristen des § 107 Abs. 3 Ziffer 1-4 GWB sind zu beachten. Danach ist ein Nachprüfungsverfahren unzulässig, soweit: 1) der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftragnehmer nicht unverzüglich gerügt hat, 2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt: Siehe Kontaktstelle unter Nr. l.1) VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 1.8.2014 | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 131393 vom 06.08.2014 |