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Titel
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Neubau der A44 in das ökologisch wertvolle Gebiet
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VergabeverfahrenÖffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)
AuftraggeberDEGES Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs-und -bau GmbH
Zimmerstr. 54
10117 Berlin
AusführungsortDE-10117 Berlin
Frist03.06.2015
TED Nr.152497-2015
Beschreibung

Abschnitt I:


I.1) DEGES Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH

Zimmerstraße 54

10117 Berlin

Fax: +49 3020243791


E-Mail: vv-ing@deges.de

Internet: www.deges.de


I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers Regional- oder Lokalbehörde


I.3) Haupttätigkeit(en) Straßenbau


I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein


Abschnitt II: Auftragsgegenstand


II.1) Beschreibung


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber: A 44 Kassel - Herleshausen Projekt, C22 AS Ringgau - AS Sontra West, Projekt C23 AS Sontra West - TB Riedmühle, Objekt.- u. Tragwerksplanung.


II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung


Dienstleistungen Dienstleistungskategorie Nr 12 Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Land Hessen. NUTS-Code DE737


II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS) Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag


II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens A 44 Kassel - Herleshausen Projekt C22 AS Ringgau – AS Sontra West [VKE C221] BW 02T Tunnel Boyneburg und Nebenanlagen / Ingenieurbauwerke Projekt C23 AS Sontra West – TB Riedmühle [VKE 231] BW 03T Tunnel Holstein und Nebenanlagen Objektplanung Ingenieurbauwerke (Tunnel, Nebenanlagen) §43 HOAI Lph. 3 u. 6 Tragwerksplanung Ingenieurbauwerke (Tunnel, Nebenanl.) § 51 HOAI Lph 3 Objektplanung Betriebsgebäude § 34 HOAI Lph 2, 3 und 6 Fachplanung Tragwerksplanung Betriebsgebäude § 51 HOAI Lph. 3 Im Zuge des 4-streifigen Neubaus der A44 zwischen Kassel und Herleshausen, im Land Hessen, wird auf Grund der topographischen Gegebenheiten und zum Zweck der Eingriffsminimierung in das ökologisch wertvolle Gebiet der Bau von 2 Tunneln erforderlich. Der Tunnel Boyneburg (BW 22T) befindet sich zwischen der AS Ringgau und der AS Sontra West, mit einer Tunnellänge von 1.698 m und einem Regelquerschnitt 26 t. Der Tunnel Holstein (BW 23T) befindet sich zwischen der AS Sontra West und der TB Riedmühle mit einer Tunnellänge von 1.653 m und einem Regelquerschnitt von 26 t. Für die zu den Tunneln zugehörigen Betriebsgebäude ist die Entwurfsplanung auszuführen. Die Tunnel werden grundsätzlich in bergmännischer Bauweise hergestellt. Die Tunnel unterqueren/streifen teilweise FFH-Gebiete. Für die Gestaltung der Tunnelportale ist ein bestehendes Gestaltungkonzept umzu-setzen. Bei der Planung des Betriebsgebäudes handelt es sich um Hochbauplanung. Es sind die in dem Strecken-abschnitten befindlichen Verkehrszeichenbrücken zu planen. Der Auftrag umfasst 4 Bereiche und beinhaltet im Wesentlichen folgende Leistungen gemäß HOAI:


- Objektplanung Ingenieurbauwerke (Tunnel, Nebenanlagen) §43 HOAI Lph. 3 und 6


- Tragwerksplanung Ingenieurbauwerke (Tunnel, Nebenanlagen) § 51 HOAI Lph 3


- Objektplanung Betriebsgebäude § 34 HOAI Lph 3 und 6


- Fachplanung Tragwerksplanung Betriebsgebäude § 51 HOAI Lph. 3 Im Detail sind die o. g. Ingenieurleistungen für nachfolgende Objekte zu bearbeiten:


— BW 02T - Tunnel Boyneburg


— BW 03T – Tunnel Holstein


— Betriebsgebäude zu Tunneln Boyneburg / Holstein


— Schadstoffbecken, Neutralisationsanlagen und Absetzbecken zu den 2 Tunneln


— Verkehrszeichenbrücken.


II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV) 71300000, 71311220, 71356400 Beschreibung: Dienstleistungen von Ingenieurbüros. Dienstleistungen im Straßenbau. Technische Planungsleistungen.


II.6) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)


Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja


II.1.8) Lose Aufteilung des Auftrags in Lose: nein


II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein


II.2.2) Angaben zu Optionen


II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang: Siehe II.1.5).


II.2.2) Angaben zu Optionen Optionen: nein


II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung Beginn der Bauarbeiten: Laufzeit in Monaten: 20 (ab Auftragsvergabe)


Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben


III.1) Bedingungen für den Auftrag


III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten: Haftpflichtversicherung für Personenschäden 3,0 Mio. Euro und für sonstige Schäden 5,0 Mio. Euro. Eine Erklärung, dass ggf. niedrigere Haftungssummen im Auftragsfall erhöht werden, reicht aus (siehe Teilnahmeantrag). Bei einer Bewerbergemeinschaft ist die Berufshaftpflichtversicherung jedes Mitgliedes der Bewerbergemeinschaft maßgebend (siehe Teilnahmeantrag).


III.1.1) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:


III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigten Vertreter. Die hierzu erforderlichen Angaben sind in dem Teilnahmeantrag anzugeben.


III.1.3) Sonstige besondere Bedingungen: Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein


III.2) Teilnahmebedingungen


III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Es sind Auskünfte gem. § 4 (1), (2) und (3) VOF zu erteilen (s. Teilnahmeantrag). Es sind Erklärungen zu den in § 4 (6) a) bis g) und (9) a) bis e) VOF angesprochenen Sachverhalten abzugeben (Ausschlusskriterien) (s. Teilnahmeantrag). Von den Bewerbern sind Auskünfte zu erteilen, ob und auf welche Art sie wirtschaftlich mit Unternehmen verknüpft sind oder ob und auf welche Art sie auf den Auftrag bezogen in relevanter Weise mit Anderen zusammenarbeiten (§ 4 (2) VOF). Die Angaben sind in dem vorbereiteten Teilnahmeantrag vorzunehmen.


III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Erklärungen gem. § 5 (4) a) VOF und gem. § 5 (4) c) VOF sind vorzulegen. Die Angaben sind in dem Teilnahmeantrag vorzunehmen.


Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Der Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung in Höhe von 3,0 Mio. EUR für Personen und 5,0 Mio. EUR für sonstige Schäden wird als Mindeststandard gefordert. Eine Erklärung, dass ggf. niedrigere Haftungssummen im Auftragsfall erhöht werden, reicht aus (siehe Teilnahmeantrag). Der Bewerber ist nur dann geeignet, wenn er in den letzten 3 Geschäftsjahren einen durchschnittlichen jährlichen Gesamtumsatz in einer Mindesthöhe nachweist (siehe Teilnahmeantrag).


III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Zur Beurteilung der fachlichen Eignung sind gem.


§ 5 (5) a) bis f), und h) VOF Angaben zu machen bzw. Unterlagen vorzulegen. Der Teilnahmeantrag ist zu verwenden.


§ 5 (5) a): Berufliche Befähigung der für die Leistung verantwortlichen Personen. Zum Nachweis der Fachkunde werden die Angaben gemäß Teilnahmeantrag gefordert.


§ 5 (5) b): Angaben des Bewerbers über vergleichbare Referenzprojekte. Zum Nachweis der vergleichbaren Referenzprojekte in den letzten 3 Jahren werden Angaben gemäß Teilnahmeantrag gefordert.


§ 5 (5) c): Angaben der Technische Leitung - entfällt


§ 5 (5) d): Personalbestand in den letzten 3 Jahren. Zum Nachweis werden Angaben gemäß Teilnahmeantrag gefordert.


§ 5 (5) e): Gerätetechnische Ausrüstung. - entfällt


§ 5 (5) f): Maßnahmen zur Gewährleistung der Arbeitsqualität.


§ 5 (5) g): Externe Kontrolle - entfällt


§ 5 (5) h): Andere Unternehmen (Unterauftrag). Zum Nachweis werden Angaben gem. Teilnahmeantrag gefordert.


Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Zu § 5 (5) a) Der Bewerber ist nur dann geeignet, wenn die berufliche Befähigung der für die Leistung verantwortlichen Personen bestimmten Mindestanforderungen genügt (siehe Teilnahmeantrag).


zu § 5 (5) b): Der Bewerber ist nur dann geeignet, wenn die Referenzprojekte bestimmte Mindestanforderungen nachweisen (siehe Teilnahmeantrag)


zu § 5 (5) d): Der Bewerber ist nur dann geeignet, wenn er in den letzten 3 Jahren einen durchschnittlichen jährlichen Gesamtpersonalbestand in einer Mindestanzahl nachweist (siehe Teilnahmeantrag).


§ 5 (5) f) VOF: Als Mindeststandard wird ein QM-System nach DIN EN ISO 9001 oder ein damit vergleichbares QM-System gefordert (siehe Teilnahmeantrag).


III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge


III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Berufsqualifikation gemäß § 19 VOF.


III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja


Abschnitt IV: Verfahren


IV.1) Verfahrensart


IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren): nein


IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden


IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs


IV.2) Zuschlagskriterien


IV.2.1) Zuschlagskriterien das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind


IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein


IV.3) Verwaltungsangaben


IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber: Vertrags-Nr. A C23 240123 und A C22 240106


IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags nein


IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung Kostenpflichtige Unterlagen: nein


IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge 03.06.2015 - 12:00


IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber


IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können Deutsch


IV.3.7) Bindefrist des Angebots


IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote Tag:


Abschnitt VI: Weitere Angaben


VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein


VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union


Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein


VI.3) Zusätzliche Angaben Für die geforderten Angaben, Nachweise und Erklärungen ist der vom Auftraggeber vorgefertigte Teilnahmeantrage zu verwenden. Dieser wird auf der E-Vergabe-Plattform unter Internet: www.evergabe-online.de (Rubrik „Dienstleistungen“) kostenlos zum Download bereitgestellt. Fragen, die während der Teilnahmefrist gestellt und beantwortet werden, werden unter Internet: www.evergabe-online.de veröffentlicht. Der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft hat eigenverantwortlich die Informationen regelmäßig abzurufen. Der ausgefüllte Teilnahmeantrag ist in einem verschlossenem Umschlag zum Schlusstermin (siehe Ziffer IV.3.4)) an die unter Ziffer I.1) genannte Kontaktstelle einzusenden oder dort abzugeben. Der Umschlag ist außen mit einem gelben Aufkleber und dem Namen des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft und der Anschrift zu kennzeichnen. Die Aufkleberbeschriftung wird den Bewerbern ebenfalls unter der o.g. Adresse zur Verfügung gestellt. Der vorgenannte Teilnahmeantrag ist zwingend in seiner Form einzuhalten. Die geforderten Nachweise und gewünschten Erklärungen sind entsprechend der vorgegebenen Nummerierung der Anlagen zu den jeweiligen Kapiteln des Teilnahmeantrages zu gliedern und zu sortieren. Die Nichtverwendung sowie die unvollständige Verwendung/Ausfüllung des vorbereiteten Teilnahmeantrages können zu einem Ausschluss aus dem Vergabeverfahren führen. Für die Bewerberauswahl werden nur die geforderten Unterlagen berücksichtigt, darüber hinaus gehende Informationsunterlagen sind nicht erwünscht. Ein Verweis auf frühere Bewerbungen reicht nicht aus.


VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren


VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt, Dez. III 31.4 Wilhelminenstr.: 1-3 (Wilhelminenhaus) 64283 Darmstadt Deutschland E-Mail: karin.heiderstaedt@rpa.hessen.de Telefon: +49 6151126601 Internet: www.rp-darmstadt.hessen.de Fax: +49 6151125816


VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Auf die Unzulässigkeit eines Nachprüfungsantrages nach Ablauf der Frist des § 107, Abs. 3, Nr.4 GWB (15 Tage nach Eingang des Nichtabhilfebescheides auf eine Rüge) wird hingewiesen.


VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 27.04.2015

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 133268 vom 04.05.2015